Beiträge von KevinK

    Im Beitrag von Hevis steht ganz oben, dass die Leistung von der Deutschen Rentenversicherung nicht mehr angeboten wird. Seit 2019 erhält man einen Zuschuss nur noch bei einer der folgenden Erkrankungen:

    • Morbus Bechterew
    • Skoliose mit einem Cobb-Winkel >4°
    • Kyphoskoliose mit einem Cobb-Winkel >40°
    • Hüft- und Kniearthrodese
    • Girdlestone-Hüfte
    • Spondylodese

    Da Knut "nur" einen Bandscheibenvorfall hatte, gibt es leider keine Förderung mehr.


    Ein Arbeitgeber hat keine Verpflichtung, einen Bürostuhl zur Verfügung zu stellen, außer die "Sicherheit" und "Gesundheit" ist am Arbeitsplatz gefährdet (BGB § 618 und ArbSchG §§ 3 und 4). Dies trifft z.B. auf übergewichtige Personen zu. Knut wiegt 120 kg, daher denke ich, kann es Sinn machen, einmal nachzufragen. [Werbung entfernt]


    Wenn man sich den Stuhl selbst für das Home Office anschaffen muss, hat man die Möglichkeit, dies als Werbungskosten bei der Steuererklärung abzusetzen. Man bekommt also einen Teil über die Steuer zurück.


    Damit es nicht erneut zu einem Bandscheibenvorfall kommt, ist es wichtig, dass die Lendenwirbelsäule und die Bandscheiben entlastet werden. Bis auf den Hocker (ohne Rückenlehne) sind die bisher hier empfohlenen Stühle gut geeignet. Wichtig ist eine verstellbare Lordosenstütze, die sich dem unteren Rücken anpasst.


    Wichtig ist auf die Größen- und Gewichtsempfehlung des Herstellers zu achten. Bei den meisten Stühlen liegt das maximal empfohlene Gewicht bei 120 kg oder darunter. Dies wäre für Knut zu wenig. Ein Modell, was ich empfehlen kann, ist der hjh Office Instructor, der als einer von wenigen Stühlen bis 2,10 m geeignet ist und ein Gewicht bis zu 220 kg trägt. Preislich kostet er je nach Ausstattung 450 - 600 €.


    Ansonsten ist probesitzen bzw. die Beratung in einem Fachgeschäft vor Ort empfehlenswert.

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