Beiträge von uruuu

    Wir sind 2 Refis an der Schule (Förderschule GE) bei unterschiedlichen Mentoren. Ich habe eine Mentorin in der einen Klasse und den Mentor in der anderen. Beide Klassen haben aber jeweils eine weitere Lehrkraft die nicht in Mentorenfunktion ist.

    Mit meiner Seminarleiterin habe ich das Thema besprochen und sie war nicht sehr erfreut über seine Einstellung und sein Verhalten. Sie wusste auch allein von meiner Erzählung um wen es sich handelt, also wird es da in der Vergangenheit bereits Probleme gegeben haben. Die Idee die Lerngruppe zu wechseln kam auch von ihr, allerdings habe ich ein wenig Sorge, dass es trotzdem nicht klappen wird und nur weil ich wechsle heißt es ja nicht, dass es gut wird. Er ist zu mir nicht fies, aber leider auch nicht sehr hilfreich oder wertschätzend und in andern Punkten sehe ich sein Verhalten sehr kritisch. Ich sehe einfach, dass ich bei ihm nur lernen kann, wie man es nicht macht, aber nichts was mich aktiv weiterbringt. Für dieses Minimum an Einsatz gibt es auch nur meine minimale Dankbarkeit. Und im Übrigen bekommen die Mentoren bei uns eine Abminderungsstunde.


    Und bezüglich der SL: Die weiß ja auch nicht alles was hinter den Kulissen passiert und selbst wenn… Wieso sollte sie mir gegenüber zugeben, dass mir ein schlechter Mentor zur Seite gestellt wurde? Also schon klar, dass

    zwei nette Klassen, ein toller Mentor ... und einer, der Dir nichts beibringt (aus Deiner Sicht), Dich aber auch nicht runtermacht ... es gibt viel, viel Schlimmeres. Da hast Du tendenziell eher Glück gehabt.


    Aber: Ich bin mir nicht sicher, ob es Dir zusteht, ein Urteil wie "er hat keine Ahnung von Planung" zu fällen ... Das kann so sein, aber ob man das nach kurzer Zeit beurteilen kann, ist für mich zweifelhaft.

    Wenn jemand sagt, dass er keine Ahnung von Planung hat und auch dass er mir nicht helfen kann, gehe ich mal davon aus, dass dem wirklich so ist.

    Für mich klingt das nach einer Ausrede. Jeder Lehrer ist doch dazu verpflichtet mal auszubilden und ich verlange nicht viel von ihm, aber er hat nicht mal Lust, nach dem Unterricht mir ein Feedback zugeben und währenddessen mitzuschreiben, obwohl ich ihn bereits darum gebeten habe. Er sitzt einfach hinten rum, sortiert das Klassenbuch oder wühlt in den Schränken rum. Als ich ihn um wöchentlich 15 Minuten Besprechungszeit gebeten habe hat er gesagt, dass er dafür keine Zeit hat. Zusätzlich finde ich sein Verhalten gegenüber SuS sehr fragwürdig, aber das kommt nur oben drauf. Ansonsten habe ich mit ihm persönlich kein Problem, fühle mich aber absolut nicht gut aufgehoben und ernst genommen.

    Hallöchen ihr da Draußen


    Ich habe zurzeit ein kleines Mentorenproblem. Beide Ausbildungsklassen mag ich unfassbar gerne. Meine Mentorin in der einen Klasse ist super und wir verstehen sehr gut und sie gibt mir immer gute und konstruktive Rückmeldung zu meinen Stunden. Ich merke da große Fortschritte. In meiner anderen Klasse ist das leider überhaupt nicht so. Mein Mentor hat keine Ahnung von Planung und Ausbildung und schiebt die Aufgaben immer an andere ab, was nur zu Verwirrung führt. Hinzu kommen noch weitere Verhaltensweisen von ihm, die ich absolut falsch finde (die aber nicht zwischen ihm und mir sind). Ich würde gerne die Klasse wechseln, allerdings sind die Möglichkeiten für einen Wechsel sehr gering, da es nicht viele Klassen gibt, die mich noch ausbilden könnten. Leider habe ich auch Hemmungen mit Ausbildungskoordinatorin und SL zu reden, da (vor allem erstere) gut mit meinem Mentor befreundet ist. SL hatte mir gegenüber mal gesagt, dass ich ja zwei hevorragende Mentoren habe. Leider empfinde ich das nicht so und habe jetzt noch umso mehr Angst das anzusprechen, vor allem falls ein Wechsel gar nicht möglich ist und ich bei ihm in der Klasse bleiben muss.

    Hatte jemand mal ähnliche Probleme?

    Das ist ein guter Punkt! Hab’s in der Uni wirklich nicht gut gelernt. Hatte ein Praxissemester das wegen Corona nach ein paar Wochen abgebrochen wurde. Dann habe ich dafür trotzdem Planungen einreichen müssen, die dann mit dem gesamten Portfolio bewertet wurden ohne, dass man eine genaue Rückmeldung auf die Planungen bekommen hat. Zusätzlich habe ich in einem anderen Bundesland studiert, daher unterscheiden sich die Planungen ein wenig… Dass ich das so schlecht kann war mir auch bisher nicht bewusst.

    Hast du im Studium nicht gelernt, wie man Unterricht plant? Welche Literatur hast du dazu da und was genau war "falsch" an deiner Planung?

    Wenn du im Referendariat bist, sitzt du auch in Seminaren und solltest gerade zu Beginn einiges an Hilfen kriegen. Das ist Sinn einer Ausbildung.

    Was hast du denn so vor Beginn des Schuljahres gemacht? Im Mai wird man dir bestimmt schon Hinweise gegeben haben, was von dir nach den Sommerferien erwartet wird.

    Und ich habe in den Ferien tatsächlich geplant nur „falsch“, sodass alles was ich mir überlegt habe für die Tonne war. Die Anstöße, dass ich die Themen ändern sollte, kamen auch nicht von meinen Mentoren.

    Vor Beginn der Ferien haben wir viel hospitiert und Sequenzen übernommen. Ich habe eine kurze Reihe zur EM gemacht und mich da ein wenig ausprobiert, allerdings habe ich auch da das Gefühl, dass es nicht wirklich richtig war.

    Wenn du im Referendariat bist, sitzt du auch in Seminaren und solltest gerade zu Beginn einiges an Hilfen kriegen. Das ist Sinn einer Ausbildung.

    Was hast du denn so vor Beginn des Schuljahres gemacht? Im Mai wird man dir bestimmt schon Hinweise gegeben haben, was von dir nach den Sommerferien erwartet wird.

    Ja, es gab sehr viel Input, es wurde aber auch vieles vorausgesetzt, was ich nicht mitgebracht habe. Die in der Schule erwarten, dass ich schon viel weiter bin. Die Anforderungen vom Seminar empfinde ich als ok. Ich habe gefühlt weniger Ahnung von Planung als die anderen Refis, bin da aber zuversichtlich, dass ich das lerne. Nur mir fehlt es wirklich an Ideen zur Umsetzung und dann halte ich mich so sehr damit auf, weil ich keine geeignete Reihe auf die Beine stelle. Vor den Ferien war uns klar, dass wir selbständigen Unterricht machen werden, aber ich komme einfach nicht voran, wenn es darum geht Unterrichtsziel mit angemessener Didaktik und Methodik zu verknüpfen.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich bin seit Mai im Ref an einer Förderschule und habe grundlegend sehr viel Spaß an der Arbeit. Leider fehlt es mir aber an Kreativität und Vorstellungskraft bei der Umsetzung. Ich hänge sehr hinterher mit meiner Planung (einfach weil ich da nicht viel Erfahrung habe) und komme nicht rein. Nächste Woche habe ich meinen ersten UB im Fach und ich habe nicht mal die leiseste Ahnung was ich da zeige. Meine Planung besteht zurzeit eher aus spontanen Überlegungen die ich ein, zwei Tage davor vorbereite. In Hinblick auf meinen UB fehlt es mir aber echt an Ideen zumal ich die Stunde davor auch noch planen und vorbereiten muss und auch da keine Idee habe. Von Seiten des Klassenteams kommt da auch wenig Input, die sagen immer nur was gute Themen wären, aber wenn es um die Umsetzung geht, haben die auch keine Ahnung mehr. Meine andere Mentorin hat da zwar gute Ideen, aber die passen auf die Klasse absolut gar nicht.

    Ich bin einfach am verzweifeln, weil ich Angst habe, dass mir in den nächsten Monat diese fehlende Kreativität zum Verhängnis wird und ich mir nicht non-stop Idee aus dem Hut zaubern kann.

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