Beiträge von treasure

    Ich würde mich übrigens heute nicht mehr ärgern, wenn Ich zwischen den Ferien krank werde. Und noch konsequenter die Arbeit liegen lassen, die in diesen Wochen angefallen ist und nicht mit Gewalt versuchen versäumte Arbeit nachzuholen oder sogar den Schreibtisch mit ins Bett zu nehmen.

    Ah, ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. :D


    Mit dem "so kurz nach den Ferien" meinte ich nicht: "Warum ist das nicht IN den Ferien passiert??", sondern: "Warum ist es nicht ein wenig später passiert, wo ich die Pause wirklich brauchen kann?" :D JETZT bin ich doch von den Ferien noch total ausgeruht. ;) Aber so isses halt...dat Zeusch kütt wie es kütt.

    Dass es mit mehreren Kleinkindern wirklich schwer wird, sehe ich an meinem Bruder und seiner Familie. Als alle mit Corona flach lagen, war das hart. Die Kids (damals gut 1 und 4) waren trotz Corona nämlich topfit, die Eltern null. Konnte keiner kommen, die Kinder nicht in die Kita, das war böse hart. Ich bin kinderlos (war damals eine Bauchentscheidung gegen die klare Meinung meines damaligen Ehemanns, die ich bis heute nicht bereue) und denke mir dann immer: "Wenn ich mich so fühle wie jetzt UND dann noch zwei Kinder hätte, die mich gerade dringend brauchen...oooohje." Ich beneide euch Mütter und Väter da nicht, sondern ziehe meinen Hut.


    Alles Liebe!

    Nuja...ich habe die letzte Woche NUR in Räumen mit Lüftungsanlagen unterrichtet und im LZ haben wir eine Luftfilteranlage.


    Trotzdem gab's mal wieder eine ordentliche Portion Corona für mich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die auch nur irgendwas abhalten, wenn die Kinder neben dir stehen und rumschniefen und husten. Da die das dauernd tun, testet man sie ja auch daheim nicht dauernd.


    Ich war nur in der Schule und im Klavierunterricht, nichtmal einkaufen diese Woche - und meine Klavierkinder sind alle gesund. Es kann also nur durch die Schule gekommen sein. Ich überleb's - aber diese Riesengeräte haben meine Sympathie nicht.


    Vielleicht wird das aber tatsächlich anders, wenn ich, sobald ich gesund bin, mal nachgefühlt habe, wie die eingestellt sind. Bei uns hat nämlich keiner Ahnung davon. Die Firma kam, hat die angebracht und ist gegangen.

    In der Schweiz ist es eben möglich, dass die Staatsbürgerschaft entzogen wird, wenn eine Person dadurch nicht staatenlos wird. Dabei ist es allerdings egal, ob die schweizerische Staatsbürgerschaft durch Geburt oder Einbürgerung erworben wurde, Bedingung ist einfach, dass es einen zweiten Pass gibt. Das passiert jedoch nur bei sehr speziellen Delikten, z. B. wenn jemandem eindeutig ein Engagement in einer staatsfeindlichen, terroristischen Vereinigung nachgewiesen werden kann.

    DAS ist aber auch wieder Gleichstellung. Es wird nicht unterschieden zwischen eingebürgert und gebürtig. Das wäre für mich schon eher mitzugehen (auch wenn ich es nicht ganz so gut fände wie Inhaftierung im eigenen Land) als dieses "die Gebürtigen nicht, die Eingebürgerten aber schon".

    Persönlich habe ich auch nicht das geringste Problem damit, wenn (erwachsene) Intensivtäter, Mörder/ Totschläger oder beispielsweise auch Sexualstraftäter mit nicht durch Geburt, sondern durch Einbürgerung erworbener doppelter Staatsangehörigkeit durch derartige Straftaten ihre deutsche Staatsangehörigkeit verlieren, solange die Menschen dadurch dann eben nicht staatenlos werden, um in der Folge auch ihren Aufenthaltsstatus in Deutschland zu verlieren.

    Aber gilt es nicht auch diesen Punkt genau zu betrachten?

    Deutsch ist doch deutsch... Es geht doch gerade darum, KEINEN Unterschied zu machen.


    Ein gebürtig deutscher Mensch wird im Knast eingetütet, je nachdem, was er gemacht hat, für so und so lange.

    Ein eingebürgerter deutscher Mensch ist ebenfalls deutsch und sollte dann nach denselben Maßstäben bestraft werden wie ein gebürtiger, sonst bleiben alle eingebürgert Deutschen immer im Gefühl Deutsche zweiter Klasse, selbst, wenn sie nichts Kriminelles tun - sie wissen aber, dass sie anders behandelt würden als kriminelle gebürtige Deutsche...


    Die Gleichstellung gebürtiger Deutscher und eingebürgerter Deutscher ist sonst nur eine Farce, wenn sie nur "in guten Tagen" gilt, so meine Wahrnehmung.


    Und ja, ein GANZ schweres Thema, weil da die Emotion noch mehr mitschwingt - ist ja auch beim Thema Selbstjustiz so. Was würde man nicht alles gerne mit bestimmten Menschen anstellen, die wirklich schlimme Dinge tun - und zwar total egal, ob gebürtig oder nicht, aber das Gesetz schützt davor (weitestgehend). Und so sollte es hier auch greifen, wie ich finde. Denn entweder IST man deutsch - dann in jedem Fall - oder halt nicht.


    Ich weiß nicht, ob ich das jetzt verständlich ausgedrückt hab...ich hoff's.

    Ah, ok, danke, das wusste ich nicht. Weil zu viel Bewegung ist?


    Ansonsten haben wir ja schon öfter das Problem gehabt, Sachen nicht richtig eingestellt zu kriegen. :D

    Ich bin halt auch ein Vollblut-Technikschaf, daher wusste ich auch den Unterschied nicht zwischen Luftfilter und Lüftungsanlagen.


    Von daher nehme ich deinen Tipp mit der falschen Einstellung mal mit ins Kollegium, mal sehen, was wir erreichen können mit der Firma, die sie uns eingebaut hat.


    Danke!

    Auch wenn das Thema hier schon etwas älter ist, ich hab es gerade gesehen:


    Wir haben seit gut einem Dreivierteljahr in jedem Klassenzimmer eingebaute, feste Luftfilter.


    ABSOLUTER vollkommener SCHWACHFUG.


    Diese Dinger sind riesig. In jede Außenwand musste ein fußballgroßes Loch gefräst werden, um den Schlauch durchzustecken, innen in den Klassenzimmern kommt dann eine kastenartige Schlauchummantelung drum, die ungefähr 50x50cm misst und dann ja noch der riesige Kasten mit der Anlage!


    Bei uns hängen die an der Decke und anfangs hatten die Kids Angst, darunter zu sitzen, weil sie befürchteten, diese Riesenteile könnten aus der Decke brechen und sie erschlagen. Die Angst teilte ich tatsächlich auch ein wenig, weil unsere Decke alles andere als viel aushält.


    Nutzen: so gut wie keiner. Ich frage mich immer, ob die Teile echt an sind! Wenn nicht gelüftet wird, sollen sie anspringen. Ich merk da nix, meine Kollegschaft merkt nix, die CO2-Ampeln stehen auch MIT diesen Teilen auf allerniedigstens gelb, meist rot. Ich lüfte immer noch fast genauso wie früher, immer wieder Fenster auf, Jacken an, wenn nötig.


    Ist auch die Frage, wie diese Lüftungsanlagen die unteren Schichten, wo das CO2 ist, erreichen sollen.... ich hab gelernt, dass CO2 schwerer als Luft ist, also in Bodennähe ist und die Luft oben deutlich besser. Jetzt hängen diese Dinger unter der Decke - jo. Außer, dass sie jeden Klassenraum beengen und verschandeln, ist da schlichtweg überhaupt nichts zu berichten, schon gar nichts Positives. Aber Hauptsache mal viel Geld ausgegeben. Man hat's ja.

    Ich wünsche dir gute Besserung!

    Das ist ja echt übelst, jetzt noch stärker mit anderem Kram betroffen zu sein. :(


    Bin auch gerade mit Corona raus aus allem - und das so kurz nach den Ferien - hätte sich der Mist nicht etwas Zeit lassen können? :D


    Bei mir ist es diesmal erfreulich sanft. Zwar Halsweh, Ohrenschmerzen wegen "Zustopfung" trotz Schleimlöser und manchmal Kopfschmerzen als hätte ich durchgeschnapst den Tag vorher, dicke Nebenhöhlen...aber sonst bin ich erstaunlich rüstig. Cool, um die Dart-WM nachzugucken, die ich wegen Urlaubs nicht schauen konnte.


    Mit nem Baby ist das natürlich Mist, mit kleinen Kindern allerdings auch...daher allen Eltern mit Corona ein dickes Umärmerli, dass es schnell wieder gut wird!

    Quittengelee , sorry, wenn sich jetzt was wiederholt, aber bei dem vielen Offtopic komm ich einfach immer durcheinander und stoppe das Lesen.


    Kann es sein, dass, zusätzlich dazu, dass an der Schule mehr Unterrichtsausfall ist, dir die Ungleichbehandlung aufstößt?


    Dass eine Schule es so macht und die andere, zu der du gehörst, strenger ist? :)

    Vielleicht hilft da auch ein Sichtwechsel: wenn du selbst dort im Kollegium wärst, würdest du dich dann über die Handhabe deiner SL freuen oder wärst du eher ängstlich, weil das so "Grauzone" ist und das ja eiiigentlich... ?


    Du hast halt den Doppelstatus "Elternteil UND Lehrkraft" und somit den Vergleich zu deiner Schule/deinen Schulen. Du selbst musst es anders machen, während die Kolleg*innen an dieser Schule mehr Freiheit haben und du als Elternteil merkst, dass da Unterricht ausfällt, der eigentlich nicht ausfallen sollte.


    Stellt sich also die Frage nach dem Schaden. Ist es für die Schüler*innen schädlich, diese Tage daheim zu bleiben? Würden sie, mit gescheit gestellten Aufgaben, nicht auch einiges hinkriegen? Wenn "nicht schädlich" und "ja, würden sie hinkriegen", wäre also nur die Frage nach der Qualität der Online-Aufgaben zu klären. Da könnte man ja sanft mal vorstoßen, dass, WENN schon solche Tage genommen werden, was an anderen Schulen eher unüblich ist, DANN doch bitte gescheite Aufgaben gegeben werden.


    Wir (Hessen, Grundschule) haben nur den Pädagogischen Tag als Ganztag, an dem die Schule geschlossen ist und nur Notbetreuung läuft. Manchmal allerdings liegt der sogar auf einem Brückentag, zB, wenn der 3.10. am Dienstag ist, haben wir am Montag Päd.Tag. Alles andere, Konferenzen, Fachkonferenzen, Notenkonferenzen, was auch immer, liegen außerhalb. Manchmal schaffen wir es, eine Fachkonferenz in der Pause abzuhalten, um nicht länger dableiben zu müssen, wenn es nur um eine Kleinigkeit geht, aber sonst? Das hat vormittags bei uns nichts zu suchen, wir sind allerdings auch in der Unterrichtsgarantie.


    Meine Partnerin (Berufsschule RP) hat zB andauernd irgendwelche Fachkonferenzen, Kurzkonferenzen etc in der Schulzeit, während die Schüler*innen, die allerdings dann anwesend sind, einfach Aufgaben bekommen, die sie bearbeiten. Selbst die Gesamtkonferenzen beginnen sehr oft schon zur aktiven Schulzeit nachmittags und das Kollegium lässt dann die Leute alleine arbeiten. Keine Ahnung, ob erlaubt, aber mit Erwachsenen kann man halt auch anders umgehen als mit Jugendlichen oder Kindern. Ich gönne es ihr, dass sie dann heimgehen kann und nicht so viel länger in der Schule bleiben muss.


    Daher die Frage, was dich genau ärgert. Die Tatsache des Unterrichtsausfalls, oder dass es bei euch strenger ist und du das unfair findest?


    Das soll auch keine Provokation sein, sondern ist wirklich eine Frage, die ja erst man in sich selbst zu klären ist. :)

    Das ist es ja...nicht die dummen Nazis/Rechtsextremisten etc. sind es, die wirklich gefährlich sind. Die halten ja nichts stand, können nur (nach-)brüllen.

    Es sind die intelligenten...und die WISSEN, was sie da tun und tun es trotzdem. Weil sie es wollen. Darum sind sie sich auch nicht zu schade, mit sehr perfiden und kruden Methoden und Wort-Rumwurschteleien alles so zu vernebeln, dass doch einige Menschen ins Netz geraten, weil sie denken, Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Und leider auf längere Sicht einige mehr und einige mehr.


    War damals auch so. Genau so.

    Den Unsinn braucht man auch gar nicht weiter diskutieren. Wer Leute mit Migrationshintergrund (wer auch immer da drunter fällt) generell abschieben will (wohin überhaupt?), dem kann man einfach nicht helfen.

    Das Problem ist ja leider, dass diese Menschen denken, UNS und sich selbst damit zu helfen und nicht die sind, die eigentlich Hilfe benötigen...

    Die Resistenz ist daher unbeirrbar. Ich habe bewusst "fast" und "eigentlich" weggelassen, denn man sieht es an jeder Diskussion, egal, wo, dass sie entarten und zu NICHTS führen.

    "Jedermensch" sagt schon genug.

    Ja, tut es. :)


    Auch wenn man das nicht so schreiben muss. Ich mach's.


    Es ist halt schade, dass es läuft wie immer: wenn man nichts in der Hand hat, wird alles genutzt, um Nebenschauplätze aufzumachen und vom Eigentlichen abzulenken. Hauptsache die mitdiskutierende Seite in die Gegenseite verwandeln und in die Defensive zu drücken versuchen. Schon wird sich um alles Mögliche gestritten und es gibt wilde Wortwechsel...aber das Thema an sich steht immer noch da.


    Die AfD ist eine Gefahr. Und sie wird es nicht weniger, wenn alles Mögliche drumrum gelabert wird.

    Ich zitiere mich mal, Höcke hat den Begriff bereits 2018 verwendet (nichts mit letzter Woche und falsch verstanden.

    Und es gilt auch für "Biodeutsche", die Höcke nicht zujubeln. Röhm dachte auch mal, er hätte von Hitler nichts zu befürchten. Woher wisst ihr Reinerle und Referent, dass ihr nicht plötzlich tot oder in Afrika seid (und was passiert eigentlich mit den Menschen, die jetzt dort leben, ein 2. Israel? USA und andere sehen zu? (Oder führen gleich Krieg gegen AFD-Deutschland, weil sie die Gefahr sehen?)) Dann können sich die AFD-Wähler wieder als Opfer sehen.

    Ich möchte dir danken, dass du das Höckezitat gebracht und Tacheles geredet hast. Klar, auch dir kann jetzt "Emotionalität" vorgeworfen werden (mehr scheint da eh nicht zu gehen), aber wer das Zitat liest, gerade solche Worte wie autochthon...und dann immer noch denkt "hey, das wird easy und die sind doch gar nisch schlümm"...sorry, wer solche Sachen liest und GUT findet...der braucht sich nicht zu wundern, wenn jemand, der bei solchen Texten Herzflattern bekommt, ihn Nazi nennt.

    Du meinst also, weil es eine Wortneuschöpfung gibt für ein inhaltlich eigentlich uraltes Vorhaben, um sowohl Menschen anderer Nationalität, als auch diverse Deutsche, die man loswerden möchte zwangsweise in ein anderes Land zu verbringen aus völkischen, sprich kackbraunen Motiven heraus, wäre der tatsächliche Inhalt dann plötzlich auch ganz neu? Oder meinst du nur, andere hier wären doof genug, diese Umbenennung nicht als das entlarven zu können, was es ist?

    Hier reicht ebenfalls ein "Dankepokal" nicht. DANKE für diese klare Entgegnungen. Ich bin da meist zu scheu, einfach mal voll reinzuplatzen, daher danke an dich und diejenigen, die das mit voller Wucht und argumentativ gut hinterfragen und dem begegnen.

    Das ist mir zu emotional.

    Nein, man ist nicht automatisch Nazi, wenn man sich an geltende Gesetze hält. Hier gehts aber nicht um die geltenden Ausreisegesetze, sondern darum, dass eine Partei beginnt, für Deutschland eine klare Gefahr zu werden (und die Ausreisegesetze ja auch nicht ganz so ernst nimmt, sondern sie zu spreizen gedenkt - bzw Menschen zu entsorgen gedenkt). Je mehr Macht sie erhält, desto schlimmer wirds. Und es IST demokratisch, sie zu stoppen, bzw es zu versuchen.


    Ich bin übrigens lieber emotionaler als sachlich in einer bestimmten Richtung unterwegs - wobei ich dir das nicht unterstelle, ich kenne dich nicht.

    Ich verstehe, was du meinst, aber in Anblick von Gefahr bedeutet Demokratie auch, dass das Volk aufsteht und sich gegen sowas zur Wehr setzt. Setzen MUSS. Unbedingt.

    Das hat meiner Meinung nach nichts mit Links zu tun, sondern damit, unser Land zu schützen und unsere Menschen in diesem Land zu schützen. Egal, welche Hautfarbe, welche Religion, welche Wurzeln. Menschen, die das einschränken wollen, handeln nicht demokratisch.


    Klar kann man darüber diskutieren, ob dann ein Verbot einer Partei oder die Warnungen vor Höcke dann demokratisch sind, wenn doch alle...aber wie gesagt. Gefahr fürs Land gehört gestoppt. Sofort.


    Und ja, alle, die hier wohnen, sind UNSERE Menschen. Jeder und jede. Egal, ob sie Mist bauen oder friedlich vor sich hinleben (es gibt auch genug gebürtig Deutsche, die man sofort ausweisen lassen könnte, aber genau da greifen Meinungsfreiheit und Demokratie halt). Und das gilt es zu schützen. Und wenn eine Partei an die Macht käme, die klar sagt "diese und jene gehören dann entsorgt", dann MUSS die Demokratie das abwenden. Alle miteinander.


    Daher: auf gehts.

    Weil ich hier immer wieder mal von denselben zwei, drei Nutzern lese, dass die AfD eine demokratische oder ganz normale Partei sei: Nein, ist sie nicht.


    Tatsächlich muss ich einräumen, dass man darüber streiten kann, ob sie eine demokratische Partei ist; der Begriff ist nirgendwo eindeutig definiert. Jedenfalls impliziert das Nichtverbot einer Partei oder das Gewähltwerden in Parlamente nicht, dass diese Partei demokratisch ist; nur andersherum wird ein Schuh daraus, durch ein Verbot wird die Sache geklärt. Wer die Partei also als demokratisch hinstellen will, muss anders argumentieren. Sie ist eine demokratisch gewählte Partei; das ist aber etwas anderes.


    Wer die Partei als nicht demokratisch hinstellen will, und als eine Partei, die nicht ist wie die anderen, so wie ich, hat immerhin starke Indizien: Einordnung als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz, Faschisten in Führungsposition, Zitate wie die hier aufgeführten: https://www.volksverpetzer.de/…tsextreme-zitate-der-afd/

    Ich wollte mal beginnen, den Thread zu lesen, aber das ist ein so zeitfressendes Unterfangen, dass das einfach nicht geht.

    Die Frage, die ich mir stelle, ist aber folgende: warum ist der Thread so lang?


    Kann man wirklich darüber streiten, ob die AfD eine demokratische Partei ist?

    Sie ist demokratisch gewählt. Das war es dann aber. Demokratische Inhalte: hat sie sicher irgendwo einen einzelnen Vorzeige-Demokratie-Inhaltspunkt, aber ansonsten ist diese Partei einfach nur unglaublich gefährlich und zu Recht mit der NSDAP gleichzusetzen.


    Es ist ein Abziehbild von früher! Unzufriedenheit, Zukunftsängste, Wut im Bauch, dass die eigenen Chancen nicht hoch sind, die von anderen aber schon (Nichtdeutschen!)... und dann wird auf die gehört, die in diesen Punkten Heilung versprechen, egal, wie. Dass die Alternative für Deutschland eigentlich keine einzige wirklich tragbare Alternative aufzeigt, wird nicht gesehen, es wird nur drauf geschaut, dass sie Besserung der eigenen Chancen versprechen (wie auch immer sie das versprechen können). Und wenn ich dann Menschen höre, die mit der heutigen Politik nicht zufrieden sind und aus "Protest" (!!!) die AfD wählen, weil die auch gegen die jetzige Politik wettert, dann wird mir wirklich schlecht.


    Ich würde ja gerne argumentieren, dass wir heute einfach nicht mehr den Erfahrungsschatz nutzen können, den Kriegs-Erlebende hatten. Daher ist es abstrakter für uns. Aber wir ALLE hatten Geschichtsunterricht. Wir ALLE haben die Bilder gesehen und waren vielleicht auch in einem Konzentrationslager. Wir ALLE wissen, was es heißt, wenn solche Gruppierungen wieder an die Macht kommen. Wenn man sich die oben zitierten Phrasen anschaut, ist auch klar, welcher Gesinnung diese Menschen der Partei angehören und was passieren wird, wenn sie regieren dürfen. Wir alle sollten mehr Empathie zeigen und bei manchen: überhaupt einfach erst mal welche.


    Und vor allem sollten wir gewarnt sein und dagegen kämpfen, so gut wir können.

    Bei uns ist am Mittwoch die Demo - ich werde dort sein und brüllen, was ich kann.

    Darf man doch seit Jahrzehnten nicht mehr, oder hat sich da was geändert?

    DAS ist eh das DÜMMSTE. Dieses bescheuerte Rumwinken mit den Händen oben! Ich kämpfe da voll gegen an. Jeder Mensch, der mal auftritt, weiß, wie bekloppt es ist, seinen Auftritt in absolute Stille hinein zu beenden. Blödfug!


    Das Klatschen, um die Kinder ruhig zu bekommen, klappt echt so ziemlich immer. Trotzdem nutze ich es nicht. Es wird dann erst mal laut, damit es danach leise wird. Ich konditioniere die Kids auf meinen Arm. Ist er oben: ist es leise. Punkt. Das übe ich anfangs mit ihnen spielerisch, dass sie "babbeln" dürfen, bis mein Arm kommt und dann SOFORT leise sind. Macht auch mega Spaß und nach zwei, dreimal ist es drin. Geht sogar, wenn man "zwei kleine Wölfe" singt, alle wie die Wölfe mal heulen dürfen und danach der Arm hochgeht. Buuuuuuuuhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhh....STILL. :D


    Trotzdem: viele meiner Kollegschaft machen das mit dem Klatschen und es funktioniert prima.

    Joah, :D Man macht automatisch so was Ähnliches wie die Pinguine, weil es gar nicht anders geht.

    Abrollen ist nicht.


    Heute war es viel besser, wir hatten MEGA Spaß im Schnee! Vor der Schule, in der Schule, nach der Schule...mega Gaudi! :D

    Wenn dann die Lehrerin alberner als die Schüler*innen sind, gucken die erst mal ganz schön erstaunt, bis sie dann volle Kanne mitmachen. ;)

    Nachdem ich heute nach Hause kam und erst mal hysterisch lachen musste über meinen heutigen Schulweg, dachte ich mir, warum nicht mal einen Thread machen, in dem man lustige Schulweg-Situationen schildert?


    Ich beginne mal:


    Meine Schule liegt ungefähr 2km von meiner Wohnstatt entfernt, also laufe ich oder fahre Rad, es sei denn, ich muss kiloweise Zeug mitnehmen, dann ausnahmsweise Auto.


    Gestern nun war Unwetterwarnung bei uns, schnelle, überfrierende Nässe und starkes Glatteis. Die Schulen meiner nächsten größeren Stadt blieben geschlossen, der Landkreis hat es den SL überlassen, wie die das handhaben und unsere war da klar: "Keinen Bock, Notfallbetreuungen zu planen, die Schule muss eh offen sein, weil wir Notbetreuung anbieten müssten, also bleibt es bei Unterricht, den Kindern ist es freigestellt, ob sie kommen oder nicht."


    Aha. Na gut.


    Ich hab mich also in meinen Wachs-Mantel gestopft, alles an Mützen, Bein- und Armwärmern, Schal etc angezogen, was ich finden konnte, den Rucksack in einen gelben Sack gehüllt und begab mich dann wie ein Michellin-Frauchen vor die Tür, wo ich dann erst mal streuen durfte, weil meine Nachbarn alle noch schliefen. Und dann begann die Rutschpartie im schneematschigen Nieselregen. Leider habe ich einen kleinen Defekt, was bedeutet, dass ich kein gutes Gleichgewicht habe (Bergwandern ist daher für mich nicht möglich und frei auf Schrägen stehen auch nicht) - das war dann echt abenteuerlich.


    Ich bin wirklich zentimeterweise vorgeschliddert, die Socken, die ich über die Schuhe gezogen hatte, zogen sich dauernd selbst wieder aus, also ohne...und da merkt man erst mal, welche Muskelgruppen man zusätzlich braucht, wenn man so vorsichtig vor sich hin rutscht! :D Der Nieselregen versuchte unentwegt, sich Zugang unter meinen Mantel zu verschaffen - ab und an war er kurz erfolgreich, bevor ich fluchend den Mantel NOCH enger zog. Unterwegs traf ich, wie meist, sehr viele Schülerinnen und Schüler der Schule und es entwickelte sich ein Riesenspaß aus dem Rumschliddern. Viele mussten grinsen, wie ihre Lehrerin da so mega vorsichtig Fuß vor Fuß rutschte und schlidderten neben mir wie auf Eisbahnen dahin. Das Schöne: niemand ließ mich allein, obwohl ich viel langsamer war, wir sind dann als große Einheit rutschend in der Schule angekommen, lachend, Quatsch machend - und dann wurde ich am Ärmel gezogen:

    "Frau L., können wir beim Rückweg das auch wieder so machen??"


    :D


    Der Rückweg war VIEL schlimmer, ich hatte länger Unterricht als meine "Crew" und musste ihn daher alleine antreten. Ich bin gerutscht und manchmal fast gefallen, weil die Nässe trotz Streuung dauernd wieder angefroren ist. Als ich daheim ankam, spürte ich meine Bauchmuskeln nicht mehr! Heute habe ich Muskelkater! :D Gottseidank hat es über Nacht geschneit, so dass es jetzt hoffentlich einfacher ist, zur Schule zu kommen.


    Wie heißt es so schön: Fällt man runter, gleich wieder drauf! ;) Also wird das heute sicher super auf'm Weg. Jaha. Ganz sicher. Oder so.


    Was sind eure Erlebnisse auf euren Schulwegen? Egal, welches Transportmittel?

    Ja - auch das ein guter Punkt. Sämtliche KuK erklärten mir heute, dass Mittwoch ein guter Tag sei, um frei zu haben. Da Dienstag und Donnerstag meist Konferenztermine seien.

    Denk aber dran, dass, wenn du dir deinen freien Tag auch für Arztbesuche nimmst, der Mittwoch natürlich dann dahingehend sehr einschränkt, weil du dann dafür nur die Vormittage hast. Zusätzlich wird ein freier Tag, an dem viele frei haben, natürlich eher schwierig.


    War dir vor der Setzung des freien Tages nicht klar, wann eure Konferenztage sind, wenn ihr nicht rotiert? Bei uns ist das der Montag, seit vielen Jahren, alles an GKs, DBs und sonstigen Besprechungen wird da hingelegt und so die freien Tage anders gesetzt. Wenn das bei euch auch so ist, ist hoffentlich eine Verlegung möglich.


    Nur mal zur Anregung: Ich habe den Freitag frei. Ich arbeite Mo-Do voll durch und dann habe ich Schule und Klavierunterricht vom Freitag weggeschoben. Das lange Wochenende ist ein SEGEN. Drei Tage am Stück frei, das reicht sogar für Kurzurlaube und die meisten Arztpraxen haben nachmittags wenigstens noch ein paar Stunden auf. Vielleicht wäre auch das was? Es sei denn, du brauchst wegen deines Kindes einen Tag in der Woche.


    Und wieder mal: einen Trostknuddler, dass eure SL so unflexibel ist. Bei uns wird da liebevoller drauf geguckt und mehr "pro KuK". Als ich mit 10 Stunden angefangen habe, hieß es: "Najaaaa... Kommste die GKs und alles andere lässt." *zwinker*


    Aus diesem Grund habe ich dann bei Aufstockung ganz freiwillig diese Pflichten mit aufgestockt. Einfach, weil das so nett war und man dann zu viel mehr bereit ist, kriegt man vorher ein Entgegenkommen. Druck erzeugt doch immer Gegendruck.


    Trotzdem gibt es natürlich auch bei uns Pflichten, wie zb Klassenleitungstage nach/vor den Ferien, wo es egal ist, ob da freier Tag oder nicht. Aber selbst das ist nicht in Stein gemeißelt bei guter Begründung.


    Ich wünsche dir eine gute Lösung und dadurch mehr Entspannung.

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