Es muss eh nicht BW sein, bin zB auch für Hessen oder Bayern offen
Beiträge von monstera9
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Ok, das heißt ich müsste noch einen Bachelor dazu machen?
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Hi,
ich habe letztes Jahr meinen Bachelor in Sozialer Arbeit/SozPad gemacht und schliesse jetzt meinen zweiten Bachelor in Psychologie ab. Ich würde gerne dann einen Master machen, mit dem ich ins Lehramt einsteigen kann. Bisher hat sich ergeben, dass hierfür ein SozPad Master ideal wäre, gleichzeitig finde ich aber kaum Unis in Deutschland, die diesen Master anbieten. Meistens ist heißt der Master „Soziale Arbeit" und beinhaltet eben SozPad Inhalte. An der PH in Freiburg gibt es einen Master der eigentlich perfekt auf mich zugeschnitten ist (SozPäd und Psychologie an Berufsschulen), jedoch ist hier nicht klar ob ich mit meinen Bachelors die Zulassungsvoraussetzungen erfülle (habe schon nachgefragt). An den anderen Unis, die einen M.Ed. in SozPäd anbieten, müsste ich ein Zweitfach nachstudieren. Hat jemand Erfahrung mit dem Einstieg an Berufsschulen mit SozPäd als Unterrichtsfach gemacht? Es ist ja laut den Ministerien ein Mangelfach, gleichzeitig finde ich kaum Infos dazu, mit welchem Master ich am ehesten ins Lehramt komme. Bin dankbar für jegliche Tipps!
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Für Gymnasien spielen die Fächer noch eine größere Rolle, während in der Sek I mittlerweile ja fast nur noch mit beliebigen Fächern ausgeschrieben wird, da der Mangel so groß ist.
Das ist für mich auch ein Pluspunkt, weshalb ich SEK I machen würde. Wäre ich MINT-versiert, würde ich kein Problem mit SEK II haben, aber dadurch dass ich „schon“ 31 sein werde, wenn ich mit dem Studium fertig bin, muss ich echt auch auf die Einstellungschancen achten…
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Mannheim ist direkt neben Heidelberg und dort werden einem die Sek I Stellen quasi hinterher geworfen, da es sehr viele Brennpunkt-Schulen gibt, das muss man sich dann sehr genau anschauen und überlegen, ob man das möchte.
Ja, das HD schwierig ist, weiß ich bin leider aufgrund familiärer Verpflichtungen (Pflege etc.) an den Rhein Neckar Kreis gebunden also so -/+ 1.5h Stunde Fahrzeit wären noch drin, aber ganz weit weg würde ich nicht wollen
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An beruflichen Schulen hast du übrigens beides. Fachliche Tiefe in den einen Bildungsgängen, viel pädagogische Grundlagenarbeit in anderen Bildungsgängen.
Voll! Leider kann ich nur in Tübingen mit meinen Fächern (Sozialpädagogik) berufliches Lehramt studieren und dann wäre ich ja „nur“ auf Berufschulen eingegrenzt. Ich werds mir mal überlegen, aktuell tendiere ich aber mehr zur SEK I … aber die Entscheidung muss ja nicht heute fallen
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Bis dahin wird aber auch im Gymnasialen ich der Mangel angekommen sein.
CDL wie meinst du das?
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Ok, das heißt am schlausten wäre es mich jetzt festzulegen. Ehrlich gesagt mag ich den pädagogischen Teil, der in der SEK1 anfällt mehr, ich hab auch nicht den Anspruch tiefe philosophische Gespräche mit den SuS zu führen, mir geht es eher um Förderung und Erziehung - macht mit meiner Vorbildung ja auch Sinn. In der SEK1 hat man ja auch mit den „schlechteren“ Fächern (also Deutsch/Politik/Ethik) gute Anstellungschancen?
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Habe gerade das gefunden: An der Universität Heidelberg studieren Sie die Profillinie Lehramt Gymnasium. Mit diesem Studienprofil können Sie später an Gymnasien, Gemeinschaftsschulen oder Beruflichen Schulen einschließlich der Sekundarstufe II
D.h. wenn ich Lehramt für Gymnasien studiere, könnte ich NICHT an Realschulen unterrichten?
Edit: Habe bei einem alten Post von CDL folgendes gefunden: „Zumindest hier in BW kann man als Gymnasiallehrkraft aktuell zwar infolge des Lehrkräftemangels in der Sek.I durchaus an die Sek.I kommen, muss aber ein Jahr lang im Angestelltenverhältnis eine zeitintensive Nachqualifizierung absolvieren mit Seminarveranstaltungen wie im Ref, Unterrichtsbesuchen, Kolloquien und einer Bewertung zum Abschluss, die darüber entscheidet, ob man die Nachqualifizierung besteht, sprich verbeamtet werden kann in der Sek.I oder eben nicht. Bei einer Lehrkraft meiner Schule hat dieses Schuljahr weniger als die Hälfte der Gymnasiallehrkräfte diese Nachqualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Offenkundig gelten Gymnasiallehrkräfte also zumindest hier in BW nicht als höher qualifiziert und sind offenkundig öfters mal auch ungeeignet für die Sek.I. Insofern ist es nur folgerichtig, dass hier in BW auch bei Sek.I-Stellen die für Gymnasiallehrkräfte geöffnet wurden (aus schierer Not heraus, nicht, weil diese besser geeignet sein könnten) ausgebildete Sek.I-Lehrkräfte vorrangig eingestellt werden und nur, wenn es keine Sek.I-Bewerber gibt auf eine für Gym-Lehrkräfte geöffnete Sek.I-Ausschreibung diese eingestellt werden können.“
Ok spannend…
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Hm damit könnte ich dann aber an keine Gymnasien und/oder Realschulen oder? Das wäre mir eigentlich schon wichtig…
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ISD hm eigentlich bin ich ortsgebunden an HD und BW, ich schau‘s mir aber mal an, danke!
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Ich müsste (und will) in HD studieren da kann man das nicht anrechnen. Guter Punkt bzgl. Deutsch u. Englisch, ich hab mich die letzten Wochen viel in Germanistik Vorlesungen reingesetzt und fands doch irgendwie greifbarer und ansprechender 🧐
Das einzige was mir Sorgen macht, ist die Stellensituation. Ich weiß, dass Geschichte und Deutsch ein No Go ist, ist das bei Politik und Deutsch auch so? Rosig ist es ja nicht: https://www.lieber-lehramt.de/…stellungschancen_2020.pdf
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Hi liebes Forum, it‘s me again
ich habe 2019 schon mal Lehramt studiert (damals mit Englisch/Bio, SEK II) und es dann abgebrochen, weil ich leider jemand bin der aufrichtiges Interesse fürs Studium braucht und sonst nicht lernen kann - fand die Fächer schrecklich.
Ich möchte dem Traum Lehrerin zu werden jetzt wieder nachgehen, das Problem ist: das einzige was ich mir vorstellen könnte (sowohl als Studium, als auch als späteres Unterrichtsfach): Deutsch und Politik (vllt. auch Ethik?). Ja. Ich weiß. Ich kann mich jetzt schon beim Jobcenter melden.
Ich hab außerdem Psychologie (B.sc.) und Sozialpädagogik/Soziale Arbeit (B.a) fertig studiert - kann ich mir eins davon als Drittfach anrechnen?
Eigentlich würde ich gerne ans Gymnasium, kann ich aber mit der SEK II Qualifikation auch an eine Realschule, falls ich keine Stelle finde oder merke, dass ich in der SEK I glücklicher bin?
edit: oder ist es dann besser direkt Lehramt für die Realschule zu studieren? Wobei ich mir eigentlich gern die Möglichkeit offen halten würde auch am Gymi zu unterrichten
Örtlich bin ich eher im/um den Raum Heidelberg Stuttgart Mannheim flexibel alles in allem also schlechte Karten gezogen? Ich war die letzten Wochen super motiviert und glücklich, dass ich den Entschluss gefasst habe doch noch Lehrerin zu werden, aber jetzt graust es mir vor dem Arbeitsmarkt mit meinen Karten. Habt ihr Tipps?
Edit 2: Also die Hauptfrage ist hier -> Sind die Berufsaussichten/Chancen für eine Planstelle innerhalb von 10 Jahren nach Ref schlecht? bzw wie schlecht siehts aus? Und kann ich mit dem Studium für die SEK II ohne Probleme in der SEK I unterrichten, oder ist das gerade nur eine Ausnahmeregelung wegen den mangelnden Lehrkräften?
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Ok, that sounds like a plan! Danke
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Aber wie würd das dann beim AA ablaufen? Einfach im Gespräch drauf hinweisen, dass es mal eine falsche Borderline Diagnose gab? Dann die Gutachten von 2024 und aktuelles Gutachten hinlegen und erklären, dass es ausgeschlossen wurde und „nur“ noch die Angststörung relevant ist?
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Also die Diagnose wurde 2020 gestellt. Ich werd wahrscheinlich erst 2025 anfangen mit dem Studium, sagen wir alles läuft gut und ich brauch nur 1 Jahr länger als in der Regelstudienzeit, dann würde ich 2031 zum AA müssen.
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Welche 10 Jahresgrenze meinst du?
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Oh und macht es Sinn, wenn ich die Diagnose jetzt widerlegen lasse? Weil bis zum AA besuch wären es ja noch 5/6 Jahre. Das muss ja aktuell sein. Andererseits ist es ja gut, das so bald wie möglich zu widerlegen und dann wenn es so weit ist zu zeigen, dass die Diagnose schon 2024 widerlegt wurde. Dann kann ich ja wenn es so weit ist nochmal ein aktuelles Gutachten/Zweitmeinung mitbringen, zusätzlich zu denen aus 2024.
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[…] so lange sie nicht ärztlicherseits widerlegt sind.
Die Diagnose BPD wäre bei mir dann ja widerlegt - von mehreren Psychiatern (u.a. der Chefarzt der Psychiatrie in der Uniklinik), die weitaus besser qualifiziert sind als mein alter. Deswegen frag ich mich, ob das dann noch relevant ist…
Ich werd mich auf jeden Fall auch an die Gewerkschaft wenden und schauen, wie sich meine Angststörung in den nächsten Jahren entwickelt. Wenn sie bestehen bleibt (was ich nicht hoffe), dann würd ich einen GdB beantragen und mal weiter schauen.
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Hast du dich davor von jemandem beraten lassen? Vllt. von der Gewerkschaft?
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