Beiträge von Xenia

    Zitat

    Probleme sieht er wegen ADHS mit dem autoritären Charakter der Schule, wo es zwangsläufig zu vielen Konflikten mit Leuten kommt, die man nicht mag.

    Vielleicht verhindert der autoritäre Charakter der Schule die Konflikte mit den Leuten, die man nicht mag? Denn wenn eh vorgegeben wird, wie etwas zu machen ist, muss man darüber nicht noch diskutieren.


    Das Referendariat ist dennoch eine Herausforderung. Nach meiner Erfahrung waren die vielen Vorgaben und Regeln einige der Kröten, die man schlucken musste. Schlimmer fand ich allerdings Aufgaben, die nicht nur langweilig waren, sondern die ich auch noch als sinnlos empfand. Mir hat damals eine Freundin geholfen, die selber ADHS hat. Im Berufsalltag beeinträchtigt es mich wenig. Lediglich der organisatorische Teil ist mitunter eine Herausforderung, aber das ist er sonst auch.

    Ich unterrichte Deutsch und Englisch, allerdings an einer Förderschule und in den Klassenstufen 5 und 6. Den Korrekturaufwand kann man nicht mit dem eines Gymnasiums vergleichen. Englisch habe ich nicht studiert und hätte ehrlich gesagt auch keine zweite Sprache gewählt. An langen Tagen hätte ich am liebsten sprachfreie oder weniger sprachlastige Fächer zwischendurch.


    Ich stimme Sissymaus zu, was die Begeisterung für Themen angeht. Ich unterrichte Deutsch wirklich gerne, kann mich aber nicht für alles begeistern, wobei sich meine Vorlieben seit Studienzeiten geändert haben.

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