Beiträge von Gudi

    Wie gesagt, für mich macht es für die Dauer der Anstellung keinen Sinn. Aktuell habe ich einen Job und bin nicht zwingend auf eine Vertretungsstelle angewiesen. Ich hätte mich darüber gefreut, Erfahrungen sammeln zu können und hätte dafür meinen bisherigen Job gekündigt.


    Ich hoffe nicht, dass ich auf eine Planstelle warten muss. Mit Musik hat man scheinbar sehr gute Chancen, darauf verlassen kann man sich natürlich nicht. Aber da werde ich dann auf jeden Fall nach Vollzeitstellen suchen.


    Und nein, glücklicherweise habe ich keine Migräne...

    Hast du von der GKV schriftlich, dass die Leistung nicht übernommen wird?

    Wichtiger Tip: niemals auf Kommilitonen hören, die selbst nur Gerüchte aus dem Internet weitergeben. Am Lohnsteueranteil ändert sich durch das Werkstudentenprivileg nichts.

    Ob du wegen der Arbeitslosenversicherung auf einen Job verzichten solltest, ist eigentlich ein no-brainer. Nein, solltest du nicht. Einschlägige Arbeit bringt nicht nur Geld.

    Die Studis arbeiten selbst als Vertretungslehrkräfte und haben mir Zahlen genannt. Die Infos stammen also aus konkreten Gehaltsabrechnungen und nicht aus dem Internet.


    Zu den Leistungen gehören beispielweise Ultraschalluntersuchungen der Gebärmutter, die von gesetzlichen KVs prinzipiell nicht übernommen werden. Weder zur Krebsfrüherkennung, noch zur Lagekontrolle von Spirale oder Kupferkette. Beim Zahnarzt wird bei Backenzähnen meist nur Amalgam bezahlt. Auch dies ist bei den Leistungen zur GKV nachlesbar. Zusätzlich habe ich die Informationen von meinem gesetzlich versicherten Partner, der auch einen Kofferdam und eben den Aufpreis für hochwertige Füllungen selbst bezahlen muss.


    Hinzu kommt bei mir ein bestimmtes Medikament, das nur in Ausnahmefällen übernommen wird, also wenn man nachweisen kann, dass die günstige Alternative wirklich nicht ausreichend ist.

    Du trittst die Stelle nicht an, weil du dann temporär in die GKV kommst? Das ergibt keinen Sinn.

    Das ergibt in meinem Fall tatsächlich Sinn, da ich Leistungen der PKV erhalte, oder sogar erhalten muss, die die GKV nicht zahlen würde. Hier müsste ich also auch in Eigenleistung gehen. Wenn man alles hin und her rechnet und auch den Arbeitsaufwand betrachtet, würde sich eine Stelle mit 13,5 Stunden mehr lohnen. Bei einer entfristeten Stelle oder einer Stelle mit mehr Stunden wäre das vielleicht etwas anderes und die Eigenleistungen würden dann nicht mehr so viel ausmachen.


    Auch im Gespräch mit anderen Studis ergab sich, dass man, wenn möglich, die Werksstudentenregelung ausnutzen sollte. Sobald man mehr als 13,5 Stunden arbeitet, zahlt man scheinbar etwa doppelt so viel Lohnsteuer, Arbeitslosenversicherung etc.

    Um das Thema jetzt abzuschließen:


    Ich habe mit meinem Berater telefoniert. Ich darf aus der privaten Versicherung raus, wenn ich diese Stelle angenommen hätte, da ich dann primär als Arbeitnehmer gelte. Die Anwartschaft könnte ich mit einem kleinen monatlichen Betrag behalten und die PKV würde mich auch wieder aufnehmen, wenn ich die Stelle wieder verlieren würde.


    Alles, was im Rahmen bis zu 13,5 Stunden bleibt, darf ich ohne Änderungen ausüben, bei Stellen außerhalb der Schule gelten die 20 Stunden.


    Da mich die Schule aber nicht mit 13,5 Stunden einstellen will, bleibt mir also nichts anderes übrig und ich trete die Stelle nicht an.


    Ich bedanke mich für die schnellen Antworten und werde bestimmt langfristig hier im Forum bleiben. Man weiß ja nie, was einem auf dem Weg zum und als Lehrer noch begegnet :)

    Verstehe, also bleibt mir nur die Möglichkeit, mit der Versicherung was auszuhandeln. Danke!


    Solange du den Status Student hast, darfst du nicht deine Versicherungsart wechseln, AUCH wenn du parallel Vollzeit arbeitest.
    Dafür brauchst du die Bescheinigung der Uni, dass du fertig bist / exmatrikuliert wurdest.


    Ja, es müsste mehr Aufklärung zu Beginn des Studiums geben. Aber ich weiß, dass es sie auch oft gibt, "man" sie als angehende*r Student*in sie nicht ernst nimmt, nach dem Motto "klar bin ich bis dahin fertig".

    Dann gibt es keine "Versicherung über den Arbeitgeber", wie das in den USA recht häufig ist. Prüfen müsste man mit der PKV zusammen, inwiefern die Annahme der Vertretungsstelle den Versicherungsstatus beeinflusst. Es kann sein, dass der günstige Studententarif damit nicht mehr möglich ist.

    Okay verstehe. Ich höre von allen unterschiedliche Sachen und alles verwirrt mich im Moment. Mein Versicherungsvertreter muss mich wohl mal zurückrufen...


    Oder ist es zufällig so, dass ich ja dann kein "typischer" Student sondern eher Angestellter bin und damit sowieso nicht mehr verpflichtet bin, bei der PKV zu sein?


    Vielen Dank schonmal!

    Du fällst automatisch in die GKV als Angestellter. Es gibt keine Pflicht zur privaten Versicherung. Du kannst höchstens eine Anwartschaft machen, um später wieder in die PKV rein zu kommen.

    Aber ich befinde mich ja noch im Studium. Hier musste ich eine Erklärung unterschreiben, dass ich für die Dauer des Studiums privat versichert bleiben muss und auf die gesetzliche Versicherung verzichte.

    Wir sprechen von einer Schule in Deutschland oder? Die Krankenversicherung in Deutschland ist immer auf die Person bezogen und diese unterliegt einer entsprechenden Versicherungspflicht. Eine Versicherung "über den Arbeitgeber" gibt es insofern gar nicht, dieser führt bei gesetzlich Versicherten lediglich einen entsprechenden AG-Anteil ab.

    Ja, es geht um Deutschland.

    Hallo!


    Ich habe ein Angebot für eine Vertretungsstelle erhalten mit 18 Stunden pro Woche, was den Umfang einer Arbeit für Werksstudenten überschreiten würde.


    Ein paar Angaben zu mir:

    Ich bin 25 Jahre alt und muss mich damit selbst versichern.

    Ich bin privat versichert, da ich zu Beginn des Bachelorstudiums auf die gesetzliche Versicherung verzichtet habe.


    Die Schule möchte mich über den Arbeitgeber versichern, da ich mich aber dazu verpflichtet habe, privat versichert zu sein, stellt sich bei mir die Frage, was ich nun tun kann. Kann ich die Stelle möglicherweise gar nicht annehmen? Kann ich mich über den Arbeitgeber versichern und bei meiner PKV nur die Anwartschaft zahlen?


    Ich freue mich auf zeitnahe Antworten, vielleicht auch von Leuten mit ähnlichen Erfahrungen.


    Liebe Grüße

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