Beiträge von eule4

    Joker13 Danke für die Erläuterung, hab mich über die Postings gefreut. :) Zur Erheiterung vielleicht das noch zum Thema "zu kurz und knapp gehalten":

    - Ich neige eigentlich dazu, sehr ausführlich zu schreiben, und hatte mich hier extra bemüht, nicht mit langen Texten zu nerven und anderen Zeit zu stehlen! :)

    - zweiter, dritter und vierter Grund fürs Kursfassen war: 2.Thema wird schnell kompliziert, 3. wird schnell "einzelfalls-speziell", und 4. wird zu privat

    - und der fünfte Grund: Da wir wahrscheinlich auch auf nicht direkt Betroffene angewiesen sind, die ggf. jemanden kennen und so Kontakt herstellen könnten , wollte ich mich mit Blick auf diese diese nichtbetroffenen "Mitleser" besonders kurz fassen, damit die überhaupt den Text zuende lesen und schnell das Relevante geliefert kriegen, da sie als Nichtbetroffene nicht mit den Details dieser Problematik vertraut sind/das nur abschreckt, es zuende zu lesen.


    tout comprendre c'est tout pardonner
    :)

    Gern erläutere ich die von User "Joker" aufgeworfenen Fragen. Es tut mir leid, dass mein Eingangsposting einige Fragen aufgeworfen hat, die ich bereits dort hätte beantworten sollen.


    Wir sind eine Familie mit einem schwerbehinderten erwachsenen Kind. Der Vater ist pensionierter Gymnasiallehrer. Das schwerbehinderte Kind ist privat und beihilfeversichert und nicht in der Lage sich selbst zu unterhalten. All dies wurde im Wesentlichen bereits gesagt.


    Aus dieser Konstellation ergeben sich viele Fragen. Eine detaillierte Schilderung ist relativ einzelfallspezifisch und erfolgt gerade auch aufgrund des Umstandes, dass ab einem bestimmten Punkt zu viele identifizierende private Details öffentlich geschrieben würden, besser im Austausch mit ebenfalls Betroffenen - natürlich je nach persönlicher Präferenz. Es geht hier, wie richtig bemerkt, um ein sensibles Thema.


    Die Materie ist so kompliziert und von so vielen Stellschrauben abhängig, dass es nicht leicht ist, andere Mitbetroffene zu finden. So habe ich mit der Anwältin des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen gesprochen, die mir mitgeteilt hat, dass sie 27.000 Mitglieder betreut und ihr die von mir aufgeworfenen spezifischen behinderten-, beamten- und beihilferechtlichen Fragen noch nie gestellt wurden. Es geht hier also um eine Schnittmenge, die klein ist, nämlich die aus Beamten (nur sehr wenige Bürger sind Beamte) UND schwerbehinderten Kindern, die erwachsen sind, deren Behinderung im jungen Alter eintrat, UND die nicht nicht in der Lage sind, sich selbst zu unterhalten, UND die nicht in der GKV versichert sind. Die von anderen Usern empfohlenen Foren, die sich an Behinderte richten, sind nur begrenzt hilfreich, weil nur in sehr wenigen Fällen die Eltern verbeamtet sind. D.h. in Vereinen, die sich mit schwerbehinderten Kindern befassen, wird man aufgrund der speziellen Thematik in Richtung Beamten-Verbände/-Foren verwiesen, und umgekehrt hier offenbar in die andere Richtung.


    Ich habe viele Foren (auch rehakids, intakt) im Internet durchsucht nach ähnlichen Fällen. Ich fand einige wenige Fälle, die teilweise übereingestimmt haben, aber keine einzige genaue Übereinstimmung mit dem oben Geschriebenen, obwohl es diese Fälle natürlich gibt. Da es so schwer war, solche Beiträge / Familien / Betroffene zu finden, wollte ich es anderen Betroffenen erleichtern, den Beitrag zu finden, indem ich einige Schlüsselwörter geschrieben habe. Ich hätte es erläutern müssen, warum ich das gemacht habe - nun ist es erklärt. Es geht hier um ein ernstes Thema und um schwere familiäre Schicksale, und es ist wichtig, sich ggf. in ähnlicher Situation miteinander austauschen zu können.


    Wie erläutert habe ich mich zuerst in den einschlägigen Foren für Menschen mit Schwerbehinderung informiert, und mich dann entschlossen, mich hier anzumelden, da es sehr beamtenspezifisch ist. Ich kann nicht erkennen, was daran kritikabel sein soll. Jeder, der Kontakt mit uns aufnimmt und sich in ähnlicher Situation befindet, erfährt natürlich zuerst unseren Klarnamen, Bundesland, die genaueren Umstände - und kann dann selbst entscheiden, ob er sich mit uns weiter austauschen möchte zu Themen wie Beihilfe und Krankenversicherung bei schwerbehinderten Kindern. Ich bitte um Verständnis, dass wir nicht öffentlich soweit ins Detail gehen möchten, dass es zu persönlich wird.


    "Was ist denn überhaupt deine Frage oder dein Anliegen, außer Menschen aus dieser sehr speziellen Zielgruppe zu "sammeln" "

    Wir wären schon sehr froh, nur eine einzige Person/Familie zu finden, bei der dieselbe Konstellation vorliegt. Die gibt es, aber wir haben sie noch nicht gefunden. Sollten sich wieder Erwarten mehr als ein oder zwei Familien in den nächsten Monaten bei mir melden, werde ich das hier mitteilen. Unser Ziel ist es also, ein, zwei oder drei Betroffene mit derselben Konstellation zu finden (siehe oben), um uns darüber auszutauschen. Wir befinden uns hier in einem Prozess, Informationen zu sammeln (z.B. über Rechtsberatung usw) und würden einfach gern nicht ganz alleine Antworten auf die vielen Fragen, die nicht einfach zu klären sind, suchen müssen. Wir suchen also ein zwei Familien, damit wir uns austauschen können in unseren Überlegungen und zu Fragestellungen und Erfahrungen. Wenn wir konkrete, hilfreiche Informationen/Antworten für andere Betroffene beisteuern können, werden wir das auch hier posten. Wenn du dir die Beihilfeverordnung, die Dienstanweisung für das Kindergeld, die Gesetzgebung zur Krankenversicherung, und Urteile zu diesen Themen, sowie auch die Regelungen zu schwerbehinderten Kindern und zu Themen wie Waisengeld ansiehst, die alle miteinander "interagieren", wird evtl. verständlicher werden, warum wir das Eingangsposting darauf beschränkt haben, überhaupt erstmal andere Betroffene zu finden. Sobald wir etwas klarer sehen, werden wir gern Ergebnisse posten. Die Fragestellungen sind nicht einfach, wie die Rechtsberatung bestätigt hat.

    Hallo,


    wir suchen Kontakt (Erfahrungsaustausch) zu anderen Familien, die ein schwerbehindertes/chronisch krankes (phys. oder. psychiatr.) Kind haben, das sich nicht selbst unterhalten kann (kein oder kaum _Erwerbs_einkommen), und dessen Krankenversicherung über die Beihilfe (80%) erfolgt, nicht GKV. (Also mindestens ein Elternteil verbeamtet oder pensioniert). Wir freuen uns sowohl über Antworten im Thread als auch über Direktnachricht (PM). Gern stellen wir auch eine Mail-Adresse zur Verfügung, die ihr an Betroffene weitergeben könnt, falls ihr jemandem z.B. im Kollegium oder Bekanntenkreis oder vom Studium kennt, auf den das Genannte zutrifft.


    Vielen Dank für Eure Mithilfe!

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