Beiträge von lissis

    Zitat

    Original von Meike.
    Ich kann doch nicht jede Stunde, die ich halte, doppelt vorbereiten - einmal als Unterrichtskonzept und einmal als Uplusmaterial.


    Wenn du sld Uplus am Lehrplan weiterarbeiten willst, musst du den Lehrplan selbst kennen und das Material dazu selbst finden. .


    Meine Frage galt eher schon erfahrenen U+lern. Ich hatte nicht vor, kranke Lehrer zu kritisieren.

    Zitat

    Original von Meike.
    Da wir krank sind, wenn Uplus uns vertritt, können wir dem Uplus keine Materialien vor der Stunde geben. Krank werden ist ja auch nicht geplant.


    .


    Aus diesem Grund frage ich. Ich hätte den Anspruch, im Lehrplan weiterzuarbeiten. Nur, wie bekomme ich die nötigen Informationen?

    Zitat

    Original von Meike.
    Eine Kollegin aus Bayern hat zum Thema Teilleistungsstörungen mal einen gewissen Herr Prof. von Suchodelitz (Schreibweise?) aus München bei einer FB Veranstqaltung gehabt und der muss wohl richtig gut sein.


    Waldemar von Suchodoletz.
    Ich kenne nur die Publikationen, welche sehr gut sind!


    Wende dich doch vielleicht an den Bundesverband, sie können dir sicher weiterhelfen! http://www.bvl-legasthenie.de/

    Zitat

    Original von Meike.


    Alles Wissenswerte über Uplus steht (so ab Mitte Seite eins - Seite 2 und folgende) in diesem thread.


    ...


    Leider melden sich dort keine U+-ler zu Wort. Dass es für die Eltern und das Schulkollegium nicht witzig ist, kann ich mir vorstellen!


    Gebt ihr der Vertretungskraft Material vor der Stunde?

    Im Grunde müsstest du wahrscheinlich mit dem Vorschulprogramm "Hören, Lauschen, Lernen" ansetzen.


    Überprüfe mal, wie weit die Laut-Buchstaben-Zuordnung bei ihm entwicklet ist.
    Ansosnten viele Lautdiskriminierungsübungen: Was hörst du am Anfang von Opa? Was hörst du in der Mitte von Oma?


    Und immer wieder: die Funktion von Schrift muss ihm klar werden. D.h. die Eltern sollten ihn vor dem gemeinsamen Kochen den Einkaufszettel schreiben lassen etc.


    An ihn aadressierte Briefe sollten seinen Ehrgeiz wecken, die Buchstaben zu entziffern.


    Viel Spaß, viel Spiel, viel Lob, viel Ermutigung.

    Bin mit meinem Studium fast fertig und würde gerne demnächst als U+ Vertretungslehrer arbeiten, um vor dem Referandariat Erfahrungen zu sammeln.


    Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Wieviele Hilfestellungen zur Vorbereitung der Stunde bekommt man? Oder arbeitet man sehr spontan und unvorbereitet?
    Bewertet ihr die Arbeit für euch als positiv? (Ich stehe U+ generell ablehnend gegenüber, den Schülern würde ich mehr festangestellte Lehrer wünschen!)


    Grundschule, Fächer Deutsch, Kunst, ev. Reli

    Zunächsst einmal musst du dir überlegen, was Kunstunterricht will: Basteln?


    Die Aufgabe des Kunstlehrers besteht darin, dem Kind Material zur Verfügung zu stellen und es individuell in dem zu unterstützen, was es für seine persönliche Auseinandersetzung gerade braucht. Er muss Erfahrungen ermöglichen an einem Unterrichtsgegenstand, an dem sich ein Thema stellt, das für das Kind interessant ist, es kognitiv fordert und wofür das Kind selbstständig eine Lösung finden kann.


    Kunstunterricht findet statt unter der Verantwortung, dass es etwas zu lernen gibt an Hand von Erfahrungen. So wird Kunst lernbar und lehrbar und legitimiert sich als Schulfach.


    Viele Materialien laden von sich aus zum Experimentieren ein, so dass Kinder von selbst darauf kommen, etwas damit anzustellen. Wenn man sie nur lässt, erkunden sie auf spielerische Art und Weise verschiedene Materialeigenschaften und physikalische Gesetzmäßigkeiten. Sie üben und verbessern ihre Motorik und auch ihr logisches und räumliches Denken, sowie die Kooperation der beiden Gehirnhälften.


    In der Kinderzeichnung üben die Schüler eine immer weitere Differenzierung ihrer gebildeten Schemata. Räumliche Darstellungen, Licht und Schatten etc. kommen später hinzu.


    Aufgaben im Kunstunterricht:


    - Raum (auf dem Blatt) wahrnehmen, Raum füllen, Begrenzung erfahren, vergleichen
    - Geistige Leistung: Vergrößern + Verkleinern auf dem Papier
    - Von rein nominaler Benennung hinkommen zu Differenzierung des bildnerischen Ausdrucks
    - Sprache soll durch bildhaften Ausdruck ersetzt werden
    - Texturen erfühlen, beschreiben, benennen
    - Ordnungen herstellen, sortieren
    - Bildbetrachtung (aus allen Epochen)


    Wähle dir für 3-4 Stunden ein Thema (z.B. Tiere, "ich", Pflanzen etc.), und spinne eine Geschichte, welche immer wieder neue Auseinenadersetzungen mit einem Material (Ton, Wasserfarben, Bleistift), einer Handlung (Darstellendes Spiel), einer Technik (Kleben) ermöglicht.


    Viel Spaß!


    (Leider gibt es zu wenig gute Literatur)

    Ja, du hast Recht. Vor einem Jahr wollte man die Übernahme der Therapiekosten drastisch kürzen. Man hat sich auf die Verantwortlichkeit der Schule berufen.


    Aber: es wurde wieder zurück gerudert, nachdem man merkte, dass die Schule die Förderung nicht anbieten kann.

    In Hessen werden die Kosten einer Therapie vom Jugendamt übernommen, wenn der Arzt bescheinigt, dass das Kind aufgrund psychischer Störungen beeinträchtigt ist (Behinderung droht).

    Ja, mit Überweisung des Kinderarztes übernimmt die Kosten die Krankenkasse.


    Tests führen Kinder- und Jugendpsychiater, sowie Sozial Pädiatrische Zentren (SPZ) durch.

    So, ich habe heute meine 2. Doppelstunde gegeben, und es lief gut (nicht perfekt, aber doch hinreichend)! Die Kinder haben gut gearbeitet, auf eine Klingel und meine laute Stimme haben sie auch gehört.
    Allerdings: der Vertretungslehrer (meine Mentorin ist krank) hat ein besonders schwieriges Kind in eine andere Klasse geschickt. Schade für das Kind, aber ich hatte es leichter.


    Nun noch eine Frage:


    Als "Belohnung" dürften die Kinder "Obstsalat" spielen. Nach nur 4 Durchgängen sprengten die Jungen das Spiel, indem sie sich keine neuen Plätzen mehr suchten, sondern in die Mitte drängten und anfingen zu rangeln.
    Ich musst das Spiel dann abbrechen.
    Ist das Spiel zu langweilig für 1.-Klässler, oder woran liegt es?
    Dieses in die Mitte drängen, den anderen Kindern keinen Raum lassen und das Spiel stören kenne ich bereits aus der letzten Stunde. Was tun? Wie kann man so etwas üben?

    Heute im Seminar habe ich mal nachgefragt:



    Tolerieren bis Klasse 3. Danach ist es ein Hinweis auf ein Problem. Form der Buchstaben (eventuell auch fachübergreifend: Mathematik) nochmals thematisieren. Merkhilfen und Strategien anbieten.

    Wie gesagt: ich habe daraus gelernt.


    Aber ein guter Kunstunterricht lebt nun einmal von der Interaktion. Meine Kinder sollen Fähigkeiten erlernen, keine Fertigkeiten (so wie in der herkömmlichen Kunsterziehung: Techniken).
    Ich möchte sie Erfahrungen machen lassen, ihre Wahrnehmung schulen, und diese dann aber auch reflektieren lassen.


    Dazu genügt es nicht, still am Tisch zu sitzen.

    Zitat

    Original von Schmeili
    Vielleicht waren die Kids auch einfach überfordert mit der Vielzahl an neuen Arbeitsformen die da in einer Stunde auf sie eingeprasselt sind?
    .....


    Ja, das stimmt!
    Habe ich allerdings erst nach der Stunde realisiert. Ich habe zuviel vorausgesetzt.
    Zum Glück darf ich ja noch üben...


    Danke für die Tipps!

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