Beiträge von reinerle

    Kann man zu so einer Veranstaltung verpflichtet werden, wenn man Eintritt zahlen muss? Das ist manchmal nicht wenig. Einmal hat die Karte 30€ gekostet und das Essen war sehr knapp bemessen...

    Ne, natürlich nicht. Die Abizeitung musst du auch nicht kaufen.


    Wir sind nach der UPP als Ex-Referendare nochmal zum Abiball gekommen, weil wir eingeladen wurden und einander nochmal sehen wollten. Wir hatten einen netten Abend, aber mit den Abiturienten haben wir nicht groß gesprochen. Als Refi war man den Schülern natürlich auch nicht so wichtig, wie der LK-Lehrer, das ist klar. Viel mehr war auch nicht, die SL war irritiert, was wir da überhaupt wollten. Ja, so war dort der Umgang im Kollegium.

    Ich war letztes Jahr bei der Zeugnisverleihung, weil ich einen kleinen Kurs in der Oberstufe unterrichtet hatte und mein Eindruck war vorher, dass da alle anderen Lehrer auch hingehen. War allerdings nicht so und ich fand es insgesamt sehr öde und bin dann auch nicht zum Abiball. Dieses Jahr habe ich mir auch die Zeugnisverleihung geschenkt.

    Es ging hier überhaupt nicht um jemanden, der sich mit Krankheitssymptomen zur Arbeit schleppt, sondern um jemand, der wieder fit ist und aus Rücksicht (!) auf seine Mitmenschen vorsichtshalber noch Maske trägt....ein Verhalten, was in ostasiatischen Ländern eher die Regel und hier im Westen scheinbar die Ausnahme ist, für die sich dann noch zu rechtfertigen ist.

    Das ist sicher ein fließender Übergang. Ich habe schon zwei Kolleginnen erlebt, die verschnupft und mit Maske in der Schule waren. Wenn wir die ostasiatischen Gebräuche übernähmen, entstünde eben gegenteilige Erwartungshaltung und Rechtfertigungsdruck. Brauch ich nicht.

    Sehe ich zwiespältig, die Schikanen durch die Maßnahmen und regelrechte Hetze in den Medien will keiner zurück, andererseits ist die Zeit nie aufgearbeitet worden. Aber klar, wer damals gegen Maßnahmenkritiker und Ungeimpfte Sprüche geklopft hat, macht sich jetzt einen schlanken Fuß und zieht persönlich einen Schlussstrich.


    Mit den armen Seelen, die heute noch ohne Grund(!) mit Maske herumlaufen und sich vielleicht sogar noch impfen lassen, kann man vielleicht Mitleid empfinden. Aber es sind vor allem die gewesen, die in der Pandemie am lautesten nach Maßnahmen geschrien haben. Ich meine damit explizit nicht diejenigen, die ernsthaft krank sind oder kranke Familienmitglieder haben. Ich denke es hatte jeder mindestens einen Freund, Nachbarn oder Kollegen, der in der Pandemie sein zweites Gesicht gezeigt hat.


    Wer krank ist - weswegen auch immer - soll zuhause bleiben und sich auskurieren. Hier wird keiner zum Helden ernannt, weil er krank aber mit Maske zur Arbeit kommt. Wenigstens das könnte man aus dieser Zeit doch mitnehmen.

    Ich möchte niemanden kritisieren und frage nur aus Interesse: Was bedeutet für dich "Einarbeiten" bei einem Schulbuch? Ich weiß, dass sich das für einige hier gruselig anhört, aber mir reicht es, die Doppelseite fünf Minuten vor Unterricht kurz zu überfliegen und dann spontan zu unterrichten. In meinem (geistigen) Methodenkoffer habe ich viele Tricks, die mir dabei helfen, die Stunde dann trotzdem unterhaltsam und vor allem lehrreich zu gestalten. Und gerade in Englisch sind die Schulbücher mittlerweile so gut (mit Einstieg, Erarbeitungsphase, Transfer und Übung), dass man eigentlich nur noch das Buch aufschlagen muss und loslegen kann.


    Ich kann es jedem empfehlen, diese Vorgehensweise eine Woche auszuprobieren. Es funktioniert und spart so viel Zeit.


    Wenn ich keine Korrekturen oder Konferenzen habe, investiere ich gerne Zeit in die Vorbereitung, vor allem, wenn mir das Thema selbst sehr wichtig ist und ich weiß, dass die Klasse davon profitieren wird. Das geht aber nur sporadisch.

    Welches Lehrwerk benutzt du? Ich benutze aktuell Cornelsen und das finde ich so naja, was die Phasierungsmöglichkeiten angeht.

    Ich glaube nicht, dass das etwas bewirken würde. Die Menschen sind ja nicht alle freiwillig hier. Würden sie alle wegen des Bürgergeldes kommen, warum sind dann nicht noch viel mehr nach Deutschland gekommen? Wie gesagt, der überwiegende Teil ist in den östlichen Ländern Europas geblieben. In Polen gibt es so gut wie keine Unterstützung vom Staat. Die könnten ja auch alle herkommen, tun sie aber nicht.

    Keine Ahnung, eventuell haben sie Familie dort. Deutlich über eine Million ist jedoch in Deutschland gelandet. Warum sind u. a. wohl über 400.000 Afghanen nach Deutschland gekommen?

    jup, wäre es, aber da die meisten der 10 Millionen Ukrainer in genau diese Länder wie Polen, Ungarn, Rumänien, Slowakei, etc geflüchtet sind, sind diese schon etwas voll und der Rest ist dann weiter in den Westen geflüchtet.

    Wäre es nicht mal schön, wir als Deutsche würden auch wieder mal was hinbekommen und die Bürokratie abbauen?

    Da bin ich ganz bei dir. Geldhahn abdrehen und Bezahlkarte einführen dürfe einiges an bürokratischem Aufwand einsparen.

    Bei Abschlussprüfungen haben wir die (interne?) Regel, dass diese unbedingt von einem Fachlehrer beaufsichtigt wird. Ich war erst kürzlich für die ZP10 im Einsatz, falls eben doch was schief geht oder die Aufgabenstellung Fehler/Unklarheiten enthält.


    Wir haben noch eine etwas merkwürdige (interne?) Regelung, die bei uns für die mündlichen Abiturprüfungen gilt. Diese besagt, dass der Prüfungsvorsitzende den Prüfling nur gemeinsam mit dem Schriftführer vom Vorbereitungs- zum Prüfungsraum bringen darf. Damit soll wohl ausgeschlossen werden, dass jemand dem Prüfling auf dem Flur das geheime Lösungswort für die Prüfung nennt. Naja.

    Die Aussage ist Blödsinn und hat nichts mit der Realität zu tun. Die meisten Ukrainer wollen arbeiten, bekommen aber keinen Job, weil entweder die Sprachhürde zu hoch ist oder ihre Ausbildung hier nicht anerkannt wird. Viele von den Ukrainern hier in Deutschland sind Frauen mit kleinen Kindern. Bei der bescheidenen Kinderbetreuung hier in Deutschland eine weitere Hürde die sie erstmal schaffen müssen.

    Es sind wir Deutsche die es mal wieder mit unserer Bürokratie schaffen eine unnötige Schwachsinnige Situation zu schaffen. Und dann kommen so hohle Aussagen wie von dir, die dem ganzen die Krone aufsetzen.

    Quelle zum Beispiel hier:

    https://www.n-tv.de/politik/Wa…rswo-article24459918.html

    Wäre es da nicht einfach für die Ukrainer gewesen, sie wären in ein Land geflüchtet, in dem die Sprachbarriere und die Bürokratie nicht solche Hindernisse darstellen?

    Du musst dir gar nicht im genauen Wortlaut merken, was du gesagt hast. Das schafft keiner bei der Menge an Redezeit, die Lehrer haben. Du solltest aber niemals sagen, du wüsstest nicht mehr, was du gesagt hast. Wenn dich einer fragt, weißt du noch alles ganz genau. Die Gegenseite könnte sonst direkt behaupten, du hättest die arme Schülerin traumatisiert, indem du sie einen dreibeinigen Pinguin genannt hast. Und das nur, weil sie sich um das Wohlbefinden des Kindes in der Nachbarkabine gesorgt hat und mal nachschauen wollte. Ach, so war das nicht? Aber du weißt es doch auch nicht mehr...


    Bleib bei allem ruhig und sachlich, natürlich hast du die Schülerin nicht beleidigt, sondern sie auf die Gefährlichkeit des Kletterns im Allgemeinen und die Unangemessenheit des Glotzens in die Nachbarkabine im Besonderen belehrt. Die Schülerin zeigte sich aber nicht einsichtig und fühlte sich ertappt und gekränkt, weswegen sie jetzt mit dieser Behauptung versucht von ihrem Verhalten abzulenken.

    Man kann Schülern (und Eltern) diesen Zahn ganz schnell ziehen, indem man sie gezielt ausfragt. Was hat Herr X denn genau gesagt? Warum hat er das gesagt? Wie hast du geantwortet? Die verplappern sich in der Regel und merken, dass das ihre Behauptungen nichts nützen. Vermutlich ist die Schülerin schon mal durch ihren kreativen Umgang mit der Wahrheit aufgefallen. Am Ende steht da Aussage gegen Aussage und du kannst ganz entspannt bleiben.


    Die Mail an die Abteilungsleitung hast du aber hoffentlich noch nicht abgeschickt?

    Ich möchte gar nicht jederzeit und überall mit Arbeit behelligt werden. Aber ist ein altes Thema in unserem Beruf und wir wissen, wo es hinführt. Hatte heute erst wieder ein Blättchen vom Phv in der Hand: Werbeanzeigen für Rotwein und Sanatorien.

    Die Realität sieht etwas anders aus: Russland hat schon wieder die Offensive in Charkiw verkackt und sich eine sehr blutige Nase geholt.

    In der Krim sieht es für Russland auch nicht gut aus und die Brücke zur Halbinsel könnte bald Geschichte sein.

    Die russische Wirtschaft scheint auch stärker angeschlagen zu sein, als von den Russen immer behauptet.

    Weitere moderne Kampfsysteme insbesondere auch F-16 Kampfjets werden in den nächsten Monaten in der Ukraine ankommen, die den russischen deutlich überlegen sind.

    Ich bin sehr gespannt, ob Putin das politisch überleben wird.

    Mjap mjap die nächsten zwei Wochen werden entscheidend sein und bis Weihnachten ist der Krieg aus. Die F-16 ist übrigens aus den 70er Jahren...

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