Wie würdest du dich denn fühlen, wenn du zu einem Coach mit einem Problem gehst, und er dir sagt "gesamtgesellschaftlich ist es gut, dass Sie leiden, halten Sie es aus".
Sie berät auch nicht zum Lehrerausstieg, sondern zu den Möglichkeiten, die es gibt. Einen Großteil des Wissens stellt sie kostenfrei zur Verfügung.
Und klar schießt sie gegen das System oder einzelne Akteur*innen, wenn es genau die Probleme sind.
Kennst du sie persönlich? Ich hab fast den Eindruck, ihr kennt euch privat, so wie du hier für sie Initiative ergreifst. Ist nicht böse gemeint. Verwundert mich nur.
Sie hat keine wissenschaftliche Laufbahn hinter sich, um andere dahingehend zu beraten. Keine Therapeutenausbildung, nie Psychologie studiert. Und auch bei angeblichen Coachingausbildungen gibt es windige Angebote. Ich sehe es kritisch.
Es hat eben keinen wirklichen nutzen, außer, dass noch mehr Leute das Handtuch werfen und das kann nicht im Interesse von uns Lehrkräften sein, die versuchen, das sinkende Schiff noch irgendwo auf Kurs zu halten.
Coach ist eben kein geschützter Begriff. Ich kann mich auch Coach nennen.
Jeder, der wirklich Therapeut ist oder eine Therapeutenausbildung gemacht hat, kann ebenfalls klar einschätzen, dass das nichts handfestes ist.
Mein Hausarzt und auch echte Therapeuten wie die Mutter meines ehemaligen Kommilitonen schauen abwertend auf sowas.
In meinem Viertel gibt es auch so einen Typen. Hat sich selbstständig gemacht. Nennt sich psychologischer Berater und war früher Schlosser. Die Praxis geht super. Er lebt davon, dass verzweifelte Menschen auf die schnelle keinen Therapieplatz bekommen und lässt sich genauso wie echte Therapeuten bezahlen. Das Problem: Er hat nie eine klassische Therapeutenausbildung absolviert, vermarktet es aber als ob er 5 Jahre Psycho studiert hat.
Ich war vor 2 Jahren selbst mal bei ihm. Wollte damals auch, dass es nirgendwo auftaucht und habe mich später mal bei meinem Hausarzt erkundigt. 100 Euro musste ich löhnen.
Mein Arzt hat nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, beim nächsten Mal soll ich besser die Uniberatungsstelle aufsuchen. Die haben das wenigstens studiert und waren nicht KFZ Schlosser.
Es ist ja an sich schon vollkommen unlogisch, sich von jemandem beraten zu lassen, der total voreingenommen ist, was das System angeht.
Der wird sich niemals unvoreingenommen damit auseinandersetzen können.
Da geht man doch lieber zu jemandem, der komplett offen ist und nicht voreingenommen.
Einen Großteil des Wissens stellt sie kostenfrei zur Verfügung.
Und klar schießt sie gegen das System oder einzelne Akteur*innen, wenn es genau die Probleme sind.
Sie lebt davon, daher bin ich mit kostenlos sehr vorsichtig.
Aber höchstwahrscheinlich reden wir nicht von der selben Person, denn die Isabelle Probst hat sehr wohl eine Beratungsausbildung und mehr als das, ständige Weiterqualifikationen dazu.
"Influencerin" ist sie nicht, sie verdient ja kein Geld durch Instagram oder ihre Webseite, vermarktet da keine Fremdangebote.
Okay, spätestens jetzt weiß ich, warum du hier so für die Dame auf die Barrikaden gehst. Da brauchen wir auch nicht weiter zu reden. Ihr kennt euch privat. Sie vermarktet auf instagram ihre Sachen. Sie verdient also schon Geld damit.
Offen für Kritik ist sie im übrigen auch nicht. Kritische Kommentare werden von ihr sofort blockiert. Das dazu.
Für mich ist das viel Frust und keine sinnvolle Beratung.
Insofern aber ganz gut, dass der Job nicht der richtige war. Viele Instagrambeiträge sind reine Kaffesatzleserei und alles aber nicht professionell.