Also, zunächst danke ich euch vielmals für die zahlreichen Antworten! Freut mich sehr, dass hier so viele helfende Hände am Start sind. Ich will erstmal versuchen alle Fragen zu beantworten....
Erstmal, es geht um Q2 (2. Semster) in der Qualifikationsphase.
Die Formulierung ,,krasse Klausur'' ist keineswegs meine, sondern die meiner Schüler. Vorallem in dem Kontext was die Kollegen stellen. Mit dem Niveauverlust meine ich, dass es im fast ganzen Kurs an der Produktregel scheitert. Klar, eine komplexe Herleitung oder einen Beweis muss man im Abitur nicht vollständig nachvollziehen, vorallem im GK nicht, aber die Anwendung sollte eigentlich keine Probleme bereiten. Bei der zuvor unterrichteten Potenzregel gab es auch keine solchen wie jetzt. Die Klausur im ersten Semster war auch eine alte Abi-Aufgabe und ist ok ausgefallen. Meine Kollegen stellen aus meiner Sicht niveaulose Klausuren. Es werden in Q2 immernoch ganzrationale Funktionen gemacht und Änderungsraten an bestimmen Stellen bestimmt und Grundelemente der Kurvendisskussion abgefragt. Im ersten Semster wird wohl wiederholt. Meine Motivation die Aufgaben so wie sie sind zu stellen war, dass im GK vermehrt Parameter aufgetaucht sind (zumindest Teilweise) und ich die Schüler so darauf trainieren wollte. Ich finde außerdem die Klausur schon fast zu leicht, weil Sie eigentlich nur absolute Standartaufgaben enthält. Neben der Abivorbereitung sollte die Qualifikationsphase schließlich auch als Studiumsvorbereitung dienen, weshalb ich am Anfang der Q1 die vollständige Induktion durchgenommen habe, was auch im Wahlkurs in der 9 und 10 durchgenommen wird.
Aber vielleicht will ich auch einfach zu viel und es spiegelt sich in den Noten wieder.....