Beiträge von Physikantin

    Liebe Forumskolleginnen und -Kollegen,


    Ich bin in Nidersachsen beschäftigt und aktuell "eigentlich" mit 16,5 Stunden Deputat in Elternzeit am Gym tätig.

    Im ersten Halbjahr habe ich minimal über meinem Deputat gearbeitet, durch eine Anrechnung meiner Klassenlehrerschaft mit 0,5 plus, also 17 Stunden. Im zweiten Halbjahr hätte ich nur 14,5 Stunden arbeiten "können", weil ich nicht mit mehr eingesetzt werden konnte. Das war Stand August 23, meistens ändert sich daran ja nochmal was.


    Nun bin ich im 1. HJ schwanger geworden und bin aufgrund von Komplikationen im teilweisen Beschäftigungsverbot mit 8 Stunden Unterricht. Im April beginnt mein Mutterschutz.


    ich habe nun eine Unterrichtsverteilung mit Abrechnung bekommen und soll laut dieser statt der einen Minusstunde für das Schuljahr nun nochmal knapp mehr als 1 Stunde Minus sammeln - für das gesamte Schuljahr. Also würde meine Stunden schrumpfen von ca +1,4 von Beginn des Schuljahres auf -0,6 am Ende des Schuljahres. Das ergibt sich daraus, dass ich Klassen epochal im 2. HJ ja nun nicht mehr unterrichten kann aufgrund des teilweisen BVs.


    Natürlich ist es ungünstig und blöd, dass ich im teilweisen BV bin, aber ich war dennoch im bisherigen Schuljahr im 1. HJ ja nicht unterdeputatig eingesetzt. Und auch jetzt arbeite ich genauso viel, wie ich "darf" laut Ärztin.


    Ich würde mich nun an meine Schulleitung wenden und bitten, nur die eine Stunde Minus anrechnen zu lassen - allerdings ergibt sich diese ja aus dem 2. HJ und damit der Zeit meines teilweisen BVs und danach des Mutterschutzes.


    Daher zwei Fragen: Es ist realistisch, nur mit der einen ursprünglich geplanten Minusstunde rauszugehen, oder? Und noch frech hinterher: Oder kann ich aufgrund des teilweisen BVs argumentieren, dass die Minusstunde für das ganze Schuljahr, die aus der Zeit des teilweisen BVs resultiert, auch zurückgenommen werden muss? Es ist zwar nur Zeit auf dem Papier, aber da ich recht schnell wieder anfangen will zu arbeiten, für mich von Bedeutung, um einen Mehreinsatz zu Beginn möglichst zu vermeiden. Notfalls würde ich die SL bitten, den Mehreinsatz halt nach hinten zu schieben, wenn das Kind dann betreut ist...


    Danke, viele Grüße

    Physikantin :gruss:

    Liebe Antwortende,


    Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen!

    Ja, ich gehe morgen zu meiner Chefin und werde offen mit ihr darüber sprechen. Eigentlich wollte ich es erst in 1-2 Wochen sagen, aber nun ist es halt so. Wir haben ein offenes und sehr konstruktives Verhältnis, aber meine Sorgen und „Probleme“ dort abzuladen bringt der SL natürlich nix.

    Mit meiner Ärztin werde ich dann auch nochmal reden, dass sie gewisse Tätigkeiten - Frühdienst in der Vertretungsplanung aber auch 6 Stunden Unterricht + Elternsprechtag (trifft mich nächste Woche) einschränkt. Ich hoffe, dass es mir ab der 14./15./16. SSW wieder besser geht und ich dann wieder mehr wuppen kann.

    Nebenher (habe noch Vorabi und 2 Klassenarbeiten auf dem Tisch, so wie es uns ja gerade allen geht) zeitlich drängende andere Aufgaben momentan zu übernehmen, schaffe ich leider auch nicht. Eine Umwidmung müsste dann so passieren können, dass ich wirklich Zeit dafür habe und keine dringenden Terminsachen auf dem Tisch habe… Alles schwierig :(

    Liebe Quittengelee, es tut mir Leid, dass du damals schlechte Erfahrungen gemacht hast, ich hoffe sehr, dass alles gut gegangen ist.

    Liebe Gingergirl, meine FÄ hat es eher so dargestellt, dass sie es ausstellen kann, aber ich ja sicherlich arbeiten möchte (was auch stimmt) und dann eine kleine Einschränkung besser wäre als eine AU/ein teilzeit BV. So richtig gesagt „ich empfehle Ihnen…“ hat sie nicht, weshalb mein schlechtes Gewissen, danach zu fragen, auch nochmal potenziert wird :(

    Liebe Grüße! Danke euch!

    Hallo zusammen,


    ich habe leider ein privates „Problem“, welches meine Arbeit belastet - zumindest psychisch…

    Kurzer Hintergrund: Ich arbeite Teilzeit (16.5/23.5 Stunden) am Gymnasium und bin per A14-Stelle in der Vertretungsplanunterstützung eingesetzt. Ich bin also unter anderem an 2 Tagen/Woche früh morgens in der Schule und nehme Krankmeldungen entgegen.

    Leider bin ich momentan selbst nicht ganz fit und mich stressen die zwei Dienste pro Woche immens. Auch dazu ein kurzer Hintergrund, ich bin frisch schwanger in der 11. Woche, habe aber leider seit kurzer Zeit mit Blutungen zu kämpfen, die laut Ärztin erstmal nicht super schlimm sind. Ich war deswegen schon für 2 Tage krankgeschrieben. Da ich in den vergangenen15 Monaten 4 ganz frühe Fehlgeburten hatte, bin ich auch besonders ängstlich und mitgenommen (bin aber auch schon 38 und nicht mehr so entspannt wie in meiner ersten Schwangerschaft mit 30…).

    Ich will arbeiten, aber die Verantwortung für den Vertretungsplan ist mir grade einfach psychisch viel, viel zu viel. Ich hatte regelrecht Panik vor meinem ersten Dienst nach den Herbstferien, was passiert, wenn ich früh Blutungen bekomme - und genauso war es dann auch. Habe den Plan natürlich trotzdem gemacht, meinen Unterricht dann aber mit schlechtem Gewissen absagen müssen zugunsten eines Arztbesuchs.


    Meine Ärztin würde mich krankschreiben oder mich in ein Teil BV schicken, wenn es schlimmer wird. Das möchte ich vermeiden und am Montag mit meiner Chefin sprechen. Hat einer Erfahrungen, ob/welche Entlastungen in so einer Situation von der Schulleitung vorgenommen werden können? Kann ich für eine bestimmte Zeit von meiner A14-Stelle „zurücktreten“? Sicherlich braucht die Schulleitung doch aber eine Einschätzung von meiner Gynäkologin, oder? Ich fühle mich da unsicher, „nur“ mit meinem Mutterpass und meiner subjektiven Einschätzung ins Gespräch zu gehen.


    Danke für ein paar Tipps/Erfahrungen und viele Grüße

    Physikantin

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