Nachdem die Totgeburt bekannt wurde, haben sich Schulleitung und Schulamt persönlich bei mir gemeldet und mir ihr Beileid ausgesprochen. Hätte mir dieses Verständnis vor allem zu Beginn meiner Schwangerschaft gewünscht. Jetzt bringt mir das rein gar nichts. Ich teile deine Meinung
Beiträge von Callie
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Nein, das war es nicht. Erstens sollte man als Schulleitung beim Teilbeschäftigungsverbot mit der betroffenen Person selbst reden, bevor man irgendwo anruft. Zweitens ist die oben getätigte Aussage unrichtig und unnötig flapsig. Und drittens ist auch der Anruf auf dem Privathandy während eines Krankenhausaufenthaltes nur seminotwendig.
Klar, verklagen kann man da niemanden, aber ein mitfühlendes Wort oder wenigstens Sachlichkeit ohne schlechte Laune des Schulleiters, der nun Mehrarbeit hat, kann man erwarten.
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Quittengelee : Ja, ich bin in Therapie. Das Trauma und der Verlust sitzen tief. Ich habe mich schon vor den FG und der Totgeburt meiner Tochter an der Schule sehr unwohl gefühlt. Wurde von Schülern sexuell belästigt und als Schlampe beschimpft. Der SL hat nur die Augen verdreht und war genervt, als ich wieder mit dem nächsten Problem um die Ecke kam. Ich bin an einer IGS und komme weder mit dem Konzept noch mit der Schülerschaft klar. Alle geht dort drunter und drüber. Jeder will weg.
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Nochmal Hallo, interessanterweise hat sich just heute mein Schulleiter bei mir gemeldet und nachgefragt, ob ich ab Ende Dezember wieder einsatzfähig bin.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie meine Verfassung in 6 Wochen ist. Stand heute würde ich sagen, dass an unterrichten nicht zu denken ist.
Wie kann ich das geschickt kommunizieren? Ich weiß ja, dass die Schule planen muss. Aber ich kann in meinem Zustand gerade höchstens von Woche zu Woche denken. Meint ihr, dass man der Schule schon mit soviel Vorlauf kommunizieren kann, dass man ab Ende Dezember krankgeschrieben ist? Soll ich vielleicht jetzt schon das Gespräch mit dem Personalrat suchen und meine Situation schildern?
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Danke euch! Werde mal in mich gehen und schauen, was das Beste ist. Grüße an alle!
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Vielen Dank für eure Antworten. Kann mir jemand vielleicht noch etwas zum Thema „Wiedereingliederung“ sagen? Steht mir das zu oder wäre das nur auf Basis eines „persönlichen Abkommens“ mit der Schulleitung möglich?
Habe seit der Totgeburt leider Migräneattacken und Alpträume und kann mir nicht vorstellen, wieder volle Kanne einzusteigen.
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Hallo an alle,
ich bin dieses Jahr im März schwanger geworden und habe von meinem Frauenarzt nur ein „Teilbeschäftigungsverbot“ bekommen. Die Schwangerschaft galt als Risikoschwangerschaft, weil ich vorher schon 2 Fehlgeburten hatte. Ich hatte dann ein Gespräch mit der SL, die noch zu mir meinte: „Heute gilt ja alles als Risikoschwanger“ und erweckte bei mir den Eindruck , als würde man mir das nicht abkaufen. Der Schulleiter hatte dann aus Versehen Emails an mich weitergeleitet, wo zu lesen war, dass er sich mit meinem Teilbeschäftigungsverbot an das Schulamt gewendet hatte, um zu erfragen, ob die mich irgendwo im Sekretariat einsetzen könnten.
Das alles hat mich furchtbar gestresst. In der 18 SSW haben wir dann eine infauste Diagnose bekommen. Unsere geliebte Tochter war schwer krank. Eine Welt ist zusammengebrochen und ich habe mich und sie noch in der Schwangerschaft operieren lassen, denn wir wollten alles probieren und um sie kämpfen. Noch im Krankenhaus habe ich dann ein Anruf vom Schulamt erhalten, dass sie mich am Empfang einsetzen könnten. Ich habe erklärt, dass ich im Krankenhaus bin, weil meine Tochter schwer krank ist. Daraufhin war die Dame vom Schulamt erstmal besänftigt und ich dachte, man lässt mich jetzt in Ruhe. Auch dieses Telefonat hat mich in der damaligen Situation sehr in Unruhe versetzt.
Trotz OP, viel Kampf, hoffen und beten, hat es meine Tochter nicht geschafft. Sie ist in der 27. Woche verstorben und ich musste sie tot zur Welt bringen. Nichts ist mehr so, wie es war. Der seelische Schmerz unbeschreiblich und ich vermisse mein Kind sehr. Ich habe danach meinen Mutterschutz gewährt bekommen. Dieser endet aber kurz vor Weihnachten. Ich fühle mich überhaupt nicht bereit, in diese Schule zurückzukehren, wo man mir meine Risikoschwangerschaft nicht abgenommen und mich nach meinem Empfinden schikaniert hat.
Welche Möglichkeiten habe ich? Kann ich mich nochmal krankschreiben lassen? Hätte ich auch ohne Krankschreibung einen Anspruch auf eine Wiedereingliederung?
Ich fühle mich an dieser Schule auch gar nicht mehr wohl, denn es fühlt sich so an, als hätte ich den Stempel „die mit den 2 FG und der Totgeburt“. Dahin zurückzukehren, verursacht mir- zusätzlich zu meiner Trauer- weiteren seelischen Schmerz.
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