Aber gehst du auch in beiden Richtungen den Berg hoch?
Beiträge von reinerle
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Unser betagtes Gebäude hat schon länger Türen die man von innen abschließen kann. Im Fall der Fälle öffnet man die Tür auf eigene Gefahr.
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Und dann?
Und dann sehen wir weiter.
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Sich schämen wäre doch ein Anfang.
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Kommt das bei euch so oft vor, dass ihr an die Sachen von Kollegen geht? Selbst wenn sich jemand noch mit X Mappen und Zetteln auf dem Pult ausgebreitet hat, wartet man bis Platz gemacht wird. Natürlich ist das ein Provokationsversuch der Kollegin. Die gehört geschnitten, wo es nur geht.
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Und fällt immer wieder durch Antisemitismus auf.
Ganz aktuell von heute: https://www.tagesschau.de/inla…olizei-ermittelt-100.html
Die Vorgeschichte und die Rolle von Thunberg in dem Zusammenhang dürften bekannt sein.
Was war denn die Parole? Irgendwie schon ein Nothingburger.
Im Übrigen finde ich, dass sich die Fragestellung des Neu-Users sehr nach Aufsatzthema anhört. Aber vielleicht täuscht das ja. Dann wäre es interessant zu wissen, in welchem Unterricht (Biologie, Erdkunde, Ethik, Deutsch, ...) die Frage gestellt wurde und beantwortet werden soll. Das macht in der unterrichtlichen Aufbereitung doch ggf. durchaus einen Unterschied.
Dachte ich mir auch direkt. Nur nebenbei: Chat GPT war den Tag über offline.
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Ich hatte bereits die Ehre solche Schulformempfehlungen zu verfassen und habe damals viel mit den Kolleginnen darüber gesprochen, nach welchen Kriterien diese erstellt werden sollen. Kurzfassung: Arbeits- und Sozialverhalten sowie Leistungsstand in den Fächern zum ersten Halbjahr der Klasse 4 abbilden. Da wird weder Potenzial eingeschätzt noch ein Ratespiel draus gemacht, was in zwei Jahren sein könnte. Das machen die Eltern und die verspekulieren sich halt auch schon mal.
Diese Mädchen waren einfach in der Grundschule gut und sind es später nicht mehr.
Das widerspricht sich ja nicht unbedingt. Man kann natürlich auch gut sein, ohne einen Pieps zu sagen. Wenn sich eine Schülerin aber nie beteiligt, kann ich das nicht feststellen. Beispiel aus dem Nebenfach: Wer sich ein Halbjahr lang nie gemeldet hat und eine inhaltlich gute Mappe abgibt, kriegt mit Auge zudrücken noch ne 4. Selbst wenn die Mappe in Schönschrift verfasst wurde und ein selbstgemaltes Deckblatt aufweist wird das keine 2. Da gucken die dann wie ein Auto, wenn man die Note zurückmeldet. Zu mir meinte auch mal ein Vater es sei ein gutes Argument seinem schweigsamen Kind noch eine 4 zu geben, weil es im Unterricht ja nie gefehlt hätte. Kinder, die es nicht gewohnt sind, sich für gute Noten aktiv am Unterricht beteiligen zu müssen, tun sich am Gymnasium deutlich schwerer.
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Einen Anrufversuch hatte ich bisher einmal, tatsächlich aus einem guten Grund. Ich wundere mich eher zu welchen Tageszeiten Kollegen Chatnachrichten schreiben.
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Grundschullehrer können nicht hellsehen und die Aussage der Schulformempfehlung ist gering. Dass Grundschullehrer eher zugunsten des Kindes irren wollen, ist nur angemessen.
Geschönt wird zwar auch, vor allem bei den stillen Mädchen, aber die Grundschullehrer haben schon eine ganz gute Trefferquote. Hellsehen ist da gar nicht nötig, den Leistungsstand der Klasse 4 beurteilen reicht vollkommen. Es sind die Eltern, die dazwischenfunken und ein Kind mit Haupt- und Gesamtschulempfehlung am Gymnasium anmelden.
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Habe auch noch keine wegen des Klimawandels besorgten Schüler erlebt. Eher so das Aufsagen der üblichen talking points, weil es gerade wieder im Lehrplan auftaucht.
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Direkt abzuschulen fände ich auch besser, nur wer zaubert uns die Schulplätze her? Die Realschule im Ort platzt aus allen Nähten und sagt uns, die Kinder mögen erst mal wiederholen. Bei der Gesamtschule hat man etwas mehr Glück, aber da sind die Plätze natürlich nicht gerade heiß begehrt. Man darf hinzufügen: gäbe es die bindende (und ehrliche!) Schulformempfehlung, bliebe Kindern und Gymnasien einiges erspart. Wir haben in der Erprobungsstufe für beide Jahrgänge eine Handvoll Schüler, die zwei Jahre den Laden aufmischen, bevor wir abschulen können.
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An den weiterführenden Schulen beschäftigen wir uns hier und da mit Leistungsmessung.
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Dann kann man es ja wenigstens schlampig machen.
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Was passiert denn, wenn man nicht mitmacht?
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Stimmt schon, an meiner Schule könnte man auch locker dezimieren, so 2-3 Kinder pro Klasse, die bei etwas mehr Scheinwerferlicht durchrasseln würden. Woran liegt das? Es ist halt so, dass man sich Extraarbeit macht, wenn man eine 5 gibt. Also schlüpfen viele Schüler bis zur 7, dann bis zur 10 und einige auch darüber hinaus durch, und das ist im guten Einzugsgebiet.
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Oha, gibt es also doch digitale Geräte, die für die Berufsausbildung nützlich sind. Danke für das Beispiel (ernst gemeint).
An meiner Schule ist es die pure Spielerei, auch ohne Word oder Doom. Eher damit man am Tag der offenen Tür was zum angeben hat.
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Das ist nicht meine Definition von Endgerät, ich habe nur von der FAQ des Digitalpacktes zitiert. Kannst du also da fragen. Es geht denen wohl darum, dass die 3D-Brille an sich kein Endgerät ist, damit alleine kannst du nichts machen. Du benötigst schon ein Endgerät, um damit arbeiten zu können. Und eine Tafel ist auch nicht ein Endgerät (für EINEN Schüler), sondern ein Gerät, welches alle Schüler und Lehrer einer Klasse gleichzeitig nutzen.
VR-Brillen gibts auch als autarke Endgeräte, wenn man das so nennen darf. VR ist aber nun wirklich Spielerei.
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Aber wenn ich iPads nutze, dann ist es doch ein riesiger Unsinn, die Schüler Word und Powerpoint von Microsoft nutzen zu lassen. Dokumente und Präsentationsfolien bekomme ich mit iPads wesentlich schneller und effizienter mit Pages und Keynote erstellt. Zumal das Menü in Word viel zu groß für das kleine iPad-Display ist.
Geschmackssache, aber klar, das geht auch. Ich stelle es den älteren Kindern frei, welche Anwendungen sie benutzen wollen. So gut wie alle benutzen aber die Office-Programme, bestimmt auch, weil sie darin die Einführungen bekommen haben. Für Powerpoint kann man z. B. gut mit Pitchdecks arbeiten, weiß nicht, ob es das auch für Keynote gibt. So komplex wie am PC ist Office auf dem iPad auch nicht. Bei Word fehlen da ein paar Funktionen, die Schüler aber sowieso nicht brauchen.
Das alles und noch viel mehr ginge auch - ergonomisch deutlich besser - mit Notebooks. Nicht ohne Grund sind Notebooks im Arbeitsleben der Standard, nicht Tablets.
Gegen Notebooks habe ich nichts. Aber hier scheint es immer mehr um den allgemeinen Mehrwert digitaler Geräte zu gehen.
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Nö, muss natürlich kein iPad sein, das ist aber bedienungsfreundlich und leicht zu tragen. Und bei Word fängt man ja auch nur an. Dass Schüler mal eben an einer Präsentation arbeiten können, zu der sie Informationen und Bildmaterial im Internet recherchiert haben und das Ganze dann vorstellen können, ist für meine Fächer der größte Nutzen der Geräte. Klar, ginge auch mit kopierten Seiten, buntem A3 Papier und zuhause ausgedruckten Bildchen, aber das hat mit Berufsvorbereitung so gar nix zu tun. Immerhin hätte man dann was für die kahlen Wände.
Mich stellt sich wirklich die Frage: Was konkret soll Schule an Digitaler Kompetenz vermitteln?Gute Frage, aber ohne Geräte ist das eine einfache Antwort.
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Du schriebst:
Es geht aber sowieso um "ab Mittelstufe", nämlich um Gymnasium ab Klasse 8. Und du redest von der Anton-App, natürlich gehe ich davon aus, dass du nicht an einer gymnasialen Oberstufe arbeitest, sondern an einer Real-/Haupt- oder wie in deinem Bundesland auch immer genannten Sekundarschule. Und ja, wenn ich Geld für ein iPad ausgebe, dann erwarte ich, dass es einen Mehrwert für mein Kind hat und nicht für den Lehrer, der weniger kopieren muss. Und zwar über die Mittelstufe hinaus.
Gut, dann wäre das ja geklärt.
Ja, Gymnasien haben eine Erprobungs-, Mittel- und Oberstufe. Das ist wohl keine Neuigkeit. Dein Rückschluss ist tatsächlich verwirrend.
ANTON hat übrigens auch Module für die Oberstufe, aber ich muss hier nix verkaufen. Benutz, was du möchtest. Oder eben gar nix. Den Mehrwert habe ich skizziert aber da du hier Lehrer fragst, musst du auch mit Lehrerantworten rechnen.
Schön, dass wir das klären konnten. GaLiGrü!
Wir suchen hier eher Nadel im Heuhaufen, weil der Umgang mit einem iPad in keinem Beruf, der mir bekannt wäre, eine Relevanz hätte. Auch der Umgang mit software ist hier wirklich eher begrenzt zu erlernen. Ich weiß ihr macht das so und ihr könnt auch nichts dafür, dass sich die Entscheider hier haben von Apple über den Tischen ziehen lassen.
Aha. Also ich habe mir die Office-Anwendungen fürs Studium selbst beibringen müssen, meine Schüler lernen das schon ab der 5 am iPad. Vielleicht sitzen einige von ihnen mal in Ausbildung oder Beruf auch vor einem eckigen Kasten und haben schon ein Grundwissen.
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