Beiträge von 1996

    Wahrscheinlich hast du eben einen hohen Anspruch an deine Arbeit und dich selbst. Ich kenne das leider. Möglicherweise kannst du da auch keine „Abhilfe“ schaffen weil es dir mehr Freude bereitet etwas für die Schule oder dein Klassenzimmer zu kaufen als wie für dich selbst. Und wenn dem so ist dann genieße doch das eine oder andere schöne Stück in deinem Klassenzimmer. Es versüßt dir den Alltag und unsere zuweilen doch wirklich nicht immer einfache Tätigkeit.

    :autsch:

    Leider kommt es immer wieder vor:

    Diese Tage, an welchen irgendein Kind komplett austickt.


    Bei uns hat heute einer mal kurz seine Hose runtergezogen.


    Was folgt: Gespräche & Mails…

    Stundenlange Beschäftigung….


    Nach solchen Erlebnissen kann ich nur schwer abschalten oder gar entspannen.


    Was macht ihr in solchen Situationen?

    Jetzt endlich melde ich mich bei euch und bitte um Entschuldigung dass ich dies so spät tue.


    Wir haben uns gegenseitig nicht auf den Feiern besucht. Das war auch gut so, denn es waren wie gesagt zwei vollkommen verschiedene Programme.


    Meinen Eltern hat es sehr gut gefallen. Gegen 23:00 Uhr sind die letzten gegangen.


    Die Kinder haben alles gegeben. Es war wundervoll und anrührend und einfach so, dass wir nach den Aufführungen der Kinder gemütlich zusammen saßen. So lange spielten die die Kinder auf dem Spielplatz auf dem Schulhof.


    Ich glaube, meine Kollegin war insgesamt auch extrem angespannt.


    Sie hatte sich ja dieses Riesenprogramm vorgenommen und wohl dann auch nicht alles geschafft.


    Glücklicherweise fand ich einen guten Moment, um mit ihr dann auch lange ins Gespräch zu kommen. Das war für uns beide sehr wichtig. Wir haben uns dann auch noch einmal privat getroffen. Ich habe ein paar Kolleginnen in den Garten eingeladen und wir konnten entspannt das Schuljahr ausklingen lassen.


    Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Einschätzung, eure Tipps und lieben Ratschläge. Ich wusste tatsächlich nicht, wie ich persönlich das Ganze einzuschätzen habe. gut, auch von euch gehört zu haben, wie ihr das so an euren Schulen macht.


    Richtig ist, dass ich mit diesem Alleingang doch sehr verzweifelt war. Wie es allerdings in Zukunft weitergeht das weiß ich bisher noch nicht.

    Das erste ist der springende Punkt - alles verstecken und zwei Tage zuvor kommt es (zufällig) durch die Kids an die Oberflöche.

    🤓


    Da unterstelle ich schon mal Vorsatz, wenn man sich täglich sieht und genug Zeit zum Austausch wäre.


    😂nun steht eben ein 30 Minuten Programm einem 60 Minuten Programm gegenüber.


    Naja mal wieder eine Lektion in Sachen Kollegialität gelernt. 😌

    Die Abschlussfeiern sind jeweils an unterschiedlichen Nachmittagen…


    Das wünschten sich die Eltern so.


    Mir geht’s nun schon deutlich besser nach euren lieben Tipps und euren Kommentaren.


    Die Menschen sind nun mal unterschiedlich, ganz klar.


    Aber wie gesagt das Ganze wurde so eben mir gegenüber nicht kommuniziert (also dass nun plötzlich statt „kleinen Sketchen“ ein Theaterstück in mehreren Akten vorgeführt wird).


    Ich bleibe bei dem was ich geplant habe: ausschließlich kleine Nummern wo alle Kinder gemeinsam gestalten.


    Mir war es wichtig mal aus der Runde zu erfahren wie das so an anderen Schulen gehandhabt wird.


    In der Tat gibt es auch Schuleitungen die genüsslich zusehen wie die Lehrerinnen sich gegenseitig überbieten wollen. 😉


    Da spiel ich schon gar nicht mit. Ich ziehe nun ruhig das Ding durch mit den Kids, heute haben sie gesungen wie die Lerchen 👧🏻❤️🧒🏼❤️👱🏻‍♀️. Und ich bin ganz sicher, dass sie auch den Rest prima machen werden.


    Ich danke euch!


    (Und ja, man darf nicht außer Acht lassen dass dies EINE - meine - Variante ist.)


    Ich glaube tatsächlich dass die Kollegin nicht mal böse oder sonstwelche Intentionen mir gegenüber verfolgt.


    🤨

    Ich denke jeder würde sich da, wie Du, im ersten Moment schlecht fühlen oder sich zumindest hinterfragen, ob man zu wenig macht.



    Vielleicht kommt man dabei aber auch zum Schluss, dass die Kollegin zu viel macht oder mehr Lametta zwar schön wäre, aber man nicht dazu in der Lage ist, das zu leisten, ohne sich dabei zu überlasten.
    (Womöglich ein Klischee, aber es gibt ja auch Fälle von Lehrern, die einen vermeintlichen Mangel an Privatleben oder Anerkennung darin ausgleichen, indem sie sich bei Schülern beliebt machen.)

    ….

    Klar, jetzt fühlst Du Dich erst mal blöd - aber denk an der Feier daran, dass Du nicht zu wenig machst und vor allem nichts falsch gemacht hast. Deine Kollegin ist ausgeschert, nicht Du. Jetzt "droht" Dir die Feier am Horizont, aber sie wird vorbei gehen und Schnee von gestern werden.

    Ich habe schon einige Abschlussfeiern durch. Von straff organisiert bis zu völlig chaotisch. Erstere gingen oft zu Lasten der nicht immer willigen Kinder und den Nerven der LK. Letztere waren auch schön und sind oft unvergesslich weil sehr lustig.


    Es geht doch hier um die Kinder! Die wollen ihren Eltern vielleicht was zeigen, ihrer Lehrerin was schenken, feierlich die Großen sein und dann einfach nur das letzte Mal spielen.

    Vielleicht finden deine Viertklässler eine Feier im kleinen Rahmen auch viel schöner. Frag sie doch, ob sie sich für ihre Verabschiedung etwas wünschen. So haben wir es bei unseren Zehnklässlern auch gemacht.

    Vielleicht kommt ein Übernachtungsparty für dich und die Viertklässler in Frage? Wenn du dann ggf noch die Eltern mit ins Boot holst, ist es auch nicht so viel Vorbereitungsaufwand,

    Wichtiger finde ich die Absprachen im Kollegium. Wenn einer so speziell speziell sein Ding macht, ist nicht nur die Parallelkollegin betroffen, sondern es schleicht sich schnell ein Übertrumpfen ein, wie man es von Kindergeburtstagen kennt. (-> Vor 30 Jahren spielte man Topfschlagen, heute muss es ein Programm sein, das 500 Eur kostet.)

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