Ja mal wieder typisch, die Franken haben schulfrei und wir hier im Süden müssen arbeiten...
Naja, dann man Happy unterrichtsfrei!
Ja mal wieder typisch, die Franken haben schulfrei und wir hier im Süden müssen arbeiten...
Naja, dann man Happy unterrichtsfrei!
Hallo,
ich bin kein Jurist, erstelle aber selbst Beurteilungen. Deswegen kann ich ein bisschen mitreden.
ZitatOriginal von barmeliton
Ich fand darin sagen wir mal 2-3 ungerechte Formulierungen:
Ich bin Musiklehrer. Wollte immer ´ne Band in der Schule aufbauen. Die Stunden hat man mir dafür aber wieder genommen.
In der Beurteilung steht, dass ich aber immer noch keine Schulband aufgebaut habe.
Nun ja, diese Tatsache ist zunächst ja mal nicht falsch.
Schule lebt einfach davon, dass sich einige besonders engagieren und auch einmal über das Plichtmaß hinaus bereit sind, etwas für die Schule zu tun.
Versteh das bitte nicht falsch, das soll keine Kritik an dir sein, nur wäre in deiner Beurteilung sicher etwas Postiveres gestanden, hättest du die Band trotz der fehlenden Stunde aufgebaut.
Mit anderen Worten: Ich sehe in dieser Formulierung nichts Anfechtbares.
ZitatDurch den Zeitdruck und durch meine Unwissenheit habe ich diese Beurteilung nach den 3 Leseminuten UNTERSCHRIEBEN!!!
Was kann ich jetzt tun? War das übereilte Unterschreiben überhaupt rechtens? Gab es einen Formfehler?
Hat man dich denn zu der Unterschrift genötigt? Das wäre nicht nur ein Anfechtungsgrund, sondern auch ein Straftatbestand (Nötigung).
Vorsicht aber gerade deshalb bei falschen Anschuldigungen hier!
So sehr ich deine Verärgerung verstehen kann, sehe ich letztendlich doch leider keine formalen Fehler oder sonstige Gründe, warum du dagegen vorgehen kannst.
Aber ich bin wie gesagt kein Jurist. Ein Rechtsanwalt kann dir hier sicher genaueren Rat geben.
manches jedenfalls...
ZitatOriginal von neleabels
nach dem Referendariat regiert wieder die geistige Gesundheit.
Nett formuliert...
ZitatOriginal von Schwamm drüber
eine hat sich sofort bereit erklärt, es der einen Schülerin, die noch nicht auf FB war, weiterzusagen, was anscheinend auch geklappt hat.
Ist für diese Schülerin aber auch komisch, auf eine Mitschülerin angewiesen zu sein, die ihr die Informationen weitergibt...
Nein, ich bleibe dabei, FB ist hier das falsche Medium.
Wir haben Moodle und da kann jeder Lehrer für jede Klasse eine entsprechende Seite einrichten, auf die dann alle Schüler der Klasse Zugriff haben. Da können Schüler auch in Kommunikation mit dem Lehrer treten und umgekehrt.
Aber es ist immer klar, dass das etwas "dienstliches" ist.
Umso älter ich werde, umso mehr wird mir klar, dass man den Schülern auch ihren Freiraum außerhalb der Schule lassen muss, in dem es keine Lehrer gibt und sie ihr Privatleben haben. Und da gehört Facebook dazu.
Ich selbst bin nicht bei Facebook, aber ich stell mir vor, wie das wäre, wenn ich mitbekommen würde, dass Kollegen und auch der Chef dabei wären und der Chef dort Informationen ausgeben würde, so dass ich dann darauf angewiesen wäre, dass einer der Kollegen so nett ist, das an mich weiterzuleiten.
Wahrscheinlich würde ich mich auch anmelden und natürlich meinen Chef adden. Aber würde ich das freiwillig machen? Wäre das dann Freizeit, wäre ich dann mit meinem Chef per du?? Oder wäre es eher wieder dienstlich?
Deswegen ganz klar: Facebook ist Freizeit.
Da addet man Leute, mit denen man per du ist. Das sind keine (aktuellen) Schüler und das ist nicht der Chef.
Ich wäre bei einer Verquickung von Schule (=Dienst) und Facebook (=Freizeit) sehr vorsichtig.
Schüler agieren hier weit weniger ehrlich, als man es als Lehrer oft denkt, sprich: Viele Schüler erwarten sich Positives davon, dass Sie Lehrer adden und tun das nicht, weil sie ihn so gerne mögen.
Zitathabe bereits einige Vorankündigungen per Status Update gemacht und einige Schüler auf fehlende Aufgaben angesprochen, weil die auch gerade online waren, was gut funktioniert hat.
Aus Schülersicht kommt sowas sicher nicht gut.
Etwa so, wie wenn wir Samstags beim Einkaufen von Schülereltern, die wir gerade zufälligerweise treffen, auf die Noten und die Mitarbeit ihres Sohnes angesprochen werden.
Im Übrigen schließen die Ankündigungen in Facebook natürlich diejenigen Schüler vom Geschehen aus, die entweder nicht in Facebook sind oder den Lehrer nicht anklicken. Auch sehr problematisch...
Ich habe vor einigen Jahren die Schule gewechselt, ohne dabei umzuziehen. Am Anfang musste ich mich in der Früh immer darauf konzentrieren, auch ja an die richtige Schule (die neue) zu fahren.
Werbung