Beiträge von Wechslerin

    Wieso sollen meine Fächerkombi in NRW "kein Bringer" sein?

    Hier habe ja eine Stelle. Ich verstehe den Zusammenhang zu SH jetzt nicht.


    Zu der Frage: Partner zieht hier her.


    Das steht nicht zur Debatte, weil es unlogisch ist:

    Mein Partner soll dann trotzdem alle 14 Tage ca. 4 Stunden hin und 4 Stunden her pendeln? Wo soll er dann seinen Sohn treffen? Im Hotel? Bei seiner Ex? 🤣

    Wohl nicht.

    Nein, ich möchte das nicht für die beiden.



    Zu der Altersarmut: Dies wird bei mir nicht zutreffen, da ich eine "solche Frau nicht bin". Ich werde meinen Beamtenstatus nicht aufgeben.


    Wir/ich haben das alles tatsächlich schon seit 5 Jahren durchgekaut.


    Unsere einzigen Möglichkeiten sind somit anscheinend:

    Weiter Ländertauschverfahren - und

    weiter bewerben. Ein Lehramtswechsel kommt für mich nicht mehr in Frage.


    Egal wo die Stelle in SH ist. Hauptsache Fuß in der Tür und dann innerhalb des Landes versetzten lassen.

    Mal sehen, wann das wird.


    Mit einem anderen Bundesland z.b. HH oder MVP bin ich auch nicht so glücklich.

    BKs gehören zu den BBSen, was ein eigenständiges Studium und eigenständiges Ref bedeutet im Regelfall. Damit hast du erst einmal für genau dieses Lehramt die Lehrbefähigung, nicht aber für andere Lehrämter. Für gymnasiales Lehramt fehlt dir die SEK.I, die nicht irrelevant ist für diese Schulart, macht sie doch die meisten Klassenstufen aus. Dir fehlt aber auch schlichtweg das zweite allgemeinbildende Fach für die Gymnasien, da wie erwähnt DAZ kein allgemeinbildendes Fach ist.


    Auch der Weg in die SEK.I wäre ein Lehramtswechsel, denn auch dafür hast du keine volle Lehrbefähigung. Dort könnte das fehlende zweite allgemeinbildende Fach aber möglicherweise angesichts des größeren Lehrkräftemangels, aber auch des Anteils an fachfremdem Unterricht weniger ins Gewicht fallen.

    In NRW ist es anders:


    BK ist Sek II

    In NRW ist es eingeteilt in Primarstufe, Sek I und Sek II, als ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte.

    Wer Sek II hatte, musste auch die Lehrbefähigung für die Sek I haben, um in den unteren Stufen zu unterrichten, zumindest offiziell.


    Als Gymnasiallehrerin könnte ich auch an einem BK unterrichten, z.B. mit Sport, Spanisch oder anderen Fächern, die dort unterrichtet werden.


    Als BK-Lehrerin ginge dieser Wechsel ans Gymnasium auch, wenn ich denn ein weiteres allgemeinbildendes Fach hätte.


    So, wie ich es heute verstanden habe, ist ein Wechsel nach SH für die nächsten Jahre nicht möglich.


    In den Kieler Nachrichten gibt es einen Artikel vom 22.01.23 über einen Kollegen aus Niedersachsen mit Mathe, der in Niedersachsen bereits an allgemeinbildende Schulen verbeamtet Mathe unterrichtete. SH will das so nicht. Der ist laut dem Artikel nach MVP gewechselt. Es liegt somit an dem starren System in SH.

    DAZ ist aber kein allgemeinbildendes Fach, das wäre Deutsch, für das DAZ dann eine sinnvolle Zusatzqualifikation darstellt. Zumindest am Gymnasium stellt das eine relevante Unterscheidung dar. Im Bereich der SEK. I, wo es viel fachfremden Unterricht gibt, könntest du vermutlich bessere Karten haben.

    Ja, da hast Du recht.


    Mir schwirrt schon der Kopf.

    Zur Zeit sind wir total entmutigt.


    Das mit dem Lehramtswechsel stößt bei mir sauer auf:


    Wenn ich geneigt bin vom BK zum Gymnasium zu wechseln, warum soll das ein Lehramtswechsel sein?


    Laufbahnrechtlich sollte das doch kein Problem sein, da es die gleiche Laufbahn ist: Laufbahngruppe 2, Einstiegsant 2.

    A13+ Zulage / Studienrätin


    Ausbildungstechnisch somit auch nicht.

    Mit der Didaktik kann es auch nichts zu tun haben. BK ist ebenso Sek. II mit gymnasialer Oberstufe, zudem haben wir bei uns die Fachschule für Wirtschaft, in der man seinen Bachelor erwerben kann.

    Bei uns könnten die Schüler jeden möglichen Schulabschluss erwerben.


    Was übersehe ich da? Kennt sich da jemand aus?

    So, ich habe mit Zuständigen im Ministerium gesprochen.

    Die haben mir mitgeteilt: Der Berufsschulbeteich ist mit meiner Fächerkombi in beiden Verfahren zur Zeit verschwindent gering möglich.

    Das wird sich kurzfristig nicht ändern.


    An einer allgemeinbildenden Schule bekomme ich keine Planstelle. Ich müsste einen Lehramtswechsel vornehmen.

    Das ist etwas aufwändiger und sei aus der Ferne kaum zu organisieren.


    Wahnsinn

    Anschein ist es aber für die TE unmöglich überhaupt zu wechseln. Seit 5 Jahren eine Fernbeziehung? Das ist doch Mist. Einer von beiden muss mit dem Kind umziehen. Warum nicht der Partner?

    Ja, das ist eine Entscheidung, die wir damals beide getroffen haben:

    Er müsste trotzdem am Wochenende 4-5 Stunden pendeln, um seinen Sohn zu sehen.

    Und wo soll er ihn dann treffen?

    Meine Tochter zieht mit, seine Kinder wären, wenn er zu mir ziehen würde, weit weg.


    Bei mir haben wir keine Familie ( mehr)

    Beruflich ist es für ihn auch nur schwer möglich .

    Uns war am Anfang nicht klar, wie gefangen ich hier bin.

    zu unserer privaten Situation habe ich die Versetzungsbegründung geschrieben, dass es für die minderjährigen Kinder sehr anstrengend ist, regelmäßig zu pendeln. Wir fahren ca. 4-5 Stunden und schaffen es dadurch auf Dauer nicht mehr regelmäßig. Das belastet unser familiäres Zusammenleben schon. Vor allem muss meine Tochter immer mit, da ich an meinem Wohnort keine weiteren Familienmitglieder habe, wo sie dann mal aussetzen könnte.


    Das mit dem Heiraten ist sehr frustrierend, da das mei uns eigentlich kein Thema ist ( nicht jeder möchte ein zweites Mal heiraten (müssen)



    Mit der zuständigen Person für das Ländertauschverfahren im Ministerium hatte ich bereits telefonisch Kontakt. Leider hielt sie sich sehr bedeckt.

    Ich denke, ich sollte tatsächlich nochmal Kontaktaufnehmen.

    Humblebee, das ist richtig.


    Zur Zeit wird meine Fächerkombination fast nicht gesucht.


    Was mich wieder zu meiner Frage zurückkehren lässt, inwieweit es wohl möglich wäre am Gymnasium zu unterrichten.

    Dort gibt es ja auch Wirtschaft/Politik und durch meine Erfahrungen im Dualen System ( habe zudem eine Ausbildung und Berufserfserfahrung aus der Wirtschaft) und habe auch schon die Betriebspraktika in den Vollzeitklassen organisiert und betreut. Zusätzlich gibt es ja auch an den Gymnasien Geflüchtete, die in der entsprechenden Erstbeschulung beschult werden. Ich könnte da sogar auch reinpassen und kann mir das auch für mich vorstellen. Flexibel genug bin ich.


    Mir wurde von dem zuständigen Dezernenten im Berufsschulbereich gesagt, dass die allgemein Bildenden Schulen mich nicht wollen, da mir das zweite allgemeine Fach fehlen würde. Aber nun habe ich ja ganz frisch DAZ nachgeholt.


    Hat jemand da Erfahrungen? Der Schulleiter des Gymnasium will sich beim Personalreferenten erkundigen, aber es wäre hilfreich, wenn soetwas schonmal geklappt hat.

    Heiraten und vor dem Hintergrund der Vielzahl zuvor abgelehnter Anträge auf dringliche Familienzusammenführung pochen mit Unterstützung des abgebenden und aufnehmenden Personalrats.

    Ist heiraten denn heutzutage denn tatsächlich notwendig?

    Nützt es was, auch wenn es keine Stelle gibt? SH strukturiert die Berufsschulen um, meine Fächkombi wird aktuell nicht benötigt.


    Der Personalrat in SH ust bereits involviert. Die sind bei Tauschverhandlungen der KMK aber leider nicht dabei.


    Bei dem nächsten Antrag werde ich die Anzahl der Anträge in der Begründung mit angeben.

    Das muss man sich mal reinziehen: bei meinem ersten Antrag war ich 44 Jahre.

    nicht ein Teil: alles.
    Du bekommst dann für deine NRW-Zeit (bei Eigenkündigung und keine Direkt-Übernahme!) gar keine Pension, sondern Rente.

    Deswegen ist der Ländertausch finanziell viel sinnvoller (aber manchmal geht es nur nicht immer ums Geld)

    Ja, klar, es geht auch um das Endlich-Da- Sein.


    Allerdings muss es auch als angestellte Lehrerin ja erstmal die Voraussetzung gegeben sein, dass es in meinem örtlichen Bereich eine Stelle gibt. Dies scheint im BK Bereich mit meiner Föcherkombi zur Zeit ein riesen Problem.



    Aber grundsätzlich ist das mit der kompletten Nachversichung schonmal eine gute Info.

    Aber wenn ich so recht überlege, wäre es am Idealisten, wenn es sich um KEINE Neueinstellung handelt und ich nicht in NRW kündigen müsste.


    Sonst gibt es Amtsarztbesuch, Probezeit und Revision.


    Aber interessant ist die Frage, ob es jemand erlebt hat vom BK zum Gymnasium u.ä gewechselt zu haben...

    Kannst du überhaupt neu verbeamtet werden? (ich versuche, hochzurechnen, aber schon 16 Jahre im Schuldienst ist eine Nummer)

    Pensionsansprüche: bei eigener Entlassung aus dem NRW-Dienst: Nachversicherung in die gesetzliche Versicherung

    Stimmt, da müsste mein Beamtenstatus dann ja nahtlos übernommen werden.

    Ich bin 49 Jahre.


    Edit: in SH wird bis 50 verbeamtet. Es wird also Zeit



    Bei der Nachversicherung in die gesetzliche Versicherung würde da ein Teil der Pensionansprüche wegfallen?

    Hallo zusammen,


    Seit 2019 versuche ich aus familiären Gründen von NRW nach SH ( Raum, OH, Plön, Lübeck zu kommen.


    Eckdaten:

    Berufsschullehramt

    Verbeamtet seit 2008

    Fächer:

    1. Wirtschaft, 2. Politik

    1. IT Zusatzqzalifikation

    2. DAZ- Qualifikation seit Juni 24


    Unverheiratet,

    Ich: ein minderjähriges Kind

    Mein Partner mit festem Job in Schleswig-Holstein und

    1 x minderjährigem Kind und 1 x vollj. Kind in Ausbildung


    Ländertauschverfahren:

    Immer Freigabe bekommen

    5. Antrag im April 24 abgelehnt


    Bewerbungsverfahren:

    Immer Freigabe von NRW bekommen

    9 Bewerbungen, entweder Absage vor dem Gespräch, Oder nach Bewerbungsgrspräch oder weil die Stelle plön zurückgezogen wurde ( 2 x passiert)


    2 Schulen sind direkt interessiert gewesen, aber keine Stellen und jetzt wurd Wirtschaft mittelfristig abgebaut... toll!


    Einige Vertretungsstellen wurden angeboten, die hatte ich aber bisher immer abgelehnt, da ich schon so lange im Schuldienst bin und ich nicht als angestellte Arbeiten könnte. Ich würde dann meine halben Pendionsansprüche von 16 Jshren verlieren.


    Nun hat eine allgemeinbildende Schule (Gymnasium) angefragt und ist interessiert wegen Wirtschaft/ Politik als Zweitfach, Informatik und DAZ.

    Ich frage mich , ob dies so einfach gehen könnte. Die SL möchte sich bezüglich der Möglichkeit Planstelleerkundigen. Das schöpft jetzt neue Hoffnung. Hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt?


    Was würde mich bei so einem Stellenwechsel außerhalb des Ländertauschverfahrens in SH erwarten?

    Neue Probezeit?

    Gesundheitsprüfung?

    Und die Pensionsansprüche?


    Hat noch jemand Tipps? Habe ich noch Möglichkeit, die ich nicht bedacht habe?




    Vielen Dank schonmal für Eure Unterstützung


    Liebe Grüße

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