Beiträge von aus SH

    Interessant finde ich die Ergebnisse der U18-Wahl.

    https://wahlen.u18.org/wahlergebnisse/bundestagswahl

    Die AfD ist in allen Ostbundesländern stärkste Kraft. Die Linke schneidet auch recht stark ab.

    Letztere hat durch die Präsenz von Frau Reichinnek in den sozialen Medien wohl überall groß aufgeholt.


    Einer meiner 13er, der sich sehr für Politik interessiert, meinte, dass TikTok in seiner Altersgruppe tatsächlich einen absurd großen Unterschied mache. Die AfD hätte dort einen sehr großen Vorsprung, weil die lange vor allen anderen ihre Präsenz ausgebaut hätten.

    Schon mal nen Fischbrötchen in Hamburg gekauft?

    Ein Fischbrötchen ist in Hamburg vielleicht billiger als in Kampen, aber nicht billiger als in den meisten anderen Orten in SH.


    Zur Info, da du es offensichtlich nicht weißt: SH ist kein Teil von HH.


    Off topic: Kürzt ihr "ein" tatsächlich mit "'nen" ab? Ich kürze nur "einen" so ab, "ein" kürze ich immer mit "'n" ab.

    "Ich habe gerade 'n leckeres Fischbrötchen gegessen."

    Der Staat hat kein Einnahmen, sondern ein Ausgabenproblem!


    Wir hatten in der Merkel-Ära als Folge der Agenda 2919 von Schröder 12 Jahre lang Jahr für Jahr neue Steuereinnahmenrekorde, mit Steigerungen deutlich über der Inflationrate. Aber es war nie genug, der GroKo hat das Geld genutzt um sich immer neue Wohltaten auszudenken und den öffentlichen Sektor weiter aufzustocken. Das viele Geld hat längst überfällige Reformansätze im Keim erstickt, Merkel/Scholz haben NICHTS getan um das Land für die absehbaren Herausforderungen durch die Überalterung, den Klimawandel und die zunehmend kritischere Sicherheitslage in Europa fit zu machen,

    Dass nicht genügend getan wurde, ist definitiv so. Was mir bei deiner Betrachtung fehlt, ist die Tatsache, dass mit der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg zwei Ereignisse aufgetreten sind, für deren Bewältigung sehr, sehr viel Geld ausgegeben werden muss(te).

    Bei sämtlichen Betrachtungen auch im Wahlkampf allgemein fehlt dieser Aspekt immer. Man könnte glatt meinen, dass die überhaupt nicht zu Buche schlagen, da das nie erwähnt wird. Als dumme Laiin stelle ich mir diese Frage aber ständig: Wie sähe unsere Situation ohne diese beiden Ereignisse aus? Hätte die Ampel erfolgreicher sein können?

    Und? Was ist jetzt das Argument?


    Ja, da lernt man draus, macht es dicht und geht zur Tagesordnung über. Warum muss man da öffentlich mit viel Brimborium seine eigene Blödheit bejammern?

    Weil es eben nicht der eigenen Blödheit geschuldet ist, sondern der Skrupellosigkeit der AfD.

    Es ist hier leider wie in so vielen anderen Bereichen. Weil bestimmte Menschen/Gruppen nur noch an ihren eigenen Vorteil denken, gibt es immer größere Regelwerke und daher auch immer mehr Bürokratie.

    Sorry, aber wenn man eine Messe für Bildungsmaterialien/-medien ausrichtet und zu blöd ist, genau das in die Teilnahmebedingungen zu schreiben, dann sollte man beruflich vielleicht was anderes machen.

    Das sehe ich anders. Bisher war es offensichtlich nicht notwendig. Das heißt, alle haben sich an die Regeln des Anstandes gehalten.

    Ich finde es bitter, dass diese Truppe sich an nichts hält.

    Und anstatt anderen Blödheit vorzuwerfen, sollte man diejenigen verurteilen, die sich so scheixxe verhalten.

    Sorry, ich habe weder Verständnis für diese furchtbare Partei noch für deine Kritik am Veranstalter.

    "Exakt so stelle ich mir das vor. Irgendwer schaut auf Durchschnittsgehälter und Sparvermögen (und natürlich Familienstand, immer überproportional wichtig hier), entscheidet, dass du zur "gut verdienenden Mitte" gehörst, und ob dir irgendwas weh tut oder nicht, und zack bist du mit am Start.

    Nein danke."


    Maylin85: ? So ist das aber mit allem. Wie willst das denn sonst regeln? Abfragen, ob man beteit wäre oder nicht?

    Wir haben bereits mit die höchsten Abgaben überhaupt (Singles werden nur in Luxemburg noch stärker besteuert als in Deutschland), irgendwann reichts auch mal. Denn doch, die Besteuerung der Kapitalerträge trifft ganz sicher auch wieder diejenigen, die in der Mitte eh schon das Gros der Last schultern."Die Reichen" verlagern sich bzw. ihr Vermögen einfach ins Ausland und sind raus aus der Nummer.


    Egal, wo man nun noch zusätzlich Finanzierungsquellen auftun möchte, die Sozialausgaben müssen parallel runter. Da führt kein Weg dran vorbei.

    Die Mitte ist aber sehr groß, will sagen, was du noch unter Mitte verstehst, lebt sehr, sehr gut trotz der Abgaben und Steuern. Auch denen täte es also nicht weh. Selbst mir täte es nicht weh. Und man könnte außerdem genau festlegen, wer wie viel bezahlt.

    Dieser Vergleich mit anderen Ländern ist sowieso schräg. Andere Länder holen sich das Geld dann eben anders oder bieten der Bevölkerung noch weniger bzw. lassen sie selbst direkt für gewisse Leistungen bezahlen.


    Bei den Sozialausgaben bin ich bei dir, wenngleich ich damit nicht die Absenkung der Leistungen meine, sondern eher die Reduzierung der Empfänger*innen. Man muss Geflüchtete schneller arbeiten lassen, ihre Qualifikationen schneller anerkennen. Diejenigen, die wollen, müssen viel eher dürfen. Menschen, die sich nicht bemühen, obwohl sie es könnten (Die gibt es gar nicht mal so selten, weil es sehr einfach ist, schwarz zu arbeiten.), müssen stärker sanktioniert werden, um freiwillig aktiv zu werden. Allgemein gesprochen muss sozialversichert arbeiten gehen attraktiver sein als Sozialleistungen zu empfangen und schwarz zu arbeiten. Das ist derzeit nicht der Fall.

    Die Unions-Linie ist für mich jedoch inakzeptabel, denn die besagt ja, dass die Sozialleistungen gekürzt werden müssen, was dann echte Bedürftige hart treffen würde.

    Die Union macht Wahlwerbung mit "Fleiß muss sich wieder lohnen", ob sie damit jedoch an all die Geringverdienenden denken, bezweifle ich doch sehr stark. Stattdessen sollen diejenigen, die sowieso schon mehr haben, stärker entlastet werden. Als hätte das jemals denjenigen, die wenig haben, geholfen.

    Sie macht es aber JETZT nicht!

    Da davon auszugehen ist, dass die SPD auch mit der Linken koalieren wird, wenn sie dadurch an die Fleischtöpfe der Macht kommt, ist sie eher noch schlechter aufgestellt als die CDU, die immerhin das Versprechen abgegeben hat mit der AfD nicht zu koalieren.


    So gesehen ist die CDU die Wahl des kleineren Übels.

    Die, die du meinst sind jetzt beim BSW.

    Aus welchem Teil meiner Äußerungen liest du diese Aussage? Merkel ist nicht mehr CDU-Vorsitzende, sondern Privatperson. Daher finde ich die Aussage von plattyplus deplaziert. Merkel vertritt andere Positionen als Merz - das ist seit langem bekannt. Und den Egomanen und Lobbyisten Merz los zu werden oder zu verhindern, halte ich nicht für falsch. Im Gegenteil. Den bereits oben zitierten Artikel von Correctiv bis zum Ende zu lesen, lohnt sich. Die Forderung von Merz nach Bürokratieabbau vertritt er schon lange. Auch als er als Anwalt des Bayer-Konzerns gegen das Verbot (bzw. gegen die Kontrolle) umweltschädlicher Chemikalien geklagt hat - und in seiner Anwaltstätigkeit Millionen verdiente. Merkel kennt dessen Vita und wollte diesen Cheflobbyisten nie im Kabinett.
    Auch Scholz ist Anwalt - er war jedoch 13 Jahre lang Fachanwalt für Arbeitsrecht. Diese Art Anwälte ist mir sympathischer.

    ? Du hast doch über die Union geschrieben.

    Sie ist Bürgerin und hat eine Meinung. Diese darf sie äußern. Genau wie du.
    BTW: Die Alternative wäre gewesen, die Menschen verrecken zu lassen. Da war bei ihr die christlich-ethische Moral aus dem "C" im Namen ihrer Partei die Richtschnur. Merz hat dieses "C" gestrichen. Geblieben ist die "Deutsche Union" - und somit die Verwechselbarkeit zu Putintreuen "Alternative".
    Diese abzulehnen ist alternativlos.

    Auch wenn ich dir bezüglich Herrn Merz und der CSU sowieso recht gebe, ist mir das zu einfach bzw. zu "schwarz". Diese einseitige Positionierung ist Teil des Problems. "Ihr seid alle doof" greift nicht immer. Ich habe eine CDU-Frau, die gerade für den Bundestag kandidiert, in meinem Bekanntenkreis, mit der ich zwar oft politisch etwas über Kreuz liege, aber AfD-Positionen vertritt sie nicht. Auch der CDU-MinPrä meines Bundeslandes ist nicht so, wie du es beschreibst.

    Man sollte sich davor hüten, jetzt sämtliche Unionspolitiker*innen zu Feinden zu erklären. Vielmehr sollte man Gemeinsamkeiten parteiübergreifend suchen.

    Ich habe noch nie CDU gewählt und werde es aller Voraussicht bis zu meinem Tode auch nicht tun, aber dieses Schwarz-Weiß-Denken finde ich nicht hilfreich.

    Inzwischen bin ich so weit, diese Zuspitzung auf die Migrationsdebatte als größtes Problem zu sehen. Rechts macht die Zugewanderten und die sie Duldenden verantwortlich, links macht uns alle verantwortlich und entschuldigt damit sämtliche Probleme, die durch Zuwanderer*innen verursacht werden. Dazwischen gibt es gerade nicht viel.

    Aus meiner Sicht kann es so keine Lösung geben.


    Dein Post klingt so, als gäbest du uns die Alleinschuld. Deine Eingangsfrage wirkt auf mich daher eher wie eine rhetorische Frage.

    Da du dich ja positioniert, hast du bestimmt doch einen Vorschlag, wie denn eine zeitnahe und realisierbare Lösung aussehen könnte. Die würde mich interessieren.

    Also kurzum: Merkel hat mit ihrer „alternativlosen Politik“ und ihrer fehlenden Staatsraison (Was mischt sie sich als Ex-Kanzlerin ohne Mandat in eine aktuelle Bundestagsentscheidung ein?) die AfD erst so richtig groß gemacht.

    Nein, das finde ich nicht, denn Frau Merkel hat eher die deutsche Mehrheitsgesellschaft vertreten, die sich weg vom Konservatismus der Kohl-Jahre entwickelt hat.

    Frau Merkel werfe ich nur vor, dass sie nur verwaltet, anstatt Impulse zur Weiterentwicklung wichtiger Bereiche gegeben hat.

    Man darf nicht vergessen, dass die Unzufriedenheit vieler Menschen hierzulande eng damit zusammenhängt, dass es mit der Infrastruktur sukzessive bergab gegangen ist.

    Ich habe vor kurzem einen sehr interessanten Bericht auf NDR Info gehört, der sich genau damit beschäftigt hat. Hier der Link zu dem Kommentar samt Lösungsansatz dazu:

    https://www.ndr.de/nachrichten…-normal,audio1798896.html

    Hast du noch mehr Mutmaßungen? Angst davor, sich dazu zu bekennen dass man die AfD nicht wählen will? Ist das denn bei euch so?

    Bei uns definitiv nicht, denn ich lebe in SH und meine Schule ist eine multi-kulti GemS mit Oberstufe.

    Wie handhabt Ihr das, wenn die (volljährigen) Schüler den Wahl-O-Mat befragen und da bei 80% der Schüler eine Wahlempfehlung für die AfD ausgesprochen wird?

    Woher weißt du das denn, wenn ich mal fragen darf?

    Fragst du das - was ich nicht hoffe - offen ab? Und falls ja, dann ist das Problem vielleicht tatsächlich so, wie Quittengelee es andeutet. Dann könnte es sein, dass an deiner Schule möglicherweise unter den S*S die Angst umgeht, sich offen zu etwas anderem zu bekennen.

    Das sollte man dann aber wirklich mal angehen, egal, ob die alle bereits volljährig sind, denn das legt ja nahe, dass es ganz grundsätzliche Probleme innerhalb der Schüler*innenschaft gibt.

    Oder indem man die Politik gut verkauft.

    Und das ist etwas, was bei dem unseriösen Dauerfeier Der anderen Parteien für die Regierung kaum möglich ist.


    Meiner Meinung nach.

    Das sehe ich genauso. Kritik ist hilfreich. Und wenn Medien alle Parteien auf den Prüfstand stellen, dann kommen sie ihrer Aufgabe nach.

    Wenn aber bestimmte Medien, die vielleicht auch noch eher von Menschen, die es gern einfacher haben, frequentiert werden, nur einzelne Parteien aufs Korn nehmen, dann kommen sie nicht ihrer Aufgabe nach, sondern machen einseitig Stimmung.

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