Ich bin im außereuropäischen Ausland als Kind von Deutschen geboren und mein Name wurde vom dortigen Amt nicht so akzeptiert, wie er sein sollte, also musste er angepasst werden. Meine Eltern haben mir meinen Vornamen allerdings wie von ihnen gewünscht beigebracht, mit dem Ergebnis, dass ich mich selbst anders schreibe, als es in meinem Pass steht, das ist oft schon blöd gewesen. ZB hatte ich eine Zeit 2 verschiedene Sozialversicherungsnummern und ähnliche Sachen. Die Schul-Email ist so geschrieben wie im Pass, meinen Namen schreibe ich in den Mail aber anders, deswegen denken viele Kollegen, meine Schulemail wäre auch so und wundern sich, wieso Mails nicht ankommen.
Zudem ist mein Rufname der 2. Vorname, der damals unterstrichen wurde, was jetzt nicht mehr geht. Oft bekomme ich Post vom Amt mit meinem ersten Vornamen, der nie mein Rufname war und den auch eigentlich niemand kennt. Deswegen bin ich jetzt langsam schon selbst etwas durcheinander
Zudem gilt in meinem Geburtstland Geburtsrecht, da ich also dort geboren bin, habe ich die dortige Staatsbürgerschaft und wenn ich dort mit meinem deutschen Pass aufkreuze (was mitunter geschehen ist), ist man verständnislos, wo ich den herhabe und ob der echt sein kann. Wiederholt bin ich hier mit dem deutschen Pass ausgereist und dort mit dem dortigen eingereist. Immerhin muss ich vorab kein Visum beantragen, dann wäre alles durcheinander.
Gerade, wenn das Kind viel reisen wird (Heimatland Mutter, Heimatland Vater) ist es einfacher, wenn es einen eindeutigen Vornamen hat, der vielleicht in beiden Sprachen wenigstens bekannt ist (sowas wie "Tim" oder "Kim" kennt man weltweit, also zumindest davon gehört an den Grenzen). Das erleichtert doch einiges.
So, das alles bitte bedenken!