Wenn ich daran denke, wie meine Lehrer so drauf waren, behaupte ich mal, dass die Ansprüche an Unterrichtsbesuche seit den 1980ern angestiegen sind.
Beiträge von reinerle
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Jedes Mal ein leichtes Gruseln, wenn ich daran denke, dass hier Eltern, Schüler und co. das schrullige Treiben der Lehrer mitlesen kann. Hoffentlich ist es ihnen schnell langweilig.
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Nun ja, es gibt auch Kolleginnen, die kommen im Jahr auf eine deutlich vierstellige Summe an Material für die U-Vorbereitung. Und das sind gar nicht mal wenige. Das zu 100% abzusetzen, finde ich nur legitim. Denn auf weit über 50% der Kosten bleiben sie ja trotzdem privat "sitzen".
Korrekt gegendert.
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Mitdenken musst du schon selbst.
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Woran erkennt man einen Linux Nutzer? Er sagt es dir.
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Im Übrigen (das reinerle) gehen hier fast alle Kinder zu Fuß zur Grundschule. Im Dorf ist es morgens noch dunkel, wenn die Kinder loslaufen. Da ist es schon schön zu wissen, dass alle Kinder sicher angekommen sind. Wenn man nix hört von der Schule.
Hier ist es auch morgens dunkel. Die Muttis laufen aber auch mit, wenn es hell ist. Ist wohl eine Frage des Einzugsgebiets.
Nur nebenbei: Freut mich, dass du die Lesebestätigungen auch im neuen Jahr fortführst. GaLiGrü!
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Auch ein mit Moped anreisender Oberstufenschüler kann im Straßengraben liegen. Finde ich nicht ganz unwahrscheinlich. Die Kleinen werden in der Regel doch bis zum Schulgelände eskortiert. Bei uns an der Schule werden die in der ersten Stunde fehlenden Kinder vom Lehrer in webuntis eingetragen und gut is. Die Sekretärin kann darauf zugreifen aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie dann jeden Tag noch Eltern hinterhertelefoniert.
Mir klagte mal eine Grundschulkollegin, dass es sie unendlich nerve, morgens den Eltern hinterherzutelefonieren. An der Grundschule ist das Sekretariat nicht immer besetzt, weswegen die Kolleginnen dann abwechselnd Callcenter spielen. Diese "Pflicht" gebe es aber eben, weil mal irgendwo ein Kind verschütt gegangen ist. Wo diese Verpflichtung geschrieben steht, wusste sie aber auch nicht.
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Ist halt schon busywork. Da müssten die gestellten Posts weniger krawallig daherkommen, damit ich mir die Mühe mache.
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Guten Morgen
Mir fällt immer mehr auf, dass die SuS sich immer weniger auf eine Sache konzentrieren können. Auffällig ist dabei allerdings, dass sie beim Umgang mit Tablets ganz anders sind. Dort klappt das Arbeiten besser und etwas konzentrierter. Ich habe schon mehrere Artikel darüber gelesen, in denen wurde geschrieben, dass das mit den neuen Sozialen Medien wie Instagram und TikTok zusammenhängen könnte.
Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder wisst ihr wie man damit umgehen kann?
Sie können nicht? Wollen sie denn? Ich habe in jeder Lerngruppe eine Handvoll Kinder, die Bildung als Angebot wahrnimmt, das man ablehnen kann. Die ständige digitale Ablenkung ist nur das i-Tüpfelchen. Ganz zynisch gesagt: Solange die in die Geräte starren ist wenigstens Ruhe.
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Das tun wir wohl alle - aber darum ging es in der Umfrage ja nicht.
Kann gut sein. Um zu erkennen, dass solche Posts Käse sind brauch ich aber kein Google Lens installieren.
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Ahso, das ist mir auf dem Telefon zu umständlich für so reisserische Behauptungen. Solche Accounts blocke ich einfach.
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Die Social Media Posts habe ich als Fangfragen aufgefasst, das war hoffentlich im Sinne des Erstellers...
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Frag dein nächstes Jahrgangsteam, du musst das Rad nicht neu erfinden. Nimm dir einfach eins aus dem Regal.
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Ich mache zwei Terminvorschläge, die mir zeitlich in den Kram passen. Meistens klappt das auch und wenn nicht, gibt es eben ein Telefonat. Für "Warum hat Klaus-Bärbel in der Arbeit nur eine 3?" sitze ich nicht länger in der Schule.
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Ja, und wie soll man denn sonst über sich selbst sprechen?
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Kann ich mir auch nicht so ganz vorstellen, dass das alles so stattfindet. Welches Gym-Kollegium macht das mit? Unsere Schüler haben eine Karnevals- und eine Halloweenfeier, die Ehemaligen noch eine kleine Feier. Da wird keiner von uns direkt angefragt. Die Aufsichten machen dort die üblichen Kolleginnen ohne Familie, die eben alles machen wollen.
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Das war auch ein Beispiel von vielen (s. o.). Männer haben X ähnliche Aufgaben im Haushalt und kriegen nicht gleich einen Nervenzusammenbruch, weil sie dran denken müssen Klopapier zu kaufen. Das sind Millenialakademikerinnenwehwehchen™ (eingereicht für das Unwort des Jahres).
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Was soll denn passiert sein?
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Es geht nicht, um die Übernahme von Aufgaben, sondern um das dran denken.
"Aber Frau Waalkes-Bülowbogen, auch wenn ich mich nie gemeldet habe, habe ich trotzdem viel an Ihren Unterricht gedacht."
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Ja. Und noch viel mehr. Und? Was genau hat das damit zu tun? Es geht um Mental load, also nichts, was körperliche Arbeit angeht.
Bevor die körperliche Arbeit überhaupt verrichtet werden kann, muss erst "mental load" stattgefunden haben. Oder meinst du der Sperrmüll wird abgeholt, nur weil der Mann ihn rausgetragen hat oder die Bretter für das Gartenhäuschen liegen schon fertig gestapelt im Garten? Wer plant das nur?
Ohne Spaß, als "emanzipierte Frau" sollte man Quatsch wie Klopapiervorrat kennen und Geschenke kaufen lieber nicht als Arbeit bezeichnen. Das kann keiner mehr ernst nehmen.
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