Beiträge von monstera9

    Finnegans Wake bzw. generell alle die sich angesprochen fühlen: kann es denn sein, dass in 3-4 Jahren der Einstieg ins Lehramt mit einem Master in Sozialpädagogik nicht mehr möglich sein wird? Klar kann man nicht in die Glaskugel schauen, aber eigentlich hört man doch immer davon, dass es eben Lehrermangel gibt

    O. Meier ich bin auch voll offen dafür einen M.Ed. abzuschliessen. Das Problem ist eher, dass man für die Zulassung zu einem M.Ed. nach meinem Verständnis einen B.Ed. braucht - ich müsste also einen dritten Bachelor machen und da bin ich raus :D was ich konkret suche: einen Master (im idealen Fall einen M.Ed.) den ich nun im Anschluss an meine Bachelors machen kann.

    @Finnegrans Wake Falls es relevant ist: Prinzipiell wäre ich auch für SEK I/II offen, ich befürchte jedoch, dass sich aus meinen Fächern vllt. nur Politik (wenn überhaupt) und Psychologie ableiten lässt. Beides nicht besonders Mangelfächer und noch dazu haben sie wenig Unterrichtsstunden - sonst wäre das auch eine tolle Option für mich

    Finnegans Wake ah, ich glaub ich hab mich da falsch ausgedrückt! Einen Master würde ich sehr gerne machen, mir liegt auch das Lernen und Studieren sehr :D es geht nur darum, einen passenden Master auszusuchen, mit dem ich am besten ins Lehramt einsteigen kann. Das wäre nämlich mein totaler Wunschberuf und ich habe auch schon viel Erfahrungen im Bildungsbereich sammeln können. Ich möchte im Worst Case nicht mit einem Master da stehen, der mir fürs Lehramt nicht viel bringt. Aber so wie es klingt, geht es einfach darum einen halbwegs passenden Master in SozPäd zu haben (wobei das ja teils auch Erziehungswissenschaften heißt) :)

    s3g4 Laut Lehrkräfteakademie Hessen:

    Berufliche Mangelfachrichtungen:

    Metalltechnik, Elektrotechnik, Chemie-, Biologie-, Physiktechnik, Gesundheit, Sozialwesen/Sozialpädagogik, Informatik und Bautechnik


    Also aktuell würde es mit dem Quereinstieg noch klappen. Jedoch nur mit Master, und bis zum Abschluss sind es noch ca. 3 Jahre (ich möchte vorm Master erstmal eine Zeit arbeiten)

    MrsPace genau, zwei Fächer braucht es. Meiner Auffassung nach würde ich ja als Fächer zumindest Psychologie und Sozialpädagogik haben, da ich beides getrennt studiert habe. Aus Sozialer Arbeit könnte man vllt. noch Politik/Gesellschaftskunde (oder wie auch immer das im jeweiligen BL genannt wird) ableiten. Was heißt SGG? :)


    Im Einstellungsraster von BW steht halt, dass ein Master in SozPäd gebraucht wird, um das Ref bzw. den Einstieg zu machen: https://lehrer-online-bw.de/si…ster%20Direkteinstieg.pdf


    Es gibt nun nur sehr wenige bis keine Master, die NUR „Sozialpädagogik“ heissen. Meistens ist es eher Sozialarbeit und Pädagogik oder so. Freiburg scheint da eine der wenigen Unis zu sein, die Sozialpädagogik als Master anbieten.

    Hi,

    ich habe letztes Jahr meinen Bachelor in Sozialer Arbeit/SozPad gemacht und schliesse jetzt meinen zweiten Bachelor in Psychologie ab. Ich würde gerne dann einen Master machen, mit dem ich ins Lehramt einsteigen kann. Bisher hat sich ergeben, dass hierfür ein SozPad Master ideal wäre, gleichzeitig finde ich aber kaum Unis in Deutschland, die diesen Master anbieten. Meistens ist heißt der Master „Soziale Arbeit" und beinhaltet eben SozPad Inhalte. An der PH in Freiburg gibt es einen Master der eigentlich perfekt auf mich zugeschnitten ist (SozPäd und Psychologie an Berufsschulen), jedoch ist hier nicht klar ob ich mit meinen Bachelors die Zulassungsvoraussetzungen erfülle (habe schon nachgefragt). An den anderen Unis, die einen M.Ed. in SozPäd anbieten, müsste ich ein Zweitfach nachstudieren. Hat jemand Erfahrung mit dem Einstieg an Berufsschulen mit SozPäd als Unterrichtsfach gemacht? Es ist ja laut den Ministerien ein Mangelfach, gleichzeitig finde ich kaum Infos dazu, mit welchem Master ich am ehesten ins Lehramt komme. Bin dankbar für jegliche Tipps!

    Für Gymnasien spielen die Fächer noch eine größere Rolle, während in der Sek I mittlerweile ja fast nur noch mit beliebigen Fächern ausgeschrieben wird, da der Mangel so groß ist.

    Das ist für mich auch ein Pluspunkt, weshalb ich SEK I machen würde. Wäre ich MINT-versiert, würde ich kein Problem mit SEK II haben, aber dadurch dass ich „schon“ 31 sein werde, wenn ich mit dem Studium fertig bin, muss ich echt auch auf die Einstellungschancen achten…

    Mannheim ist direkt neben Heidelberg und dort werden einem die Sek I Stellen quasi hinterher geworfen, da es sehr viele Brennpunkt-Schulen gibt, das muss man sich dann sehr genau anschauen und überlegen, ob man das möchte.

    Ja, das HD schwierig ist, weiß ich :( bin leider aufgrund familiärer Verpflichtungen (Pflege etc.) an den Rhein Neckar Kreis gebunden :( also so -/+ 1.5h Stunde Fahrzeit wären noch drin, aber ganz weit weg würde ich nicht wollen

    An beruflichen Schulen hast du übrigens beides. Fachliche Tiefe in den einen Bildungsgängen, viel pädagogische Grundlagenarbeit in anderen Bildungsgängen.

    Voll! Leider kann ich nur in Tübingen mit meinen Fächern (Sozialpädagogik) berufliches Lehramt studieren und dann wäre ich ja „nur“ auf Berufschulen eingegrenzt. Ich werds mir mal überlegen, aktuell tendiere ich aber mehr zur SEK I … aber die Entscheidung muss ja nicht heute fallen :)

    Ok, das heißt am schlausten wäre es mich jetzt festzulegen. Ehrlich gesagt mag ich den pädagogischen Teil, der in der SEK1 anfällt mehr, ich hab auch nicht den Anspruch tiefe philosophische Gespräche mit den SuS zu führen, mir geht es eher um Förderung und Erziehung - macht mit meiner Vorbildung ja auch Sinn. In der SEK1 hat man ja auch mit den „schlechteren“ Fächern (also Deutsch/Politik/Ethik) gute Anstellungschancen?

    Habe gerade das gefunden: An der Universität Heidelberg studieren Sie die Profillinie Lehramt Gymnasium. Mit diesem Studienprofil können Sie später an Gymnasien, Gemeinschaftsschulen oder Beruflichen Schulen einschließlich der Sekundarstufe II


    D.h. wenn ich Lehramt für Gymnasien studiere, könnte ich NICHT an Realschulen unterrichten?



    Edit: Habe bei einem alten Post von CDL folgendes gefunden: „Zumindest hier in BW kann man als Gymnasiallehrkraft aktuell zwar infolge des Lehrkräftemangels in der Sek.I durchaus an die Sek.I kommen, muss aber ein Jahr lang im Angestelltenverhältnis eine zeitintensive Nachqualifizierung absolvieren mit Seminarveranstaltungen wie im Ref, Unterrichtsbesuchen, Kolloquien und einer Bewertung zum Abschluss, die darüber entscheidet, ob man die Nachqualifizierung besteht, sprich verbeamtet werden kann in der Sek.I oder eben nicht. Bei einer Lehrkraft meiner Schule hat dieses Schuljahr weniger als die Hälfte der Gymnasiallehrkräfte diese Nachqualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Offenkundig gelten Gymnasiallehrkräfte also zumindest hier in BW nicht als höher qualifiziert und sind offenkundig öfters mal auch ungeeignet für die Sek.I. Insofern ist es nur folgerichtig, dass hier in BW auch bei Sek.I-Stellen die für Gymnasiallehrkräfte geöffnet wurden (aus schierer Not heraus, nicht, weil diese besser geeignet sein könnten) ausgebildete Sek.I-Lehrkräfte vorrangig eingestellt werden und nur, wenn es keine Sek.I-Bewerber gibt auf eine für Gym-Lehrkräfte geöffnete Sek.I-Ausschreibung diese eingestellt werden können.


    Ok spannend…

    Ich müsste (und will) in HD studieren :/ da kann man das nicht anrechnen. Guter Punkt bzgl. Deutsch u. Englisch, ich hab mich die letzten Wochen viel in Germanistik Vorlesungen reingesetzt und fands doch irgendwie greifbarer und ansprechender 🧐


    Das einzige was mir Sorgen macht, ist die Stellensituation. Ich weiß, dass Geschichte und Deutsch ein No Go ist, ist das bei Politik und Deutsch auch so? Rosig ist es ja nicht: https://www.lieber-lehramt.de/…stellungschancen_2020.pdf

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