Vielen Dank für eure Kommentare und Meinungen. Ehrlich gesagt bin ich gerade ziemlich am Limit, nun kommt noch die ganze Aufregung mit allerlei technischen Dingen wie Musik etc. dazu. Tatsächlich habe ich drei Lieder und einen Rap vorbereitet, die Sportlehrerin macht einen Tanz und es gibt sogar eine Einlage von einer AG. Alles in allem meiner Meinung nach mehr als genug. Meine „Hauptsorge“ bezieht sich auf die Kinder. Ich meine, diese sind bei so etwas recht empfindsam und vergleichen dann „ihr Programm“ mit dem der anderen. Auch in Sachen Ballons 🎈 fürchte ich, das wird beim einen oder anderen Kind für Enttäuschung sorgen. Ich sehe das genauso: cooler Effekt, als Kind habe ich das auch einmal erlebt und wollte den Ballon nicht loslassen und habe geweint.
Danke auch für eure Einschätzung zum Thema Kollegialität.
Dies ist für mich der bitterste Punkt.
Ich habe keine Karriereabsichten. Aber natürlich, Schulleiterin Frau Holle wird schon ihre Vergleiche ziehen.
Meine Arbeit liebe ich dennoch, und es schmerzt ohne Ende diese Kinder loszulassen. Dafür nun eine Show abzuziehen damit alle Eltern beeindruckt sind wie gut die Lehrerin da ihre kleinen Marionetten spielen lassen kann ist mir ehrlich gesagt schon seit geraumer Zeit zuwider.
Es sollte jedem Kind selbst überlassen sein ob es solche Rollen übernehmen möchte oder nicht. Wo fängt man an wo hört es auf? Ist es nicht auch in den Klassenzimmern so? Die Wände zugepflastert, x Bereiche und Zonen…
Höher - schneller - weiter, wer ist die beste Lehrerin im ganzen Land?
Leider erinnere ich mich nur zu gut an den Kommentar eines ehemaligen Schülers der mir Jahre danach sagte er werde nie vergessen wie er schwitzend in seinem Plüschkostüm hinter dem Vorhang stand. Es sei ihm dermaßen schlecht gewesen, das werde er nie vergessen.
Genau da wollte ich nie wieder hin.
Und mit all diesem Unwohlsein gehe ich nun selbst in den Sonntag. Voller Frust, Enttäuschung und Angst.