Für mich ist es schwach, sich moralisch darüber zu erheben, dass jemand realistisch beurteilt, ob ein Berufswechsel auch aus finanzieller Sicht eine sinnvolle Sache ist. Es ist überaus wichtig zu überlegen, ob man seinen Lebensstandard halten kann und sich weiterhin selbst finanzieren kann, ohne finanzielle Unterstützung vom Staat. Ich selbst würde auch gern den ganzen Tag nähen, aber verdienen könnte ich damit wenig.
Bleibt zu hoffen, dass die Mehrheit der Lehrer nicht die gleiche Denkweise hat.
Da täten mir die Kinder leid.
Wer Lehramt nur wegen der dicken Karre studiert, hat irgendwas verpasst und wird auf Dauer Probleme mit den Kindern (und den Eltern) haben. Mag sein, dass du das hier nicht meinst. An der Aussage halte ich aber fest.
Es macht keinen Sinn Lehramt ausschließlich wegen der Verbeamtung studiert zu haben. Sicher kann das ein Bewegpunkt gewesen sein, aber eben nicht das Hauptkriterium.