Meiner Meinung nach ist das sichere Beherrschen des Zehnerraumes und die Bewältigung des Zehnerübergangs absolute Grundlage für jegliche Zahlraumerweiterung. Ich finde, du solltest bei den betroffenen Kindern unbedingt in diesem Bereich arbeiten, während die Stärkeren halt weiterarbeiten. Wie? Vielleicht durch Tagespläne, Wochenplände - hast du keine zweite Differenzierungskraft zur Verfügung? Möglichkeiten Warum sind diese Kinder überhaupt in die zweite Klassenstufe mitgenommen worden? Möglichkeiten gibt es sicherlich eine Menge, weil extreme Heterogenität nicht soooo selten ist. Aber: Du bist noch ganz frisch, besprech dich unbedingt darüber mit deinem Fachseminarleiter und besprech die Situation mit deinem Schulleiter. Such dir auf jeden Fall schnell Unterstützung, sonst geht das in die Hose.
Beiträge von Zweisam
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Wertschätzung im Schulalltag hat für mich nicht unbedingt etwas mit finanziellen Dingen zu tun. Wertschätzung fängt meiner Meinung nach schon z.B. im Kleinen an, indem ich eine entsprechende freundliche und interessierte Kommunikationskultur pflege. Dazu nur mal so als kurze Gedankenblitzlicher: ich erkenne die Kompetenz meines Gegenübers an, interssiere mich für sein Denken/Handeln in Unterrichtshospitationen, Gesprächen, etc. - achte seine Meinung. Ich unterstütze den anderen, wenn es Probleme gibt und falle ihm vor Eltern/Schülern nicht in den Rücken. Ich frage nach, wie er sich das kommende Schuljahr vorstellt, in welchen Klassen/Fächern er gerne unterrichten würde; erkläre sich ergebende Notwendigkeiten, verpacke Kritik sachlich und vergesse nicht, Positives hervorzuheben. Bedanke mich bei Einzelnen auch für scheinbar selbstverständliche Sachen, aber auch beim Kollegium. Vergesse keine Geburtstage, wünsche allen schöne Ferien...
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Hallo,
was die Narben betrifft, sehe ich keinen Grund, wieso du deshalb nicht Lehrerin werden könntest. Ob du mit dem Thema offen umgehst, oder ausschließlich langärmelige Klamotten trägst, kannst du zur gegebenen Zeit entscheiden. Und die ist sicher nicht jetzt.
Ansonsten sei dir bitte bewusst, dass Lehrer ein sehr anstrengender (in mehrerlei Hinsicht) Beruf sein kann. Nicht um sonst leiden viele Kollegen unter Burnout und dergleichen. Hinterfrage, warum du Lehrerin werden möchtest. Aus Schülerperspektive mag das eventuell "lässig" aussehen. Um 13 Uhr Schluss und danach ins Schwimmbad. Glaub mir, so ist es nicht.
Grüße,
Mrs PaceDazu wurde ja schon einiges geschrieben, und vor allem das "nichts verschweigen, sonst gibt's Probleme" möchte ich unterschreiben.
Ich möchte aber mal ganz deutlich sagen: Es hängt sehr stark vom jeweiligen Amtsarzt ab, wie eingehend die Untersuchung und Befragung ist.
In RLP geht's insgesamt dreimal dahin: Bei der Einstellung ins Ref, bei der Übernahme in die Verbeamtung auf Probe und bei der Lebenszeitverbeamtung. Das Spektrum meiner Untersuchungen reichte dabei von "sehr intensiv inklusive Becherpinkeln" bis zu (wörtliches Zitat Amtsarzt) "Ich klopf Sie mal auf dem Rücken ab. Das reicht, Sie waren ja vor x Jahren schon da."Hier würde ich mich also auf gar nichts verlassen, außer eben darauf, dass Du bei Dingen nach denen gefragt wird, ehrlich sein musst.
Gruß,
DpBIch hatte als Jugendliche auch psychische Probleme, aber mit erfolgreich abgeschlossener Therapie, das habe ich auch beim Amtsarzt gesagt... Der war der Meinung, dass das nicht mehr interessiert und wer das Referendariat "überstanden" hat und noch gut drauf ist, der muss stabil sein. War kein Problem für die Verbeamtung...
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Es hört sich so an, aber das ist gar nicht böse gemeint, als hättest du noch keine 11 oder 12 unterrichtet. Nur weil jemand 17 oder 18 ist, benimmt der sich doch nicht erwachsen und arbeitet verantwortungsbewusst, mit dem Material, das du ihm freundlicherweise reinreichst.
Unsere Schüler (natürlich immer nur einige) der 11 und 12 schlagen sich in den Pausen, sind in Drogengeschäfte involviert, werfen Müll durch die Klasse, zerstören Schuleigentum, haben "keinen Bock auf Schule", haben absolut keinen Plan, was sie mal werden wollen oder sollen, verstehen den Zusammenhang zwischen schulischem Erfolg und beruflichen Chancen GAR NICHT, lernen nicht, weil sie keinen Bock haben, oder meinen, sie könnten das sicher so behalten, schaffen es nicht, ihr Material mit zur Schule zu bringen (häufig nicht mal Papier und Stifte), sind nicht in der Lage, selbst den Vertretungsplan zu lesen, beschimpfen Lehrer, bedrohen Lehrer, erledigen ganz sicher nicht einfach ihre Aufgabe, wenn man sie nicht sehr deutlich darauf hinweist, halten Partner- oder Gruppenarbeit für die richtige Zeit zum Labern, haben häufig an GAR KEINEM Fach auch nur das geringste Interesse, haben oft an sich selbst auch kein Interesse, denken Lehrer sind die mit dem dicken Geld, die Nachmittags frei haben, wollen mal Hartzen, weils "so lau ist", stehen überall 5, wollen aber nur Medizin oder Psychologie studieren und nichts anderes, essen und trinken im Unterricht und werfen ihren Müll auf den Boden, kennen die einfachsten Regeln der Höflichkeit nicht, schreien grundlos durch den Raum, beleidigen sich ständig gegenseitig auf abartige Art und Weise, schwänzen den Unterricht, erpressen ihre Mitschüler, haben anderweitig mit der Polizei zu tun, kommen zu spät, gehen zu früh, machen keine Hausaufgaben, machen auch im Unterricht keine Aufgaben........ usw. usw.usw.
Aber ansonsten steht wirklich das Fachliche im Vordergrund
Und um das zu ergänzen:
Gadolinium, ich würde dir empfehlen, dich mal mit den Zielen und Aufgaben der Oberstufe zu befassen...findet sich sicherlich auch für NRW irgendwo in den Lehrplänen/Curricula/Fachanforderungen. Da wird deutlich, dass auch in der Oberstufe vor allem die "Fähigkeit zum lebenslange Lernen/zur Wissensaneignung" vertieft werden sollte, sowie personale und soziale Fähigkeiten erweitert werden müssen. Ganz wichtig ist auch das Stichwort "Bildungsstandards". Wenn du dich mit dem Thema näher auseinandersetzt, wirst du merken, dass Inhalte irgendwie gar nicht mehr sooooo wichtig sind (jetzt mal überspitzt gesagt) und du als Lehrer -auch in der gymnasialen Oberstufe- sehr viel mehr Aufgaben hast als "nur" Inhalte zu transportieren. Da wird sich NRW sicherlich nicht so sehr von meinem Bundesland unterscheiden. -
Ich finde, dass viel mehr Männer in der Grundschule unterrichten sollten, langweilig wird es bestimmt nicht, denn man unterrichtet ja immer andere Kinder mit neuen Herausforderungen. Es haben ja schon viele geschrieben, dass es auch noch besonerere Tätigkeitsfelder gibt, die das Schulleben interessanter gestalten können - es liegt an dir. Ich bin zur Zeit hältig in GS und hälftig in Sek I eingesetzt, dass geht auch und bringt zusätzlich Abwechslung. Allerdings habe ich auch keine reine Grundschulausbildung, sondern auch noch Sek I - ich weiß gar nicht, ob und wo das noch möglich ist.
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Das ärgert mich jetzt wiederrum.
Kitas haben von morgens bis abends offen und das soll auch noch erstebenswert sein, oder wie? Am besten noch nachts und ich komme selbst aus dem Osten.
Selbst wenn eine Kita bereits 06.30 Uhr auf hat (hat unsere nähmlich) werde ich mein Schulkind nicht um diese Zeit da abgeben. Das würde nämlich 05.30 Uhr aufstehen bedeuten. Unmöglich.
An meiner Schule wird Rücksicht genommen. Auf TZ-Kräfte (und das sind über die Hälfte, auch Männer und auch einfach nur so und nicht der Kinder wegen) und auch sonst.
Wenn du dein Schulkind nicht so früh abgeben WILLST, dann ist das aus meiner Sicht deine private Entscheidung - du könntest es und damit ist die Möglichkeit da, das du Familie und Beruf besser vereinbaren KANNST, sogar in Vollzeit. Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern heißt nicht nur, die Arbeitszeiten für dich nach deinen Wünschen auszurichten. Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird auch durch den Ausbau von flexiblen Kinderbetreuungszeiten und dem Ausbau ausreichender Betreuungsplätze gefördert. Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern heißt auch nicht, den Müttern das Leben möglichst bequem zu machen, egal ob es für andere dadurch sehr viel unbequemer wird. Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern schließt auch pflegende Angehörige ein, die keine Kinder haben (Möglichkeit der Teilzeitarbeit mit besonderem Bezahlungsmodell z.B.), sollte aber Väter einschließen und vollzeitarbeitende Mütter mit evtl. schon größeren Kindern (die zählen nämlich auch als Familie)...
Ich hatte das gar nicht geschrieben.
In meinem Fall:
Unterrichtsbeginn 08:00, man soll circa eine halbe Stunde früher da sein. Ich habe zwei Kinder, wobei meine Große inzwischen ein Stück alleine geht. Meine Kleine muss ich reinbringen, anziehen etc. Das dauert schon seine Zeit. Die Kita ist ebenfalls nur 5 Minuten entfernt.
Da könnte die Schulleitung dir ja prima entgegenkommen und vielleicht sagen, dass 10 Minuten früher auch reichen oder du selbst entscheidest. Praktizieren andere Schulen ja auch so...
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ich weiß, dass jeder anders tickt. ich habe auch überhaupt keine probleme mit TZ müttern.
nur nervt es mich schon, wenn meine kollegin stöhnt, wenn mal ein ausflug ansteht und sie statt bis 12 dann bis 14h bleiben musste...
ich finde, dass die TZ mütter leider meist am meisten jammern (sorry, aber ist bei uns eindeutig so...) und die haben nicht 3 kinder, sondern meist nur 1 kind.Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Was mich aber auch noch ärgert und ich unbedingt nochmal loswerden wollte: Gerade diese Jammer-Forder-Mamas, welche immer mit der "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" kommen vergessen häufig, dass damit nicht nur die Mamas gefördert/entlastet werden, sondern auch pflegende Angehörige etc. Außerdem geht es ja dabei auch noch um ganz andere Dinge wie z.B. den Ausbau von Ganztagsbetreuungen/24-Std.-Betreuungen, infrastrukturelle Maßnahmen etc.
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Ehrlich gesagt wäre man da manchmal dann doch besser dran, weil dann eben nicht noch ein Nachmittag mal zusätzlich oder eine Abendveranstaltung usw. wäre, sondern wie du sagst, feste Arbeitszeiten.
Und ich handhabe das inzwischen auch oft so, ich habe meine festen Arbeitstage und Studientage usw. an meinen freien Tagen tangieren mich eben nicht.
Wenn ich gerade Lust und Zeit habe, gehe ich hin, wenn nicht nicht, denn ich habe frei!Da fällt mir eben meine Freundin zu ein: Steuerfachwirtin mit 20 Stunden... Klar hat die feste Zeiten in ihrem Job - nämlich bis 14 Uhr. Allerdings auch Klienten die dann Besprechungstermine eben erst (manchmal weit) nach 14 Uhr wahrnehmen können, und das gar nicht mal so selten. Würde sie sagen, ich gehe dahin, wenn ich "gerade Lust und Zeit habe", dann wäre sie diese (und wahrscheinlich ihren Job) schnell los. Und in anderen Berufsgruppen ist es ähnlich; Lidl, Aldi und der Friseur machen auch nicht um 14 Uhr dicht und sind ja sehr mit Teilzeitkräften ausgestattet...
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Anna Lisa, deiner Argumentation kann ich auch nicht so ganz folgen, vielleicht atmest du erstmal tief durch.
Grundsätzlich finde ich, dass gerade der Lehrerberuf ein Geben und Nehmen ist. Ich habe noch nie vom Stundenplaner verlangt, dass er mir die ersten Stunden freihält, damit käme man an unserer Schule auch gar nicht durch, zurecht auch. Ich kann im Moment allerdings keine Frühaufsichten machen, da die Betreuung meiner Kinder erst ab 7.45 gewährleistet ist, im gleichen Atemzug hab ich aber angeboten, die Mittagsaufsicht zu machen. Konferenzen müssen anteilig besucht werden, Fachkonferenzen, Elternsprechtage o.Ä. gehören zum Business dazu.
Ich bin in diesem Jahr spontan von jetzt auf gleich im Abitur eingesprungen, weil jemand ausfiel. Als meine Tochter im Frühjahr für drei Tage mit der Kita wegfuhr, wollte ich sie zum Bus bringen, was aber leider mit meinem Plan kollidierte. Ich konnte das trotzdem machen, weil jemand für mich eingesprungen ist. So sollte das aber auch sein, Geben und Nehmen eben.Und mal ehrlich, beschissene Stundenpläne haben doch alle mal, ob Teilzeit- oder Vollzeit.
Das sehe ich auch so, alles ein Geben und Nehmen. Und alle Mütter, die hier argumentieren, das es doch kein Problem sein sollte, ihnen ganz selbstverständlich immer Extrawürste bezüglich ihrer Arbeitszeiten zu machen, die haben scheinbar noch niemals einen Stundenverteilungsplan/Stundenplan organisiert - schon gar nicht an einer größeren Schule mit Nachmittagsbetrieb, dass ist nämlich alles ein ganz schönes Gefummel und Geschiebe, wenn es viele Teilzeitkräfte gibt. Nur das mich keiner falsch versteht: was machbar ist, kann man machbar machen. Aber immer in dem Rahmen, dass andere nicht drunter zu leiden haben. Ich nehme gerne Rücksicht den Wunsch nach einem besonderen Wunsch für den freien Tag, plane gerne Zeitvorgaben mit ein, aber es geht nicht alles. Ich würde keinem Vollzeit-Kollegen einen Tag zumuten, der von der 1. Std. bis zur 9. oder 10. Std. vollgepackt wird oder 4 Hohlstunden dazwischen hat, nur damit man immer zur zweiten bis fünften Stunde "kann". Alleinerziehende (auch wenn sie Vollzeit sind) sind auch vorrangig, selbst eine ältere Kollegin, die aus einer bestimmten gesundheitlichen Beeinträchtigung morgens später kommen kann (die Alternative wäre nämlich sonst wohl häufigere Fehltage). Ich finde es schlicht eine Frechheit, wenn Kolleginnen so etwas erwarten; aber glücklicherweise sind das immer nur Einzelne, die sehr egoistisch fordern - der Rest scheint es gut hinzukriegen und ich kenne einige, die manchmal durchaus einen Spagat hinlegen müssen. Aber die meckern kaum mal und fordern nicht, sondern freuen sich einfach, wenn ein Entgegenkommen möglich ist, schlucken aber auch mal eine Kröte. So wie jeder andere Lehrkraft im Kollegium auch. JEDER Arbeitnehmer mit Kindern muss bei einer Berufstätigkeit dafür sorgen, dass seine Kinder betreut sind - nicht jeder Arbeitgeber kann Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner Angestellten nehmen - da haben wir es im Staatsdienst sehr viel leichter, auch wenn das einige nicht zu glauben scheinen, müssen Mütter da oftmals viel härtere Kröten schlucken (und müssen überdies tatsächlich ebenfalls für Kinderbetreuungszeiten zahlen ). Wer sein Recht auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf rücksichtslos ausnutzen möchte und solche Statements loslässt wie Susannea oder Anna Lisa, den kann ich nicht ernst nehmen und der läuft bei mir gegen eine Wand. Alle anderen können mit sehr viel Entgegenkommen rechnen.
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Der Punkt ist doch aber, wenn ich als Mutter meine Arbeitszeit reduziere für die Kinderbetreuung und mein Mann Vollzeit arbeitet das zu bestimmten Zeiten einfach nicht geht, dass er da einspringt, weil er da noch arbeitet.
Mein Mann nimmt regulär z.B. die Bahn um 7:30 Uhr und kommt mit der um 18:15 Uhr wieder, also bleibt nun mal ein großer Teil der Kinderbetreuung bei mir und er kann nicht einspringen. Klar springt er bei Terminen in der Randzeit auch ein, weil er da teilweise Beginn und Ende verschieben kann, aber das geht eben nachmittags nicht und somit muss ich spätestens um 16 Uhr die Konferenz verlassen z.B. weil um 17 Uhr die Betreuung endet.Und natürlich bin dann auch ich diejenige, die in erster Linie beim kranken Kind zu Hause bleibt, denn für einen Tag bekomme ich eben deutlich weniger Geld als er, damit ist der Verlust kleiner. Das hat nichts mit wichtig oder unwichtig des Jobs zu tun.
Wobei er natürlich in wichtigen Momenten auch zu Hause bleibt.
Ich glaube, als Mutter mit vollem Deputat, Funktionsstelle und mittlerweile vier Kindern (2 eigene und 2 bei uns lebende Stiefkinder zwischen 8 und 16), aber mit beruflich stark eingespanntem Mann ohne Familie in der Nähe darf ich das sagen: wenn ich mich dafür entscheide arbeiten zu gehen, dann ist es selbstverständlich NICHT das Problem meines Arbeitgebers und auch NICHT das Problem meiner Kollegen, wie ich das geregelt kriege. Da kann ich mich auch nicht auf alle möglichen und unmöglichen Privilegien im Sinne von Vereinbarkeit von Familie und Beruf berufen. Bei Krankheit der Kinder kann ich mal einen Tag zuhause bleiben (ein sinniges Privileg), wenn nötig, ansonsten habe ich ein gut organisiertes Netwerk (was mich dann Geld kostet). Selbst früher bei Teilzeit habe ich meine Kinder vor der Schule noch erst zur Tagesmutter gebracht, die sie später in Kita und Schule brachte, damit ich auch mal zur ersten Stunde kommen kann bzw. andersrum auch noch mittags oder nachmittags. Es war meine Entscheidung für Kinder UND Job - da kann ich nicht erwarten, dass die ganze Welt darauf Rücksicht nimmt. Ich kann darum bitten, beim Tag der offenen Tür die "frühe Schicht" zu übernehmen oder bei Elternsprechtagen meine Zeiten etwas verschieben zu können. Grundsätzlich versuche ich die "Privilegien" mit Rücksicht auf meine Kollegen nicht überzustrapazieren und mir geht regelmäßig die Hutschnur hoch, wenn Kolleginnen mit "nur" einem oder zwei Kindern ständig auf ihre Mutterrolle pochen ("Ich kann grundsätzlich nur ab der zweiten Std., donnerstags nie und Nachmittagsunterricht schon gar nicht". Dann sollen sie eben nur ganz Mutter sein... Sorry...
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Schau doch mal bei timetex auf der Seite, da kannst du auch die einzelnen Seiten anschauen und vergleichen. Im Fachlehrerplaner sind keine (oder waren es ganz wenige?) Beobachtungslisten, die sind an meiner Schule hauptsächlich für Klassenlehrer nützlich.
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Ich hatte den grauen Fachlehrerplaner von Timetex; der hat mir noch besser gefallen wie der gelbe.
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Bist du bislang nach dem Ref. nur an dieser Schule gewesen? Vielleicht habe ich es überlesen, aber um welche Schulform handelt es sich bzw. in welchem Bundesland bist du tätig? Wenn du noch an keiner anderen Schule warst, würde ich auch erst einmal darüber nachdenken, an einer anderen Schule (vielleicht auch an einer anderen Schulform - manchmal ja möglich) ganz neu durchzustarten. Schleswig-Hostein bietet z.B. die Möglicheit sich coachen zu lassen, vielleicht hospitiert auch ein Kollege mal bei dir? Ich könnte mir vorstellen, dass du mittlerweile auch demotivierter an deinen Unterricht herangehst, weil du weißt, dass es (berechtigte oder vielleicht sogar unberechtigte) Unzufriedenheit gibt. An einer anderen Schule könnte alles ganz anders laufen...
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Meine Schulleitung hat mir die Stellungnahme gezeigt, aber ich glaube, dass muss sie nicht... bin mir nicht sicher. Du musst auch begründen. Ich würde dir empfehlen, vorher mit deiner Schulleitung zu sprechen und nicht einfach unvermittelt mit dem Versetzungsantrag in der Tür zu stehen. Überrumplungstaktik ist da eher kontraproduktiv. Wenn du in die alte Heimat zurück möchtest (familiäre Gründe?), dann erklär das deiner Schulleitung - dann wirst du vielleicht sogar noch ein paar Tipps für die Begründung bekommen. Und du erfährst wahrscheinlich, wie deine Schulleitung zu deinem Versetzungswunsch steht, ob es für sie Gründe gibt, die dagegen sprechen.
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Ach ja, stimmt, mittlerweile läuft das ja über das Portal... Trotzdem musst du das Ganze nach dem Registrieren/Ausfüllen auf dem Dienstweg einreichen, d.h. dein Schulleiter schreibt seine Stellungnahme und dann geht dein Antrag in mehrfacher Ausfertigung weiter.
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Ach ja, soweit ich informiert bin, läuft eine Versetzung nicht über das genannte Portal - nur wenn es um Neueinstellungen geht. Aber du könntest ja dort schauen, welche Schule zum neuen Schuljahr jemanden in Festanstellung sucht und diese dann als Versetzungswunsch angeben. Keine Ahnung, ob das was bringt, vor allem, ob diese Stellen dann so früh schon sichtbar sind, denn du musst ja deinen Versetzungsantrag bis zu einem bestimmten Termin abgegeben haben (30.11.??? 31.01.??? keine Ahnung)
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Wo ist denn deine alte Heimat? Innerhalb Niedersachsens? Dann stellst du einen Versetzungsantrag auf dem Dienstweg, d.h. du bekommst einen solchen Antrag von deiner Schulleitung und füllst diesen aus. Mit etwas Glück klappt das gleich, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass der erste Versetzungsantrag u.U. abgelehnt wird. Du kannst im Versetzungsantrag Orte, Kreise oder auch Schulen angeben, musst begründen und deine Schulleitung gibt eine Stellungnahme, ob sie das unterstützt. Direkt ausschließen kannst du keine Orte, soweit ich dies weiß. Als ich noch in Niedersachsen war, wollte ich an einen bestimmten Ort versetzt werden. Das hat im ersten Anlauf nicht geklappt, aber ich bekam eine Stelle in der Nähe angeboten - sehr nah dran, aber größere Stadt. Das habe ich erstmal angenommen und später bin ich weiter versetzt worden. Wenn du das Bundesland verlassen willst, dann ist das Procedere etwas anders...
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Naja, es sind Ferien, draußen ist's ungemütlich, da sucht sich der Otto-Normal-Pubertierende halt sein nerviges Betätigungsfeld im Internet. Aus eigener Erfahrung steigen auch die "ficken" und "Penis"-Einträge in Wikipediaartikeln in der Ferienzeit ungefähr um den Faktor 100
Danke für die durchaus nachvollziehbare Erklärung Macht Sinn und irgendwie ist es ja auch erheiternd... Ich hab nämlich noch keine Ferien, da hab ich doch wenigstens eine schöne Ablenkung. Ich muss gleich mal nach den erwähnten "ficken" und "Penis"-Einträgen googlen
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Für den Fall, dass ich die Sachen irgendwo ergattern kann, würde ich eher eine Zwangsjacke und beruhigende Pillchen spendieren... Was ist die letzten Tage hier los, dass sich hier ein paar merkwürdige Menschen mit noch viel merkwürdigeren Ansichten zum Schulleben äußern... Das ist ja irgendwie erheiternd, aber gehört ja nicht wirklich hier her.
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Sprichst du von einer tatsächlichen Versetzung an eine andere Schule oder von einer (zeitweisen) Abordnung, sprich drei Tage bzw. entsprechende Stunden/Woche Schule x und zwei Tage/Woche Schule y?
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