Beiträge von reinerle

    Eltern können sich Gedanken machen und dann zur Jogginghose zu greifen.

    Ne, du. Um zu erkennen, dass das Gedankenlosigkeit ist, muss man sicher keine Gedanken lesen können. Das setzt sich ja so fort, wenn dann Frühstück, Material und Hausaufgaben fehlen, Elternmails unbeantwortet bleiben usw. usf.

    Nur weil jemand nicht in Hemd und Stoffhose kommt, bedeutet das nicht, dass er eine Lotter-Familie hat.

    Von Hemd und Stoffhose hatte ich nichts geschrieben. Das wäre wieder in die andere Richtung auffällig.

    asozial (laut Duden):

    Du verwechselst (wie viele hier) Ursache und Symptom.

    Zu (1): Nein, das zeigt es ja gerade nicht, insbesondere wenn man deiner Argumentation folgt. Die Kinder ziehen sich nicht selbst an sondern werden von den Eltern angezogen. Da werden die sich schon Gedanken machen, denn schließlich schicken sie die Kinder ja mit Kleidung in die Schule. Die Gedanken, die sie sich machen, entsprechen vielleicht nicht deinen Wünschen, deshalb sind sie aber noch nicht nicht vorhanden.


    Zu (2): Wahrscheinlich verdeutlicht es einfach gar nichts außer divergierenden Geschmack.


    Zu (3): Jeans war lange Zeit verpöhnt. Wieso ist sie das jetzt nicht mehr und in deinen Augen in Ordnung? Und wieso ist es die Kappe nicht? Ich verstehe das nicht. Verstehst du es? Kannst du es mir erklären?

    Na immerhin kommen die Kinder angezogen. Das sind schon beinharte Ansprüche. Natürlich haben sich die Eltern keinerlei Gedanken gemacht, das merkt man ja nicht nur an der Kleidung. Die zeigt nur schon auf den ersten Blick, wie der Hase auch Zuhause läuft.

    Wieso die Jeans verpönt war kannst du dir schnell ergoogeln, sofern du dich nicht absichtlich doof stellst.


    - Außer Jogginghose und Slim-Jeans gibt es aber schon noch was mehr bei H&M

    - Kleidung zu teuer? Naja. Vermutlich sind die Eltern einfach besonders nachhaltig unterwegs, stimmt's?

    - Ich habe genug 5/6/7er, die es nicht schaffen regelmäßig ihre Schultasche zu packen, selbstverständlich kriegen die auch von Mama die Klamotten rausgelegt.


    An einer Nachbarschule ist der Wandel zur Jogginghose bereits vollzogen, mit entsprechendem Leumund. Muss man nicht gutheißen.

    So eine Einstellung finde ich traurig, an der aktuellen Lebenswelt vorbei und ziemlich von oben herab.

    Es zeigt mindestens, dass sich Eltern keine Gedanken machen, wie ihr Kind herumläuft. Schlechtestenfalls verdeutlicht es die Geringschätzung gegenüber der Schule. Wenn sich Teenager selbst anziehen und etwas wilder aussehen, ist das altersgemäß und total in Ordnung. Aber bei Grundschulkindern und 5/6/7ern im Strampelanzug frage ich mich, woran es Zuhause noch hapert und wurde bisher noch nicht überrascht. Auch wenn das an der "aktuellen Lebenswelt" (welche ist das gerade?) vorbeigeht: Kleider machen Leute. Das müssen Kinder auch lernen und der Minimalkonsens Jeans und T-Shirt ist nun wirklich nicht abgehoben. Da kann ich mich der eingangs zitierten Schulleitung nur anschließen.


    Die Frage ist doch aber: Warum Rückschlüsse ziehen? Warum das Kind nicht in seiner Gänze betrachten?

    Die Altersgruppe, von der ich rede, zieht sich noch nicht selbst an. Die können da nix für.

    Verbieten kann man die Jogginghose nicht mehr, ist ja an manchen Schulen die neue Uniform. Die Rückschlüsse, die ich daraus auf das Elternhaus ziehe sind dann aber auch meine eigenen.

    Der Westen™ hat rein machtpolitisch natürlich kein Interesse an einem Ende des Krieges. Wenn es mal zu Verhandlungen kommen sollte, wird die Ukraine Sicherheitsgarantien von "uns" fordern und wer möchte sich die ans Bein binden? Deswegen stellt man seit zwei Jahren an der Front lediglich Parität her, um die russische Militärlogistik zu beschäftigen und damit das russische Militär weiter Offiziere verliert. Und das alles mit alter Ausrüstung und ein wenig Steuergeld, während die Ukrainer in der falschen Hoffnung auch mal am großen Tisch sitzen zu dürfen die Verluste haben. Warum also aufhören?

    was mich bei einer verbindlichen GS-Empfehlung stört, ist der (Eltern-) Hype, der dann spätestens in Klasse 4 beginnt, damit das Kind ja aufs Gymnasium oder auf die Realschule kommt.
    Eines der Dinge, die ich am bayerischen System ganz furchtbar finde, auch wenn dort de iure die Empfehlung heute nicht mehr zu 100% bindend ist.

    Den Hype gibt es auch ohne die Verbindlichkeit, inkl. unnötiger Diskussionsversuche. Ist ja nur eine Empfehlung, die darf dann auch schonungslos ehrlich sein.

    Er wird nicht als richtig beurteilt, sondern einem fremden Schulleiter erst mal zugetraut, eine vernünftige Entscheidung zu treffen.


    Außerdem sind die meisten davon ausgegangen, dass in der Story noch was fehlt. Eine Mutter, die sich an die rechte Presse wendet und eine rechtspopulistische Abgeordnete, die drauflosklagt, sind erst mal mit Vorsicht zu genießen. Und *Trommelwirbel* genau so war es. Du bist natürlich total überrascht, weil du ganz vorurteilsfrei auf alle Menschen zugehst, auch auf die mit den Runen im Posting, aber so woke werde ich wahrscheinlich nicht mehr.

    Vernünftig war die Entscheidung des SL immer noch nicht, da braucht's auch keinen Trommelwirbel. Runen sogar, und die Jacke erst. Dafür muss die Polizei in die Schule kommen? Echt zum Gähnen. Wen juckt, was die Abgeordnete(?) macht? Dass die Mutter bei dem Vorfall nicht schweigen will, kann ich hingegen gut verstehen.

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