Man kann eine Koalition auch schlecht vorhersehen. Immerhin hat die FDP nun einen gewissen Nutzen.
Beiträge von reinerle
-
-
Ich kann dir sagen, wie es bei uns läuft:
Frühstückspause = Aufsicht für Lehrkraft, im Rahmen der außerunterrichtichen Tätigkeiten abgegolten.
Vor Unterrichtsbeginn im Klassenraum: keine Arbeitszeit, da es keine dienstliche Anweisung gibt, vor Unterrichtsbeginn im Klassenraum sein zu müssen. Es ist die freie Entscheidung der Klassenlehrkraft. Sie kann auch einfach mit dem Klingeln reinkommen und ihren Unterricht beginnen. Es gibt eine Morgenaufsicht, die bis zum Unterrichtsbeginn im Gebäude rotiert und ansprechbar ist.
Hier ist der offene Anfang an der Grundschule gemeint, das ist definitiv Arbeitszeit.
-
Und Doggerland erst.
-
Was ja stimmt.
-
Also doch nein. Wie soll das gehen?
Wenn du das nicht so aus deiner Jugend erinnerst, bist du kein Boomer.
-
Aber gehst du auch in beiden Richtungen den Berg hoch?
-
Unser betagtes Gebäude hat schon länger Türen die man von innen abschließen kann. Im Fall der Fälle öffnet man die Tür auf eigene Gefahr.
-
Und dann?
Und dann sehen wir weiter.
-
Sich schämen wäre doch ein Anfang.
-
Kommt das bei euch so oft vor, dass ihr an die Sachen von Kollegen geht? Selbst wenn sich jemand noch mit X Mappen und Zetteln auf dem Pult ausgebreitet hat, wartet man bis Platz gemacht wird. Natürlich ist das ein Provokationsversuch der Kollegin. Die gehört geschnitten, wo es nur geht.
-
Und fällt immer wieder durch Antisemitismus auf.
Ganz aktuell von heute: https://www.tagesschau.de/inla…olizei-ermittelt-100.html
Die Vorgeschichte und die Rolle von Thunberg in dem Zusammenhang dürften bekannt sein.
Was war denn die Parole? Irgendwie schon ein Nothingburger.
Im Übrigen finde ich, dass sich die Fragestellung des Neu-Users sehr nach Aufsatzthema anhört. Aber vielleicht täuscht das ja. Dann wäre es interessant zu wissen, in welchem Unterricht (Biologie, Erdkunde, Ethik, Deutsch, ...) die Frage gestellt wurde und beantwortet werden soll. Das macht in der unterrichtlichen Aufbereitung doch ggf. durchaus einen Unterschied.
Dachte ich mir auch direkt. Nur nebenbei: Chat GPT war den Tag über offline.
-
Ich hatte bereits die Ehre solche Schulformempfehlungen zu verfassen und habe damals viel mit den Kolleginnen darüber gesprochen, nach welchen Kriterien diese erstellt werden sollen. Kurzfassung: Arbeits- und Sozialverhalten sowie Leistungsstand in den Fächern zum ersten Halbjahr der Klasse 4 abbilden. Da wird weder Potenzial eingeschätzt noch ein Ratespiel draus gemacht, was in zwei Jahren sein könnte. Das machen die Eltern und die verspekulieren sich halt auch schon mal.
Diese Mädchen waren einfach in der Grundschule gut und sind es später nicht mehr.
Das widerspricht sich ja nicht unbedingt. Man kann natürlich auch gut sein, ohne einen Pieps zu sagen. Wenn sich eine Schülerin aber nie beteiligt, kann ich das nicht feststellen. Beispiel aus dem Nebenfach: Wer sich ein Halbjahr lang nie gemeldet hat und eine inhaltlich gute Mappe abgibt, kriegt mit Auge zudrücken noch ne 4. Selbst wenn die Mappe in Schönschrift verfasst wurde und ein selbstgemaltes Deckblatt aufweist wird das keine 2. Da gucken die dann wie ein Auto, wenn man die Note zurückmeldet. Zu mir meinte auch mal ein Vater es sei ein gutes Argument seinem schweigsamen Kind noch eine 4 zu geben, weil es im Unterricht ja nie gefehlt hätte. Kinder, die es nicht gewohnt sind, sich für gute Noten aktiv am Unterricht beteiligen zu müssen, tun sich am Gymnasium deutlich schwerer.
-
Einen Anrufversuch hatte ich bisher einmal, tatsächlich aus einem guten Grund. Ich wundere mich eher zu welchen Tageszeiten Kollegen Chatnachrichten schreiben.
-
Grundschullehrer können nicht hellsehen und die Aussage der Schulformempfehlung ist gering. Dass Grundschullehrer eher zugunsten des Kindes irren wollen, ist nur angemessen.
Geschönt wird zwar auch, vor allem bei den stillen Mädchen, aber die Grundschullehrer haben schon eine ganz gute Trefferquote. Hellsehen ist da gar nicht nötig, den Leistungsstand der Klasse 4 beurteilen reicht vollkommen. Es sind die Eltern, die dazwischenfunken und ein Kind mit Haupt- und Gesamtschulempfehlung am Gymnasium anmelden.
-
Habe auch noch keine wegen des Klimawandels besorgten Schüler erlebt. Eher so das Aufsagen der üblichen talking points, weil es gerade wieder im Lehrplan auftaucht.
-
Direkt abzuschulen fände ich auch besser, nur wer zaubert uns die Schulplätze her? Die Realschule im Ort platzt aus allen Nähten und sagt uns, die Kinder mögen erst mal wiederholen. Bei der Gesamtschule hat man etwas mehr Glück, aber da sind die Plätze natürlich nicht gerade heiß begehrt. Man darf hinzufügen: gäbe es die bindende (und ehrliche!) Schulformempfehlung, bliebe Kindern und Gymnasien einiges erspart. Wir haben in der Erprobungsstufe für beide Jahrgänge eine Handvoll Schüler, die zwei Jahre den Laden aufmischen, bevor wir abschulen können.
-
An den weiterführenden Schulen beschäftigen wir uns hier und da mit Leistungsmessung.
-
Dann kann man es ja wenigstens schlampig machen.
-
Was passiert denn, wenn man nicht mitmacht?
-
Stimmt schon, an meiner Schule könnte man auch locker dezimieren, so 2-3 Kinder pro Klasse, die bei etwas mehr Scheinwerferlicht durchrasseln würden. Woran liegt das? Es ist halt so, dass man sich Extraarbeit macht, wenn man eine 5 gibt. Also schlüpfen viele Schüler bis zur 7, dann bis zur 10 und einige auch darüber hinaus durch, und das ist im guten Einzugsgebiet.
Werbung