Beiträge von Eisherz

    Und ich warne dringend davor irgendwas bei der amtsärztlichen Untersuchung zu verschweigen, denn dann müsste es man auch bei seiner Krankenkasse verschweigen. Auch ein Privatrezept ist beim Arzt in der Akte und im Streitfall muss/Du Deinen Arzt von der Schweigepflicht entbinden. Und der Arzt wird für Dich nicht lügen. So'n ein Quatsch hat Leuten schon fünfstellige Summen gekostet.

    Wieso verschweigen, wenn er mir ein Privatrezept ausstellt? Er geht nächstes Jahr eh in Rente.

    Und wenn ich meine Therapie privat zahle kommt das nirgendwo raus.

    Ich bezahle die Therapeutin ja.

    Darüberhinaus machst du dich grad selbst verrückt. Noch nicht einmal mit der Therapie begonnen und schon der Meinung dass du Tabletten brauchst. Lass das die Psychologin entscheiden.

    Das ist eine Therapeutin und die verschreibt keine Tabletten.

    Dass du zum Amtsarzt gehen musst ist sicher? Ich war nur vor meinem Referendariat dort. Danach nie wieder.

    Ich kenne viele die auch nur einmal dort waren (vor dem Ref)


    Und vor der Verbeamtung auf Lebenszeit kommt erst einmal die auf Probe. Grundsätzlich drei Jahre.


    Du solltest deine psychischen Probleme behandeln lassen, sonst packst du weder das Ref und erst recht nicht die Probezeit im Alltagsstress.

    Soweit ich weiß, muss ich nochmals zur amtsärztlichen Untersuchung nach dem Ref. Ja.

    Bitte keine Angst vor dem Amtsarzt. Eine einzelne depressive Episode ist kein Grund eine Verbeamtung zu verweigern. Eine Depression gilt gemeinhin als therapierbar und nichts, was einen das ganze Leben lang verfolgen muss. Also ganz normal austherapieren und gut ist. Vernünftige AD sind zudem nicht billig. Da gehen im Quartal auch gerne Mal 300 Euro über die Theke.

    Mir hat man gesagt, sobald das aktenkundig wird, war es das mit der Verbeamtung.

    Zumindest bei Antidepressiva.

    Lösch das bitte und vergiss das plan schnell, diese Dinge verschweigen zu wollen. Das gefährdet deine Verbeamtung am allermeisten.

    Warum soll ich das löschen? Ich sehe keinen Grund.

    Ich will ja zum Arzt, aber wir alle wissen, dass die Verbeamtung dann gelaufen ist, sobald ich mir Antidepressiva verschreiben lasse.


    Wenn du ein Rezept nicht einreichst, taucht es nirgendwo auf. Du kriegst aber kein Geld dafür zurück. (Das gilt übrigens für jedes einzelne Medikament)
    Je nachdem, welche Fragen allerdings beim Amtsarzt gestellt werden, musst du es mit dir vereinbaren, was du antwortest (Medikamente kriegt man nicht ohne Diagnose. Auch wenn sie auf Küchenpapier geschrieben wurden und bei der Bekannten bleiben).

    Darum geht es ja nicht.

    Es geht darum, dass ich auf Tabletten eingestellt werden muss. Sobald ich das aber auf Rezept über meine Krankenversicherung mache, wird es ja aktenkundig.

    Die Frage ist, ob ein Arzt auch ein Privatrezept ausstellen würde.

    Sodass es nicht aktenkundig ist.

    Bei der Therapie geht das ja auch, indem ich meine Therapeutin auf Honorar bezahle und sie das nicht über meine Krankenversicherung abrechnet.

    Weiß irgendwer was aus dem Threadersteller geworden ist?
    Mir gehts etwas ähnlich.

    Nur, dass ich noch einige Schicksalsschläge zu verkraften habe.

    Ich hab das Gefühl seitdem meine Mutter und meine Großmutter gestorben ist, kriege ich gar nichts mehr auf die Reihe.

    Liebes Forum,


    ich befinde mich jetzt seit einem Jahr im Ref.

    Mir ging es schon zu Beginn des Referendariats nicht so gut, aber als meine Mutter und meine Oma am Beginn des Jahres innerhalb von kurzer Zeit nacheinander verstorben sind, hat mir das den Boden unter den Füßen weggezogen.

    Anfangs dachte ich, ich packe das irgendwie.

    Mittlerweile haut es mich richtig um.

    Es ist den ganzen Tag so, als hätte ich Blei auf der Brust. Es wird mir alles zu viel. Schon der Einkauf.

    Ich dachte vor den Ferien, irgendwie geht das wenn ich dann frei habe.

    Es hat sich aber nichts verändert. Mittlerweile komme ich immer mehr zu dem Resutat, dass ich Hilfe in Form von Medikamenten oder therapeutischer Unterstützung brauche.

    Ich habe bereits mit einer Beratungsstelle gesprochen und die meinten, es geht in Richtung Depressionen.

    Nun ist aber die Verbeamtung auf Lebenszeit Thema und dadurch wird ein Thema aktuell, was hier im Forum bestimmt schon oft diskutiert wurde. Es darf nicht in den Akten auftauchen.

    Ich hab mich dann gestern hinters Telefon gesetzt und hatte Glück.

    Eine Psychotherapeutin, die ich auf Honorar bezahlen kann und die die Mutter eines ehemaligen Kommilitonen ist, würde das so abrechnen, dass es nirgendwo auftaucht.

    Nun ist da aber noch das Problem mit den Tabletten.

    Bei der Beratungsstelle meinte man, eine Therapie wird vielleicht nicht ausreichen. Möglicherweise brauche ich Antidepressiva.
    Und hier sind eure Erfahrungen gefragt.

    Kann man sich Antidepressiva auch über ein Privatrezept verschreiben lassen, sodass auch das nicht aktenkundig ist?
    Ich fürchte mir war einfach alles zu viel und will eben nicht, dass die Antidepressiva irgendwo auftauchen.

    Darf ein Arzt auch ein Privatrezept mit Psychopharmaka ausstellen oder taucht das definitiv immer irgendwo auf?

    Die Option mir irgendwas von Dritten zu besorgen halte ich für nicht sinnvoll. Ich würde es schon gern ärztlich begleiten lassen, aber sehe meine Verbeamtung gefährdet.

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