Beiträge von lissis

    Ja, mit vielen Dingen habt ihr recht. Das Problem mit dieser Klasse besteht seit der 7. Klasse. Es wurde, obwohl immer wieder von Eltern angemahnt, seitens der Schule gar nichts unternommen. Es wurden lediglich Elterngespräche geführt, die Eltern sollten daraufhin den Kindern Druck machen. Es fanden keinerlei pädagogische Maßnahmen innerhalb der Klasse statt.
    Das hat mich erstaunt. Vielelciht hätte hier bereits stärkerer Elternprotest einsetzen müssen.


    Die Klassenlehrerin hat auf dem ersten EA der 9.Klasse gesagt, dass zum Arbeits- und Sozialklima ab sofort nichts mehr gesagt würde. Jetzt zählen nur noch Leistungen.


    Ich persönlich sehe den SL in der Verantwortung. Hier geht es m.E. um das Schulklima und pädagogische Strukturen.
    Mir wäre wichtig, dass der SL den Unmut der Elternschaft spürt. Auch wenn ich keinerlei Hoffnung habe, dass sich für diese Klasse etwas ändert. Viellcijht bringt es etwas für nachfolgende Klassen?
    Ich bin ratlos.

    Zunächst: die Klasse wurde mit Beginn der 7. Klasse neu zusammengestellt, mein Sohn kam erst zu diesem Zeitpunkt hinzu. Die Klasse bestand dann aus 18 Jungen und 10 Mädchen. Scheinbar waren darunter viele leistungsschwache oder -unwillige Kinder, denn die Arbeitsatmosphäre war von Beginn an - jedoch nicht bei allen Lehrern- sehr unbefriedigend: laut und respektlos. Wir waren sehr erstaunt, unser Sohn hatte jedoch zu keinem Zeitpunkt größere Probleme.


    Zur Deutscharbeit: Die Benotung war gerechtfertigt, jedoch war die Textauswahl (Interpretation, Prosa) m.E. (Germanistikstudium) - insbesondere vor dem Hintergrund Unterrichtsausfall- unangemessen schwer.


    Gespräche: fanden bereits mit den entsprechenden Fachlehrern statt, diese gingen immer von einzelnen Eltern oder dem Elternbeirat aus. Sie besuchten auch immer wieder die Elternabende, allerdings nur um den Eltern Druck zu machen ("es geht ums Abitur") Tenor der Fachlehrer: die Schüler wurden von vorher unterrichtenden Lehrerkollegen nicht ausreichend unterrichtet (sic!) oder die Schüler wollen nicht lernen, gehören nicht aufs Gym.


    Die ganze verfahrene Situation (einzelne Lehrer reagieren ablehnend auf die Klasse; die Klassenlehrerin wusste nichts von den Ausfällen, kommt selber gut klar und sieht daher keinen Handlungsbedarf) muss dringend bearbeitet werden, nur wie?


    10 von 26 Schülern wurde nun in den letzten Tagen empfohlen, sich um eine andere Schule zu bemühen.

    Die Fachlehrer haben die Arbeiten schreiben lassen, als sie wieder anwesend waren.


    Mittlerweile fand ein Gespräch des Elternbeirats mit dem Schulleiter statt. Jedoch war sein Kommentar nur, dass diese Klasse ja immer schon leistungsschwach gewesen wäre.... Ca. die Hälfte der Klasse soll die Schule nach der 9. Klasse verlassen auf berufliche Gymnasien etc. Die entsprechenden Gespräche finden demnächst statt.


    Alles sehr unerfreulich.

    Nein, die Stunden wurden nur in absoluten Ausnahmen vertreten, dann allerdings mit anderen Inhalten. Und ja, für die Deutscharbeit (die anderen kann ich nicht einschätzen) kann man sagen, dass sie nicht zu bewältigen war.


    Was wäre jetzt ein gutes Vorgehen?

    Diesmal eine Frage, die die Klasse meines Sohnes (Gym G8, Klasse 9) betrifft: Es gab seit den Sommerferien keine Woche ohne Stundenausfall (bis zu 6 Std./Woche). Die Notenspiegel der Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathe, Französisch und Englisch lagen im Schnitt bei 4,2 (z.B. für Deutsch die drei besten Arbeiten eine 3).


    Kann der Elternbeirat von der Schulleitung eine differenzierte Aufstellung der Stundenausfälle seit den Sommerferien und die Statistik der Klassenarbeiten fordern umd anhand dessen über mögliche Maßnahmen zu sprechen?
    Die Schüler haben große Sorge, ausreichend auf die Oberstufe vorbereitet zu sein....

    T-Wert von 40 müsste bei der HSP mit einem PR von 15 identisch sein.


    Da die niedrigeren T-Werte abhängig sind von der Standardabweichung, hilft m.E. hier der PR weiter: Prozentränge von 15 sind grenzwärtig, aber PR unter 5 arlamierend.


    Wobei die HSP im Gegensatz zu anderen Tests (DRT z.B.) eher großzügig misst, d.h. PR 15 wäre bei DRT eher ein PR von 10 oder niedriger....

    Ich benötige für eine kleine Erhebung zum Thema "VERA und Ergebnisrückmeldungen" ein paar Kommentare von Lehrkräften, die damit schon Erfahrungen gemacht haben. Es wäre toll, wenn ihr mir auf die vier Fragen antworten könntet:


    Die Ergebnisse aus VERA (im Unterschied zu PISA und co.) sollen ja direkt an die Lehrkräfte zurückfließen, damit diese ihren Unterricht gezielt verbessern, bzw. die Bildungsstandards besser implementieren können.


    1. Waren die Ergebnisrückmeldungen gut verständlich?
    2. Wurden die Ergebnisse im Kollegium reflektiert?
    3. Wurden aufgrund der Ergbnisse konkrete Veränderungen geplant?
    4. Wurden Veränderungsvorhaben (und wenn ja, welche?) umgesetzt?
    5. andere Erfahrungen


    Gerne kann auch von den Ergebnissen mit anderen Evaluationsvorhaben berichtet werden, vorausgesetzt, diese zielten speziell auf Unterrichtsveränderungen.

    Zitat

    Original von Hawkeye


    Eine Meinung, die nicht unumstritten ist. Andere behaupten, dass Kreativität erst dann wirklich erwachsen kann, wenn die Vorgaben sehr eng sind.


    Die Schreibaufgaben sollten m.E. offen UND komplex sein. Siehe 'Texte und Kontexte' M. Dehn. Ich habe ja nicht von freien Schreibaufgaben gesprochen, sondern von freiem Schreiben.

    Die Kriterien der W-Fragen gehören in den Bereich Aufsatzdidaktik.


    Warum lässt du sie nicht wirklich frei schreiben und betrachtest (reflektierst) die Texte danach auf ihre Besonderheiten, d.h. benennen der gewählten Textsorte, Besonderheiten einer Kurzgeschichte/Erlebniserzählung/Märchen etc., verwendete Textmuster aufzeigen, Formen von Intertextualität, Mündlichkeit/Schriftlichkeit, Adressatenorientierung, .... das sind die entscheidenden Kriterien zur Ausbildung von Schreibkompetenz.


    Schreibaufgaben, die zu stark Kriterien vorgeben, verhindern das Generieren von eigenen Ideen. Die SuS glauben schreiben zu müssen, was der Lehrer im Kopf hat.


    Außerdem werden die Texte nicht wirlich spannend.


    Wie wärs mit Schreibkonferenz, Textlupe etc. als Verfahren der Überarbeitung?


    Danke!

    Zitat

    Original von Niggel
    was genau willst du denn noch wissen? inhaltliche tipps kann dir nur der geben, der die fragen kennt...


    du hast ja sicher das ein oder andere seminar besucht und die ein oder andere hausarbeit geschrieben, da musstest du doch auch nichts anderes machen, wenn auch ausführlicher...


    gibt es bei euch keine examensvorbereitungen, bei denen euch gesagt wird, auf was die korrektoren wert legen und worauf man achten sollte? wenn nicht, besuch deinen prof mal in der sprechstunde, wenn du dir so unsicher bist. dafür sind die ja da...


    Genau das ist ja das Problem! Ich habe in diesem Falle einen Prof, der rein gar nichts verrät......
    Und natürlich habe ich seine Seminare besucht. Aber die waren vollkommen unstrukturiert, wir haben einfach die Texte besprochen, jeder hat gesagt, was ihm einfällt, ohne einen "Faden". Und genau dieser Faden fehlt mir jetzt.....

    Zitat

    Original von Hermine
    Ich finde, das, was Niggel dir empfohlen hat, ist vollkommen ausreichend!
    Es ist doch sowieso schon super, dass du das Gebiet so eingrenzen kannst, willst du das ganze noch auf dem Silbertablett serviert bekommen? (Es wurden doch bereits genannt: Epochen, Lebenslauf, spezielle Fertigkeiten etc.!) Mit vollem Verständnis für deinen Examensstress, aber ein bisschen Selbstständigkeit solltest du doch in deinem Studium erworben haben.


    Bis eben dachte ich, dass man in einem Forum Fragen und Probleme aufwerfen darf...... ich habe mich offenbar geirrt.

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