Beiträge von lissis

    Vielen Dank! Für meine AB ist leider nichts dabei.


    Ich habe nun Gefallen gefunden und gleich eine ganze Mappe mit Aufgaben, einem Gedicht, Experimenten, Anleitungen, Wissenswertem zusammengestellt. Es soll also zum Schluss eine Projektmappe entstehen.


    Da diese in den nächsten Wochen noch beliebig erweitert werden kann, würde ich mich über weitere Ideen freuen!!!!!!!

    Ich brauche ein paar Ideen, vielleicht fällt euch etwas ein:


    Momentan führe ich im Kunstunterricht einer 2. und einer 3. Klasse eine Reihe zum Thema Papier durch. Es geht um die sinnliche Wahrnehmung des Materials, Eigenschaften etc. und später auch um Papierskulpturen.
    Zunächst hatten wir letzte Woche Experimente mit Papier gemacht: welches Papier lässt sich kleiner knüllen, welches segelt besser etc. Auch ein Papierorchester gab es, denn Papier macht ja auch Klänge.
    Aber für morgen hätte ich (neben dem Herstellen von Handpuppen aus geknülltem Papier) gerne eine ruhige, reflexive Einheit. Dazu möchte ich ein Arbeitsblatt zusammenstellen.


    Welche Fragen, Aufgaben würden euch für ein Arbeitsblatt zum Thema Papier einfallen?

    Schau doch mal in die Literatur zum Spracherfahrungsansatz. Hier wird auch mit der Anlauttabelle gearbeitet und die Schüler sollen von Beginn an viel frei schreiben. Aber es werden eben auch an der Tafel Schreibschema vorgegeben, anhand derer sich dann Analogien bilden lassen. Bei / Bus-Kuss-Mus / müsste man wahrscheinlich mit einem etymologischen Wörterbuch arbeiten..woher kommt das Wort Bus, warum wird es mit einem S geschrieben etc.
    Aber die Schüler sollen angeregt werden, sich auf die Suche zu begeben und aufmerksam für RS werden.


    Ich schließe mich einer Vorrednerin an: Stichwort Interdependenztheorie, auch die geschriebene Schrift steht in Beziehung zu unserer gesprochene Sprache, nicht nur umgekehrt.


    Fazit: immer das Wort rechtschriftlich anschreiben (hat gar nichts mit der veralteten Wortbildtheorie zu tun, sondern mit Schreibschemata)

    Texte, welche veröffentlicht werden sollen, sollten immer komplett korrigiert sein.
    Anders sieht es nur mit Hausaufgaben etc. aus.


    Vielleicht kannst du in zwei Schritten vorgehen:
    zunächst sollen die Kinder den Text speziell auf Namenwörter (oder ein anderes RS-Thema) hin untersuchen und diese korrigieren. Dann schreibst du (viel Arbeit) alle Texte am Computer ab und die Schüler können eine Reinschrift anfertigen.

    Mir fällt gerade eine Möglichkeit ein:


    Wie wärs, wenn jeder einen Zettel und einen Bleistift (eventuell auch Buntstifte) bekommt und damit sich selbst zeichnet. Muss nicht schön, nur besonders treffend sein, auffällige Kennzeichen etc.
    Die Zettel werden gemischt, neu vertreilt und die Dargestellten müssen gesucht werden.
    Zum Schluss stellt nun der Suchende den Gefundenen mit Namen vor und erzählt, woran er ihn erkannt hat.
    Wäre das besser?

    Um ehrlich zu sein: auch ich hasse solche Spiele.... Aber ich habe den Auftrag, eines zu organisieren.


    Daher meine Anfrage hier im Forum! Denn vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, sich kennenzulernen, ohne sich lächerlich zu machen????


    Bitte, bitte helft mir!!!! ?(

    Es handelt sich um einen Klausurtag. Den Eltern wird die Struktur der Schule vorgestellt.


    Hat niemand eine Idee?


    In den Jahren zuvor hatten wir immer: Adjektiv (beginnend mit dem Anfangsbuchstaben des Namen) und Vorname (die süße Susanne.... ihr wisst schon!)

    In der Überschrift steht LRS.
    Möchtest du seine visuelle und auditive Wahrnehmung fördern (nicht Aufgabe eines Lehrers) oder ihn im Lesen und Schreiben fördern?

    Andererseits liest sich der ganze Artikel wie ein flammendes Plädoyer für den "Spracherfahrungsansatz" nach Brügelmann, Dehn u.a., nur dass diese ohne systematische Fibelarbeit auskommen.


    Sehr schön heruasgearbeitet wurde übrigens das Problem mit Sommer-Stumpenhorst: Er vertritt nämlich (auch wenn der Autor das falsch darstellt) sehr wohl einen systematischen Aufbau des Rechtschreiblernen durch seine Rechtschreibwerkstatt, jedoch verhindert er dadurch die eigenaktive innere Regelbildung der Schüler.

    Lasst die Kinder an ihren eigenen Texten arbeiten!


    Oft ist es so, dass sie während des Schreibens einfach noch so konzentriert auf andere Dinge achten müssen, dass das Setzen von Spatien einfach noch nicht beachtet wird.


    Gebt ihnen die eigenen Texte, sagt, um wieviele Wörter es sich handelt und sie sollen alleine suchen und mit Bleistift die Wortgrenzen ziehen.
    (Bei vielen Rechtschreibfehlern den Text vorher rechtschriftlich, aber ohne Wortgrenzen, abtippen).

    Demnächst (laut P. May ab Juni) gibt es die HSP plus:


    http://www.hsp-plus.de/hsp/index.html


    Du kaufst für 1,00 EUR das Testheft, bekommst einen Code mitgeliefert.
    Wenn die Kinder die Probe geschrieben haben, gibst du die Schreibungen online ein und bekommst eine Auswertung. D.h. du musst selber keine Auswertung mehr durchführen!

    Zitat

    Original von koritsi
    Klingt für mich nach Hokuspokus...


    Ja und nein.


    Teste doch dein Kind mal selbst. Kann es ohne Hilfsmittel (Finger etc.), also ohne abzählende Strategie im Zahlenraum bis 20 sehr sicher rechnen?
    Wenn nicht, dann ist es richtig, wenn die Therapeutin zunächst den Zahlenraum bis 10 festigt!


    Zu den Entspannungsübungen kann ich nicht viel sagen, aber generell gehört zu einer (Legasthenie-) Dyskakulie-Therapie immer auch ein Teil Verhaltenstherapie, da die Kinder (auch ohne Noten!) sich mit anderen vergleichen und bei Versagen blockieren!

    Als generelle Einführung in das Thema bietet sich "Lese-Rechtschreib-Schwwierigkeiten (LRS) und Legasthenie. Eine grundlegende Einführung" von Günther Thomé an. Da hier Fachleute aus medizinischer und pädagogischer Richtung zu Wort kommen, ist das Buch wenigstens nicht einseitig ideologisch.


    Spezielle Lernprogramme für erwachsenen Legastheniker gibt es meines Wissens nicht, aber wenn dann sollten sie auch mit Vorsicht betrachtet werden! Jeder Schüler hat seine eigenen Schwierigkeiten, ein Lernprogramm kann das oft nicht berücksichtigen. Es würde an den falschen stellen geübt, geübt, geübt.....


    Empfehlenswerter halte ich den Versuch eines normalen, aber guten Rechtschreibunterrichts. Hier ist das Buch "Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht" von Augst/ Dehn die erste Wahl.
    Zunächst sollte geschaut werden, inwieweit die Schüler das alphabethische Prinzip beherrschen: können sie alle Buchstaben den richtigen Lauten zuordnen. Danach beginnt Wortschatzarbeit an häufig zu gebrauchenden Wörtern, Arbeit an Wortfamilien, Stammprinzip, orthographischen Besonderheiten etc.
    Generell: viele sinnvolle Schreibanlässe finden! Schreiben lernt man nur durch schreiben.

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