Nachdem die Einschulungen der eigenen Kinder sich zeitlich ja recht gut im Voraus planen lassen ist das dann eben etwas, was man ggf. bereits im Vorjahr mitbedenken und mitansprechen muss, damit es im darauffolgenden Schuljahr funktioniert.
Wenn man das im Vorjahr anspricht, gibt es ja auch ein Jahr später nicht mehr Personal, das die Leitung dann übernehmen könnte.
Und wenn die Kollegin krank wird, geht es plötzlich irgendwie.
Ja, aber nur irgendwie. Wenn eine Klassenleitung länger erkrankt, werden irgendwelche Notlösungen gestrickt: doppelte Klassenleitung, Aufteilungen, mit viel Glück von irgendwo irgendwann eine Vertretungskraft.
Oder meintest du nur diesen einen Einschulungstag?
Der lässt sich natürlich mit bisschen Planung anders (und für alle Beteiligten angenehm) organisieren.
Ich wollte auch mit meiner Äußerung nicht sagen, dass jemand, der ein erstes Schuljahr übernimmt und selbst ein Einschulungskind hat, nicht am ersten Schultag fehlen kann. Ich wollte nur anmerken, dass die Möglichkeiten diese Klasse dauerhaft mit einer anderen Klassenleitung zu besetzen, sehr begrenzt sind.
Ich habe an meiner Schule schon beides erlebt. Eine Schulleitung, die der Meinung war, die Interessen der 28 neuen Erstklässler der Lehrkraft wiegen schwerer, als das Interesse des einen eigenen Kindes und Schulleitungen, die so etwas gar nicht diskutiert, sondern direkt passend Vertretung geplant haben.