Beiträge von Alacrity

    Die von dir weiter oben propagierte Beibehaltung des generischen Maskulinums würde insofern viel eher eine Dienstpflichtverletzung begründen, als die Verwendung gendergerechter Sprache, die explizit nicht verboten ist.

    Das wird den Beschwerdeführern oder den Beschwerdeführerinnen oder dem Beschwerdeführer und der Beschwerdeführerin oder dem Beschwerdeführer und den Beschwerdeführerinnen oder den Beschwerdeführern und der Beschwerdeführerin oder den Beschwerdeführern und den Beschwerdeführerinnen vielleicht nicht klar gewesen sein, dass das generische Maskulinum verboten ist.

    Und warum gehst du dann nicht auf die Hinweise ein, wie man Abhilfe schaffen könnte?

    Die von dir vorgeschlagene Petition habe ich eingereicht, ansonsten sind die Hinweise für mich nicht relevant, weil ich (wie erwähnt) aktuell kein weiteres uneheliches Kind erwarte. Der Vorschlag, man könne ja Elternzeit beantragen, geht aber am Problem der Diskriminierung von Familien mit unehelichen Kindern vorbei.

    Die Verordnung scheint sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst in Hessen zu orientieren, wo das entsprechende für Angestellte steht, darum geht die Relevanz über die Zahl der Beamten hinaus. Es gab 2020 300.000 Beschäftigte in Hessen, davon 120.000 Männer, wenn jeder Dritte davon ein uneheliches Kind während der Beschäftigung erwaertet, betrifft die Sache 40.000 Väter und deren Familien.

    Natürlich ist das eine abwegige Konstruktion. Leider hinkt an diversen Stellen das Familienrecht- dessen Abbild das Beamtenrecht an dieser Stelle lediglich ist- der Lebensrealität hinterher. Zuletzt wurde so ja auch ein Fall eines leiblichen Vaters vor Gericht verhandelt, der nicht der rechtliche Vater für sein Kind werden kann, weil das der neue Lebensgefährte seiner Ex ist, obgleich der Kindsvater sich immer um das Kind bemüht hat.


    Unglücklicherweise ändert die Rechtslage sich aber sicherlich nicht schnell genug für dich, damit du direkt davon so profitieren kannst, wie du das solltest. Insofern bleibt dir nur, mit deiner SL zu sprechen im Hinblick auf eine interne Lösung, sowie deine Abgeordneten zu kontaktieren und auf dieses Problem hinzuweisen oder eigene rechtliche Schritte zu erwägen, um mittelfristig eine Änderung anzustoßen.


    Einen schwierigeren Start ins Leben haben Kinder glücklicherweise nicht, nur weil ein paar Urlaubstage wegfallen würden. Relevanter für dein Kind dürfte es sein, was du in den Wochen, Monaten und Jahren nach der Geburt machst, wie viel Zeit du diesem beispielsweise auch über eigene Elternzeit zu widmen bereit bist.

    Die abwegige Situation ist die mit polygamer Beziehung mit mehreren Lebensgefährten, die dann alle frei haben wollen, wenn eine davon eine Niederkunft hat. Dagegen ist, dass Kinder unehelich zur Welt kommen, schon seit langem keine Seltenheit mehr.


    Das hat auch gar nichts mit mir persönlich zu tun, der ich im Moment kein weiteres Kind erwarte. Es geht allein um eine Ungerechtigkeit beim Beamtenrecht, die mir beim Drüberlesen aufgefallen ist. Ich beschäftige mich gerade damit, weil ich mich im nächsten Monat verbeamten lasse.

    %satz vom BIP ist nur scheinbar ein objektives Maß für Verteidigungsausgaben. Tatsächlich hat die Regierung enormen Spielraum, wie hoch (oder niedrig) sie die Ausgaben erscheinen lassen will.


    Beispiele:

    1. Die Bundesregierung nimmt 100 Mrd. Euro und steckt sie in einen Fonds, der in der Zukunft kapitalgedeckt die Renten der ehemaligen Soldaten bezahlen wird (die aus der Rentenversicherung herausgelöst werden). Schon sind 100 Mrd. in die Verteidigung geflossen, die Rentenansprüche der Soldaten sind abgesichert und die Rentenversicherung wird nebenbei etwas entlastet. Aber es wurde keine einzige Granate zusätzlich angeschafft.
    2. Die Streitkräfte ordern beim staatseigenen Rüstungskonzern neue Waffen. In Land A werden die Waffen für einen Preis unter den Herstellungskosten geliefert und der Staat fängt die Verluste auf. In Land B macht der Rüstungskonzern fette Gewinne, die der Staat abschöpft. Bei gleicher Produktion scheint Land B viel mehr für Verteidigung auszugeben als Land A, tatsächlich ist es das gleiche.
    3. Bei Wehrpflichtigenarmeen kannst du kreativ werden bei der Bewertung der durch den Wehrdienst ausgefallenen Wirtschaftsleistung.
    4. Kosten für Satellitenkonstellationen, die zivile Anwendungsmöglichkeiten haben (Wetterbeobachtung und Navigationssysteme), kannst du auch als Verteidigungsausgaben deklarieren, weil sie aufklären und deine LFKs ins Ziel führen können.

    In Hessen (in anderen Bundesländern wahrscheinlich ähnlich) erhalten Väter auf Antrag Sonderurlaub zur Geburt ihres Kindes. Das gilt aber nur, wenn sie mit der Mutter eine Ehe oder Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz haben:

    (1) Bei Niederkunft der Ehefrau oder der eingetragenen Lebenspartnerin im Sinne des Lebenspartnerschaftsgesetzes vom 16. Februar 2001 (BGBl. I S. 266), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2639), erhalten Beamtinnen und Beamte auf Antrag acht Arbeitstage Sonderurlaub unter Fortzahlung der Besoldung, wenn ihre regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit auf fünf Arbeitstage verteilt ist. Ist die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit auf weniger oder mehr Arbeitstage verteilt, so vermindert oder erhöht sich der Anspruch nach Satz 1 entsprechend anteilig um ein Fünftel je Arbeitstag. Maßgeblich ist dabei die Verteilung der Arbeitszeit am Tag der Niederkunft. Ergeben sich bei der Berechnung des Urlaubsanspruchs Bruchteile eines Tages, wird kaufmännisch gerundet. Bei Mehrlingsgeburten erhöht sich der Anspruch auf Sonderurlaub nicht.

    Den Vater dabei/zu Hause zu haben ist sinnvoll, weil so der Streß für die Mutter, das Baby und ggf. für Geschwisterkinder verringert werden kann.


    Warum gibt es keinen Sonderurlaub für Väter unehelicher Kinder? Sofern eine wirksame vorgeburtliche Vaterschaftsanerkennung (eventuell gleich mit Sorgeerklärung) vorliegt, sollten sie die gleiche Rechtsstellung haben, wie die Väter ehelicher Kinder.


    Durch den Ausschluss ihrer Väter in der Vorschrift haben die unehelichen Kinder einen schwierigeren Start ins Leben. Und das, obwohl Art. 6 Abs. 5 GG vorschreibt, dass unehelichen Kindern durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen sind wie den ehelichen Kindern.

    Da darf man nicht auf die Fläche schielen, sondern nur das besiedelbare, urbare Gebiet betrachten. Dann schrumpft die Fläche gewaltig. Tundra und Wüsten fallen weg. Die Ukraine dagegen war vor dem Überfall die Kornkammer der Welt.

    Die Gebiete sind trotzdem besiedelbar. Es gibt auf unserem Planeten unzählige Beispiele für hohe Bevölkerungsdichten und -zahlen in komplett unfruchtbaren Regionen oder sogar Wüsten. Die Russen selbst haben Siedlungen in Gebieten, in denen Ackerbau gar nicht geht. Nicht besiedelbar sind Gebiete, wenn sie verstrahlt sind, wie um Tschernobyl herum, oder zu viele Kampfmittelreste im Boden sind, wie in der zone rouge bei Verdun.


    Und sollten die Temperaturen auf der Erde langfristig tatsächlich steigen, würden riesige Gebiete, die jetzt Tundra sind und von denen ein Großteil in Russland liegt, für die Landwirtschaft nutzbar. Nicht dass Russland das nötig hätte, es ist heute schon der weltweit größte Exporteur von Getreide mit ca. 50 Mio. t/a.

    Nein, das siehst du falsch. Soziale Herkunft und Schulerfolg sind in Deutschland eng miteinander verknüpft und zwar mehr als in anderen Staaten. Das bedeutet, dass es ein intelligentes Kind aus einem armen Haushalt seltener schafft, bis zum Abitur zu kommen als ein dummes Kind aus einem reichen Haushalt. Und das liegt an Strukturen des Schulsystems. Verzeih die vereinfachende Zuspitzung, aber da es tatsächlich Leute gibt, die deiner Aussage zustimmen, hatte ich das Bedürfnis, es noch mal in klareren Worten zu sagen.

    Was sehe ich falsch? Dass Fleiß und Klugheit der Eltern gleichzeitig kausal sind für hohes Haushaltseinkommen wie auch für Fleiß und Klugheit der Kinder?


    Dabei erklärt das doch gerade die Verknüpfung von sozialer Herkunft und Schulerfolg, von der du schreibst. Stelle dir einfach vor, ein Kind wächst in einem Haushalt auf, in dem es beobachtet, wie seine Eltern als erstes, wenn sie nach Hause kommen, sich um die Post kümmern und danach lernen für Prüfungen; ein anderes Kind wächst in einem Haushalt auf, in dem es beobachtet, wie seine Eltern zu Hause hauptsächlich vor dem Fernseher/Tiktok sitzen und keine Bestrebungen zeigen, beruflich weiter voran zu kommen. Denke ruhig an die Habitustheorie. Das erste Kind wird in Beziehung darauf, wie es an Aufgaben herangeht, ganz anders geprägt sein. Das wird schon reichen, denn für schulischen Erfolg in Deutschland muss ein Kind nicht besonders intelligent sein.

    Der Förderverein war ein Beispiel für die Privilegiertheit der Gymnasien, da es statistisch gesehen natürlich mehr Gutbetuchte aufs Gymnasium schaffen. Das ist ein großes Problem in Deutschland, will man das auffangen und will man mehr Eltern dazu animieren, ihr Kind auf eine Gesamtschule oder Oberschule zu schicken, muss man diese Schulen attraktiver machen.

    Wieso ist das ein großes Problem in Deutschland, dass es statistisch gesehen mehr gutbetuchte aufs Gymnasium schaffen?


    Fleißige und kluge Menschen bringen es sowohl häufiger zu Wohlstand als auch häufiger zu fleißigem und klugem Nachwuchs, was die Korrelation Haushaltseinkommen/Gymnasiastenquote erklärt, das doch gut nachvollziehbar und nicht schlimm.

    Ich an deiner Stelle würde jetzt nicht damit rechnen in drei Wochen schon den richtigen Betrag zu bekommen. Und erst mal hoffen, dass überhaupt was kommt.

    Das sind keine guten Aussichten, wenn man seinen Bezügen hinterherlaufen muss. Besteht die Gefahr, dass die Zuschläge für Mai verfallen, weil man vor Mai nicht ausdrücklich erklärt hat, dass man sie haben will? Nachtrag: Nein, Gefahr besteht nicht nach Auskunft eines kompetenten Mitarbeiters der Bezügestelle, auch bei verspäteter Erklärung wird Zuschlag nachgezahlt. Verjährungsfrist: 3 Jahre

    Da du im Referendariat-Unterforum bist, wir reden nocht vom Ref, oder?

    Ja, bzw. Einstellung als LiV

    Danke erstmal. Ausgerechnet hatte ich mir die zu erwartenden Bezüge bereits. Etwa 60% meiner Bezüge wären Familienzuschläge für 5 Kinder und da mache ich mir Gedanken, ob das Risiko besteht, dass die nicht richtig berücksichtigt werden. Ich habe zwar zusammen mit den geforderten Unterlagen auch die Geburtsurkunden abgegeben, aber nie z. B. die "Erklärung zum Familienzuschlag" ausgefüllt und hätte gerne die Gewissheit, dass die Bezügestelle alles berücksichtigt ehe dann bei der ersten Soldzahlung in drei Wochen feststellen zu müssen, dass mehr als die Hälfte fehlt.

    Bekommt man nach der Annahme des Einstellungsangebots in Hessen und Abgabe der geforderten Unterlagen eine Bestätigung darüber, dass man eingestellt ist, idealerweise eine, aus der hervorgeht, als was (Beamter oder Angestellter) und welche Höhe die Bezüge/das Gehalt haben werden/wird?

    Wann kommt die ggf.?

    Also für mich liest sich das nach einer deutlich differenzierteren Rückmeldung als klassische Notenzeugnisse das zu leisten vermögen. Ich bin zwar sehr dankbar dafür, dass wir an den Realschulen- anders als die KuK an Gemeinschaftsschulen hier in BW- diese Arbeit nicht haben und klassische Notenzeugnisse ausgeben dürfen, erkenne aber durchaus die Vorteile einer derart differenzierten Leistungsrückmeldung.


    Nachdem du als Schulart Grundschule angibst, sollten dir doch ganz grundlegend Zeugnisse die mehr enthalten als reine Notenrückmeldungen nicht fremd sein. Was genau würdest du also wie verbessern wollen basierend auf deiner Erfahrung im Erstellen von Wortzeugnissen (so du über wenige Erfahrung verfügst)?

    Was sollen Eltern mit der Information anfangen, dass das Kind z. B. bei "Du untersuchst Gründe und Folgen sowie Einflüsse auf das Kaufverhalten und

    betrachtest Aspekte des Marktgeschehens" B2 ist. Welches Gewicht hat das gegenüber den anderen Kategorien in dem Fach? War das überhaupt in mehr als einer UE Thema?


    Teilweise sind die Kategorien sehr konkret, an anderer Stelle extrem breit, dazu sind sie auch nicht trennscharf. Beruhen die Bewertungen im Fach Englisch in den Kategorien "Zielgerichtetes Arbeiten in Einzelarbeit", "Du kannst Inhalte aus Texten entnehmen" und den drei Kategorien des eigenverantwortlichen Lernens zu großen Teilen auf den selben Beobachtungen?


    Wer eine wirklich differenzierte Rückmeldung möchte, für den ist es viel sinnvoller, konkret beim Fachlehrer nachzufragen.


    Grundschule beginnt für mich erst im Mai, deswegen habe ich keine Erfahrungen im Erstellen, nur im Lesen der Zeugnisse meiner Kinder. Dabei ziehe ich übersichtliche Noten vor. Ich kann zusammen mit den schriftlichen Arbeiten ableiten, wie gut das Kind eventuelle Schwächen/Stärken beim Stoff im Unterricht durch seine Mitarbeit bzw. sein Verhalten kompensieren kann/verspielt.

    Das Einzige, was ich an den Lernentwicklungsberichten kritisieren würde, ist, dass jede IGS da ihr eigenes System hat auch. Bei der einen IGS werden vier Abstufungen als Symbole verteilt (also ++, +, +- und -), bei anderen gibt es vier Abstufungen (wie "erreicht", "überwiegend erreicht", "teilweise erreicht" und "noch nicht erreicht") oder nur drei Abstufungen (dann bspw. nur "erreicht", "teilweise erreicht", "nicht erreicht") und bei wieder anderen gibt es reine Textform ohne Abstufungen. Das ist tatsächlich etwas unübersichtlich.

    lol, z. B.

    https://www.igs-lengede.de/ler…t%20JG%205-8%20Muster.pdf


    Statt einer Seite mit den bekannten Noten in Ziffernform über ein Dutzend Seiten mit was aussieht wie die Partitur für ein kurzes Musikstück. Wem soll das helfen?

    Bist Du wirklich der Überzeugung, dass Russland sich bei intensiverer Unterstützung zurückzieht? Wenn man das spieltheoretisch betrachtet eigentlich unmöglich. Zumindest solange Putin noch lebt.

    Mehr Militärhilfe verändert die Erwartungswerte für die pay-offs.


    Auch für den Russen kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich zurückzieht. Zuletzt hat das Afghanistan gezeigt.



    ...leider habe ich von unserem Bundeskanzler noch nicht vernommen, dass es bei dem Ausbau der Erneuerbaren nicht nur um Umweltschutz geht sondern auch um eine Frage nationaler Souveränität.

    Zitat

    "Unser Wohlstand 2030: Gemeinsam für Souveränität, Wertschöpfung und Resilienz“ lautet die Dachmission der „Allianz für Transformation“

    ...

    Der Bundeskanzler betonte: „Wir müssen neue Technologien fördern und die strategische Souveränität in den Blick nehmen“


    Quelle: https://www.bundesregierung.de…er-transformation-2135012

    Ich würde eher von strategischer Unabhängigkeit sprechen. Die war früher auch das Argument für die fortgesetzte Förderung der Ruhrkohle, obwohl Kohle aus dem Tagebau von Übersee viel billiger gewesen wäre.

    Rational ist es, die Ukraine in dem Krieg zumindest in der Intensität zu unterstützen, dass die Fronten langfristig gehalten werden können und Russland fortgesetzt kämpfen muss.


    Auf der einen Seite sind die Kosten für die weitere Unterstützung durch den Westen sehr überschaubar, wenn vor allem alte Ausrüstung geliefert wird, die sowieso ursprünglich zum Kampf gegen die Russen im kalten Krieg entwickelt wurde und nun in den Depots rumsteht bzw. ohnehin bald durch neue Modelle ersetzt werden soll, z. B. Bradleys und F16. So spart man sich auch gleich die Kosten für die Entsorgung. Wirklich teuer sind nur die Munition und die wenigen modernen Systeme für Flugabwehr und Raketenartillerie.


    Auf der anderen Seite hätte eine Niederlage der Ukraine sehr unangenehme Folgen, besonders für Länder, die auf freien Handel angewiesen sind.

    • Würde die Ukraine überrannt werden, gäbe es in Europa Millionen weitere Flüchtlinge zu integrieren und Russland stünde vor Moldavien, dem das gleiche Schicksal blüht, und danach würde sich Russland vielleicht sogar trauen, mit seiner kampferprobten Armee die russische Minderheit in einem benachbarten NATO-Land vor Unterdrückung zu schützen oder es würde die Kurilenfrage endgültig militärisch zu klären suchen.
    • Selbst wenn die Ukraine überlebt und der status quo eingefroren würde, Russland also nur das bisher eroberte Gebiet behalten könnte, würde das ein fatales Signal an alle Länder senden, die sich gerne einen Teil der Territorien ihrer Nachbarstaaten einverleiben möchten. Sie würden aufrüsten und angreifen und können erwarten, dass die militärisch geschaffenen Fakten von der Weltgemeinschaft im Austausch gegen einen Waffenstillstand akzeptiert werden. Das voraussehend wären auch die potentiellen Ziele dazu gezwungen, vorsorglich aufzurüsten, und alle Welt würde nach viel mehr Waffen verlangen.
    • An erster Stelle beobachten wahrscheinlich die Rotchinesen, wie es für Russland läuft, und werden das in ihre Entscheidung, ob sie in Taiwan eine Invasion versuchen, einbeziehen. Ein Krieg um Taiwan, eventuell mit einer Blockade und einem Erliegen der Handelsrouten dort, wäre extrem kostspielig für uns.

    Die USA exportieren wie Russland Erdgas und -öl, für sie ist es profitabel, wenn Russland nicht gewinnt und gleichzeitig das Embargo gegen ihren Wettbewerber möglichst lange Bestand hat, also der Krieg noch viele Jahre weitergeht ohne dass die Ukraine aufgibt oder Russland sich zurückzieht. Sie könnten den Nachschub an die Ukraine so weit drosseln wollen, dass in Russland weiterhin die Hoffnung bestehen bleibt, langfristig siegen zu können. Gleichzeitig schwächt der fortgesetzte Krieg einen strategischen Gegner der USA; solange Russland in der Ukraine beschäftigt ist, stellt es in der Polarregion eine geringere Bedrohung dar.


    Für uns aber ist eine intensivere Unterstützung der Ukraine besser, wenn sie dazu führt, dass Russland sich eher zurückzieht und es wieder Öl und Gas liefern darf, und die Flüchtlinge, die wir noch nicht integriert haben, zurück gehen.

    Was ist die Begründung für die Einschränkung der Wahlfreiheit?


    Sind es begrenzte Ressourcen, also Plätze, die auf dem Gymansium zur Verfügung stehen, so dass nicht alle, die aufs Gymnasium wollen, einen Platz bekommen könnten, wenn man nicht einige von vornherein vom Zugang ausschließt?

    Dann ist die Lösung eventuell keine, wenn die Kinder plötzlich alle so gut werden oder die Kriterien so aufgeweicht werden, dass mehr Empfehlungen vergeben werden als Plätze an Gymnasien zur Verfügung stehen. Einige, die/deren Kinder keine Empfehlung bekommen haben, könnten sich auch ungerecht beurteilt fühlen, nach negativer Empfehlung auf einen Aufnahmetest bestehen und den Verwaltungsgerichten mehr Arbeit bescheren.


    Ist es, weil der Wunsch besteht, social engineering zu betreiben und mehr "Arbeiterkinder" zur Hochschulreife zu bringen?

    Tatsächlich sind die empirischen Befunde zur Wirkung der Freigabe/Einschränkung des Elternwillens in dieser Hinsicht ganz unterschiedlich. So kann der Anteil der Akademikerkinder unter den Gymnasiasten, steigen wenn man den Elternwillen einschränkt. Die Eltern mit Ambitionen für ihr Kind werden dann entsprechend dafür sorgen, dass ihr Kind frühzeitig zusätzlich übt, um im für die Beurteiligung relevanten Zeitraum positiv aufzufallen, oder sie capturen Lehrer durch Mitarbeit im Förderverein etc. Und da haben Akademiker die besseren Voraussetzungen.


    Ist es, weil im Stoff nicht mit der angestrebten Geschwindigkeit vorangeschritten werden kann, wenn es zu viele in der Klasse gibt, die es auch nach der 2. Wiederholung nicht begreifen, weil sie keine Vor-/Nachbereitung gemacht haben oder einfach nicht intelligent genug sind, wodurch die anderen Kinder zurückgehalten werden?

    Dann sollte für diese Kinder nach dem Probe(halb)jahr erstmal knallhart der Hammer für diese Schulform fallen und sie können es später nach dem Abschluss nochmal mit der höheren Schulform versuchen.


    Ist es der Wunsch, Kinder davor zu bewahren, eine Mißerfolgserfahrung zu machen, wenn sie nicht hinterherkommen, sich abmühen und eventuell trotzdem die Schulform verlassen müssen?

    Könnte bei einigen so sein.

    Was immer die Differenz bei den Beiträgen zwischen PKV und GKV für euch ist, ihr zahlt/spart Netto davon nur 58 %, weil die Mehrkosten/Einsparungen bei den KV-Beiträgen als Sonderausgaben in der Steuererklärung voll berücksichtigt werden und ihr wohl alle mit dem Grenzsteuersatz bei 42% seid.




    Die Sachleistungsbeihilfe in Hessen ist grauenhaft, denn sie gibt zuerst den Anreiz, möglichst viele und möglichst teure Leistungen in Anspruch zu nehmen, und zweitens schafft sie mehr Bürokratie dadurch, dass GKV-Versicherte, die sonst nichts mit der Beihilfestelle zu tun haben, dort Anträge einreichen müssen, die die Mitarbeiter dort zusätzlich zu bearbeiten haben.

    Ich habe Erfahrungen mit Peter Zickenrott gemacht. Vor 30 Jahren war ich eingezogen worden, war schon kaserniert, mit der Hilfe der Beratung durch Peter Zickenrott konnte ich die Bundeswehr innerhalb von zwei Wochen dazu bringen, mich nach Hause zu schicken und schließlich auszumustern. Wie schnell sich der Erfolg einstellte, hatte mich selbst überrascht.


    Ich habe ihn von damals in Erinnerung als sehr problemorientiert. Er hat mir ein individuelles Konzept vorgeschlagen und war telefonisch immer erreichbar.

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