Beiträge von treasure

    Vieles wurde ja schon gesagt, nur noch ein Gedanke:


    Es gibt (fast) unveränderbare Fixpunkte und es gibt veränderbare flexible Punkte.


    Eure Punkte sind:


    - Kinder

    - schwierige Schulleitung des Mannes

    - Krankheit der Großeltern

    - zeitliche Kita-Veränderungen

    - Fahrwege/Fahrzeiten

    - Unvereinbarkeiten im momentanen Stundenplan

    - Stundenanzahl du/er


    Für mich gibt es nur zwei Fixpunkte und das sind die Kinder, denn ihr wollt sie mit Sicherheit behalten und die Krankheiten der Großeltern (gute Besserung!).


    Alles andere wäre für mich flexibel, denn eine schwierige Schulleitung kann man genauso umgehen wie Fahrwege/Fahrzeiten, indem man wechselt. Wenn natürlich die Schule, an der dein Mann ist, seine absolute Wunsch-Schule ist, geht dieser Punkt zu den Fixpunkten über, genauso, wenn es heißt, dass ihr das Geld dringend braucht und nicht weiter reduzieren könnt.


    Schaut also, welche Punkte für euch fix sind und an welchen geschraubt werden könnte. Vorschläge sind schon tolle gekommen.


    Bei uns haben wir viele Kolleg*innen mit kleinen Kindern, sogar ein komplettes Kollegen-Ehepaar mit zwei kleinen Kindern, die beide bei uns sind.

    Ich bekomme das mit, was das für Verrenkungen sind und spreche dir mein Mitgefühl aus. Aber auch diese Kolleg*innen nehmen alles in Anspruch, das irgendwie geht, von Konferenzbefreiung ab und an bis zu Freunden, die die Kinder einfach dann mal mitnehmen von der Kita, ältere Schüler*innen, die noch im Bekanntenkreis rumwuseln als Babysitter, das klappt hervorragend...aber insgesamt gucken halt alle, dass die Stundenanzahl so ist, dass sie das wuppen können und die Fahrwege erträglich.


    Insgesamt wäre eine Lösung (Lösung des Problems, Lösung von Gewohntem) recht zeitnah gut, wenn ihr schon merkt, wie sehr das euer Miteinander belastet.


    Ich wünsche euch einen erfolgreichen Weg!

    Oh, erste Konzerte sind etwas Tolles! Wie schön, dass du mit der Flöte etwas hast, das dir Ausgleich und Spaß bietet!

    Da lacht mein Musikerherz. ;)



    Ich freue mich darüber, dass eine kreative Anwandlung geklappt hat und schön aussieht. =)

    (In meiner Küche musste ein Wandregal weichen, da es nicht mehr stabil war - und über die riesigen Bohrlöcher habe ich kleine Leinwände mit "Ein-Strich-Motiven" gehängt). Die Küche hat dadurch ein völlig neues Gesicht - ich mag es.

    Gibt es bei euch Ferienspiele? Bei uns sind das wochenweise wirklich voll geplante Zeiten für Kids. Da ist alles dabei, was es gibt.

    Rechtzeitig für ein Praktikum in Pflegeeinrichtungen bewerben?


    ABER - und das finde ich fast wichtiger:


    Bewusst Dinge für DICH tun. Ok, du bist Single und hast da Ängste, dass dir die Zeit mit dir alleine lang wird. Aber vielleicht schaffst du es, nicht nur in den Ablenkungsmodus zu gehen, sondern auch ganz klar Dinge zu tun, die dir selbst gut tun. Für DICH. Mit dir. Von Sport über bewusstes Verleben freier Zeit? Vielleicht gibt es ja auch Freunde, die du lange nicht mehr gesehen hast oder das Schwimmbad hat ein Becken, das dich immer mal wieder einlädt? Oder mal Waldbaden...also bewusst durch den Wald gehen und das so richtig genießen? Ich bin zwar kein Single, aber ich hole mir bewusst gerne meine Allein-Zeiten, wie meine Partnerin auch, in der wir getrennt voneinander ganz bewusst WIR sind. Und da das in Schulzeiten oft nicht so ganz möglich ist, weil zu viel Fremdeinwirkung die Eigensteuerung behindert, nutzen wir das in den Ferien ganz besonders.

    Ich unterrichte ja in unserer Schule nicht nur Klassen, ich habe auch die Schulchöre.


    Der Einserchor hat 70 Kinder, der Schulchor (Kl. 2-4) hat über 110 Kinder. Alle auf einmal, auf dem Boden sitzend, im Musiksaal, der glücklicherweise groß genug dafür ist.


    Meine Strategie führe ich anfangs gleich ein. Wenn mein Arm oben ist, geht ein Helferarm bei den Kids hoch und der Mund geht zu. Das "trainiere" ich dann spaßeshalber, indem ich die Kinder ermuntere zu plappern und wenn mein Arm hochgeht, sofort still zu sein und zu reagieren. Die Kinder lieben es, wenn sie am Anfang plappern DÜRFEN (sie machen dann allen möglichen Quark) und haben auch Spaß dran, dann zu reagieren, wenn mein Arm hoch geht. Meist übe ich es so zwei, drei Mal, dann dauert es wirklich keine zwei Sekunden, bis die Meute ruhig ist und guckt. Klar gibt es dann ein Lob und ein "meine Güte, SO kann ich aber echt mit euch arbeiten!" Zudem bedanke ich mich dann bei denen, die es schnell gesehen und schnell reagiert haben, das spornt an, ebenfalls ein Danke zu kassieren. Klappt echt gut, selbst bei den Vierten noch. Klar, es sind keine Computer und man muss es irgendwann nochmals in die Großhirnrinde meißeln, aber in der Regel geht es. Ich spreche auch NUR im Normalton, niemals laut über die Klasse drüber. Nie. Es ist total interessant, wenn ich dann leise "Danke..." zu manchen Kindern sage, andere Kinder das hören und noch schneller versuchen zu reagieren. :D


    Diese Klangstäbe finde ich enorm schrill und für meine Musikerohren nicht geeignet, kann aber verstehen, wenn man sie (oder Klangschalen) verwendet.

    Das Problem scheint hier im Streitfall zu sein, dass plattyplus stark verbittert zu sein scheint über Schüler*innen, die diesen Aufmerksamkeitsstatus ausnutzen und/oder dann große Schwierigkeiten hat, allen gerecht zu werden.


    Ich fände es schön, wenn hier getrennt werden würde zwischen einem Einzelfall, der vielleicht negative Erfahrungen beschert hat und dem generellen Vorgehen. Wichtig empfinde ich bei Inklusion, dass rechtzeitig Diagnostiken laufen und schnellstens Betreuung erfolgt, die es der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer wieder erleichtert, regulären Unterricht zu halten. Das ist erst einmal echt ne riesige Arbeit, ich sehe das bei meinen Kolleg*innen, die Inklusionskinder haben, aber wenn dann mal alles durch ist, die THAs dem Unterricht beiwohnen, ist vieles wirklich gut zu wuppen, weil man immer zu zweit in der Klasse ist.


    Wir haben zB ein Mädel in einer Klasse, das Rollstuhlfahrerin ist und gewickelt werden muss. Dieses Kind ist unglaublich helle im Kopf, voll integriert und überall mit Spaß dabei. Ja, es hat "special needs", aber ansonsten kann es völlig NORMAL dem Unterricht folgen, denn dieses Kind IST normal. Es kann nur seine Beine nicht bewegen. Das ist alles. Und so gibt es einfach viele. Sollen die nun alle darunter leiden, dass diese Inklusionsform auch ausgenutzt werden könnte? Das wäre doch unglaublich schade.

    Ich lese das hier:


    Bei den Zielen einer Klassenfahrt bestimmt also die Minderheit, das eine Kind, das Programm der Fahrt und alle anderen haben sich gefälligst anzupassen.


    Und ich halte es eben nicht für Zumutbar, daß die Mehrheit immer und immer wieder unter dem Vorwand der Inklusion alles Mögliche und Unmögliche ertragen muß. Die Mehrheit muß schon jeden einzelnen Tag im normalen Unterricht Rücksicht auf dieses eine Kind nehmen.

    Schade, dass du da so verbittert bist. Blöde Erfahrungen gemacht?


    Natürlich gibt es Fälle, in denen eine Inklusion schwierig bis unmöglich wird. Aber ich bin sehr froh, dass es in vielen Fällen mittlerweile geht und Kinder, die sich früher tatsächlich "unnormal" gefühlt hätten, was sie mitnichten sind, nur einfach anders, nun die Möglichkeit haben, an Klassenaktivitäten teilzunehmen.


    Wir haben einige Inklusionsklassen. Für die Klassenlehrer*innen durchaus anstrengend, für die Klassen allerdings lehrreich und gut. Die Klassen, die bei uns Inklusionskinder haben, zeigen ein hohes Maß an Empathie von Anfang an.


    Kann nicht so schlecht sein, das zu lernen. ;) Sicherlich, es gibt ab und an Verzicht oder Umdenken, aber was ist schlimm daran, das im Kindesalter schon zu lernen? "Wir ALLE müssen wegen der/des EINEN..." ist ein Ansatz, den ich oft in unseren Erwachsenenkreisen bemerke und mit Besorgnis sehe.


    Aus meiner Erfahrung heraus sind die Kinder in der Klasse nicht genervt, wenn es um die Inklusionskinder geht, sehen den Verzicht nicht, sondern setzen sich für die Kinder ein, helfen ihnen, stehen ihnen bei. Dies auch, weil die Klassenlehrer*innen das gut aufziehen und kommunizieren. Es ist total schön zu beobachten, wie die Kinder mit offenen Augen und offenem Herzen auf ihre Mitschüler*innen schauen, die spezielle Bedürfnisse haben, ohne sie zu isolieren (man kann nämlich auch mit ZU viel Hilfe und Besorgtheit isolieren, das fühlt sich dann ja auch nicht normal an).


    Ich hoffe, ihr findet eine Lösung, das Kind mitzunehmen, gerade, wenn es ihm wichtig ist, mitzukommen.

    Ein Kind, das zu Krampfanfällen neigt (und zwar ohne große Ankündigung), eine THA und ein Medikament hat, das niemand außer Fachpersonal geben darf, darf meines Erachtens nicht unbeaufsichtigt mitfahren. Das ist dir nicht zuzumuten. Und da ist es ja auch egal, welches Ziel ihr anfahrt, die Anfälle können ja aus dem Nichts auftauchen. Wäre anders, wenn du ein Rolli-Kind hättest, da wäre klar, wie du die Klassenfahrt planen müsstest, damit es inkludiert ist.


    Generell sind die Klassenlehrkräfte dazu aufgefordert, Inklusion auch bei Klassenfesten und Klassenfahrten zu realisieren. Die Kinder haben das Recht darauf eine Regelschule zu besuchen und alles mitzumachen, was irgendwie geht (und das "was irgendwie geht", ist sehr dehnbar). Im Normalfall einer Inklusion hätten diese Diskussionen bereits VOR der Zielsetzung der Klassenfahrt laufen müssen...was geht, was geht nicht - und dann das Ziel gewählt werden müssen, bei dem das Kind bestmöglich inkludiert ist (zB dann auch sowas wie einen 10-km-Lauf durch Schluchten eher überdacht hätte werden müssen).


    Hier allerdings ist es nun so, dass dieses Kind eine Vorerkrankung hat, die null einschätzbar ist. Egal, welches Ziel ihr anfahrt. Für meine Begriffe heißt das: Es kommt ein Elternteil oder Fachpersonal mit, sonst kann das Kind, bei aller Liebe, nicht mit, weil dann Gefahr für Leib und Leben des Kindes besteht und die Verantwortung viel zu hoch ist. Du schreibst, dass die Eltern mit der Organisation dahingehend überfordert sind - ich denke, ich würde beim Jugendamt und bei der Institution, die die THA stellt, nochmals klar sagen, dass die Begleitung gestellt werden muss - und zwar eine, die sich mit der Medikamenteneingabe auskennt und geschult ist, sonst ist die Teilnahme niemandem zuzumuten. Wir haben in einer unserer Klassen ein Epilepsie-Kind, das überall von seiner THA betreut wird, wo es aktiv ist. Die THA ist nur dafür da, dem Kind überall hin zu folgen und zu beaufsichtigen. Das Kind selbst kann alles alleine. Wenn du magst, frage ich mal, wie es mit Klassenfahrten aussieht, denn der Fall liegt hier ja ähnlich.

    In meinem Heimnetz habe ich das mal ausprobiert. Aber ich bin da auch nur Laie und aus der Ferne ist das immer schwierig zu beurteilen. Keine Ahnung wie das Netzwerk bei euch aufgebaut ist und wie das WLAN kontrolliert wird.


    Was vielleicht hilft ist folgendes: ..........

    So, auch wenn es heute schon Mittwoch ist: DANKE NOCHMAL!! Bei mir und einigen anderen Kollegen und Kolleginnen hat es geholfen. Bei mir war immer der "Verbinden"-Button grau und ich konnte überhaupt nichts tun wegen der Zertifikate. Auch ein paar andere von uns haben es versucht und es mit deiner Methode geschafft.


    Unseren Dank an dich! :rose:

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