Besten Dank. Das ist ja nicht ganz so schlimm. Wenn ich über die nächsten 25 Jahre bis zur Pension 4% jährliche Steigerung hätte, könnte ich damit leben.
Beiträge von Orcinus
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Wie haben sich bei euch denn so die Beiträge entwickelt? Wäre interessant mal ein Paar Beispiele zu hören. Meint ihr, dass durchschnittlich 3% Steigerung pro Jahr hinkommen?
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Ich werde jetzt in die PKV gehen.
Hauptsächlich habe ich Angst vor den Kosten. Wenn ich die 420 Euro als Anfangsbeitrag nehme, komme ich bei 3% Steigerung pro Jahr bei 854 Euro in 25 Jahren raus. Mit dem Ruhestand würde der Beitrag dann auf etwa 500 Euro sinken, aber dann ja auch wieder ansteigen. Wenn ich bis etwa 90 lebe, würde der Beitrag wohl bis dahin etwa auf 900 Euro ansteigen (nach meiner laienhaften Berechnung). Das ist natürlich übel, aber wenn ich 25 Jahre lang rund 150 Euro pro Monat spare, habe ich bei Pensionseintritt einen ziemlich guten Puffer, um die hohen Beiträge zu stemmen. Mein Sold wird bis dahin ja natürlich auch um einiges steigen. Sollte so also gut machbar sein.
Wenn ich in die GKV gegangen wäre, kommt bei einer Steigerung von 3% bei Pensionseintritt bei mir auch ein Betrag von etwa 1000 Euro raus. Könnte natürlich sein, dass das dann im Ruhestand etwas besser als der PKV-Beitrag wäre, aber wer weiß. Außerdem hätte ich dann wahrscheinlich Abzüge bei meinen Kapitalerträgen. Könnte sein, dass ich dann in diese Krankenversicherung für Rentner komme, aber wer weiß, was in 25 Jahren ist.
Ich habe auch mal mit sehr laienhaften Blick versucht einzuschätzen, wie sich die gesundheitlichen Leistungen der PKV/niedersächsischen Beihilfe und der GKV unterscheiden. Da ist die PKV/Beihilfe wohl leicht besser, denke ich. Schwer zu sagen. Großer Pluspunkt ist natürlich die schnellere Terminvergabe und die Abrechnung nach höheren Sätzen, aber sonst dürfte das wohl einigermaßen gleich sein. Mir ist auch aufgefallen, dass die Beihilfe weniger zahlt als die PKV im Grundtarif. Da müsste man natürlich immer die Differenz zahlen.
Ich danke Euch nochmals vielmals für Eure Hilfe! Ich kann nur allen raten, die in einer ähnlichen Situation sind, sich gleich einen VersicherungsBERATER zu suchen, der einem hilft. Ich habe da vor ein paar Monaten leider niemanden gefunden, der sich auch gut mit Beihilfe etc. auskennt, aber irgendwo sollte es ja so jemanden geben. -
Ich bin wohl hauptsächlich abgelehnt worden, weil bei mir erst am Anfang des Jahres ein Melanoma in situ (schwarzer Hautkrebs im absoluten Frühstaidium) entfernt wurde. Laut Ärzten bin ich geheilt und werde da höchstwahrscheinlich nie wieder was mit zu tun haben. Auch eine 10-tägige Krankschreibung wegen einer Depressiven Anpassungsstörung war wohl sehr kritisch, auch wenn ich damals vor 5 Jahren nie eine Therapie gemacht oder Medikamente genommen habe. Ansonsten hatte ich bis auf eine Entfernung einer Krampfader nur Kleinkram. Im Moment bin ich kerngesund. Ist für mich leider schwer abzuschätzen, was ich später am wahrscheinlichsten benötigen werde.
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Ich habe keine Kinder und habe im Moment auch keinen Wunsch welche zu bekommen.
Ich habe auch eher nicht geplant, Teilzeit zu arbeiten. Ganz ausschließen kann ich aber nicht, dass ich im Alter meine Arbeitszeit etwas reduziere. Dann aber eher nur auf 80% oder so. Sabbatjahr klingt zwar verlockend, aber das werde ich wahrscheinlich nie machen.
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Hab den Vergleich mal hochgeladen. Da müssen dann noch die 30% draufgerechnet und der abgespeckte Beihilfeergänzungstarif (BG bzw. GE) abgezogen werden. Die PVB ist von den 30% ja nicht betroffen.
Der geringe Betrag ergibt sich daraus, dass ich nur die Grundtarifbausteine bekomme. Die Beihilfe in Niedersachsen bietet ja leider auch keine Wahlleistungen im Krankenhaus etc.
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Besten Dank für Eure Hilfe😀
Das mit den 420 Euro sollte so stimmen. Das haben mir zwei Makler so gesagt bzw. gezeigt. Aber ich frage auf jeden Fall mal wegen der Altersrückstellungen.
10% meiner Beiträge müssen doch ohnehin für Beitragsrückstellungen verwendet werden oder? Es gibt ja noch zusätzliche Bausteine, die man mitbuchen kann, um die Beitragsrückstellungen zu erhöhen. Da hat mir ein Makler erklärt, dass es sinnvoller ist, selbst Rücklagen für spätere Preissprünge zu bilden. Ob das so stimmt, kann ich leider nicht beurteilen.
Ein Beihilfeergänzungstarif ist leider nicht dabei. Was mich zur nächsten Frage bringt: Für 390 Euro könnte ich auch zur Debeka. Im Vergleich der Leistungen fand ich die Barmenia zwar besser. Aber alle Leistungen über der Beihilfe bringen mir doch nur bedingt was, oder? Dann könnte ich doch gleich den billigsten Grundtarif nehmen, der die Beihilfeleistungen spiegelt.
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Hallo zusammen,
zahlreiche anonyme Voranfragen haben ergeben, dass mich keine PKV regulär aufnehmen würde.
Ich bin am 1.11. verbeamtet worden und bin bereits 42 Jahre alt (Quereinsteiger).
Da Niedersachsen vor kurzem die pauschale Beihilfe eingeführt hat, ist meine Entscheidung nun etwas schwieriger geworden:
Gehe ich in die PKV mit Öffnungsaktion oder bleibe ich in der GKV mit pauschaler Beihilfe?
Ich habe jetzt einen Vergleich von dem Makler bekommen. Aus meiner laienhaften Sicht finde ich die Leistungen der Barmenia ganz gut. Die Barmenia würde mich aktuell 420 Euro. Für meine freiwillige GKV zahle ich im Moment 700 Euro (also mit pauschaler Beihilfe so rund 350). Bin im Moment in A12/Stufe 4. Ab August steige ich als Oberschullehrer dann ja aber in A13 auf und ab September 2024 bin ich in A13/Stufe 5. Ich würde dann mit pauschaler Beihilfe etwa 450 € für meine freiwillige GKV zahlen. Dann wäre die Barmenia und die GKV preislich in etwa vergleichbar.
Für die PKV sprechen für mich vor allem die schnellere Terminvergabe (auf einen Orthopädentermin habe ich auch schon mal 4 Monate warten müssen) und die wahrscheinlich etwas besseren Leistungen trotz Öffnungsaktion. Dagegen spricht für mich die Angst vor möglichen Anzeigepflichtverletzungen, obwohl ich alle Daten gut aufgearbeitet hab, und auch die Angst vor starken Preiserhöhungen, da ich ja erst sehr spät einsteige. Der Bürokratieaufwand, wenn auch wohl nicht ganz so schlimm, ist natürlich auch nervig. Und man muss vor den Terminen ja genau wissen, was Beihilfe und PKV bezahlen.
Bei der GKV ist das natürlich einfacher. Hier schreckt mich allerdings als Kleinanleger sehr ab, dass ich dann später wahrscheinlich neben Abgeltungssteuer auch noch Abgaben an die GKV auf meine Gewinne=Altersrücklagen zahlen muss.
Die Entscheidung ist für mich nicht leicht, aber ich tendiere dazu, die Barmenia zu nehmen. Hat jemand noch einen abschließenden Rat vor meiner Entscheidung?
Vielen, lieben Dank!
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