Beiträge von Emerald

    Hallo Sonnenblume 24,


    ich kann dich total verstehen. Während des Studiums (und teilweise während des Referendariats) ging es mir ähnlich.

    Inzwischen habe ich es geschafft, Dinge nicht mehr aufzuschieben und meine Arbeit besser zu strukturieren.

    Ich würde dir raten, da du ja während des Studiums gut in der Bib arbeiten konntest, dir wöchentlich Zeiten in der Schule (vielleicht habt ihr ein Lehrerarbeitszimmer?) fest einzuplanen, in denen du an der Schule arbeitest. Also den Unterricht vorbereitest, nachbereitest und korrigierst.

    Wenn du Zeit zu Hause hast (wenn die Kinder noch in der Kita sind oder Mittagsschlaf machen) würde ich abwechselnd etwas für mich selbst tun (Sport, einen Podcast hören, meditieren, lesen...) und etwas für die Schule. Vielleicht erstellst du dir dazu einen "verbindlichen" Stundenplan/Arbeitsplan.


    Beim Korrigieren von Klausuren hat es mir geholfen, mir 5er Stapel zu machen und diese nacheinander zu korrigieren (in der Oberstufe). Also Montag 5 Klausuren, Dienstag 5 Klausuren usw bis ich fertig bin.

    In der Unterstufe korrigiere ich bei allen erst die erste Aufgabe, dann die zweite Aufgabe usw.


    Du kannst im Seminar mal ansprechen bzw fragen, ob man das Thema mal besprechen und Tipps sammeln kann. Du bist ganz bestimmt nicht die einzige, die damit "Probleme" hat.

    2023 war ich im Oktober und November gefühlt durchgehend krank und ein Infekt hat den nächsten abgelöst. Zwei Ärztinnen (eine in Vertretung meiner eigentlichen Hausärztin) haben mir erklärt, dass 4 oder 5 Infekte in einem Winter nicht besorgniserregend bzw ungewöhnlich sind, wenn man als Lehrer/Lehrerin arbeitet.


    Kinder (in meinem Fall 5.Klässler) gehen krank in die Schule und niesen und husten einen einfach ständig an. Auch ältere Schüler kommen leider immer wieder sichtlich krank zur Schule. Einige Kollegen/Kolleginnen leider ebenfalls. Ich saß zwei Stunden in einer Leko in der meine Sitznachbarin durchgehend hustete. Unerklärlicherweise hatte ich drei Tage später auch Husten.


    Ich kann dir nur den Tipp geben, zu Hause zu bleiben wenn du nicht arbeitsfähig bist. Es ist (meiner Meinung nach) auch nicht verkehrt, zum Arzt zu gehen, wenn ein Infekt nach zwei, drei Tagen nicht besser wird, um es abklären zu lassen. Ich habe vor einigen Jahren mal eine Mittelohrentzündung verschleppt und musste schließlich 10 Tage zu Hause bleiben.

    Am Samstag habe ich zwei Schreiben der Kreisverwaltung im Briefkasten gehabt.

    1. Der Grad meiner Behinderung wurde auf 20 festgelegt.

    2. Das Gesundheitsamt hat Schweigepflichtentbindungen meiner behandelnden Ärztinnen und bestehende ärztliche Befunde angefordert.


    Ich habe eine ausführliche Schilderung der Ereignisse formuliert und die geforderten Schweigepflichtsentbindungen und Atteste sowie die Bescheinigung über die Behinderung beigefügt. Ich überlege noch, ob ich die weiteren gesammelten Unterlagen noch beifüge oder erst zum Termin mitbringe. Den Brief möchte ich jedenfalls morgen losschicken.


    Einen Termin zur amtsärztlichen Untersuchung erhalte ich irgendwann, "zu einem späteren Zeitpunkt". Naja, dann warte ich eben weiter. Vielleicht keine 3,5 Monate mehr. Oder doch. Man weiß es nicht.

    Meine letzte Waschmaschine hat 10 Jahre gehalten. Sie war sehr günstig, ich meine um 300 Euro. Leider hat sie am Ende nur noch in zwei Programmen geschleudert (und das immer schlechter), sodass ich mir vor knapp zwei Jahren eine neue Waschmaschine von Bosch gekauft habe. Bisher bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass sie noch viele Jahre funktioniert.



    Ich kann mich heute -und auch in den letzten Tagen-über den Sonnenschein freuen. Der graue Himmel und ständige Nebel seit Anfang Dezember hat langsam an meinem Gemüt genagt.

    Ich konnte mich heute schon über zwei Menschen freuen, die ihren Job toll machen.

    Erst die Verkäuferin bei Netto. Wenn man in die Filiale kommt und sieht, dass diese bestimmte Dame da ist, bekommt man direkt gute Laune. Heute saß sie an der Kasse. Sie ist ein absolut lieber Mensch und hat für jeden Kunden einen passenden Spruch auf Lager (ohne "nervig" zu sein). Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber diese Dame ist für den Kundenkontakt perfekt.

    Und dann kam der DHL-Bote, der auch immer absolut freundlich und einfach klasse ist.

    Ich warte immer noch... Nicht auf Godot, sondern auf den Termin beziehungsweise die schriftliche Einladung zum Termin beim Gesundheitsamt.


    Zwischenzeitlich wurde die Bezirksregierung kontaktiert und ich habe dem Personalrat eine E-Mail geschrieben und gefragt, ob ich irgendetwas tun kann um diesen langwierigen Prozess zu beschleunigen. Die Antworten waren jeweils, dass sich das Gesundheitsamt [irgendwann] bei mir melden würde.

    Das von chilipaprika verlinkte Dokument ist richtig. Normalerweise bekommt man in den meisten Kategorien 3 Punkte (=entspricht den Anforderungen) und vielleicht ein bis zwei Mal 4 Punkte (= übertrifft die Anforderungen).

    Wenn man aber in einigen Kategorien nur 2 Punkte (= entspricht im Allgemeinen noch den Anforderungen) bekommt, besteht man zwar die Probezeit, aber diese Beurteilung wird ja "abgeheftet" in der Personalakte. Bei Versetzungen oder Bewerbungen auf Beförderungsposten würde der neue SL dies sehen. Die Probezeit kann wohl auch verlängert werden, z.B. um ein halbes Jahr. Nichtbestehen ist bestimmt die Ausnahme.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass einzelne SL ihre Macht ausnutzen. Leider.


    Ich wollte mit dem Beispiel meiner Kollegin der TE nur nahelegen, sich bei Menschen die sich damit auskennen Rat zu holen.


    Ich persönlich hätte in meiner Probezeit auch nur im absoluten Notfall einen Versetzungsantrag gestellt. So entspannt (=dass mir egal gewesen wäre wie ich bewertet werde) war ich dann doch nicht.

    Achtung Anekdote:

    Meine ehemalige Lieblingskollegin wollte auch schon während ihrer Probezeit einen Versetzungsantrag stellen, da sie sich an der Schule/im Kollegium absolut nicht wohlfühlte. Ihr wurde von allen (Lehrerrat, Gewerkschaft, Personalrat) davon abgeraten, da die Verbeamtung auf Lebenszeit ja noch nicht durch war. Der Tenor war, dass die SL ihr dann (aus Boshaftigkeit oder Rache) ein schlechtere Bewertung geben würde.

    Daher hat sie mit ihrem Antrag bis zum Tag der Urkundenübergabe gewartet (NRW).



    Höre dich am besten mal um und hole dir Rat beim Personalrat oder der Gewerkschaft.



    Für NRW würde ich sagen, dass man sich ohne Kinder und bei 35km in einer langen Schlange anstellen muss und das es einige Zeit dauern kann.

    Das fürchte ich auch...

    Ich wäre liebend gerne an genau dieser Schule geblieben. Bin vor wenigen Jahren extra hierher gezogen (kann zur Arbeit laufen) und habe beim Aufbau eines besonderen Zweiges/Faches geholfen. Mein absoluter Traum.


    Jedoch hat das Verhalten meines Schulleiters nach dem Vorfall mir gezeigt, dass ich dort im Zweifelsfall absolut auf mich gestellt bin.

    Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass die nachträgliche öffentliche (!) Schuldzuweisung und Kritik zu meinem im Dienst erlittenen Trauma beigetragen hat. Das Verhalten des Schülers war schlimm, aber das Verhalten von Erwachenen im Nachhinein war schlimmer.

    Was soll ich sagen... Ich warte noch immer auf den Termin.

    Leider kann man bei diesem Gesundheitsamt nicht anrufen und nachfragen, wann man mit dem Termin rechnen kann.


    Die Bezirksregierung scheint in meinem Fall einfach keine Eile zu haben. Auf meinen eingereichten Attesten aus September 2024 (!) ist ja zu entnehmen, dass ich wieder arbeitsfähig bin, sobald ich versetzt werde. Wobei diese ja angeblich gar nicht erst gelesen wurden. Tja.

    Mich hat nach genau 5 Monaten und einer Woche der Brief der Bezirksregierung mit der Einladung zu einem BEM-Gespräch erreicht (NRW). Das scheint aber eine Ausnahme zu sein (dass es so lange gedauert hat).

    Beim BEM-Gespräch (nach ziemlich genau 7 Monaten Krankheit) wurde mir gesagt, dass man (die Bezirksgerierung) grundsätzlich keine eingereichten Atteste lesen/ zur Kenntnis nehmen würde und nur ein Amtsarzt über das weitere Voprgehen entscheiden könne. Auch das scheint nicht immer so zu sein.

    Es kann in eurem Fall also auch ganz anders laufen...


    Die letzte Aufgabe sollte eigentlich nicht bearbeitet werden, da sie unnötig war und keinen Mehrwert bot. Leider habe ich vergessen, dies der Klasse mitzuteilen. Der Inhalt der Aufgabe war es, ein Gedicht zu schreiben, das einige der behandelten Kriterien und sprachlichen Mittel enthielt, oder sich ein eigenes auszudenken.



    Bist du sicher, dass du Lehrer/in bist?

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