Beiträge von PaSu1999
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Warte doch einfach ab, bis du tatsächlich dein erstes Schulpraktikum machst und Klär das dann vor Ort an deiner Praktikumsschule ab, wie das dort gehandhabt wird, wie aber auch die Vorgaben sind.
An meinem Seminar im Ref wurde uns sehr deutlich gesagt, dass wir im Ref maximal stellvertretende Klassenlehrkräfte sein sollten, um auch dies noch lernen zu können und uns nicht zu überlasten.
Das klingt nach einem soliden Plan.
Ich habe zumindest Zweifel gehegt, ob man "frisch" gleich nach dem Studium dazu überhaupt fähig ist, dieses Maß an Verantwortung zu tragen, eine ganze Klasse organisatorisch zu leiten.
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Wenn man grundsätzlich kein Arschloch ist bekommt man das hin.
Ich kann schon eins sein. Als ein solches wurde ich nur exakt zwei Mal in meinem ganzen Leben bezeichnet.
Ich möchte nicht ins Detail gehen. Zumindest waren die beiden so höflich und haben es freundlich umschrieben. War aber auch selbstverschuldet und nachvollziehbar.
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Weiß ich nicht ob das schwer für dich ist. Die Schulnote ist für Einschätzung ziemlich egal. Deutsch wäre für mich super schwer, weil mich die Inhalte überhaupt nicht interessieren und ich Deutschunterricht auch immer langweilig fand. Das mag bei dir aber anders sein
Nein, ehrlich gesagt, muss ich schon zugestehen, dass das Fach Deutsch mir nicht so sehr liegt, auch wenn meine derzeitige Lehrkraft darauf besteht: Ich könne "mit Sprache umgehen". Manchmal fehlen mir einfach die Worte - wortwörtlich.
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Wie du siehst, legt sich das mit der Handschrift mit der Zeit.
Das hoffe ich.
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Teilweise kann einem die eigene Persönlichkeit im Lehrerberuf helfen; Umgang mit anderen Leuten ist nie Veranlagung, das ist immer erlernt.
Dass eine gewisse Persönlichkeit "minimal vorausgesetzt" ist, ist mir nun auch klar.
Dass der Umgang mit Menschen erlernt werden muss, erkennt man auch an Kleinkindern. ( ;
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Zum Thema Handschrift: Bei uns arbeiten immer mehr Lehrkräfte mit Tablet und schreiben gar nix mehr per Hand.
Einerseits wirkt das auf mich beruhigend. Andererseits finde ich es schon ein bisschen schade, dass weniger "direkt" mit der Hand geschrieben wird.
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Ich danke für die ausführliche Antwort.
Zu 1.: Ich bin beruhigt. Es klingt durchaus nachvollziehbar, dass man im Studium darauf vorbereitet wird. Das wäre nur fair.
Zu 2.:
Die Tipps sind so nahe an meinem Alltag, dass ich mich wundere, weshalb ich nicht schon früher auf die Idee gekommen bin, Präsentationen zu nutzen. Man kann zu digitalen Medien stehen wie man möchte, aber hinsichtlich meines Schriftbilds sollten sie mir hilfreich sein.
Zu 3.:
Ich persönlich halte es für schade, dass sich Schüler ihre eigene Zukunft "verbauen" (ist zwar selten, aber soll schon vorkommen), indem sie sich daneben verhalten. (Ich wollte ein unteres Anführungszeichen setzten. Mein Mobiltelefon erlaubt das leider nicht.) Der Wandel von Kritikpunkten an Schülern war mir so noch nicht bewusst. Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass auch meine Unerfahrenheit (u.a.) mit ein Grund dafür ist. Ich bin erst seit fast elf Jahren im Bildungssystem als Schüler. Eine Entwicklung konnte ich nicht beobachten, nur den derzeitigen Stand. Auf der anderen Seite kann ich es schon nachvollziehen: Man macht sich im Freundeskreis lächerlich, wenn man korrektes Hochdeutsch dialektfrei benutzen würde. Wie es dann wäre, wenn man Bildungssprache einsetzen würde, könnte ich mir nicht ausmalen. Folglich fällt es einem Schüler schwer, eine Sprache zu erwerben, die der eigenen ähnelt, aber dem Alltag allzu fern, ein Nutzen nicht erkennbar scheint.
Ans FSJ hätte ich initiell nicht gedacht. Die gängige Vorstellung ist entweder das Seniorenheim oder vielleicht noch ein Kindergarten.
Ein Praktikum klingt dahingehend praktisch, dass es einem erlaubt innerhalb kürzerer Zeitspannen möglichst viele unterschiedliche Schulformen kennenzulernen. Hier gilt auch, dass der Geschwindigkeit geschuldet wäre, wenn man nicht alle Seiten betrachten könnte. Aber das ist ein Thema für sich.
Zu 4.:
Ich sehe, dass die Kompetenzen, die die Bundesländer in Sachen Bildung zugestanden bekommen haben, sogar so weit reichen, dass sie die Ausbildung von Lehrkräften beeinflussen. Die Deputatsstundenzahl kann ich im Bezug auf Bayern nachschlagen (mit Hilfe einer Suchmaschine meiner Wahl). Eine Klassenlehrkraft zu sein wäre mir für den Anfang zu viel. Ich hoffe, dass ich diese Meinung entsprechend einbringen dürfte?
Die Wahlbausteine wirken auf mich wie eine große Chance, sich zusätzlich zu qualifizieren. Auf einen Blick in eine Liste, die alle Möglichkeiten aufzeigt, kann ich nun wohl kaum verzichten.
Zu 5.:
Die Frage war nicht suggestiv. Ich hoffe, dass ich mich nicht missverständlich ausgedrückt hätte. Es war mehr die Neugierde, die mich dazu getrieben hat. Lasse ich meinen Blick auf die ein oder andere Lehrkraft bei uns schweifen, ergreift mich manchmal das Gefühl, sie hätten den Beruf weder aus Wohlwollen noch aus Freundlichkeit ergriffen.
Der Lehrer ist sozusagen der Chef der Klasse in dieser Hinsicht. Er muss sie unter Kontrolle haben können, um die Lernziele zu sichern. Ohne diese Kompetenz kann auch kein Lernerfolg erzielt werden. Denn es steht nicht immer im ersten Interesse aller Schüler, etwas in der Schule zu lernen.
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Ja, mit WuR ist tatsächlich der Wirtschaftsunterricht gemeint. In der Oberstufe belege werde ich es als Leistungsfach (neuerdings als Fach auf "erhöhtem Anforderungsniveau" bezeichnet) belegen. Es freut mich zu lesen, dass die Annnahme, Berufserfahrung bringe einem im Leben weiter, hier geteilt wird.
Mit freundlichen Grüßen
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Guten Tag,
im Zuge der Brufsorientierung der elften Klassen bin ich auf den Beruf des Lehrers gestoßen. (Welch ein Wunder! Denn ein solcher steht an fünf Tagen die Woche auch vor mir. )
Nun habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht, wusste aber nicht so recht, wo ich sie möglichst anonym äußern können würde.
Also habe ich mich dazu entschieden, mich hier bei diesem Forum anzumelden. Vielleicht könnt ihr mit ein paar Stereotypen aufräumen?
Sind die Staatsexamen für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik schwierig? (Im Moment kann ich in den letzten beiden Fächern einen Schnitt von < 1,5 vorweisen, sollte das für eine Einschätzung notwendig sein.)
Ich habe gehört, dass einem bei "krackeliger" Schrift geholfen wird. (Ja, manche meiner Mitschüler bezeichnen mein derzeitiges Schriftbild als das eines "Arzt[es]".) Könnte ich vielleicht eine Art "Kostptobe" erhalten, was ich alles tun müsste, um ein leserliches Schriftbild den lehramtlichen Anforderungen entsprechend zu entwickeln?
Besonders interessieren mich die Methodiken, wie ich ein solches erlangen könnte. Da meine derzeitige Handschrift wirklich grauenhaft ist, ist das auch meine größte Sorge.
Manche Lehrer, denen ich bereits begegnet bin, beklagen sich über eine anscheinend steigende Zahl an "verhaltensauffälligen" Schülern. Ist dem so? Falls ja, inwiefern äußert sich das im Alltag?
Die Frage zielt darauf ab, für mich die geeignete Schulform zu finden, auf der ich gerne unterrichten würde.
Ich habe gehört, dass man im Referendariat nur ca. zwei Klassen unterrichtet. Was geschieht in der restlichen Zeit, die man hat? Findet dort eine Art "Unterricht für Referendare" statt?
Pädagogik ist ein großes und umstrittenes Thema. Zumindest stelle ich das in meinem privaten Umfeld manchmal fest. Die einen machen es so, die anderen halt so. Muss man hinsichtlich diesem als Lehrer bestimmte Qualitäten mit sich bringen?
Ist ein freundlicher Umgang mit Kindern bzw. Jugendlichen Veranlagung oder eher "erlernbar"?
Auf dem Gymnasium, das ich gerade besuche, sind die meisten Lehrer recht nett und auch locker drauf. Stehen meine Chancen gut, wenn ich auch eine solche Haltung vom ersten Tag an einnehmen würde oder würdet ihr eher sagen, dass es eine "kühle, aber irgendwie einfühlsame" Hand braucht, die die Schüler "unter Kontrolle hat"?
Ist vielleicht eine Mischung von beidem nötig?
Das wären so meine Fragen und Sorgen bezüglich des Lehrerberufs. Ihn zu ergreifen hätte ich zunächst nicht als erstes geplant. Zuvor wäre mit es lieb, einige Erfahrungen in der "freien Wirtschaft" zu sammeln. Diese würde ich dann auch gerne in den Unterricht miteibringen können. Ggf. hätte ich sogar Lust darauf, WuR Unterricht zu halten.
Mit freundlichen Grüßen
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