Beiträge von frufra

    Also, ich darf sagen, dass mein Kollegium das ist, was mich gerade trägt. Ich gehe gerne ins Lehrerzimmer und treffe gerne auf die anderen. Unsere gemeinsamen Aktionen machen auch Spaß. Wir sind aber nur so 15 Damen unterschiedlichen Alters. Vor nicht allzu langer Zeit war ich an eine Schule abgeordnet, die bis Kl. 10 ging und wir waren so ca. 50 Kollegen. Auch da war das Miteinander gut. Die junge SL kannte ich von früher. Aber vllt. hatte ich da auch zu wenig Einblick.

    Ich habe eine sehr anstrengende Klasse und bin froh, dass ich die anderen habe.

    Ich habe nette Kollegen, aber viele waren (noch) älter als ich und sind weg ... und die noch verbliebenen tauschen sich im LZ nicht mehr aus, da die SL dort ihre "Ohren" hat.

    Man trifft sich privat oder telefoniert, in der Schule kann man über sowas nicht mehr reden.

    So macht halt der Aufenthalt im LZ keinerlei Sinn, arbeiten kann man da eh nicht, nur wohin sonst in Springstunden....

    Freibetrag Erbschaftssteuer Ehepartner: 500 000 EUR

    Freibetrag Erbschaftssteuer "Freund": 20 000 EUR

    Nachtrag: Wenn Kinder geplant sind, erben diese im Fall einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft eben alles...keine horrenden Steuern an den Staat. Da braucht die TE auch dafür keinen Trauschein. jetzt aber genug geschrieben :stumm:

    Ich enthalte mich jetzt mal weiterer Kommentare, mich würde persönlich die Meinung von FrauLehrerin123 interessieren, WARUM sie denn heiraten möchte, wenn sie Bedenken/Sorgen über finanzielle Nachteile hat.

    Ich bin mir nicht sicher bzw. habe bisher nichts Eindeutiges gefunden, ob der Dienstherr für medizinisch notwendigen Arzttermine während der Arbeitszeit einen solchen Antrag verlangen kann. Ich halte das zumindest für unüblich, da die SL nicht die Möglichkeit hat, den Antrag zu verwehren. Er muss genehmigt werden.


    Das Ganze ist also nur eine Formsache, um den Leuten das Gefühl zu geben, dass sie sich bedanken müssten für eine Freistellung. Der Zwang der Freistellung ergibt sich schon aus der Fürsorgepflicht des Dienstherrn.


    Für mehr Klarheit würde ich den Personalrat fragen. Bei weiteren Unklarheiten hierzu wäre wohl auch hier eine Rückfrage bei dem/der Vorgesetzten der SL sinnvoll.

    Einer Kollegin wurde triumphierend gesagt, die Konferenz sei fristgerecht angekündigt worden... also exakt 1 Woche vorher, da bleibe genug Zeit, sich um einen neuen Termin zu bemühen!

    Ich unterrichte grundsätzlich gerne und mag den Umgang mit SuS. Anstrengend sind manchmal die Rahmenbedingungen und was zumindest mich zunehmend belastet, sind innenschulische Entwicklungen, die von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen betrieben werden und denen man faktisch ausgeliefert ist. Und da finde ich besonders problematisch, dass es faktisch keine Möglichkeit gibt, den genauen Arbeitsplatz mal selbstgesteuert zu wechseln.


    Ich habe keinen Drang "heraus" aus meinem Beruf, aber wenn man ehrlich ist, hängt die Berufswahl doch einfach mit vielen Zufällen zusammen, die gerade eintreffen oder nicht eintreffen, wenn man 19 ist. Ob ich noch mal an der gleichen Stelle landen würde, kann ich gar nicht sagen. Ganz sicher geht es Lehrkräften nicht generell viel schlechter als anderen Berufsgruppen, wie man einzelne Dinge persönlich empfindet, ist aber sehr individuell.

    Das würde ich genauso unterschreiben!

    Lange anberaumte Arzttermine gibt man bekannt, wenn man sie vereinbart hat, damit man für diesen Zeitpunkt nicht zu Vertretungen o. ä. herangezogen wird.

    Nachmittags? Wen interessiert es, wenn ich da um 15.30 Uhr einen Facharzttermin habe, denn selbstverständlich legt man das auf einen unterrichtsfreien Nachmittag. Wenn dann 1 Woche vorher eine Extrakonferenz kommt, die nicht neben den zig anderen im Terminplan steht, nach dem man sich ja selbstverständlich neben seinem Stundenplan auch richtet?

    Ihr habt genau die gleiche Steuerlast wie Paare mit großen Unterschieden im Gehalt. Warum versteht das keiner.

    Ich weiß das :)

    Aber bei den anderen ist das meist so aufgeteilt, dass der Geringverdiener noch weniger rausbekommt... und bei der Steuererklärung muss man nachzahlen. Und wenn es ganz dumm kommt, wird das noch durch 2 geteilt.

    Es kann also auch der finanziell schwächere Partner benachteiligt werden....nicht vom

    Staat, sondern innerhalb der Partnerschaft.

    Aber ich verstehe das Grundanliegen. Ich würde niemals etwas tun, was mich ggf. für jemand anderen mit einstehen lassen müsste. Better safe than sorry.

    Eigentlich sind wir doch einer Meinung!

    Jeder, wie er möchte ... niemand MUSS heiraten!

    Schon witzig, dass sich hier über das "alte" Familienmodell so aufgeregt wird und nur eine Beziehung/Ehe mit zwei gleich verdienenden Partnern gut geheißen wird. Das ist natürlich wieder eine persönliche Entscheidung, aber andere Lebensentwürfe sind deswegen doch nicht schlecht.


    Toleranz bedeutet, dass jeder sich sein Leben so einrichten kann wie es für ihn/sie am besten passt. Diese abfälligen Kommentare sind nicht angebracht.

    Sinnerfassendes Lesen ist nicht so deins, oder?

    Ich versuche, Frau Lehrerin123 lediglich zu verstehen.

    Und nein, ich hätte auch "nicht auf Augenhöhe" geheiratet, es war halt zufällig so.

    Aber bei so geballtem Misstrauen hätte ich den Zweck der Eheschließung hinterfragt.

    Ich komme aus einer Familie, in der Ehen wichtig waren und alle hielten... und meine hält seit 3 Jahrzehnten.

    Dass wir ungewollt kinderlos geblieben sind und deshalb keiner dem anderen was von Anwartschaften abgeben muss, war so nicht geplant.

    Manchmal hat man nicht die Kraft zu "kämpfen"... dann ist man aber auch schon an einem Punkt gelangt, an dem die Arbeit krank macht.

    Die Krankmeldungen bezogen sich nicht auf mich, sondern auf andere. Mich hat die SL ja erst zu Jahresbeginn auf den Kieker genommen. Vielleicht geht sie alphabetisch vor? Es scheint fast so :)

    Bei uns wird tatsächlich erwartet, dass man lang anberaumte Termine (Arzt etc.) verlegt, wenn 1 Woche vorher eine Sitzung/Sondertermin anberaumt wird.

    Das hatte ich noch nicht, war aber Zufall, dass meine Termine noch nie betroffen waren. in der Tat würde ich das aber mit Verweis auf die Pflicht zum Erhalt der Dienstfähigkeit ablehnen.

    Es stirbt sich nicht so schnell. Vorher wird man meist krank. Man darf nur nicht vergessen, sich die Krankschreibung zu holen.

    Wir haben einen erstaunlichen Krankenstand, gerade unter den älteren Kollegen... und wenn einer krank ist, dann meist 2-3 Wochen. Früher hat man sich lehrertypische halbkrank nach eine paar Tagen wieder herbeigeschleppt.

    Das hat der Chef auch schon moniert, aber nicht hinterfragt...

    Um das nochmal etwas ausführlicher zu schreiben:

    Natürlich weiß ich, welche ggf. steuerlichen Vorteile es gibt, wenn man verheiratet ist (wenn beide wie bei uns gleich verdienen und beide arbeiten, dann zwar nicht, aber grundsätzlich) und auch, was den Freibetrag beim Vererben betrifft.

    Aber im Gegenzug müssen die Eheleute (auch finanziell) füreinander einstehen.

    Wenn jetzt das Einkommensgefälle so groß ist und man sich solche Sorgen macht, der andere könne im Fall einer Scheidung etwas bekommen, was ihm nicht zusteht /man ihm nicht gönnt... warum lässt man es nicht einfach?

    Dann geht halt der Großteil des eigenen Vermögens an den Staat, aber man weiß, dass der andere NICHT DESWEGEN mit einem zusammen ist.

    Wenn ich aber so denken würde, hätte ich nicht geheiratet.


    Die Ehe ist ein Vertrag, für die Liebe an sich braucht man sie nicht... und wenn es nur um Feiern und schöne Fotos sowie ein Bekenntnis zum anderen geht... das geht heutzutage doch auch anders, wie oben beschrieben.

    Ich habe vor über 30 Jahren geheiratet, da waren die Zeiten noch anders und man wäre tatsächlich (zumindest hier bei uns im ländlichen Raum) schief angesehen worden, wenn man unverheiratet Eltern geworden wäre.

    Trotzdem haben wir aus Liebe geheiratet und nicht gleich an Scheidung gedacht...

    Aber die Zeiten ändern sich... das weiß ich.


    Ich weiß nicht, wie ich mich gefühlt hätte, wenn ich noch vor Eheschließung als potentieller "Schmarotzer" betrachtet worden wäre.... ich denke, ich hätte nicht geheiratet, obwohl das damals noch eher selten war.


    FrauLehrerin_2013 : Ich will dich wirklich nicht ärgern, ich verstehe dich nur nicht.

    Wenn man so unglücklich mit seinem Beruf ist und das scheinen einige Personen hier zu sein, dann sollte man den Lehrerberuf an den Nagel hängen. Es muss doch auch andere Möglichkeiten geben...

    Wenn man Jahrzehnte (!) mit Begeisterung und viel Einsatz unterrichtet hat und plötzlich mit so einer SL geschlagen ist... hat man das Bedürfnis, sich unter Leuten im gleichen Berufsfeld umzuhören.

    Mit Unzufriedenheit über den Job an sich hat das nichts zu tun. Bisher hatte ich auch immer das Gefühl, dass meine Arbeit geschätzt wird. Vonseiten der Schüler, Eltern, Kollegen... aber eben auch von der bisherigen SL.

    Ja und? Wo steht, dass man sich mit seiner Schule identifizieren muss? (...) Wo man seine Freizeit verbringt, entscheidet man immer noch selbst.



    Ich würde es 3 Jahre vor Pension ruhig angehen lassen und mich nicht mehr aufregen. Definiere deine persönlichen Grenzen, mach, was du kannst, und wenn es zu belastend wird, nimm dir ggf. Auszeiten. Sich so kurz vor Dienstende noch an einer Schulleitung aufzureiben lohnt doch nicht.

    Das erste merke ich mir. Bei uns gibt es nämlich auch gern Samstagsaktionen, wo man sich einbringen soll... zum Wohl der Schule.

    Der Chef will und wird sicher noch weiter aufsteigen, dazu setzt er alles Mögliche an zwecks Außenwirkung bei der Bezirksregierung. Und das Kollegium wird in Zwangshaft genommen.

    Ein mittelalter Kollege sagte kürzlich süffisant: "Desto schneller ist er hier weg!", aber in 3,5 Jahren sicher nicht... also davon habe ICH dann nichts mehr.

    Aufreiben kann ich mich nicht. Mit 60+ kostet vieles mehr Kraft als früher.

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