Was genau sind denn deine (begründeten) Kritikpunkte?
Also noch mal:
- Die Durchlässigkeit ist nicht gegeben.
- Die Universitäten bereiten inhaltlich nicht gut vor (LA Studenten sitzen seit Jahrzehnten in denselben Seminaren wie die "normalen". Das weiß ich, weil ich 1985 und 2016 studiert habe und das Phänomen dasselbe war)
- Externe Bewerber werden nicht persönlich geführt (als Gruppe der Externen, die tw jahrzehntelande Berufserfahrung und oft auch Lehrerfahrung haben), sondern müssen mit denen im Gleichschritt studieren, die mit 18 direkt aus der Schule kommen.
- Oftmals haben diese Alten eine Familie oder müssen Geld verdienen: Die kann man eigentlich schlecht mit Leistungspunkten im Beschäftigungsverfahren "ausbilden". Die arbeiten zum Teil ja viel effizienter..
- Ausländer können nicht eingesetzt werden, weil sie Ressourcen verschwenden, um ein Zweitfach zu erreichen.
- Es gibt mittlerweile einen breiten Markt an Parallelausbildungen mit denen die Leute eben auch unbefristete Stellen im öffentlichen Bereich erlangen. Teilweise sogar nur mit dem Bachelor.
Es würe toll, wenn wir diese Punkte nicht als "das sind ja nur persönliche Anekdoten von dir" betrachten können.
Ich habe staunend zur Kenntnis genommen, dass in echten Schulen bei voll ausgebildeten Lehrern offentlichtlich kaum Kenntnis darüber herrscht, was außerhalb des Kosmos "echte Schule" so vor sich geht.
Nein, es sind keineswegs ausschließlich meine ganz persönlichen Frusterlebnisse.
@moderatoren (wie ruft man die hier?): Könnte man die letzten Beiträge vielleicht in einen neuen Faden umwandeln zum Thema "Lehrerausbildung - gute und schlechtere Ansätze"?