Bei so einem Menschenbild krisch isch die Krätze
Warum denn?
Bei so einem Menschenbild krisch isch die Krätze
Warum denn?
Das funktioniert so halt nicht. Rechte Politik zu machen, stärkt immer die Faschos.
Abschieben von Menschen, die keine Berechtigung haben, hier zu sein, ist nicht rechts. Rechter Populismus, wie Herr Merz ihn häufig betreibt, stärkt Parteien wie die AfD. Da besteht durchaus ein Unterschied.
Antimon: War da nicht vor ein paar Jahren mal "Putins heimliche Bankkonten" in der Schweiz Thema in den Medien?
Der Punkt ist nicht, dass du direkt mit Schwarzgeld entlohnt wirst, sondern seltsamste Reiche aus der ganzen Welt (nicht nur aber auch aus Schengenländern) Konten bei schweizer Geldinstituten haben, welche Steuern zahlen, mit denen u.a. Lehrkräfte bezahlt werden ...
Oh, erzähl mal....
Und nein, das hier https://www.ndr.de/nachrichten…iert,schluettsiel108.html war es wohl nicht.
Ich verstehe deine Botschaft nicht.
Pragmatisch haben die Grünen in Schleswig-Holstein agiert, weshalb auch die Koalitionspräferenz der Wähler*innen nach der letzten Landtagswahl bei einer schwarz-grünen Landesregierung lag. Der massive Ausbau der Erneuerbaren in SH geht ganz klar aus der Beteiligung der Grünen in den Landesregierungen hervor.
Die Wahrheit ist doch auch, dass die jeweiligen Koalitionsparteien es auch zulassen müssen, dass grüne Ideen umgesetzt werden können.
Ich habe es öfters gelesen oder gehört, dass der derzeitige Frust über und die Wut auf die Grünen ungerecht sei, weil sie ja gar nicht in politischer Verantwortung gewesen seien. Erstens ist das Leben nicht fair. Zweitens saßen sie durch die Prägung des Zeitgeists aber quasi immer mit am Regierungstisch. Sie sind auch einfach Liebling der Medien - im Guten als Visionäre und Real-Utopisten wie im Schlechten als ideologische Spinner.
Andreas Rödder hatte neulich in der FAZ einen schönen Artikel geschrieben, dass der grüne Zeitgeist gebrochen sei. Ihre Erzählungen glaubt die Mehrheit nicht mehr! Was als neues kommt, wird sich zeigen. Dem Neoliberalismus davor ist man ja auch ziemlich blind hinterhergelaufen.
Ich hoffe, du engagierst sich ganz stark gegen rechts und sagst den vielen AfD-Wähler*innen besonders im Osten der Republik auch, dass das Leben nicht fair sei.
Was die Berichterstattung über die Grünen angeht, so bin ich nicht sicher. was du als "Lieblinge" definierst. Die Berichterstattung u.a. in den sog. "sozialen Medien" führt dazu, dass ein Herr Habeck von aufgebrachten Landwirten bedroht wird z.B.
Und was Herrn Rödder angeht, den hier als Experten die Beurteilung der Grünen betreffend zu nennen, ist schon etwas unangemessen, da er noch im September 2023 gefordert hat, CDU-Minderheitsregierungen mit Unterstützung durch die AfD anzustreben, statt eine Brandmauer gegen diese Partei zu bilden.
Selbstverständlich hat die Ampel die gegen Ende von Corona schon angespannte Situation mit ihrer Politik stark verschärft.
Welche Situation denn ganz konkret? Und womit genau? Meinst du, die GroKo hätte es besser gemacht? Was hätte getan werden müssen, deiner Ansicht nach? ...
Ich habe viele Fragen, ich weiß. Allerdings denke ich, dass die erstmal beantwortet werden sollten, bevor man der Ampel so viel Verantwortung für die großen Probleme unserer Zeit zuweist.
Auf diesen Strohmann wird sich gerade dermaßen gestürzt, man könnte meinen es wäre eine Staude Bananen in der DDR.
Wir haben da alle was ganz falsch verstanden, was? Bestimmt haben die Gäste von der AfD dem Herrn Sellner in Wirklichkeit laut widersprochen.
BlackandGold: Was sollen denn "Identitätspolitisch denkende", die dann Grün wählen, sein? Mal davon abgesehen, dass ich deine Prophezeiungen auch sonst nicht ganz teile, tue ich mich mit dieser Formulierung besonders schwer.
...Zu deiner Behauptung: Soweit ich weiß, dürfen Spendengelder aus dem EU-Ausland nicht angenommen werden, korrigiere mich gerne. Ist das der nächste Fall für correctiv? Oder gilt das bereits als "erwiesen", weil die Behauptung so gerne in den sozialen Medien wiederholt wird?
Heißt das dann, die AfD dürfte ihre politische Konkurrenz auch ausschnüffeln, ...
Ist correctiv denn eine Partei, weil du hier von politischer Konkurrenz schreibst?
Außerdem: Wenn die AfD und correctiv beide Geld vom Staat erhalten, dann heißt das nicht, dass die Bundesregierung (und damit irgendwie die an dieser beteiligten Parteien allein) ihnen Geld gibt, sondern - ganz genau - der Staat.
Besser hätte das Verfahren nicht laufen können. Das BVerfG hat festgestellt, dass die NPD die freiheitlich demokratische Grundordnung auflösen will, aber gleichzeitig so bedeutungslos ist, dass keine realististische Gefahr von ihnen ausgeht.
Dass bei der AFD bisher kein Antrag gestellt wurde, hat andere Gründe.
Ich meinte damit, dass sie nicht verboten wurde. D.h. dass sogar offiziell nicht-demokratische Parteien nicht verboten werden können. Damit besteht die Gefahr, dass auch die AfD nicht verboten würde. Die Begründung spielt ersteinmal keine Rolle.
reinerle meint, dass kein Antrag gestellt wurde, weil die AfD rein rechtlich gesehen demokratisch sei.
"Moralisch mag man sagen, sie sei undemokratisch und man kann vielerlei Gründe dafür aufzählen. Rechtlich gesehen ist die AfD demokratisch, sonst wäre das Verbotsverfahren längst in Gang gekommen, oder nicht?"
reinerle: Nein, man hat Sorge, dass es wie bei der NPD läuft. Deshalb ist noch kein Antrag gestellt worden.
Nein, ich zweifle nicht. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass wir als Gesellschaft das finanzieren müssen.
Ansonsten ist Siezen in einem Forum äußerst unhöflich. Auf Facebook wechseln Leute ins "Sie" wenn sie pikiert über irgendwas sind. Hier im Lehrkräfteforum siezt überhaupt niemand.
Alles gut.
Allerdings kenne ich es von anderen Foren, dass man sich dort siezt (Spiegel, News4teachers, meta.tagesschau.de ...). Bei Facebook bin ich gar nicht. Und da hier Erwachsene, die sich nicht kennen, diskutieren, finde ich es nicht unhöflich.
Okay, ich bin Süddeutsche (und ja, manchmal sprechen wir " verschiedene Sprachen", gut, dass du nachfragst).
Ich weiß aber, was Quittengelee sonst hier schreibt und habe daher so geschlossen. Wer länger hier mitschreibt, weiß wie sehr einige hier bei bestimmten Themen sich erregen (der Grund, warum ich diesen Thread weitgehend meide, auch ich habe meine politische Meinung oft genug hier im Forum geäußert).
(Und ja, es ist keine Frage, ich meinte das Stilmittel (bin kein Deutschlehrer), ich habe den falschen Ausdruck verwendet.)
Danke!
Aber tatsächlich gibt es ja Linke, die Kritik an Russland nicht akzeptieren. Ich hatte befürchtet, dass das so gemeint war.
Du weißt, was rhetorische Fragen sind?
(Quittengelee zweifelt sicher nicht.)
? Ich bin irritiert. Welche Frage stellt Quittengelee denn? Da ist keine.
Die Reaktion "Ja, ja .." versteht man in Norddeutschland anders. Man meint dann oft das Gegenteil. Daher mein nicht-rhetorisches Nachhaken.
Jaja, oder Russland...
Klingt, als zweifelten Sie das an. Dabei ist das doch bereits bekannt.
Zum fettmarkierten Teil: Überlege dir, inwieweit ein solcher Satzbestandteil die Diskussion bereichert oder ob er eher andere Diskussionsteilnehmer diskreditiert!
Dass das Zitat alle Muslime über einen Kamm schert, darüber müssen wir sicher nicht sprechen. Fraglich ist, ob damit bereits gegen die Verfassung verstoßen wird. Die meisten Grundrechte gelten für Deutschen, Menschen mit (zumindest temporärem) Wohnort in Deutschland und Menschen mit zeitweisem Aufenthalt in Deutschland (z.B. Urlaub). Auf einen Asylsuchenden trifft keiner dieser Begriffe zu; er kann sich somit nicht auf das deutsche Grundgesetz berufen. Zudem hat der deutsche Staat keine Pflicht, diesen Asylsuchenden aufzunehmen, da dies aus keinem geltenden Gesetz (inklusive dem Gesetz zu subsidiärem Schutz) unmittelbar hervorgeht. Eine freiwillige Aufnahme ist natürlich jederzeit möglich, wobei mir nicht bekannt ist, ob eine freiwillige Aufnahme rein aus rechtlicher Sicht bestimmte Bevölkerungsgruppen bewusst ausschließen dürfte.
Artikel 1, Absatz 2 des GG z.B. besagt "Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt."
Wie wäre es denn um die Gerechtigkeit in der Welt bestellt, wenn wir muslimischen Menschen per se Asyl verweigerten?
Wenn das so schlimm für dich ist, Dich einige wenige Tage im Jahr "open End" um die SuS kümmern zu müssen, dann wird es für alle Beteilgten das Beste sein, wenn Du dem aus Weg gehst.
Vielleicht möchte Quittengelee einfach nur sagen, dass man eine Klassenfahrt nicht mit einer normalen Geschäftsreise vergleichen kann, und ist (zurecht, wie ich finde) erbost darüber, dass irgendwer Geschäftsreisen mit Klassenfahrten vergleicht. Nein, sie ist nicht zu empfindlich.
Das geht in der Schule schon los, dass Lehrkräfte Gummibärchen zur Belohnung ihrer SchülerInnen mitbringen und die muslimischen Kinder dann oft lange Gesichter machen, weil sie Haribo und Co. nicht essen dürfen. Das ist mir genau einmal passiert, weil ich schlichtweg nicht daran gedacht hatte. Beim nächsten Mal gab es dann für die muslimischen SchülerInnen eine andere Marke, die halal war. Die gibt es in jedem größeren Supermarkt zu kaufen - ist also auch kein Mehraufwand.
Warum nicht Gummiteilchen ohne Gelatine für alle? Die gibt es doch. So würde ich es handhaben.
Nein. Die Kritik an mangelnder Differenziertheit ist ein Totschlagargument (insbesondere dass es nicht "die" Europäer" und "die Muslime" gebe - einmal abgesehen davon, dass es darum gar nicht ging) und sorgt letztlich dafür, dass man Missstände nicht benennen darf.
Der Islam ist in meinen Augen keinesfalls nur eine Religion - es ist eine Kulturgemeinschaft mit klaren Normen und Werten. Ich empfehle einmal die Lektüre der Weltgeschichte aus muslimischer Sicht - das war für mich sehr erhellend.
Das Christentum ist auch nicht nur eine Religion, was man u.a. daran erkennen kann, dass z.B. in vielen Teilen Europas "Ungläubige" Traditionen und Bräuche pflegen, die uns das Christentum gebracht hat. Im Prinzip kann man doch über die Christenheit insgesamt nur sagen, dass sie sich auf einer anderen Entwicklungsstufe befindet als die Umma.
Und deshalb möchte ich auf Differenziertheit bestehen. Diese sehe ich keineswegs als Totschlagargument. Wenn wir nämlich nicht ausreichend differenzieren, dann passiert das, was RosaLaune passiert ist, immer und immer wieder.
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Doch, dazu gibt es eine Menge zu sagen. Und es wäre an der Zeit, dass beide Seiten aufhören, sich selbst zu belügen.
Wenn wir Ethnie größer als "Syrer, Italiener, Araberinnen, Schweizerinnen" begreifen und insgesamt eine Ebene höher gehen, dann sind wir bei EuropäerInnen und Menschen aus dem muslimischen Kulturraum. Letztere tun sich mit höherer Wahrscheinlichkeit in unserer Welt schwer, weil einige ihrer zentralen Werte unseren diametral entgegenstehen.
Warum Muslime mitunter anders "ticken" hat etwas mit ihrem Verständnis ihrer Kultur (die ist dem Dogma zufolge dem Westen überlegen), der oft patriarchalischen Gesellschaft und ihren weiteren konservativeren Werten zu tun, sowie damit, wie sie im Falle von Konflikten damit umgehen.
Wer das Gefühl hat, viele seiner Werte aufgeben zu müssen, um sich im Westen zu integrieren, gleichzeitig aber von den Einheimischen wie Bodensatz behandelt wird, der wird entweder sehr duldsam und reflektiert diesbezüglich sein müssen, oder aber früher oder später in die Renitenz kommen, weil Integration, am besten noch bei fortlaufender Geringschätzung subjektiv empfunden als Demütigung und als Selbstaufgabe erachtet wird. Daraus entwickelt sich dann ein noch viel stärkerer Konservativismus.
(Das schreibt Dir ein in den 70ern geborener Mensch mit einem ausländischen Elternteil, das noch dazu Moslem war. Dieser Mensch hat immer noch Kontakt zu seiner nicht-deutschen Familie im asiatischen Ausland. Ein Mensch, der alle Vorurteile gegenüber orientalisch aussehenden Menschen Lügen strafte (er spricht akzentfreies, geschliffenes Hochdeutsch und hat Hochschulabschlüsse in drei Fächern) und dennoch mit diesen Vorurteilen konfrontiert wurde. Heute trägt er bewusst "Ethno"-Look und geht mit entsprechenden Fragen wie "wo kommst Du her?" offensiv um. Gleichwohl sieht er das Verhalten einiger Muslime deshalb auch besonders kritisch, fordert aber ebenso Toleranz ein.)
Nicht die Ethnie ist die Ursache, wenn dem so wäre, dürfte es keine Unterschiede in der Integrationsbereitschaft innerhalb einer Ethnie geben. Es müssen andere Faktoren sein.
Deine Erklärungen belegen das sogar.
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