Ich bin noch kein Klassenlehrer.
Dann setz es in den Lerngruppen um, in denen du die Prüfungen machst.
Ich bin noch kein Klassenlehrer.
Dann setz es in den Lerngruppen um, in denen du die Prüfungen machst.
Streng sein finde ich aber sehr anstrengend.
Das ist mein Fazit aus den letzten Monaten.
Es ist wie dauerhaft Gegendwind zu geben.
Als Klassenlehrer lohnt es sich das durchzuziehen. Es sind ja längst nicht alle in einer Klasse Rabauken, am Gym hast du vielleicht 2-3 Kinder die immer Stress machen (wenn du sie lässt) und den größten Teil eben mitziehen. Nimm die Rädelsführer ins Auge und dokumentiere das (Extraaufgaben, Eltern anrufen, kein "4 gewinnt" zulassen), dann pariert auch der Rest und das Ganze bleibt arbeitsökonomisch.
Wie reagieren denn Eltern darauf, dass im selben Jahrgang die eine Klasse fährt und die andere nicht? Ich war damals in einem guten Einzugsgebiet und da wäre wohl eine Revolte ausgebrochen, wenn wir nicht gefahren wären. Gut, da gab es auch keinen Stress mit dem Geld und die Kinder waren pflegeleicht.
Zu verwirrend für manche.
Das ist noch kein Homeschooling. Fernunterricht kann auch bedeuten, dass Arbeitsblätter, Buch und Arbeitsaufträge bzw Anleitungen handgeschrieben per Post zugestellt werden.
Ich schrieb ja bereits, dann ist Fernunterricht per Definition kein Problem. Wie das dann auf Schüler-/Elternseite ausgesehen hat, ist nur was anderes.
Wer darf das denn sagen, ohne gleich in die rechte Ecke gestellt zu werden?
Scholz, Merz.
Was man allerdings so nicht sagen darf.
Kommt darauf an, wer das so sagt.
Nun, nach der Definition gelingt Fernunterricht in jedem Fall.
Na Donnerlittchen.
Wie hast du das denn gelöst?
Wie sollte man auch Fernunterricht machen, wenn es keine Geräte gab? An den meisten Schulen war es Homeschooling.
Schau dir erst mal die Kinder an und bleib immer gelassen. Nicht laut werden, das hat kaum einen Effekt und strengt dich nur an. Das kann man nur strategisch einsetzen, kleine Anekdote:
Ich habe im Praktikum mal für ein paar Wochen einen Mathelehrer in einer 7 erlebt, der ganz ohne die übliche Lehrerlautstärke in der Stimme unterrichtet hat. Das war im Plauderton, als würde er mit einem im Lehrerzimmer sitzen. Wenn zwei Kinder gequatscht haben, hat man ihn in dieser Ecke des Raumes schon nicht mehr richtig verstanden. Der Kollege muss entsprechende Noten gegeben haben, so dass jeder mitkriegen wollte, was da vorne abgeht. Nur einmal ist der aufgestanden und zu einem Oberkasper an den Platz gegangen, um ihn in der Lehrerstimme anzupflaumen. War auch überhaupt nicht dramatisch. Das musste das erste Mal gewesen sein, dass der Kollege sowas in der Klasse gemacht hat, die waren wie versteinert. Und dann ging es einfach ruhig weiter.
Wer bestreitet das denn? Darum geht es doch gar nicht. Euer rechtspopulistisch-kleingeistiges Problem ist, dass ihr nicht stehen lassen könnt, dass es in Afghanistan nun mal völlig wurscht ist wann man geboren wurde, weil es kein Sozialsystem und keine freien Wahlen gibt (unter anderem). Und weil ihr das nicht rafft, werden aus allen Afghanen, die halt irgendein Geburtsjahr für ihre Kinder erfinden, automatisch Sozialschmarotzer. DAS war der Stein des Anstosses. Natürlich gibt es unter Immigranten ein paar Gewiefte, die spitzbekommen, dass es vorteilhaft ist, wenn die Kinder angeblich noch minderjährig sind, aber das ändert nichts daran, dass ein Haufen dieser Leute tatsächlich nicht weiss, wann sie selbst und ihre Kinder geboren sind. Es widert mich unterdessen auch nur noch an, wenn mir deutsche Grenzgänger erzählen, wie geil das doch ist in Deutschland zu wohnen und in der Schweiz zu verdienen und mir im gleichen Atemzug noch erklären wollen, wie Basel jetzt genau "funktioniert" und was man alles tun muss um den maximalen Profit aus der Konstellation rauszuholen. Das nur so nebenbei bemerkt, ich kenne auch genügend deutsche Schmarotzer.
Nein, so ist es nicht. Das haben eigentlich chilipaprika und ich, die beide aus ihrem Heimatland ausgewandert sind, anekdotisch erklären wollen. Migration findet immer schon auch innerhalb Europas statt und die Dinge sind immer schon nicht ganz so einfach, wie du dir das vorstellen magst. Ich studiere Informatik an der Uni Basel, etwa 1/3 der Studierenden kommt aus dem grenznahen Deutschland ohne in die Schweiz zu immigrieren. Das ist immer schon so hier im Dreiländereck, das war auch vor Schengen schon so. Basel ist das städtische Zentrum der gesamten Region. Geboren bin ich in Bayern sehr nahe an der österreichischen Grenze, ich hatte auch zu Zeiten als es noch Ausweiskontrollen an der Grenze gab, Lehrpersonen aus Braunau an der Schule. So ist es immer schon und so hat es natürlich immer schon Bedeutung, welche Personendaten in welchen Ausweispapieren stehen. Eure AfD-Denke ist einfach völlig am realen Leben vorbei.
Dann mögen sich die Schweizer wie auch immer darum kümmern, wenn es ein Problem für sie darstellt. Das hat hier überhaupt keine Relevanz.
In erster Linie finde ich dieses Schulterzucken bizarr mit dem das abgetan wird. Ob man nun in Frankreich, der Schweiz oder Tansania das Alter seiner Kinder kennt oder nicht spielt ja auch überhaupt keine Rolle für Deutschland. Wie Yummi schreibt, hat das Alter hier durchaus eine rechtliche Bedeutung. Für mich dann erst recht ein Plädoyer für die Röntgenmethode zur Altersbestimmung.
Gerade in den Ländern, in denen Alter vermeintlich unwichtig erscheint, hätte es eine umso essentielle Aufgabe, nämlich die Prävention von Missbrauch und Kinderehen.
Es lag mir auf der Zunge, aber ich dachte das würde dann wieder zu "verwirrend".
Vielleicht. Obwohl jüngere Schüler auch ziemlich anstrengend sein können, wenn man ältere gewöhnt ist.
Kommt immer darauf an, so ab der 10. werden die Kinder wieder erträglich aber der Korrekturaufwand steigt deutlich an. Davon abgesehen fand ich es sehr schön an der Grundschule so viel Zeit nur in einer Klasse zu sein. Da weiß man dann zu jedem was, weil die Kinder noch alles erzählen.
Ich muss immerhin nicht mehr fachfremd Sport unterrichten und Religion habe ich mir auch weggewünscht, aber da haben wir beide Male genug Kapazitäten.
In der Grundschule haben mir alle Fächer bis auf Musik recht gut gefallen. Für Sport und Religion hätte ich irgendwelche Zettel gebraucht, die ich leider leider nicht hatte, und das war im Nachhinein auch gut so. Die letzten Jahre nochmal an die Grundschule gehen wäre eine Idee...
Ist doch kein no blame approach, wenn die Mobber exponiert werden, oder hab ich da was falsch verstanden? Lange her, dass ich davon gehört habe.
Dieses Handreichen hat eher was von Sandkastenkonflikt. Würde ich nicht machen lassen, Konzept hin oder her.
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