Beiträge von Emerald

    2023 war ich im Oktober und November gefühlt durchgehend krank und ein Infekt hat den nächsten abgelöst. Zwei Ärztinnen (eine in Vertretung meiner eigentlichen Hausärztin) haben mir erklärt, dass 4 oder 5 Infekte in einem Winter nicht besorgniserregend bzw ungewöhnlich sind, wenn man als Lehrer/Lehrerin arbeitet.


    Kinder (in meinem Fall 5.Klässler) gehen krank in die Schule und niesen und husten einen einfach ständig an. Auch ältere Schüler kommen leider immer wieder sichtlich krank zur Schule. Einige Kollegen/Kolleginnen leider ebenfalls. Ich saß zwei Stunden in einer Leko in der meine Sitznachbarin durchgehend hustete. Unerklärlicherweise hatte ich drei Tage später auch Husten.


    Ich kann dir nur den Tipp geben, zu Hause zu bleiben wenn du nicht arbeitsfähig bist. Es ist (meiner Meinung nach) auch nicht verkehrt, zum Arzt zu gehen, wenn ein Infekt nach zwei, drei Tagen nicht besser wird, um es abklären zu lassen. Ich habe vor einigen Jahren mal eine Mittelohrentzündung verschleppt und musste schließlich 10 Tage zu Hause bleiben.

    Am Samstag habe ich zwei Schreiben der Kreisverwaltung im Briefkasten gehabt.

    1. Der Grad meiner Behinderung wurde auf 20 festgelegt.

    2. Das Gesundheitsamt hat Schweigepflichtentbindungen meiner behandelnden Ärztinnen und bestehende ärztliche Befunde angefordert.


    Ich habe eine ausführliche Schilderung der Ereignisse formuliert und die geforderten Schweigepflichtsentbindungen und Atteste sowie die Bescheinigung über die Behinderung beigefügt. Ich überlege noch, ob ich die weiteren gesammelten Unterlagen noch beifüge oder erst zum Termin mitbringe. Den Brief möchte ich jedenfalls morgen losschicken.


    Einen Termin zur amtsärztlichen Untersuchung erhalte ich irgendwann, "zu einem späteren Zeitpunkt". Naja, dann warte ich eben weiter. Vielleicht keine 3,5 Monate mehr. Oder doch. Man weiß es nicht.

    Meine letzte Waschmaschine hat 10 Jahre gehalten. Sie war sehr günstig, ich meine um 300 Euro. Leider hat sie am Ende nur noch in zwei Programmen geschleudert (und das immer schlechter), sodass ich mir vor knapp zwei Jahren eine neue Waschmaschine von Bosch gekauft habe. Bisher bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass sie noch viele Jahre funktioniert.



    Ich kann mich heute -und auch in den letzten Tagen-über den Sonnenschein freuen. Der graue Himmel und ständige Nebel seit Anfang Dezember hat langsam an meinem Gemüt genagt.

    Ich konnte mich heute schon über zwei Menschen freuen, die ihren Job toll machen.

    Erst die Verkäuferin bei Netto. Wenn man in die Filiale kommt und sieht, dass diese bestimmte Dame da ist, bekommt man direkt gute Laune. Heute saß sie an der Kasse. Sie ist ein absolut lieber Mensch und hat für jeden Kunden einen passenden Spruch auf Lager (ohne "nervig" zu sein). Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber diese Dame ist für den Kundenkontakt perfekt.

    Und dann kam der DHL-Bote, der auch immer absolut freundlich und einfach klasse ist.

    Ich warte immer noch... Nicht auf Godot, sondern auf den Termin beziehungsweise die schriftliche Einladung zum Termin beim Gesundheitsamt.


    Zwischenzeitlich wurde die Bezirksregierung kontaktiert und ich habe dem Personalrat eine E-Mail geschrieben und gefragt, ob ich irgendetwas tun kann um diesen langwierigen Prozess zu beschleunigen. Die Antworten waren jeweils, dass sich das Gesundheitsamt [irgendwann] bei mir melden würde.

    Das von chilipaprika verlinkte Dokument ist richtig. Normalerweise bekommt man in den meisten Kategorien 3 Punkte (=entspricht den Anforderungen) und vielleicht ein bis zwei Mal 4 Punkte (= übertrifft die Anforderungen).

    Wenn man aber in einigen Kategorien nur 2 Punkte (= entspricht im Allgemeinen noch den Anforderungen) bekommt, besteht man zwar die Probezeit, aber diese Beurteilung wird ja "abgeheftet" in der Personalakte. Bei Versetzungen oder Bewerbungen auf Beförderungsposten würde der neue SL dies sehen. Die Probezeit kann wohl auch verlängert werden, z.B. um ein halbes Jahr. Nichtbestehen ist bestimmt die Ausnahme.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass einzelne SL ihre Macht ausnutzen. Leider.


    Ich wollte mit dem Beispiel meiner Kollegin der TE nur nahelegen, sich bei Menschen die sich damit auskennen Rat zu holen.


    Ich persönlich hätte in meiner Probezeit auch nur im absoluten Notfall einen Versetzungsantrag gestellt. So entspannt (=dass mir egal gewesen wäre wie ich bewertet werde) war ich dann doch nicht.

    Achtung Anekdote:

    Meine ehemalige Lieblingskollegin wollte auch schon während ihrer Probezeit einen Versetzungsantrag stellen, da sie sich an der Schule/im Kollegium absolut nicht wohlfühlte. Ihr wurde von allen (Lehrerrat, Gewerkschaft, Personalrat) davon abgeraten, da die Verbeamtung auf Lebenszeit ja noch nicht durch war. Der Tenor war, dass die SL ihr dann (aus Boshaftigkeit oder Rache) ein schlechtere Bewertung geben würde.

    Daher hat sie mit ihrem Antrag bis zum Tag der Urkundenübergabe gewartet (NRW).



    Höre dich am besten mal um und hole dir Rat beim Personalrat oder der Gewerkschaft.



    Für NRW würde ich sagen, dass man sich ohne Kinder und bei 35km in einer langen Schlange anstellen muss und das es einige Zeit dauern kann.

    Das fürchte ich auch...

    Ich wäre liebend gerne an genau dieser Schule geblieben. Bin vor wenigen Jahren extra hierher gezogen (kann zur Arbeit laufen) und habe beim Aufbau eines besonderen Zweiges/Faches geholfen. Mein absoluter Traum.


    Jedoch hat das Verhalten meines Schulleiters nach dem Vorfall mir gezeigt, dass ich dort im Zweifelsfall absolut auf mich gestellt bin.

    Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass die nachträgliche öffentliche (!) Schuldzuweisung und Kritik zu meinem im Dienst erlittenen Trauma beigetragen hat. Das Verhalten des Schülers war schlimm, aber das Verhalten von Erwachenen im Nachhinein war schlimmer.

    Was soll ich sagen... Ich warte noch immer auf den Termin.

    Leider kann man bei diesem Gesundheitsamt nicht anrufen und nachfragen, wann man mit dem Termin rechnen kann.


    Die Bezirksregierung scheint in meinem Fall einfach keine Eile zu haben. Auf meinen eingereichten Attesten aus September 2024 (!) ist ja zu entnehmen, dass ich wieder arbeitsfähig bin, sobald ich versetzt werde. Wobei diese ja angeblich gar nicht erst gelesen wurden. Tja.

    Mich hat nach genau 5 Monaten und einer Woche der Brief der Bezirksregierung mit der Einladung zu einem BEM-Gespräch erreicht (NRW). Das scheint aber eine Ausnahme zu sein (dass es so lange gedauert hat).

    Beim BEM-Gespräch (nach ziemlich genau 7 Monaten Krankheit) wurde mir gesagt, dass man (die Bezirksgerierung) grundsätzlich keine eingereichten Atteste lesen/ zur Kenntnis nehmen würde und nur ein Amtsarzt über das weitere Voprgehen entscheiden könne. Auch das scheint nicht immer so zu sein.

    Es kann in eurem Fall also auch ganz anders laufen...


    Die letzte Aufgabe sollte eigentlich nicht bearbeitet werden, da sie unnötig war und keinen Mehrwert bot. Leider habe ich vergessen, dies der Klasse mitzuteilen. Der Inhalt der Aufgabe war es, ein Gedicht zu schreiben, das einige der behandelten Kriterien und sprachlichen Mittel enthielt, oder sich ein eigenes auszudenken.



    Bist du sicher, dass du Lehrer/in bist?

    Es kann gut sein, dass es einen solchen Notfallordner gab/gibt. Bei einer LeKo kam aber heraus, dass auch meine Kolleg:innen nicht wussten, wie man in solchen Situationen reagieren soll.


    Ich warte auf den Amtsarzttermin. Falls dort auch angezweifelt wird, dass ich vor dem Dienstunfall topfit war, habe ich genug Unterlagen die das widerlegen.

    Für meinen Anwalt brauche ich ebenfalls diese Unterlagen.


    Wenn mir ein Angebot für eine Versetzung gemacht wird, kann ich sofort wieder arbeiten. Lieber morgen als übermorgen. Das Warten und die Ungewissheit nerven.

    Es tut mir Leid, dass du so viele Schicksalsschläge und schwere Krankheiten erleiden musstest.


    Ich wünsche niemanden diese Hölle, die ich durchlebt hatte und mich mehr tod als lebendig unter harten Schmerzmitteln zur Arbeit gezwungen hatte.

    Dein Beispiel zeigt, dass sich die Aufopferung für den Job leider nicht auszahlt und es einem niemand dankt, wenn man sich krank zum Dienst schleppt.

    Du solltest jetzt mit deinem/r Hausarzt/Hausärztin daran arbeiten, wieder gesund zu werden. Und du solltest den Personalrat kontaktieren. Sobald du wieder gesund bist, kannst du eventuell eine Wiedereingliederung an einer neuen Schule machen. Das musst du jedoch bei der Bezirksregierung beantragen.

    Zudem wollte ich bei Besserung nicht dauerhaft im Haus isoliert eingesperrt werden, damit ich mich bewegen kann. Wie erholt man sich mental, wenn man dauerhaft alleine eingesperrt wird ohne soziale Kontakte?

    Eine Krankschreibung bedeutet nicht, dass du in deinem Haus isoliert wirst und keine sozialen Kontakte pflegen darfst. Du kannst Freunde treffen, deinen Hobbies nachgehen, Sport treiben, sogar in den Urlaub fahren, wenn es deiner Heilung dient. (Letzteres muss mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.)

    Heute habe ich von meiner Hausärztin einen Ausdruck aller von ihr gestellten Diagnosen vor dem Tattag erhalten. Oh Wunder. Es waren immer Infekte. Keine F-Diagnose. Nichts Psychosomatisches.


    Es regt mich (immer noch) extrem auf, dass mir von der Bezirksregierung unterstellt wird vorher schon "überfordert und nicht belastbar" gewesen zu sein.

    Dass ich in den Monaten vorher immer viele Überstunden gemacht habe, kann ich ja glücklicherweise auch beweisen.

    Warum "musstest" du denn die Stelle dort annehmen?

    Mit einem Mangelfach hast du doch insgesamt gute Chancen.


    Verstehe ich es richtig, dass du vor einigen Monaten (ich nehme an zum Sommer) in die neue Stadt umgezogen bist?

    Dann musst du doch aktuell gar nicht pendeln.

    Das Verhalten von deinem Kollegen, des Klassenlehrers der Schülerin, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Ich verstehe deine Enttäuschung und Verärgerung.


    Schreibe dir alle Daten auf: An welchem Tag hat die Schülerin was genau geäußert? Wann hast du deinen Kollegen angesprochen? Wann wäre euer Termin gewesen? usw.


    Ich würde an deiner Stelle ein Mitglied des Lehrerrates (an deiner Schule) mitnehmen. Wenn du heute noch eine Mail schreibst, kann dich hoffentlich eine Person morgen begleiten und als Zeuge fungieren.


    Ansonsten würde ich die Ratschläge aus den vorherigen Antworten befolgen (ruhig bleiben, sich erst anhören was dir vorgeworfen wird).

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