Beiträge von LadyBlondi1989

    Ich glaube, das ist gerade eine ziemlich unsinnig beleidigte Diskussion. "Jeder Lehrer" passt hier im Kontext schlichtweg nicht.

    Dann lass es einfach. Ich sehe hier keine beleidigte Diskussion, ich kläre dich lediglich auf, wie ich meine Aussage gemeint habe. Wenn du dich jetzt an „jeder Lehrer“ abarbeiten möchtest, bitte. Wie gesagt, persönliche Erfahrungen und Meinungen sind jedem unbenommen und entsprechend individuell.

    Und Wortklaubereien mag ich auch nicht betreiben. 😉

    Entschuldige bitte, aber *du* hast mit "jeder Lehrer" generalisiert.

    Stimmt, weil ich da aus meinen Erfahrungen berichtet habe und eine Behauptung auf dieser Grundlage aufgestellt habe. Im Konjunktiv. 😀Das ist ja keine wissenschaftliche Ausarbeitung, sonst hätte ich meine Behauptung mit Quellen belegt. 😉


    Unsere beruflichen Welten sind dann bei weitem auch nicht vergleichen. Ich arbeite an einer städtischen Schule im Brennpunkt und habe seit 2012 bewusst solche Schulen gewählt und auch Orte, an denen in Kooperation mit „schwer erziehbaren“ Schülerinnen und Schülern mit teilweise schweren psychischen Erkrankungen gearbeitet wird.

    Das glaube ich nicht.

    Das kannst du gerne machen, ich habe da andere Erfahrungen gemacht, die auch von Kolleginnen, die in diesem Jahr in die Rente verabschiedet wurden, so bestätigt werden können. Bestätigt werden deshalb, weil wir kürzlich noch darüber geredet haben, aus gegebenem Anlass.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich auch sagen, dass die Arten der Probleme nach Schulformen verschieden sind. Gymnasiasten stellen sich oftmals anders an als Hauptschüler. Aber das sind auch persönliche Erfahrungswerte, die sich gerne von deinen unterscheiden dürfen.😉

    Hm. Wie kann ich mir das bei Lehrerinnen in der Grundschule vorstellen? ;)

    Hosenanzüge kann man doch auch an der Grundschule tragen.

    Das Äußere hat natürlich maßgeblich Einfluss, aber den Respekt muss man sich erarbeiten, indem man transparent, konsequent und zugewandt ist. Ich würde behaupten, dass jeder Lehrer - egal wie viel Erfahrung - an einer neuen Schule oder in einer neuen Klasse ein solches „Problem“ hat. Es hilft aber, oben genanntes Verhalten zu zeigen, sodass irgendwann ein bestimmter Ruf entstanden ist. Dann kann man in jede Klasse problemlos reingehen. Mit problemlos meine ich jetzt, ohne die hier genannten Probleme. Natürlich geht auch dann der Unterricht nicht immer reibungslos, aber viel, viel besser.

    Vielleicht meint sie, dass man nach einiger Zeit Post von der Bezirksregierung bekommt, in der man zum Beispiel darüber informiert wird, dass bisherige Zeiten an der Schule angerechnet werden und man deshalb in die 3. Stufe eingruppiert wird, statt in die 2.


    Von NRW weiss ich allerdings, dass man erstmal eine pädagogische Einführung (PE) machen muss und dann sein OBAS, wenn man verbeamtet werden möchte als Quereinsteiger. In meinem Seminar saßen zwei, die ein PE gemacht haben und das war etwas undurchsichtig für Außenstehende, wie lange das dauert und wie das aufgebaut ist. Die mussten nämlich aufgrund der Einstellungszeiten wohl an Seminaren teilnehmen, die sich inhaltlich wiederholten.

    Sei der Gesprächseinstieg und -ansatz mal dahin gestellt, ich kann mir kein Konzept zum Umgang mit Mobbing vorstellen, bei dem das Opfer verpflichtet wird, dem Täter die Hand zu geben und zwingend einer symbolischen Versöhnung zustimmen muss.

    Gibt es auch nicht. Man kann das machen, wenn beide Seiten dazu bereit sind, man kann aber auch andere Wege nutzen und das Opfer damit schützen, wenn es nicht anders geht.

    Da geht es dann aber um das Nachrücken zum offiziellen Termin des Refs an allgemeinbildenden Schulen,

    die übrig gebliebenen Plätze werden noch verteilt,

    nicht aber darum, dass jemand 3 Monate später das Ref beginnt.

    Das weiß ich. Da ich allerdings diese Postings der TE äußerst merkwürdig fand, habe ich mich erstmal diesbezüglich informiert und das, was eben der Wahrheit entspricht, also nachprüfbar ist, benannt.


    Ich möchte nicht alles, was da geschrieben wurde, per se als unwahr oder merkwürdig abstempeln. Nach Recherche hat sich der negative Eindruck allerdings verstärkt.

    Ich habe mein Referendariat in NRW gemacht. Der erste Tag fand normal in der Schule statt, dann hatten wir in der darauffolgenden Woche eine ganze Woche im Seminar. Alle Fortbildungen, die notwendig waren, wurden im Seminar gemacht oder eben in der Schule, aber nicht am ersten Tag. Das ist etwas verwirrend. Also, entweder werden alle Referendare in der ersten Hilfe ausgebildet, dann braucht damit die Schule nicht starten oder aber die Schule startet, ziemlich ungewöhnlich, mit einer Schilf ins neue Schuljahr, anstatt erstmal mit grundlegenden Dingen zu beginnen.

    Ganz anderer Sachverhalt. Das ist auch keine Unterschlagung, in deinem Beispiel, sondern Betrug. Man gibt vor, etwas zu verkaufen und macht es dann nicht. Dann prüft die Staatsanwaltschaft, ob du vorsätzlich gehandelt hast oder nicht. Das heißt, ob die Ware überhaupt vorlag oder ob du nur vorgegeben hast, dass du ein solches Geschäft eingehen würdest.


    In dem Fall der Erstellerin geht aber darum, dass Tickets nicht erstattet werden können. Fad heißt, ich erbringe eine Zahlung in dem Wissen, dass ich das Geld bei Krankheit oder was auch immer, nicht zurückbekommen werde. So, wie wenn ich eine Reise zu spät storniere.


    Sie hat sich nicht selbst daran bereichert, in dem sie Geld unterschlagen hat, sondern sie hat das Geld nicht mehr. Es geht in ihrem Problem deshalb auch darum, ob und wie sie das zurückzahlen müsste.

    Der Schüler war ja schon vorher unverschämt. Man muss sich auch nicht alles bieten lassen.

    Das weiß ich und ich habe auch keiner Stelle geschrieben, dass man sich alles bieten lassen muss. Ganz im Gegenteil. Ich kann der Erstellerin wie gesagt den Rat geben, grundsätzlich einmal Dinge zu hinterfragen. Das ist ein gut gemeinter Rat, ich zweifle damit ihre Kompetenz nicht an. Mir drängt sich nur auf, dass das Kernproblem woanders liegen könnte und wenn das so ist und sie das gesehen hat, könnte sich manches für sie viel einfacher gestalten.

    Ich denke, das Problem liegt ganz woanders und gar nicht so sehr bei diesem Vorfall, die Beschäftigung damit ist einfach ein Symptom von ganz anders gelagerten Zweifeln, die in Ordnung und auch vollkommen berechtigt sind. Dabei geht es auch gar nicht darum, ob ihr Fehler gemacht wurde. Ich wünsche der Erstellerin auf jeden Fall jetzt die Möglichkeit, abzuschalten und sich auf schöne Dinge zu fokussieren.


    Einfach für jetzt mal denken: es gibt auch einen Weg, der am A**** vorbeiführt. Und sich schöne Ferien machen.😀

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