Beiträge von 7291

    Ich verstehe deine Frage, aber mir ging es jetzt nicht darum, alles hinzuschmeißen - ich wollte lediglich Meinungen zu dem Thema hören. Mir ist klar, dass diese gespalten ausfallen, aber dadurch weckt man verschiedene Ansichten, auf die man selber in der eigenen Position nicht gekommen wäre. (Und dafür bin ich jedem dankbar, der hier seine Erfahrungen teilt!) Dadurch erweitert man seinen Horizont, sei es positiv oder negativ. Letztendlich muss man dennoch selbst seine Erfahrungen machen, man sieht vor allem hier ziemlich gut, dass es welche gibt, die sagen, das ist mein Traumjob auf Erden, und die, die definitiv davon abraten würden. Daher wollte Ich einfach nur verschiedene Sichtweisen auf die Thematik erlangen und in Erfahrung bringen, ob da was dran sein könnte. Außerdem denke ich ist es schon klar, dass man sich im Laufe der Zeit mehr mit gewissen Fragen beschäftigt, als mit 18 kurz nach dem Abi. Natürlich habe ich mir auch da Gedanken gemacht, aber diese intensivieren sich ja definitiv je länger man mit einer Sache zu tun hat.

    Deine zweite Frage verstehe ich nicht ganz, ich glaube der Beruf der Eltern ist für eine Familie mit Kindern zweitrangig ...

    Also ich habe die Frage deshalb gestellt, weil ich mir dachte, es macht vielleicht einen Unterschied, ob man einen Bürojob mit Erwachsenen um einen herum hat, oder ob man als Grundschullehrkraft arbeitet und dabei sowohl im Beruf als auch Privat Kinder um sich herum hat. Mir wird von vielen Außenstehenden vermittelt, dass sie das mit eigenen Kindern nicht könnten, daher kamen bei mir leichte Zweifel auf und wollte erfahrene Personen hierzu befragen. :)

    Hallo, Ich bin neu auf der Plattform und dachte, ich ergreife die Gunst der Stunde ein Thema zu eröffnen, das mir schon lange am Herzen liegt. Ich bin mittlerweile fertig mit dem Studium und stehe kurz vor dem Ref. Ich habe den Beruf gewählt, weil ich seit klein auf Lehrerin werden wollte, ich Spaß am Vermitteln von Lehrinhalten habe, und einen sinnhaftigen Job gesucht habe, wo Bezahlung natürlich auch stimmen muss. Demnach habe ich mich fürs Grundschullehramt entschieden. Ich höre nun aber sehr oft sehr negative Aussagen, so in etwa wie „Ich bin gespannt wie lange ich es in dem Job noch aushalte“, „Nach 20 Jahren den Job verlassen - beste Entscheidung“ „ich würde es nicht nochmal machen“ „kräfteraubend“, „burnout“ usw.

    Klar höre ich auch positive Aussagen, aber es ist nunmal so, dass sich die negativen eher in meinem Kopf einpflanzen. Ist hier jemand, der eine ehrliche und reflektierte Meinung zu dem Ganzen äußern kann? Wie empfindet ihr es?

    Eine weitere Frage die mir am Herzen liegt, ist die Sache mit eigenen Kindern später. Ich hätte gerne eigene Kinder, nur da höre ich auch so oft, dass das schwierig ist, privat und beruflich von Kindern umzingelt zu sein. Da wäre ich froh, wenn Mütter/Väter was dazu sagen könnten, wie sie das empfinden.

    Ich danke euch :)

    Hallo,

    ich bin nun am Ende meines Studiums angelangt und arbeite vor dem Ref an einer Grundschule.

    Leider habe ich viele schlechte Erfahrungen mit Vertretungsunterricht gesammelt. Die SuS nehmen mich nicht wirklich ernst und sind laut. Dann gehe ich mit Kopfschmerzen und Zweifeln nach Hause.. Im Studium habe ich oft Unterricht gehalten, wo aber die Klassenlehrerin hinten mit drin saß. Dann hat das alles gut funktioniert und es war meistens ruhig.

    Ich denke es ist ein Stück weit normal, schließlich bin ich nicht die gewohnte Klassenlehrkraft und es ist eine Ausnahmesituation. Ich kenne oft auch die Namen der SuS nicht, sodass ich keinen Zugang finde. Trotzdem verunsichert mich das sehr und es lässt mich an meiner Lehrerpersönlichkeit zweifeln.

    Nun würde ich gerne wissen, was eure Erfahrungen dazu sind? Wie würdet ihr die Situation einschätzen? Ist es naiv zu denken, dass ich als Klassenlehrerin mit meiner eigenen Klasse sie ein Stück weit (automatisch) unter Kontrolle habe? Also durch die Rolle als Klassenlehrkraft?

Werbung