Beiträge von treasure

    Bei diesen Threads verstehe ich das auch.


    Leider beschränkt sich das OT nicht auf diese Threads. Es ist überall. Es gibt in jedem Thread immer wieder Ausreißer.


    Beispiel: eine geschätzte Userin stellt eine Frage. Diese Frage wird teilweise beantwortet, dann schweift das Thema ab, die Userin mahnt freundlich, dass das nichts mit ihrer Frage zu tun hat, geht dann aber selbst auf das OT ein, weil es sie etwas wütend macht, sie drüber nachdenkt und ihre Meinung dazu sagt und schwubbs ist der Thread woanders, hat null mehr mit dem Thema zu tun - und wenn man dann noch auf die Ausgangsfrage antworten will, aber vielleicht nicht alles wiederholen möchte, das in anderen Beiträgen schon steht...dann wirds schwierig und zeitintensiv.


    Ich bin mir auch sicher, dass man das alles entschuldigen kann - und wenn das hier so gewollt ist, muss ich halt schauen, wie ich mich damit arrangieren kann oder ob ich dann in Threads einfach nicht mehr schreibe, die so ausarten.

    Auf der anderen Seite kann man ja auch einfach etwas mehr drauf achten und wenn man merkt, dass ein anderes, interessantes Thema sich Bahn brechen will, dann nimmt man einfach den Beitrag, den man nun in eine andere Richtung weiter zitieren möchte und macht ein neues Thema mit dem zugehörigen Titel auf, oder? Wäre doch eigentlich leicht? :)

    Natürlich, wenn ein Troll-Thread ins Lustige abdriftet, muss ich selbst grinsen und finde das witzig.


    Aber es gibt einfach sehr viele Threads, die das eigentlich nicht verdient hätten, meiner Auffassung nach. Daher wollte ich das mal erfragen, denn ich kann ja schlecht in ein neues Forum kommen und sagen "ey, wie geht's HIER denn ab???" - und diese innere Einstellung hatte ich auch gar nicht. Mir ist es nur wichtig den Usus zu erfragen und ob der wirklich so sein soll.


    Wie ich jetzt hier lese, wohl nicht so ganz.


    Es wird dann hier auch geschrieben, dass früher mehr moderiert wurde.

    Die Frage ist allerdings: warum ist das nötig, wenn wir uns am Riemen reißen?


    Ich kenne es aus anderen Foren etwas anders, da wird wirklich schneller reingehustet oder auch mal was verschoben, das OT dazwischen hängt, denn oft sind diese Sachen ja durchaus interessant. UND alle versuchen, sich da etwas zusammenzureißen, so dass alle versuchen, das miteinander hinzukriegen.

    Wäre ja für hier durchaus auch ne Sache. :)


    Das mit der Glocke verstehe ich - da verliert man schneller den Überblick.

    Finde es auch total goldig, dass manche hier ganz selbstreflektiert mal kurz das Kinn senken. ;)


    Aber ist ja nicht nötig, das war echt keine User-Bewertung von mir, sondern nur ein Meinungsbild über die Threaddisziplin. Vielleicht kriegt man die ja im Miteinander wieder etwas schöner hin?

    Hey -


    ich bin ja noch recht neu hier, lese so mit, schreibe was...und stelle fest, dass mich dieses Forum recht oft überfordert, obwohl ich eigentlich meine, recht forenerfahren zu sein.


    Der Grund ist das enorme Offtopic, das in den Threads herrscht.


    Ein TE eröffnet einen Thread mit einer Frage, einer Problematik etc. Die ersten zwei, drei Beiträge befassen sich mit dem Thema, dann kommt schon der erste Witz oder es wird im Antwortbeitrag noch etwas anderes angeschnitten und weiter ausgeführt, oder aber es wird am Thema vorbei geantwortet, worauf dann andere einsteigen und sich plötzlich völlig andere Themenstränge ergeben.


    Mir ist das hier öfter aufgefallen, weil ich natürlich nur mehr Zeit hier verbringen kann, wenn ich krank bin oder mal ein "leeres Wochenende" ist. Wenn ich dann neue Threads anschaue, die erst einen Tag alt sind und zwei, drei Seiten haben, ist schon auf der letzten Seite oft nichts mehr vom eigentlichen Anliegen zu hören, sondern man diskutiert über völlig andere Dinge.

    Für mich als Neuling ist das dann schwierig: Antworte ich jetzt auf das eigentliche Anliegen, was ja Ziel des Threads sein soll und bombe damit zwischen die, die sich jetzt gerade über Anderes unterhalten? Ist ja dann eigentlich auch unhöflich... Oder steige ich da ein und ignoiere das Themengeschehen vom Anfang? Für den TE eher ebenfalls unhöflich... Oder schweige ich, weil ich mich weder das eine noch das andere traue?


    Ich finde dieses Offtopic enorm verwirrend und frage mich, ob das etwas ist, das die Forengemeinschaft insgesamt denn so will? Denn wenn ja, werde ich mich damit irgendwie arrangieren. Wenn aber nein, fände ich es schön, wenn der Hauptstrang eines Threads irgendwie doch gewahrt bliebe, einfach auch aus Respekt dem Menschen gegenüber, der eine Frage stellt und sicher auch Antworten bzw ein Gespräch über SEIN Thema erwünscht, nicht über die, die dann aufkommen.


    Wie wird das hier gehandhabt und gewünscht?


    Ich frage das bewusst öffentlich - nicht als Kritik, wirklich nur als Frage -, weil es mich schon interessiert, wie die User*innen und vielleicht auch die Moderation dieses Forums das sehen.


    Ich merke, dass es mich enorm einschränkt, anstrengt und verwirrt, oft höre ich dann mit dem Lesen auf, weil ich sonst gar nicht mehr weiß, was ich überhaupt antworten soll.

    Dass es oft nebenher persönlich wird bei Diskussionen, ist mir nicht fremd, das ist irgendwie auf allen Online-Plattformen so, warum sollte es bei Lehrkräften anders sein. Damit kann ich umgehen, wenngleich ich natürlich nichts dagegen hätte, wenn das gegenseitige Haareraufen in sachlichen Diskussionen nicht nötig wäre. Aber der fehlende rote Faden macht es wirklich oft schwierig, dann sinnentsprechend und gut zu antworten, ohne jemanden zu ignorieren.


    Wie ist das bei euch? Was ist die "eigentliche Regel" hier? Wird ja forenindividuell gehandhabt, daher meine Frage.

    Spätestens nach einem halben Jahr haben meine Klassen gelernt, mich nicht immer so ganz ernst zu nehmen Ironie zu erkennen . Ohne Ironie hätte ich es nicht so lange im Schulbetrieb ausgehalten.

    Ironie muss man den Kindern aber tatsächlich beibringen oder vorleben und dann erklären, damit sie es dann verstehen.


    Ich bin auch total gerne mal sanft ironisch - und als ich die Klasse in den Musiksaal schickte und einer, der Musik eigentlich mag, aber an dem Tag blöd drauf war meinte: "Näääh....geht was anderes?" Und ich sagte: "Natüüüürlich! Für dich mache ich doch immer eine Ausnahme! DU darfst als EINZIGER hier oben ganz alleine bleiben, ohne Aufsicht, während ich mit der Klasse unten arbeite. *blinker*blinzel*smile*"

    Nachdem die Klasse komplett unten war und der Herr nicht kam, hat der Klassensprecher ihn geholt - und als ich ihn kurz mit nach draußen nahm und fragte, warum er denn bitte nicht gekommen sei, kam total verlegen: "Aber...du hast doch gesagt, dass ich oben bleiben darf..."


    Das hat mich gelehrt, es NOCH mehr zu übertreiben oder im Zweifelsfall auch zu lassen.

    Man sagt, dass Kinder so ab neun Jahren ungefähr Ironie von "echt" unterscheiden können. Vorher muss man diese Ironie halt recht klar und deutlich bringen, dann geht das schon früher.


    Ein Sechsjähriger, damals in Klavier, hatte zwei große Schwestern. Und ich antwortete ihm einmal ironisch auf eine wirklich ...naja, etwas deppe Frage.

    Er starrte mich an: ".......Ironie...oder??"

    Hatte er schon gelernt. :D


    Kinder lernen einen ja auch kennen. Und sie werden schnell merken, dass du eben so bist und es weder böse meinst, noch eine Gefahr bist.

    Was sind "Tageskinder"? Komen die nur hin und wieder zur Schule?

    Genau. Die kommen, wann sie wollen. Wochengleitzeit. Bei euch nicht so? :ohh:


    ;)


    Nahain. Der Titel "Tageskind" geht reihum im Prinzip - und das Tageskind hat an diesem Tag dann ein wenig mehr Privilegien, es darf zB bei angenehmen Aufgaben im Kreis, bei denen jede*r Erste*r sein möchte, beginnen, darf mit einem Partnerkind im "Räumchen" (haben wir in der Schule so an ziemlich jedem Klassenraum angeschlossen) ruhig arbeiten, darf das Klassentier den Tag über haben und, wenn Fußballfeld ist, die Teams wählen. Sowas. Tut allen Kindern sehr gut, mal "etwas Besonderes" zu sein mit kleinen Mitteln - und da alle in der Reihe drankommen, gibt es da auch kein böses Blut. Ist die Klasse durch, geht's entweder von vorne los oder wer halt noch möchte. Nicht jedes Kind braucht das, manche geben auch einfach weiter, andere sind glücklich, wenn sie Tageskind sein dürfen, gerade die, die manchmal etwas stiller sind und nicht so in der Klasse durchkommen - so jedenfalls meine Wahrnehmung.

    Ich habe die Öffentlich-Rechtlichen auch gar nicht angegriffen, sondern insgesamt meine Wahrnehmung bei "Medien" berichtet.


    Die Corona-Krise war ein Beispiel, und es würde jetzt zu weit führen, wie meine Wahrnehmung da bei den Öffentlichen war.


    Mein Ansatz ist: Ja, Populismus ist vorhanden, sehr gefährlich (in vielerlei Medienformen) und verhindert oft "klareres Denken" bei vielen, die es vielleicht könnten, hätten sie die Zeit dazu und die richtigen Vorbilder. Bei Menschen, die Populismus erkennen, habe ich da eh keine Bedenken.

    Findet ihr, dass jede Lehrkraft sehr unterschiedlich und trotzdem erfolgreich sein kann? Oder muss ich mich damit abfinden, dass solche „Spielchen“ in der Grundschule dazugehören?

    Da musste ich gerade wirklich lächeln. Das hast du so süß formuliert. "Darf man unterschiedlich sein und kann dennoch Erfolg haben?" JA NATÜRLICH! Du bringst deinen Charakter, deine Energie mit hinein und bannst deine Schüler und Schülerinnen vielleicht auf ganz andere Weise. Es ist nicht wichtig, ob du mit dem Klassentier rumwedelst.


    Bei uns gibt es in jeder Klasse ein Klassentier, das auch den Namen der Klasse prägt, zB Zebra oder Affe oder Elefant oder was auch immer. Die Miniatur des Klassennamens ist immer Teil der Klasse, allerdings nicht in Form von "Show". Keine meiner Kolleg*innen hampelt mit dem Tier vor der Klasse rum. Ich habe das einmal aus Spaß gemacht und mir das Klassentier geschnappt, einfach, weil ich es in der Situation mega lustig fand, das war was ganz Spontanes und die Klasse UND ich lagen am Boden. :D Dann hieß es natürlich "DAS wollen wir jetzt IMMER!" und das habe ich erfolgreich abgewehrt. ;) Meiner Meinung nach hat das nämlich im Normalunterricht nichts zu suchen, auch in einer ersten Klasse nicht.


    Man kann das Klassentier ganz anders nutzen.

    Bei uns haben wir ein Tagebuch und das Klassentier darf mit verschiedenen Kindern je an einem Wochenende nach Hause mitkommen. Dort wird dann ein Aufsatz geschrieben, was das Klassentier erleben durfte. Damit gibt's verschiedene Fliegen mit einer Klappe. Für das Schulkind ist es was Besonderes, das Klassentier dabei zu haben, zudem muss es ihm aber etwas "bieten", das heißt, die Familie ist aktiv (oder auch aktiver als sonst), es werden Bilder gemacht und dann kommt mindestens eine Seite ins Tagebuch, das heißt, die Kinder müssen selbst formulieren etc. Eine super Sache. (Natürlich wird es immer und immer wieder gewaschen. ;) )


    Zudem gibt es bei uns Tageskinder. Da sitzt das Klassentier dann einfach beim Arbeiten dabei. Zudem kann man es nutzen, wenn es einem Kind mal nicht so gut geht...dann darf es sich hineinkuscheln, was auch wirklich dolle hilft.


    Aber Show? Halte ich für nicht sinnvoll, zumal meist der Fokus der Kinder dann nicht da sitzt, wo er sitzen sollte. Frag mal ein Kind danach, was das Tier denn so alles gesagt hat, ich glaube nicht, dass da viel hängengeblieben ist. :D

    Da sieht man die Zweifel generell der sächsischen Bevölkerung in die Regierung und krass auch der Vertrauensverlust in "die Medien". Gleichzeitig wenig Bereitschaft, sich aktiv einzubringen.


    Das ist echt tragisch und ich frage mich zum einen, wie groß die Verantwortung von Populist*innen an dieser Entwicklung ist und wie man "als Bürger*in" dem entgegenwirken kann.

    Ja, es ist furchtbar tragisch.


    Mit den Medien hat man gar nicht so Unrecht, das war aber auch schon immer so, dass Medien politische Sprachrohre waren, mehr rechts, mehr mittig, mehr links, jetzt geht es halt mehr in die Extreme. Dazu kommt - und auch das ist nicht neu - dass Berichterstattung in jedem Medium den eigenen Sinn färben kann, wenn man es zulässt. Banalstes, unterstes Beispiel "Germanys Next Topfmodell", wo die Einzelcharaktere munter in eine Richtung geschubst werden können, wenn man es richtig schneidet. Und was da unten geht, geht oben leider auch. Es ist mittlerweile so schwer, sich eine gute eigene Meinung zu bilden, bei dem Mist, den man immer hört. Bestes Beispiel dafür in der letzten Zeit weltweit: die Coronakrise. Meine Güte. Sowas erschüttert halt auch. Aber auch Russland. Wenn man die Propagandamaschen sieht, die dort auf Menschenmuster treffen, dann ist es logisch, dass die einen völlig in den Bann gezogen sind, weil sie die Tragweite und die innere Überlistung nicht erkennen und die anderen keinem einzigen Medium mehr trauen und nicht mehr wissen, was sie glauben dürfen und was das genau ist, das sie gerne glauben wollen.


    Populismus ist hochgefährlich - und meiner Wahrnehmung nach im hohen Verantwortungsbereich angesiedelt. Mit einer guten Rhetorik und Eloquenz sind viele in der Lage, Menschen zu drehen oder sie zumindest zu beeindrucken. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, weil ich mal eine Weile die Debatten im Bundestag verfolgt habe...und mich sowohl bei der einen Partei als auch bei der Opposition nicken sah! Wie kann das sein?? 180 Grad Unterschied und ich konnte es kaum auseinanderhalten. Genauso beim Golfkrieg, da war ich noch Schülerin der Mittelstufe. Wir hatten eine Andacht in einer großen Kirche, wir waren mit unserer Lehrerin dort - und der Redner hat so dermaßen die Köpfe verwirrt, dass ich am Schluss aufsprang, mit allen Anderen und die Faust reckte, bis meine Lehrerin uns zurückzog und uns fragte: "Wisst ihr eigentlich, WARUM ihr gerade aufgesprungen seid?" Ich konnte ihr das nicht beantworten, es riss einfach mit. Und DAS ist gefährlich. Sehr sogar. Seitdem ziehe ich mich aus sowas komplett zurück und denke sehr lange nach, bis ich eine feste Meinung habe.


    Wie man da entgegenwirkt?


    Bisher habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass der Leidensdruck erst richtig hoch sein muss (bei der Mehrheit), bevor was passiert - oder das Schlimmste eintreffen, bevor Entsetzen und Umdenken einsetzt. Vorher bleibt die Unbelehrbarkeit. Das liegt daran, dass das menschliche Innen sich einrichten muss und vom Außen nur schwerlich zu überzeugen ist. Ich kann nur hoffen, dass die, die das abwenden wollen, immer noch die Mehrheit sind... aber bei manchen Wahlergebnissen schwindet diese Hoffnung halt. Egal. Weiter hoffen, auf die Straße gehen, Gespräche suchen, wenn auch unangenehm...was anderes kann man in seinem eigenen Mikrokosmos glaube ich nicht machen. Ich persönlich bin auch einfach nicht eloquent genug, um mehr zu machen, sieht man hier ja auch. Andere können das sofort alles belegen, gehen das sehr sachlich und "auseinandernehmend" an. Denen traue ich dann auch mehr zu. Ich hoffe, sie lassen nicht nach.

    Frisches Grillgemüse (wirklich frisch und gut gegrillt) und nen Haufen Käse. :pfeifen:


    Nochmals Essen: Was hast du in deiner Jugend geliebt und isst es heute absolut nicht mehr?

    Ich würde mich übrigens heute nicht mehr ärgern, wenn Ich zwischen den Ferien krank werde. Und noch konsequenter die Arbeit liegen lassen, die in diesen Wochen angefallen ist und nicht mit Gewalt versuchen versäumte Arbeit nachzuholen oder sogar den Schreibtisch mit ins Bett zu nehmen.

    Ah, ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. :D


    Mit dem "so kurz nach den Ferien" meinte ich nicht: "Warum ist das nicht IN den Ferien passiert??", sondern: "Warum ist es nicht ein wenig später passiert, wo ich die Pause wirklich brauchen kann?" :D JETZT bin ich doch von den Ferien noch total ausgeruht. ;) Aber so isses halt...dat Zeusch kütt wie es kütt.

    Dass es mit mehreren Kleinkindern wirklich schwer wird, sehe ich an meinem Bruder und seiner Familie. Als alle mit Corona flach lagen, war das hart. Die Kids (damals gut 1 und 4) waren trotz Corona nämlich topfit, die Eltern null. Konnte keiner kommen, die Kinder nicht in die Kita, das war böse hart. Ich bin kinderlos (war damals eine Bauchentscheidung gegen die klare Meinung meines damaligen Ehemanns, die ich bis heute nicht bereue) und denke mir dann immer: "Wenn ich mich so fühle wie jetzt UND dann noch zwei Kinder hätte, die mich gerade dringend brauchen...oooohje." Ich beneide euch Mütter und Väter da nicht, sondern ziehe meinen Hut.


    Alles Liebe!

    Nuja...ich habe die letzte Woche NUR in Räumen mit Lüftungsanlagen unterrichtet und im LZ haben wir eine Luftfilteranlage.


    Trotzdem gab's mal wieder eine ordentliche Portion Corona für mich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die auch nur irgendwas abhalten, wenn die Kinder neben dir stehen und rumschniefen und husten. Da die das dauernd tun, testet man sie ja auch daheim nicht dauernd.


    Ich war nur in der Schule und im Klavierunterricht, nichtmal einkaufen diese Woche - und meine Klavierkinder sind alle gesund. Es kann also nur durch die Schule gekommen sein. Ich überleb's - aber diese Riesengeräte haben meine Sympathie nicht.


    Vielleicht wird das aber tatsächlich anders, wenn ich, sobald ich gesund bin, mal nachgefühlt habe, wie die eingestellt sind. Bei uns hat nämlich keiner Ahnung davon. Die Firma kam, hat die angebracht und ist gegangen.

    In der Schweiz ist es eben möglich, dass die Staatsbürgerschaft entzogen wird, wenn eine Person dadurch nicht staatenlos wird. Dabei ist es allerdings egal, ob die schweizerische Staatsbürgerschaft durch Geburt oder Einbürgerung erworben wurde, Bedingung ist einfach, dass es einen zweiten Pass gibt. Das passiert jedoch nur bei sehr speziellen Delikten, z. B. wenn jemandem eindeutig ein Engagement in einer staatsfeindlichen, terroristischen Vereinigung nachgewiesen werden kann.

    DAS ist aber auch wieder Gleichstellung. Es wird nicht unterschieden zwischen eingebürgert und gebürtig. Das wäre für mich schon eher mitzugehen (auch wenn ich es nicht ganz so gut fände wie Inhaftierung im eigenen Land) als dieses "die Gebürtigen nicht, die Eingebürgerten aber schon".

    Persönlich habe ich auch nicht das geringste Problem damit, wenn (erwachsene) Intensivtäter, Mörder/ Totschläger oder beispielsweise auch Sexualstraftäter mit nicht durch Geburt, sondern durch Einbürgerung erworbener doppelter Staatsangehörigkeit durch derartige Straftaten ihre deutsche Staatsangehörigkeit verlieren, solange die Menschen dadurch dann eben nicht staatenlos werden, um in der Folge auch ihren Aufenthaltsstatus in Deutschland zu verlieren.

    Aber gilt es nicht auch diesen Punkt genau zu betrachten?

    Deutsch ist doch deutsch... Es geht doch gerade darum, KEINEN Unterschied zu machen.


    Ein gebürtig deutscher Mensch wird im Knast eingetütet, je nachdem, was er gemacht hat, für so und so lange.

    Ein eingebürgerter deutscher Mensch ist ebenfalls deutsch und sollte dann nach denselben Maßstäben bestraft werden wie ein gebürtiger, sonst bleiben alle eingebürgert Deutschen immer im Gefühl Deutsche zweiter Klasse, selbst, wenn sie nichts Kriminelles tun - sie wissen aber, dass sie anders behandelt würden als kriminelle gebürtige Deutsche...


    Die Gleichstellung gebürtiger Deutscher und eingebürgerter Deutscher ist sonst nur eine Farce, wenn sie nur "in guten Tagen" gilt, so meine Wahrnehmung.


    Und ja, ein GANZ schweres Thema, weil da die Emotion noch mehr mitschwingt - ist ja auch beim Thema Selbstjustiz so. Was würde man nicht alles gerne mit bestimmten Menschen anstellen, die wirklich schlimme Dinge tun - und zwar total egal, ob gebürtig oder nicht, aber das Gesetz schützt davor (weitestgehend). Und so sollte es hier auch greifen, wie ich finde. Denn entweder IST man deutsch - dann in jedem Fall - oder halt nicht.


    Ich weiß nicht, ob ich das jetzt verständlich ausgedrückt hab...ich hoff's.

    Ah, ok, danke, das wusste ich nicht. Weil zu viel Bewegung ist?


    Ansonsten haben wir ja schon öfter das Problem gehabt, Sachen nicht richtig eingestellt zu kriegen. :D

    Ich bin halt auch ein Vollblut-Technikschaf, daher wusste ich auch den Unterschied nicht zwischen Luftfilter und Lüftungsanlagen.


    Von daher nehme ich deinen Tipp mit der falschen Einstellung mal mit ins Kollegium, mal sehen, was wir erreichen können mit der Firma, die sie uns eingebaut hat.


    Danke!

    Auch wenn das Thema hier schon etwas älter ist, ich hab es gerade gesehen:


    Wir haben seit gut einem Dreivierteljahr in jedem Klassenzimmer eingebaute, feste Luftfilter.


    ABSOLUTER vollkommener SCHWACHFUG.


    Diese Dinger sind riesig. In jede Außenwand musste ein fußballgroßes Loch gefräst werden, um den Schlauch durchzustecken, innen in den Klassenzimmern kommt dann eine kastenartige Schlauchummantelung drum, die ungefähr 50x50cm misst und dann ja noch der riesige Kasten mit der Anlage!


    Bei uns hängen die an der Decke und anfangs hatten die Kids Angst, darunter zu sitzen, weil sie befürchteten, diese Riesenteile könnten aus der Decke brechen und sie erschlagen. Die Angst teilte ich tatsächlich auch ein wenig, weil unsere Decke alles andere als viel aushält.


    Nutzen: so gut wie keiner. Ich frage mich immer, ob die Teile echt an sind! Wenn nicht gelüftet wird, sollen sie anspringen. Ich merk da nix, meine Kollegschaft merkt nix, die CO2-Ampeln stehen auch MIT diesen Teilen auf allerniedigstens gelb, meist rot. Ich lüfte immer noch fast genauso wie früher, immer wieder Fenster auf, Jacken an, wenn nötig.


    Ist auch die Frage, wie diese Lüftungsanlagen die unteren Schichten, wo das CO2 ist, erreichen sollen.... ich hab gelernt, dass CO2 schwerer als Luft ist, also in Bodennähe ist und die Luft oben deutlich besser. Jetzt hängen diese Dinger unter der Decke - jo. Außer, dass sie jeden Klassenraum beengen und verschandeln, ist da schlichtweg überhaupt nichts zu berichten, schon gar nichts Positives. Aber Hauptsache mal viel Geld ausgegeben. Man hat's ja.

    Ich wünsche dir gute Besserung!

    Das ist ja echt übelst, jetzt noch stärker mit anderem Kram betroffen zu sein. :(


    Bin auch gerade mit Corona raus aus allem - und das so kurz nach den Ferien - hätte sich der Mist nicht etwas Zeit lassen können? :D


    Bei mir ist es diesmal erfreulich sanft. Zwar Halsweh, Ohrenschmerzen wegen "Zustopfung" trotz Schleimlöser und manchmal Kopfschmerzen als hätte ich durchgeschnapst den Tag vorher, dicke Nebenhöhlen...aber sonst bin ich erstaunlich rüstig. Cool, um die Dart-WM nachzugucken, die ich wegen Urlaubs nicht schauen konnte.


    Mit nem Baby ist das natürlich Mist, mit kleinen Kindern allerdings auch...daher allen Eltern mit Corona ein dickes Umärmerli, dass es schnell wieder gut wird!

    Quittengelee , sorry, wenn sich jetzt was wiederholt, aber bei dem vielen Offtopic komm ich einfach immer durcheinander und stoppe das Lesen.


    Kann es sein, dass, zusätzlich dazu, dass an der Schule mehr Unterrichtsausfall ist, dir die Ungleichbehandlung aufstößt?


    Dass eine Schule es so macht und die andere, zu der du gehörst, strenger ist? :)

    Vielleicht hilft da auch ein Sichtwechsel: wenn du selbst dort im Kollegium wärst, würdest du dich dann über die Handhabe deiner SL freuen oder wärst du eher ängstlich, weil das so "Grauzone" ist und das ja eiiigentlich... ?


    Du hast halt den Doppelstatus "Elternteil UND Lehrkraft" und somit den Vergleich zu deiner Schule/deinen Schulen. Du selbst musst es anders machen, während die Kolleg*innen an dieser Schule mehr Freiheit haben und du als Elternteil merkst, dass da Unterricht ausfällt, der eigentlich nicht ausfallen sollte.


    Stellt sich also die Frage nach dem Schaden. Ist es für die Schüler*innen schädlich, diese Tage daheim zu bleiben? Würden sie, mit gescheit gestellten Aufgaben, nicht auch einiges hinkriegen? Wenn "nicht schädlich" und "ja, würden sie hinkriegen", wäre also nur die Frage nach der Qualität der Online-Aufgaben zu klären. Da könnte man ja sanft mal vorstoßen, dass, WENN schon solche Tage genommen werden, was an anderen Schulen eher unüblich ist, DANN doch bitte gescheite Aufgaben gegeben werden.


    Wir (Hessen, Grundschule) haben nur den Pädagogischen Tag als Ganztag, an dem die Schule geschlossen ist und nur Notbetreuung läuft. Manchmal allerdings liegt der sogar auf einem Brückentag, zB, wenn der 3.10. am Dienstag ist, haben wir am Montag Päd.Tag. Alles andere, Konferenzen, Fachkonferenzen, Notenkonferenzen, was auch immer, liegen außerhalb. Manchmal schaffen wir es, eine Fachkonferenz in der Pause abzuhalten, um nicht länger dableiben zu müssen, wenn es nur um eine Kleinigkeit geht, aber sonst? Das hat vormittags bei uns nichts zu suchen, wir sind allerdings auch in der Unterrichtsgarantie.


    Meine Partnerin (Berufsschule RP) hat zB andauernd irgendwelche Fachkonferenzen, Kurzkonferenzen etc in der Schulzeit, während die Schüler*innen, die allerdings dann anwesend sind, einfach Aufgaben bekommen, die sie bearbeiten. Selbst die Gesamtkonferenzen beginnen sehr oft schon zur aktiven Schulzeit nachmittags und das Kollegium lässt dann die Leute alleine arbeiten. Keine Ahnung, ob erlaubt, aber mit Erwachsenen kann man halt auch anders umgehen als mit Jugendlichen oder Kindern. Ich gönne es ihr, dass sie dann heimgehen kann und nicht so viel länger in der Schule bleiben muss.


    Daher die Frage, was dich genau ärgert. Die Tatsache des Unterrichtsausfalls, oder dass es bei euch strenger ist und du das unfair findest?


    Das soll auch keine Provokation sein, sondern ist wirklich eine Frage, die ja erst man in sich selbst zu klären ist. :)

    Das ist es ja...nicht die dummen Nazis/Rechtsextremisten etc. sind es, die wirklich gefährlich sind. Die halten ja nichts stand, können nur (nach-)brüllen.

    Es sind die intelligenten...und die WISSEN, was sie da tun und tun es trotzdem. Weil sie es wollen. Darum sind sie sich auch nicht zu schade, mit sehr perfiden und kruden Methoden und Wort-Rumwurschteleien alles so zu vernebeln, dass doch einige Menschen ins Netz geraten, weil sie denken, Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Und leider auf längere Sicht einige mehr und einige mehr.


    War damals auch so. Genau so.

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