Beiträge von aus SH

    Ist gut. Ist auch eine sinnlose Diskussion, weil irgendwas Argumentatives kommt ja nicht von dir.


    Kannst du gerne sein, ist eine überall auf der Welt beobachtbare Tatsache. Es ist einfach nur noch lächerlich, das so aus Prinzip abstreiten zu wollen um nur ja nicht als Rassist dazustehen.


    Ja klar, Italiener sind bekanntermassen alles Muslime. Kosovaren übrigens tatsächlich, allerdings Bektaschi und das ist kulturell schon was sehr anders als sunnitische oder schiitische Muslime.

    Das macht es nicht besser.

    Nein, es ist nicht die Ethnie! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

    Jupp, das ist schlichtweg eine Aussage die dem widerspricht, was du im Anschluss behauptest, nämlich dass die Integrationsbereitschaft nichts mit der Ethnie zu tun habe. Du nimmst an, Deutsche seien besonders Integrationswillig. Dann kannst du dich nicht beschweren, wenn ich exakt das gleiche behaupte. Es ist einfach so.



    Ja, aber es geht nicht um "Möglichkeiten" sondern darum, wer grundsätzlich wie gut integriert ist. Und ich wiederhole es jetzt zum 3. Mal, dass es hier sehr viele gar nicht mal so gut gebildete portugiesische Einwanderer gibt, die aber sehr gut integriert sind. Die Statistiken aus der Schweiz umfassen hier sehr viel längere Zeiträume mit relativ gesehen viel grösseren Migrantenpopulationen als für ungefähr jedes andere europäische Land. Du kannst aber sehr ähnliche Befunde auch für Migrantenpopulationen in Deutschland feststellen. Deutschland hat jeweils knapp 900k Migrant*innen polnischer bzw. rumänischer Herkunft im Land, die zu grossen Teilen erheblich besser integriert sind, als Türkischstämmige der x-ten Generation.

    Zu Hilfe, ich weiß nicht weiter! Erstens will Antimon mich nicht verstehen.

    Zweitens bin ich konsterniert, wie man ethnische Gründe für mangelnde Integrationswilligkeit anführen kann.

    Liegt es an bestehenden Vorurteilen gegenüber Muslim*innen?

    Ich weiß nicht weiter.

    Das behauptest du doch selbst gerade, die Ethnie sei verantwortlich. "Gebildete Deutsche geben sich besonders viel mühe." Soso. Woher ist das "bekannt"? Weil Deutsche halt so sind? Gebildete Italiener, Tamilen, Portugiesen, ... dann vielleicht doch nicht? Ganz besonders wenig Mühe geben sich übrigens gebildete Expats, die sowieso wissen, dass sie nach 2 Jahre wieder weg sind. Du behauptest einfach mal empört irgendwas. Ich kenne die Statistiken. Wenn du weiter rumbehaupten willst, darfst du dir die gerne selber raussuchen. Ich bezweifle, dass du draufklickst, wenn ich hier jetzt eine Verlinkung setze.

    Im Nachsatz schrieb ich "Gebildete Menschen ..." Zuvor meinte ich dich und andere Deutsche im Ausland. (Muss mich erst ans Duzen gewöhnen.)

    Natürlich ist es so, dass gebildete Menschen, die ihr Land verlassen, erst einmal viel besser Bescheid wissen, was wichtig ist, um erfolgreich im neuen Land zu sein. Sie haben einen Vorteil. Es ist doch eine Binse, dass gebildete Menschen insgesamt mehr Möglichkeiten in allen Belangen haben.

    Das macht sie nicht zu besseren Menschen, aber Vorteile haben sie in der Regel immer.

    Dass gebildete Deutsche sich besonders viel Mühe geben, ist bekannt. Gebildete Menschen sind generell mehr bemüht.

    Und doch, nicht die Ethnie, sondern der sozioökonomische Status ist entscheidend.

    Ehrlich, ich bin schockiert, dass Sie die Ethnie verantwortlich machen.

    Aha. Du missverstehst da ganz gewaltig was. Italienisch wird im Tessin und in Teilen Graubündens gesprochen, die regionale Landessprache der Nordwestschweiz z. B. ist Deutsch. Wenn du hier lebst und kein Deutsch sprichst, hast du ein Problem. Daran ist eigentlich gar nichts "irritierend". Ansonsten denke ich mir nicht aus, was ich schreibe. Ich verzichte nur gerade sehr bewusst auf Verlinkungen von Quellen, weil die in der Regel ohnehin nicht gelesen werden. Hier wird ziemlich viel ziemlich faktenbefreit diskutiert.

    Warum muss ich mich aber integrieren, wenn ich ein Recht auf Dokumente etc. in meiner Muttersprache habe, meine Muttersprache sogar in bestimmten Landesteilen sogar auf der Straße gesprochen wird und mein Heimatland einen Katzensprung entfernt liegt und ich nur zum Arbeiten da bin?

    Es gibt doppelt so viele Portugiesen wie Kosovaren in der Schweiz. Das sind alles Erklärungsversuche, die einfach daran vorbeinavigieren wollen, dass es auf Seite der Migrantinnen und Migranten sehr wohl auch eine Verantwortung gibt.


    Wobei ich überhaupt nicht abstreiten will, dass natürlich auch der Staat bzw. die einheimische Bevölkerung so einiges falsch machen kann. Eine der am schlechtesten integrierten Migrantengruppen in der Schweiz sind ausgerechnet die Italienerinnen und Italiener. Davon sind, ähnlich wie in Deutschland die Leute aus der Türkei, viele schon in den 1960ern/70ern als Gastarbeiter*innen angeworben worden. Man wollte billige Arbeitskräfte und bekam Menschen, die geblieben sind. Man sieht, selbst das Beherrschen einer Landessprache nützt nicht zwangsläufig was, wenn zu viel anderes schief geht.

    Mich irritiert, dass Italiener*innen in der Schweiz nicht integriert sein sollen, wenn Italienisch doch offizielle Amtssprache ist.

    Zu Ihren Auführungen zu Portugies*innen und Kosovar*innen in der Schweiz: Wenn die als Communities zusammen leben, ist das anders, als wenn sie vereinzelt über das gesamte Gebiet verteilt leben. (Hätte ich wohl schreiben müssen.)

    Das bedeutet es eben leider schon. In die Schweiz sind Ende der 1990er sehr viele Flüchtlinge aus den Balkanstaaten gekommen und viele davon waren eben keine "Hochqualifizierten", die man speziell anwirbt, wenn man sie für die eigene Wirtschaft haben will. Die kamen einfach in einer Notsituation und sind geblieben. Was zum einen bedeutet, das sind Leute, die wollten eigentlich gar nicht emigrieren, sie hätten es ohne den Krieg nicht getan. Sie sind auch nicht zurückgekehrt, weil sie infolge der ethnischen Säuberungen in den betroffenen Regionen häufig gar nicht konnten. Das macht die Integration erst mal schwierig, denn man hat Leute im Land, die sehr heimatverbunden sind und gar nicht sein wollen, wo sie jetzt eben sind. Die lernen keine Landessprache und sie arbeiten oftmals nur um das Geld an Angehörige in der alten Heimat zu schicken. Es gibt sehr aufschlussreiche Statistiken über die Bildungskarrieren dieser Leute und ihrer Nachkommen. Es ist ganz genau so, dass auch die bereits hier geborene Generation immer noch häufig mit den gleichen Problemen kämpft, wie die Eltern. Was eben sehr wohl an der Sozialisation durch das Elternhaus liegt. Das kann man ebenfalls aus den Statistiken ableiten, denn es gibt Migrantengruppen, bei denen das ganz anders aussieht. Aus Portugal z. B. kommen ebenfalls sehr viele Geringqualifizierte, die hier häufig bei Coop an der Kasse oder auf dem Bau arbeiten. Schon deren Kinder aber gehen beinahe gleich häufig ans Gymnasium wie die Kinder aus Schweizer Familien. Wir wollen jetzt sicher nicht darüber diskutieren, dass Portugiesen grundsätzlich intelligenter sind als Kosovaren. Daran liegt es nicht. Es liegt an der Integrationsbereitschaft. Wie heisst es so schön: Man kann den Esel nur zur Tränke führen, saufen muss er selber. Die Angebote sind für alle gleich. Die einen nehmen sie an, die anderen nicht.

    Integration gelingt leichter, wenn ethnische Gruppen in ihrer neuen Heimat aus weniger Individuen besteht, so dass keine Parallelstrukturen gebildet werden können.

    Deutsche Rentner*innen auf Gran Canaria gehen zu Ärzt*innen usw., die selbst Deutsche sind, essen Currywurst beim deutschen Imbiss usw.. Menschen aus Portugal im Hamburger "Portugiesen Viertel" sind in der Regel auch etwas schlechter integriert als die Portugies*innen in Flensburg.

    Dein Einwand war, dass wir die Arbeitszeiterfassung schon längst hätten, wenn es einfach wäre.

    Dazu ist meine Meinung: Es IST einfach, aber man will es aus dem Grund nicht, den ich genannt hab. Es gibt zig Leute, die nicht im Büro stempeln, sondern außer Haus arbeiten, im Außendienst sind oder im Homeoffice sind (Aufzählung nicht abschließend). Auch hier wird die Arbeitszeit erfasst. Warum Lehrkräfte sich für so außergewöhnlich halten, dass eine Erfassung nicht möglich ist, verstehe ich nicht.

    Natürlich, weil wir die geilsten sind.;-)


    Nur, weil diese Erfassung in anderen Tätigkeiten geschieht, heißt das doch noch lange nicht, dass es auch wirklich einfach wäre. Dass die Politik das nicht anpacken mag, liegt u.a. daran, dass eine sinnvolle Erfassung der LK-Arbeitszeit in der Regel die Finanzierung SCHWIERIG macht.

    Wie das in der freien Wirtschaft organisiert/finanziert wird, interessiert die nicht.

    Die Mehrheit kann ihren Lebensunterhalt dennoch nicht selbst bestreiten. Vor einer Weile las ich irgendwo, dass beispielsweise ein Drittel der Syrer in Essen sozialversicherungsplichtig beschäftigt ist. Das kann man kaum als Erfogsmeldung verkaufen.

    Geht man davon aus, dass "Syrer" auch Mütter und Heranwachsende meint, ist das nicht so wenig.

    Warum sollte das ein Problem sein? Arbeitszeiterfassung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, und wird zumindest in größeren Betrieben auch flächendeckend gelebt - egal, ob im Büro, zu Hause oder unterwegs gearbeitet wird. Wenn ein Elternabend bis 19:30 Uhr geht, wird die Zeit auch genau so gebucht.


    Eine Klassenreise entspricht bei üblichen Bürojobs einer Dienstreise.

    Genau, deshalb haben wir die Arbeitszeiterfassung ja auch bereits. Und sämtliche Politiker*innen finden das auch ganz klasse.


    Nichts für ungut, aber da wir keine echte Arbeitszeiterfassung haben, Politiker*innen sich dagegen verwehren und es auch nicht danach aussieht, dass diese für Lehrkräfte so kommt wie für andere Arbeitnehmer*innen, sehe ich da doch ein Problem.

    Wenn es so unproblematisch wäre, wie Sie meinen, dann hätten wir diese doch bereits, meinen Sie nicht?


    Nachtrag: Es wurde ja eine feste Arbeitszeit mit Anfang und Ende genannt. Das war meine Ausgangspunkt.

    Zurück zum eigentlichen Thema:

    Wenn man bedenkt, dass man bei einer 41 Stunden Woche und 30 Tagen Urlaub im Jahr 46 Wochen im Jahr von (z.B.) 7:45 bis 16:30 (incl. 30 Minuten Pause) in der Schule zubringen müsste.

    Man kann das so aber nicht organisieren, weil man z.B. Elternabende, Informationsveranstaltungen, viele Elterngespräche und Klassenfahrten sowie anderes nicht während dieser Zeit erledigen kann, oder?

    Wollte man das tun, müsste alles komplett gegengerechnet werden.


    P.S.: Ich gebe zu, dass ich für eine Englisch-Klausur in Q1 im Schnitt nur 60 Minuten brauche. Probeabi und Abi sind natürlich ein ganz anderer Schnack.

    Frage an die Deutsch-Kolleg*innen: Braucht ihr auch alle keine 41 Std. bei Vollzeit, wie es hier einige zugeben?

    Ich arbeite bewusst nur 3/4. Mathe- und Sportkolleg*innen an meiner Schule arbeiten in der Regel Vollzeit.

    Und man muss Leute beleidigen, sobald die Meinungsfreiheit es deckt?


    Seit wann siezen wir uns? 8) Übrigens ist es üblich, im Vorstellungsbereich mal kurz hallo zu sagen und vielleicht sogar seine Fächer anzugeben. Erster Einstieg im Forum in politische Themen hat immer son G'schmäckle.

    Na, das nenne ich jetzt mal so richtig "freundlich". Glashaus?

    Wird Zeit, dass die Ampel verschwindet, bevor die Situation noch weiter eskaliert.

    Wenn das der Grund sein soll, dann ist der wirklich dürftig. Denn das hieße, dass die Opposition und russische Trolle einfach nur massiv Unruhe stiften müssten, damit eine Regierung zurücktreten oder abgewählt werden sollte.

    DAS kann es ja wohl nicht sein.

    Wir erleben gerade, welche üblen Auswirkungen das bereits hat.

    Ich bin nicht der größte Fan der Ampel, weil mein Wunsch nach mehr Klima-, Umwelt- und Verbraucherschutz mit einer FDP niemals umgesetzt werden kann, aber ich halte das Dauerfeuer für nicht angebracht und generell schlecht für uns alle.

    Die Ampel muss mit großen Krisen fertig werden und den Innovations- sowie Investitionsstau der Vorgängerregierungen bewältigen. Aber die Populisten aus dem Sauerland und Bayern haben nicht nur jeden Anstand verloren, sondern auch noch vergessen, dass ihre Parteien den Murks größtenteils selbst angerichtet haben.

    Es ist nicht wirklich die Ampel, die für den Erfolg der AfD verantwortlich ist, weshalb ich Ihre Sicht so gar nicht teile.

    Noch einmal: Wenn man der Meinung ist, dass der gemeine Wähler nicht willens und/oder in der Lage ist, zu beurteilen, was bei der politischen Wahl "gut" oder "schlecht" ist, "klug" oder "dumm", "demokratisch" oder "undemokratisch" ist, dann spricht man sich gegen die demokratische Staatsform aus.


    In diesem Fall wäre die Autokratie das bessere System. Dann bräuchte man sich mit den "blöden Wählern" nicht (mehr) herumschlagen.


    Nur eine Meinung eines überzeugten Demokraten.

    Falls Sie mich meinen, möchte ich sagen, dass Demokraten nichts davon haben, wenn "sich" die Demokratie wegen Faulheit, Unvernunft, Egoismus, Verweigerung von Selbstreflektion usw. bei allen Beteiligten (also auch den Wähler*innen) "selbst abschafft".

    Ihre Sicht ist leider nicht die Lösung, wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland bereits einmal eine Demokratie hatten, die demokratisch abgeschafft wurde.

    Frechdachs: Wer ist eigentlich das Volk?

    Jemand wie Sie, die pauschal sämtliche Politik deutscher Regierungen der letzten 18 Jahre "als gegen das Volk" bezeichnet? Oder auch alle anderen? Doch wohl Letzteres. Und das ist doch das Problem: Menschen wollen nur noch ihre eigenen Interessen durchgesetzt sehen, das große Ganze spielt keine Rolle mehr. Wenn immer mehr Menschen zwar mehr Klimaschutz einerseits befürworten, aber andererseits selbst nichts dafür tun wollen, einerseits eine bessere Bildung erwarten, aber andererseits nicht mal auf die Straße dafür gehen, wenn sie sich radikal verschlechtert, wenn ... you name it!

    Es gibt nicht "das Volk", sondern lauter Individuen, denen es immer mehr nur um sich selbst geht.

    Ich bin dann sogar froh, wenn Leute wie Sie unser Land verlassen.

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