Beiträge von Fr.Amshoff

    Ich weiß zwar nicht ob du bisher eine Lösung gefunden hast. Aber seit Winter 2021 gibt es den neuen Grundschullehramt Studiengang. In diesem bin ich. Ich kann dir so viel sagen, dass wir im Bachelor ein 4-wöchiges Praktikum an einer Grundschule, weit am Anfang des Studiums hatten. Dann gab es auch ein Seminar mit Praxisbezug, in dem wir lernten mit dem Bildungsstandards und dem perspektivrahmen eine Unterrichtseinheit selbstständig auszuarbeiten und diese in einer Schulklasse zu erproben. Demnächst nehme ich an einem Seminar teil, bei dem es um Outdoor Education geht , auch sehr interessant.


    Ich kann nur sagen, dass ich von vielen Themen sehr begeistert bin im Studium, sehr viele Theorien und Ansätze auf welche Weisen Kinder oder Menschen lernen und wie wir ihnen als Lehrkraft am besten dabei helfen. Im Master wird es dann wieder ein Praktikum geben, das Kernpraktikum.


    Ich für mein Teil, kann mich überhaupt nicht beschweren. Ich habe auch Kontakt mit Kommilitonen die meinen, dass der Studiengang weiter ausgearbeitet werden müsste, aber man muss das ganze auch ein wenig rational und realistisch sehen. Ich lerne viele Ansätze und Wichtiges über Lerntheorien und so viel Praxis Bezug, wie es nunmal geht. :)

    Hallo Gleichgesinnte und zukünftige Gleichgesinnte,


    Ich bin aktuell Lehramtsstudentin für die Grundschule und lerne viele verschiedene Theorien und Ansätze zu Lehrformen kennen. Nun wüsste ich gerne eure Meinung zu etwas. Ich bin sehr überzeugt davon, jedem Schüler und Schülerinnen (aka SuS) die Möglichkeit bieten zu wollen ein Thema zu verstehen und sich Wissen an eigenen zu können. Nun aus dem Grund dachte ich lange, es wäre gut allen SuS Arbeitsaufträge auf ihrem Niveau passend (aber immer noch herausfordernd) zu bieten. Das heißt, Lernschwächere und Leistungsstarke Kinder bekommen den selben Input nur aus unterschiedlichem Niveau. Also letztendlich Individuelle Aufgabenstellungen. Dementsprechend bekommen die Leistungsstärkeren weitere Aufträge/Aufgaben wen sie schon weiter sind.


    Jetzt lernte ich das Prinzip der natürlichen Differenzierung kennen. Also alle SuS erhalten den exakt selben Auftrag, sind aber ganz offen in ihrer Anwendung und Lösbarkeit der Aufgabe. Leistungsstärkere SuS machen so womöglich mehr oder andere Entdeckungen als die Leistungsschwächeren. Zum Ende hin wird sich natürlich ausgetauscht über die untersch. Lösungswege.


    Es wird gesagt, dass die Natürliche Differenzierung die Selbstisolierung eines Schülers oder Schülerin verhindert. In der Natürlichen Differenzierung sehe ich aber das Problem, dass die Aufgabe vielleicht zu fordernd für Lernschwächere SuS sein könnte und sie zum Ende der Stunde womöglich nichts mitnehmen, als wenn ich eine abgeschwächtere Variante vorgelegt hätte (wie zum Beispiel weniger Text).


    Ich wüsste gerne was ihr dazu denkt und mögliche Vorschläge, wie ihr euren Unterricht haltet.


    Grüße Amshoff

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