Meinst du Intention?
Mir kommen nicht zum ersten Mal in diesem Thread Zweifel daran, ob hier tatsächlich ein:e Deutschlehrer:in schreibt.
Danke für die Verbesserung. Eine Kritik ad hominem schwächt allerdings deine Position.
Meinst du Intention?
Mir kommen nicht zum ersten Mal in diesem Thread Zweifel daran, ob hier tatsächlich ein:e Deutschlehrer:in schreibt.
Danke für die Verbesserung. Eine Kritik ad hominem schwächt allerdings deine Position.
Damit würdest du allerdings gegen die gesetzliche Vorgabe des LGG NRW verstoßen. Immerhin bemerkenswert mit Blick auf frühere Kommentare von dir, man möge sich als Lehrkraft doch an geltende (gesetzliche) Vorgaben halten ... was übrigens selbstverständlich sein sollte, es aber scheinbar doch nicht ist.
Das stimmt nicht. Das LGG NRW spricht sich nicht gegen das generische Maskulinum aus. Es geht darum, angemessen deutlich zu machen, dass es generisch zu verstehen ist. Das muss nicht bei jedem Auftreten geschehen.
Lies dir durch was der Verband insgesamt schreibt und hör nicht dort auf, wo du deine Meinung vermeintlich bestätigt siehst. Die Fake News verbreitest du.
Ich bin gegen das generische Maskulinum, da dieses diversen Gruppierungen nicht gerecht wird, die sich darüber nicht abgebildet fühlen. Ob ich eine künftige generische Form für unterstützenswert erachte oder nicht kommt sowohl auf die Form an als auch die Frage, ob diese nicht am Ende einfach nur erneut gewisse Gruppierungen ausgrenzt. Eine pauschale Antwort habe ich nicht, da ich selbst bei diesem Thema aktuell noch dazulerne bzw. mich entwickle. Eine absolute Antwort werde ich sicherlich niemals haben, dazu ist Sprache etwas was zu sehr konstanter Entwicklung unterworfen ist.
Schön aber, dass du zur Abwechslung einfach einmal nachfragst, statt mir weiterhin Dinge zu unterstellen, die ich so nie geäußert habe.
Das generische Maskulinum grenzt niemanden aus, zumindest ist es nicht die Intuition. Wie gesagt, ich sehe dich als einen Vertreter derjenigen, die einen Kampf gegen diese Sprachform führen. Das führt zu Unruhe in der Gesellschaft.
Ich habe nie behauptet, dass der DBSV für das generische Maskulinum sei. Mit "geschlechtergerechten" Formen ohne Sonderzeichen könnte ich mich arrangieren, wenn die Debatte dann befriedet wäre. Hingegen wäre meine Antwort auf die Propagierung von Sonderzeichen, offensiv für das generische Maskulinum einzutreten.
Der DSBV spricht sich ganz klar gegen Gendersonderzeichen aus. Bitte versuche nicht, hier Fake News zu verbreiten.
Verstehe ich es richtig, dass du grundsätzlich gegen generische Formen bist? Du möchtest den Unterschied der Geschlechter immer betonen?
Das kenne ich. Aber das funktioniert nicht bei E-Mails oder pdf-Dokumenten.
Großartig! Meinst du, ich lasse mir von dir vorschreiben, wie ich zu formulieren habe? Da kannste lange warten!
Deine Antwort auf meine Fragen lautet...???
Nun, ich illustriere, dass es die Gesellschaft weiterhin nicht schafft, hier Kompromisse zu finden. Warum gelingt das nicht?
Richtig! Erster Satz des/der TE:
Nochmal die Frage: Was genau soll dieses x-te Diskussion um dieses Thema NRWSchule ? Dazu haben wir doch schon so viele Threads.
Ist dir gerade langweilig? Oder warst du selbst eine/r derjenigen, die/der - drei Jahre nach diesem "Experiment"! - eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die im Ausgangsbeitrag erwähnte Schulleiterin eingereicht hat?
Besser: Warst du eine der Personen, die drei Jahre...
Man kommt eigentlich immer mit gut lesbaren Formulierungen aus.
Toller Kompromiss. Manche bleiben bei manchem ausgeschlossen. Nein, da gibt es besseres. Alles digital und alles analog.
Es ist eine Abwägung, wieviel Ressourcen man dafür aufwenden möchte. Aber gemäß deiner Logik müssten dann offizielle staatliche Dokumente auch mehrsprachig erscheinen: Deutsch ohne Genderzeichen, Deutsch mit Genderzeichen.
Magst du einfach mal Menschen wie CDL in Ruhe lassen? Diese unangemesse Stänkerei ist unangenehm und deplatziert.
Die einzige, die hier einen wirklich albernen Kampf führt bist du.
Albern ist es, so zu tun, als ob das generische Maskulinum auch Pronomen umfasst. Ist es für dich persönlich wichtig, andere Menschen mit "sie" zu bezeichnen?
Bedrucktes Papier grenzt auch aus.
Zum Beispiel all diejenigen, die das aufgrund einer Sehschwäche nicht lesen können oder aufgrund von Mobilitätseinschränkungen nicht umblättern können. Technisch wäre es mittlerweile problemlos möglich, alle Publikationen digital bereitzustellen, das wäre deutlich mehr inklusiv. Ich höre und sehe aber niemanden hierfür auf die Barrikaden gehen.
Hier gibt es Kompromisse, manches ist digital, manches nicht. Menschen wie CDL führen aber einen echten Kampf gegen das generische Maskulinum. Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Menschen an Kompromissen interessiert sind.
Und genau das verstehe ich nicht. Wieso nimmt man das Thema persönlich? Ist die Männlichkeit bedroht?
Nein. Wie ich sagte, wäre ich für andere kurze Lösungen offen. Die vorgeschlagenen langen Varianten mit Sonderzeichen grenzen aus.
Warum triggert diese Genderei eigentlich so viele Leute,
Weil viele Menschen sich durch moralisierende Kommentare wie etwa denen von CDL massiv angegriffen fühlen.
Im Eröffnungsbeitrag dieses Threads schreibst du nur davon, wie die Schüler:innen gesprochen haben sollen, nichts über Rechtschreibung.
Die Artikel kann ich leider nicht lesen. Was steht denn darin darüber, wie Rechtschreibung gelehrt wurde?
Gendern mit Sonderzeichen. Dies ist regelwidrig.
Sprachwissenschaftlich und -didaktisch ist das Entstehen von "Tischin" und "Stuhlin" also sinnvoll, das kann man als Lehrkraft auch in der Grundschule hervorragend aufgreifen.
Es geht hier nicht darum, dass irgendetwas aufgegriffen wurde, sondern dass ganz bewusst und systematisch eine falsche Rechtschreibung gelehrt wird.
In einem Satz?
"Übermäßiges Gendern ist ausgrenzend."
Gedankenexperiment: Du hast demnächst einen schweren Unfall (das wünsche ich Dir selbstverständlich nicht!) und benötigst für den Rest Deines Lebens einen Rollstuhl. Du zählst damit zu den rund 1,6 Millionen rollstuhlfahrenden Bewohnerinnen und Bewohnern Deutschlands. Ihr macht rund 2% der Bevölkerung aus. Wenn ich Dir richtig folge, wäre es völlig in Ordnung, wenn etwa 2% der öffentlichen Gebäude, ärztlichen Praxen etc. rollstuhltauglich wären?
Das Beispiel ist merkwürdig. Beim Gendern geht es doch gerade darum, dass künstliche Barrieren für die Kommunikation aufgebaut werden. Blinde und Sehbehinderte werden ausdrücklich benachteiligt durch diese Zeichen. Mir ist unklar, warum man nicht wenn dann eher versucht, barrierefreie neutrale Formen für den Plural zu etablieren, z.B. Schüli, Lehri, etc.
Einen Kompromiss zu finden bedeutet mitnichten, dass das generische Maskulinum sich durchsetzen müsste.
Da hast du durchaus recht. Aber die Alternative, nur noch Gendersterne, ist ebenfalls kein Kompromiss. Ich sehe zwei Möglichkeiten:
1. Die Sprachgemeinschaft teilt sich, es gibt Einrichtungen (z.B. Schulen) mit Genderzeichen und Einrichtungen ohne.
2. Die Sprache wird demokratisch aufgeteilt gemäß der Präferenzen der Rezipienten und Sprecher. Wenn es 10% der Menschen wichtig ist, dass Gendersterne genutzt werden, dann enthalten 10% der Sätze in offiziellen staatlichen Texten Gendersterne. So oder so ähnlich.
Du meinst, du würdest dafür plädieren in der Grundschule das generische Maskulinum zu verwenden, wohingegen danach dann gegendert werden dürfe?
Um es noch einmal klarzustellen: Ich halte es für angemessen, wenn Staatsdiener sich an Regeln halten und den Schulfrieden nicht gefährden. Gerade bei kleineren Kindern sollte man sensibel sein. Jeder Mensch hat übrigens die gleichen Rechte, FLINTA*s, aber eben auch Cis-Männer. Wir sollten schauen, dass wir zu einem gesellschaftlichen Kompromiss in dieser Frage finden.
In den höheren Schulstufen
Gewiss hast du mitbekommen, dass es aktuell um Grundschulen geht.
Der einzige, die sich hier echauffiert, bist du. Alle andren mahnen zur Entspannung.
Wo echauffiere ich mich? Ich argumentiere.
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