Beiträge von LadyBlondi1989

    Kein Beamtengesetz dieses Landes definiert Shorts und Flipflops als per se amtsunangemessene Bekleidung, gleich was wer dann persönlich davon halten oder öffentlich behaupten mag.

    Ich habe auch nicht in einem Beamtengesetz nachgeschlagen, sondern bei Thomas Böhm.


    bzw. dessen Ursache an. Bei einem T- Shirt mit verfassungsfeindlichem oder gewaltverherrlichendem Aufdruck wäre nicht nur ein Hinweis zur Bekleidung nicht nur dezent angemessen, sondern zwingend erforderlich.

    Es ging um Bekleidung, die den Bereich an den Hüften freiließ, wenn man sich streckte oder nach vorn beugte.

    Optisch mag ich diese "Zehentrenner" schon, ich habe nur bei hinten offenen Schuhen immer das Problem, dass damit nur ein paar Meter laufen kann ;) . Mir fehlt da zum einen einfach der Halt, zum anderen habe ich "krumme Füße" und benötige deshalb Einlagen.

    Diese einen Schuhe der Firma, deren Namen mit B anfängt, kann ich tragen, aber das war es dann auch schon. Egal, die einen haben schöne Füße und die anderen die hübscheren Hände oder what ever. Perfektion ist langweilig.

    Ich zum Glück nicht. Besser ist das. Wobei ich erst an zwei BBSn gearbeitet habe und mal behaupten würde, dass es an meiner Schulform eh lockerer zugeht als an vielen allgemeinbildenden Schulen

    Mir ist das auch noch nicht passiert, aber ich würde auch keine Zehentrenner oder so tragen, ich mag die optisch einfach nicht. Dafür lieber Sneaker etc.

    Und wie definiert man "amtsangemessene Kleidung"?

    Laut Gesetz wohl so, dass beispielsweise Shorts und Flipflops davon ausgenommen sind. Ich habe das mal nachgeschlagen bei Thomas Böhm, dem Verfasser des Buches „Nein, du darfst jetzt nicht aufs Klo!“.


    Ich habe das persönlich auch schon an zwei verschiedenen Schulen erlebt, dass Kollegen dezent auf ihren Stil hingewiesen wurden.

    Ich verbinde Ringeltshirts eher mit einem maritimen Look als mit Gartenarbeit. Aber davon abgesehen, empfinde ich schlecht sitzende Kleidung oder allzu freizügige und damit unangemessene Kleidung wesentlich schlimmer als geringelte Oberteile.

    Du interpretierst meine Beiträge nicht korrekt, ich bin nicht zickig, sondern entspannt. Ich investiere keine Energie in negative Gefühle, vor allem nicht in einem Forum, wo ich die Schreibenden noch nicht einmal persönlich kenne. Dafür wäre mir meine Zeit zu schade.

    Als Lehrer hat man eine Vorbildfunktion. Das gilt auch für die Kleidung. Da kann man meiner Meinung nach nicht im Schlabberlook daher kommen. Kleidung sagt nämlich immer was über den Träger aus und dies kann ich bewusst steuern. Ich kann noch so ein respektierter und guter Lehrer sein, die Kleidung gehört meiner Meinung nach als ein wichtiger Teil dazu. Man verkörpert etwas nach außen. Dabei gibt es aber noch klare Abgrenzungen zur reinen Freizeitkleidung beziehungsweise Anzügen. Ich kann gepflegt gekleidet sein, ohne mich in einen Anzug begeben zu müssen. Manchmal ist das aber womöglich auch notwendig. Das kann zum Beispiel sein, dass man anders wahrgenommen werden möchte, weil die Schülerinnen und Schüler einen sonst nicht so ernst nehmen.


    Es gehört für mich aber auch dazu, dass man sich nicht so kleidet wie die Schüler. Es gibt Kolleginnen und Kollegen, die das machen, weil sie dadurch Respekt erreichen wollen.

    Solange man sich an die Grundregeln, die für die Fachräume gelten hält (und diese auch den SuS gegenüber durchsetzt bei Bedarf) ist das völlig unproblematisch und angesichts unserer großen Raumnot mit diversen Wanderklassen auch schlicht nicht anders lösbar.

    Ok, dann habt ihr diese Raumproblematik, dann muss man eben ausweichen. Wir würden bei uns dann mit der Klasse im Klassenraum bleiben, aber ich denke, das ist auch vollkommen ok so, wenn man dann mit der Klasse im Chemieraum sitzt und sie sich an die Regeln halten und man selbst dann eben nicht auf die Idee kommt, mal eben einen Versuch durchzuführen.

    Mir ist diese äußere Differenzierung aber wichtig. Ich will nicht aussehen, wie meine SuS . Sie verdeutlicht den SuS aber sich, dass ich keiner von ihnen bin.

    Ich möchte auch nicht in Fake-Kleidung von Gucci erscheinen oder Alloverprints irgendeiner Marke auf meiner Kleidung spazieren tragen. Sich auf Schülerebene zu begeben ist da einfach falsch, so macht man sich lächerlich und ich glaube, sie wollen das auch gar nicht. Sie leben ihre eigenen Trends, wie das jede Generation gemacht hat und sind froh, sich abgrenzen zu können.

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