Beiträge von OkPlankton

    Die Gutachten wurden mir schon zugesichert von Therapeutin und Psychiater. Ich dachte nur es gäbe evtl. unabhängige Beratungsangebote. z.B. scheint es hier so etwas zu geben: (Werbelink von Moderatoren entfernt)

    Vielleicht könnte ich auch vorab schon ein mal mit einem Anwalt für Beamtenrecht sprechen.

    Danke, das klingt doch gut :)


    Ich habe auch gehört, dass man sich seinen Amtsarzt in BaWü aussuchen kann und man sich daher vorher informieren kann. Stimmt das?


    Gibt es auch die Möglichkeit sich vorher von einem (Amts)Arzt beraten zu lassen?

    Das verstehe ich, so war das nicht gemeint. Sicherlich ist es trotzdem ein toller Beruf. Eine ungerechte Behandlung ist es nach wie vor. Ich würde nur gerne einschätzen und planen können wie wahrscheinlich eine Verbeamtung ist.


    Als Direkteinsteiger macht man das Referendariat berufsbegleitend während den ersten zwei Jahren und wird nach Tarif bezahlt (E 13). Danach gibt es eine einjährige Probezeit nach der es zur Verbeamtung kommen soll.

    Liebe Community,


    ich würde gerne (wieder) in den Lehrberuf einsteigen aber habe einige Bedenken. Vielleicht gibt es ja hier Direkteinsteiger die Ihre Erfahrungen teilen können.

    Nach dem ich einen Master in Physik gemacht habe, bin ich vor 8 Jahren als Quereinsteiger in Berlin in den Schuldienst eingetreten. Nach einem Jahr als Vertretungskraft und einem halben Jahr Vorbereitungsdienst bin ich wieder ausgestiegen unter anderem aufgrund von psychischen Problemen.


    Das Unterrichten hat mir viel Spaß gemacht und auch die Belastung war verkraftbar. Die psychischen Probleme hatten nur bedingt direkt mit dem Beruf zu tun.


    Anschließend habe ich eine Promotion beendet und arbeite an meinen psychischen Problemen mit Therapie und Medikamenten. Ich hatte auch schon einen Klinkaufenthalt.


    Nun möchte ich erneut den Weg in die Schule nehmen über den Direkteinstieg in BaWü mit dann fast 37 Jahren. Entweder in eine Berufsschule oder ein Gymnasium. Ein wichtiger Faktor ist für mich die Verbeamtung, da ich nicht bereit bin für den drastisch geringeren Lohn die selbe Arbeit zu machen.

    Nach meinen Informationen wird man als Direkteinsteiger in BaWü nach 3 Jahren verbeamtet. Bis dahin sollte meine Therapie abgeschlossen sein und meine Therapeutin meinte auch, dass mit entsprechendem Gutachten die Verbeamtung problemlos möglich sein sollte. Sie ordnet mich als "heilbar" ein. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich dann 40-41. BaWü verbeamtet bis 42.


    Gibt es andere mit Erfahrungen zu so einem späten Direkteinstieg? Eventuell auch zum Thema psychische Erkrankungen und Verbeamtung? Gehe ich hier ein großes Risiko ein? Gibt es Beratungsangebote?

    Danke!

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