Beiträge von treasure

    Es geht nicht darum zu solchen Leuten, die erkennbar verhärtete Positionen vertreten, durchzudringen, sondern Rechtsradikalen und ihren selbsternannten Resonanzorganen nicht das Feld zu überlassen.

    Verstehe ich vollkommen. Trotzdem steht dieser unselige Beitrag zitiert viel öfter hier im Thread als gesund und viele sind auf ihn eingegangen. Es ist völlig richtig, dass eine Position dagegen eingenommen werden muss. Am besten wäre ein Beitrag, in dem alle wichtigen Links, Fakten und Argumente gesammelt sind, welchen man dann wortlos und OHNE Zitat postet, sobald Infiltrations-Beiträge mit abzulehnendem Inhalt kommen.


    Einmal die Zeit genommen, nie wieder Zeit danach verschwendet, vielleicht wäre das ne Idee?

    Lehrerkinder...


    Da kann ich nur Bastian Bielendorfers "Lehrerkind"-Programme empfehlen (Buch oder Bühne) Es ist so unglaublich zutreffend. :D


    All das, das ich schreibe, ist übrigens meine Wahrnehmung (als Kind oder auch als Erwachsene) und kein Dogma.


    Ich bin doppeltes Lehrerkind.

    Und ich muss sagen, dass ich immer noch dabei bin, die Muster von früher abzulegen, die ich durch diese Konstellation erlangt habe.


    Vorerst: ich habe meine Eltern lieb und sie mich. Ich bekomme schon immer jegliche Unterstützung, die ich mir wünschen kann und meine Geschwister ebenso. Wir können auf ein sicheres Zuhause zurückblicken und darauf, dass meine Eltern IMMER für uns da waren. Immer. Dafür sind wir alle sehr dankbar.

    Leider hat das "Lehrer-Gen" halt ordentlich in der Erziehung zugeschlagen.


    Für meine Eltern hat Leistung sehr stark gezählt, zudem galt das, was sie für uns als richtig erdachten, als Gesetz. Kein Rauskommen, kein Durchkommen. Nicht immer einfach.

    Wir sind drei Kinder und haben das jedes auf seine Weise erlebt, aber alle drei gleich negativ, trotz liebevoller Umgebung, trotz sicherem Zuhause.

    Näher möchte ich da nicht drauf eingehen.


    Ein kleines Beispiel: ich kam aus der vierten Klasse mit dem ersten Halbjahreszeugnis nach Hause. Ich war Einserschülerin, aber irgendwo gab es immer EINE Zwei. Irgendwo schlich sie sich immer rein - immer woanders. Ich kam heim, meine Mutter nahm das Zeugnis entgegen und fragte mich: "Und? Wo ist die Zwei diesmal?" - für sie ein "harmloser Witz", für mich brach damals die Welt zusammen, dass ich trotz guter Leistungen immer noch nicht genügte und diese eine Zwei mehr im Fokus stand als die restlichen Einser, wie die letzten Zeugnisse auch. Kinder nehmen einfach anders wahr - und darauf muss man wirklich achten, egal, ob man Lehrkraft in der Schule ist oder privat daheim.


    Wenn man das Gefühl hat, nur dann wirklich geliebt und akzeptiert zu sein, wenn man überall die Beste ist, dann ist das sehr anstrengend. Mittlerweile haben wir da oft drüber geredet und auch vieles geklärt. Meine Eltern waren sehr gute Lehrkräfte, beide waren beliebt und respektiert und vor allem sehr geduldig und wertschätzend mit ihren Schüler*innen. In unserer kindlichen Wahrnehmung haben sie das aber leider in der Schule gelassen. "Was andere denken" war enorm wichtig - wir waren insgesamt stark reglementiert und auf Außenwirkung getrimmt. Und wenn ich in Mathe wieder einmal geträumt hatte und mein Vater (Mathelehrer) mir das hinterher erklären musste, kam meine Mutter nach 5 Minuten rein: "Nun schrei doch das Kind nicht so an!" :D Mein Dad verstand einfach nicht, warum seine eigene Brut seine Gedankengänge nicht sofort verstand. Etwas, bei dem seine Klassen seine komplette Geduld geschenkt bekamen.


    Ich habe meine Eltern wirklich sehr lieb, wir sind uns mittlerweile wieder sehr nah, nachdem ich in der Pubertät still und leise alles geschluckt habe, um ein "gutes Kind zu sein" und erst danach, als ich auszog, mehrere Wochen "Elternpause" gemacht habe, was ihnen sehr weh getan hat - und ich bin auf einem langen Weg der Reflexion und Vergebung, weil sie wirklich nur das Beste wollten. Aber es ist immer und immer wieder auch jetzt noch zu erkennen, dass Muster noch nicht ganz repariert sind. Dauert eben.


    Kommt natürlich auch stark auf die Kinderseele an. Ich war immer hochsensibel, habe immer gleich die Fehler bei mir gesucht etc - meinen Selbstwert habe ich erst im Erwachsenenalter ausbauen können. Andere Kinder, die da nicht so empfindlich sind, fühlen das vielleicht anders, keine Ahnung.


    Lehrerskinder, Pfarrers Vieh...man kennt den Spruch ja - und SO falsch isser nicht, meiner Wahrnehmung nach, auch wenn es wunderbare Ausnahmen gibt, wie ich bei einer Kollegin und ihrer Familie sehen kann.

    Gib Neuankömmlinge doch erst einmal Zeit sich zurechtzufinden. Auch wenn sie anderer Ansicht sind als du.

    Meinst du nicht, dass jemand, der sich hier frisch anmeldet und sofort gezielt einen bestimmten Thread ansteuert, sich hier sehr gut, fast zu gut zurechtfindet?


    Ich könnte mir vorstellen, dass das Quittengelees Idee dahinter war.

    Verschwendet vor allem eure Energie nicht.


    Diese Gesetzestextezitiererei, um das zu rechtfertigen, was inhaltlich in der AfD geschieht, zeugt entweder von erlerntem Nachplapperungsmuster oder von intelligenter Absicht.


    In beiden Fällen gibt es kaum eine Möglichkeit, da durchzudringen. Dieser Verdrehungs-Mist wurde jetzt mehrfach gequotet und steht da jetzt vervielfältigt.


    Übrigens: auch das Hakenkreuz hatte früher eine andere, harmlosere Bedeutung. Komisch, dass es sich trotzdem nur eine bestimmte Gruppierung heimlich in die Schlüpfer stickt.

    Hey. :)


    Auch wenn du bei einem kleinen Kind sicher noch nicht in den Wechseljahren bist, hast du vielleicht einfach im Punkt Selbstschutz schon einen früheren Beginn des auf-dich-selbst-Achtens. Und das ist ne gute Sache.


    Mir war es früher auch sehr wichtig, Harmonie zu haben, es allen Recht zu machen - und dann bin ich durch eine schwere Krebs-OP von einem auf den anderen Tag in die Wechseljahre gerutscht, ohne die Chance, das irgendwie auszugleichen.

    Mir geht es gut, aber ich merke, dass die Wechseljahre mich unglaublich stark in eine Selbstschutz-Richtung ziehen. Ich möchte mehr Zeit für mich, ich sage nicht mehr zu allem ja, ich schaue klar drauf, dass ich meine Ich-Zeiten habe (und meine Wir-Zeiten mit meiner Partnerin) und es gibt Wochenenden, an denen uns alles gestohlen bleiben kann, wir sogar manchmal Dinge absagen, einfach, weil wir das WOLLEN und brauchen.


    Einen Hans-Dampf hält niemand sein Leben lang durch, es sei denn, er/sie hat alle Rampensau- und Extravertiertheit-Pokale gesammelt, die so verteilt werden.


    Das ist ja nicht unsozial, was da durch dich durch geht. Es ist Selbstschutz.

    Es soll ja ein Leben sein, in dem du nicht nur funktionierst, sondern auch LEBST.


    Und ganz ehrlich: Freunde, die eine Absage aus dem ehrlichen Grund, dass gerade einfach nix mehr geht und du deine Ruhe brauchst, nicht verstehen...sind das echt dann Freunde? "Pflichtbesuche", "abarbeiten"...das klingt furchtbar und das ist dann auch anscheinend kein positiver Stress mehr für dich.


    Klar, du hast ein Kind, Familie, soziales Umfeld - aber du hast auch dich. Und wenn du merkst, dass das für dich einfach zu viel ist, möchte ich dich ermutigen, das Gespräch zu suchen. Sprich das an, erzähle, wie es dir geht - denn nur dann kann man überhaupt auf Verständnis hoffen. Wenn's keiner weiß, kann's keiner verstehen. Wenn bei mir ein Freund oder eine Freundin kommt und "Batterie leer!!" sagt, dann werden Treffen verschoben oder umgewandelt, genauso, wenn ich merke, dass ich das WE brauche, um Kopf und Seele freizukriegen. Und zehn Wochenenden in Folge völlige Überfüllung im Kalender zu haben, schreit auch echt nach Rückbau, das stresst ja schon beim Lesen.


    Steh dazu, dass du mehr Ruhe brauchst, das ist nichts Schlimmes, das ist was Gutes. Nimm dir deine Zeiten, sowas kann man ja abklären und die WE auch in Zukunft einfach etwas anders planen. Meine Freunde/unsere Freunde müssen auch öfter mal eine Weile warten, bis sie mich/uns wieder zu Gesicht kriegen - und das tut der Sympathie und Nähe absolut keinen Abbruch. Klar haben auch wir mal Hans-Dampf-Wochenenden und planen größere Dinge (ich habe zB eine Freundesgruppe von 10 Menschen, die einmal im halben Jahr für ein WE mein Daheim überfallen), zudem gibt es einfach gesetzte Sachen, die sein müssen, aber wir sind auch oft strikt, planen klein und sagen auch klar, wenn's zu viel wird. Menschen, die das nicht verstehen und die unempathisch dann beleidigt drüber walzen, haben in meinem/unseren Leben eh nicht viel verloren.


    Ich wünsche dir ein Heraustreten aus dem "aber es muss doch irgendwie...wie kriege ich meine Energie wieder??" zu einem "Ich MÖCHTE das anders. Ich brauche das so - und ich mache das so."


    Bei mir kam das erst mit dem völligen Östrogenmangel. :D Vielleicht schaffst du es früher. ;)

    Wie gesagt, wenn Interesse besteht, gerne mich anschreiben. Wenn es genug werden, machen wir einfach was Kleineres.


    Ich sammele einfach dann alle Interessent*innen in einer Konversation, aber dann muss das nicht groß übers Forum aufgezogen werden, wo einfach klar ist, dass das Interesse nicht sehr hoch ist.

    Ja, wie gesagt, keiner muss das rechtfertigen.


    Wenn ich sage, dass ich da offen und akzeptierend bin, dann meine ich das auch. :)


    Ein Bierchen kann vielleicht auch anderswo und anderswann gezischt werden.


    Ok...Bier-Prost-Smiley...wo isser?


    EDIT: danke, pepe! :D :prost:

    Ich habe nicht gesehen, dass es mehrere Reiter gibt.

    Das ist tatsächlich so ein ähnlicher Wortlaut, den ich privat von einigen mitbekommen habe...und das tut mir leid, dass es anscheinend hier Dynamiken gibt, die ein entspanntes Miteinander im Reallife wohl behindern und schlussendlich verhindern.


    Aber ist dann einfach so. Ich bin noch zu neu, um alle Strukturen hier wahrgenommen zu haben - und so lerne ich für mich, das nächste Mal nicht so schnell vorzupreschen. :D

    Ok, ich glaube, über 400 Klicks, 6x Ja, 15x nein und viele, die wieder zuklicken, sprechen eine deutliche Sprache.

    Sicher würden jetzt noch ein paar Stimmen kommen, aber ich glaube, an der Richtung ändert es nichts.


    Es darf ja auch einfach "Nur-Online-Foren" geben. :)


    Donn lassemerdes, wie der Hesse sagt - und man trifft sich online. :gruss:



    (EDIT: und die, die das unbedingt gerne mal wollen würden, können ja privat Kontakt aufnehmen.Vielleicht ergibt sich was in einer privaten Kleingruppe.)

    Diese Abfrage dient ja dem klareren Bild, ob sowas überhaupt erwünscht ist oder nicht.


    Ich bin da voller Akzeptanz, wenn es insgesamt nichts werden sollte. Fragen kost ja nüscht.


    Bei Wichteln wäre ICH dann zB raus. :D Ich mag das nicht - und bin auch überrascht, dass dann Echt-Adressen ausgetauscht werden. Würde ich zB nicht machen, wenn ich die Leute nicht kenne oder sie nicht komplett einschätzen kann. Und beim Wichteln weißt du dann doch gar nicht, wer dich kriegt. Das könnte ja jemand anders dann anleiern.


    Gibt es den Chat denn noch? Der Frosch sagte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dass er die Chatzeiten vermisse. Wurde der abgeschafft?

    Einen wunderschönen guten Morgen!


    Vom Thread "welche 5 User würdet ihr gerne mal real treffen?" inspiriert, entspann sich zunächst eine öffentliche Unterhaltung in diesem Thread, dann noch eine private mit ein paar der Alteingesessenen mit der Frage: "Naja, wenn doch der Wunsch nach einem realen Treffen besteht, warum dann nicht einfach mal anpacken?"


    Ich bin noch recht "frisch" hier, trotzdem wage ich mich mal vor, da ich schon einige Usertreffen organisiert, unzählige besucht, viele nette Menschen kennengelernt und Lust habe, mich da organisatorisch einzubringen. Kennt man die Menschen "in echt", ist das online Lesen oft dann viel einfacher.


    Ein Forentreffen ist in der Regel eine wunderbare Sache. Man trifft sich "irgendwo in der Mitte", verbringt einen Tag miteinander oder auch zwei, es gibt ein, zwei Programmpunkte, wenn das gewünscht wird und es ist IMMER lustig, befreiend, nett - und man lernt viele wirklich interessante und tolle Menschen kennen. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit Treffen gemacht.


    Um es allen Usern und Userinnen, die Lust haben, zu ermöglichen teilzunehmen, bietet sich Hessen an. Das ist sowohl von der Schweiz als auch vom Norden her so erreichbar, dass man keine Tagesreisen ansetzen muss. Die zentrale Stadt mit guten Möglichkeiten, Bahnanbindungen, U- und S-Bahnnetzwerk (und ein paar Ortskenntnissen von mir, auch wenn ich dort nicht wohne) ist Frankfurt. Der Zeitraum deckt weitestgehend die Sommerferien der Bundesländer, Schweiz und Österreich ab, es gibt nur ein einziges Wochenende, an dem manche danach wieder Schule haben und Bayern schon Ferien, das ist das Wochenende um den 27./28.7. Da liegt Thüringen in den letzten Zügen und Bayern rüstet sich gerade für 6 Wochen Sommerferien.


    Die Umfrage dient dazu, das WE festzulegen, an dem die meisten können, es ist KEINE verbindliche Anmeldung, die folgt erst nach dem Meinungsbild. Es kann ja auch sein, dass wir uns irren und das Gros der User*innen gar keinen Wunsch hat, sich zu treffen. Dass soll hier mal austariert werden. Das WE, das die meisten "würde ich nehmen"-Stimmen kriegt, wird als festes Wochenende gewählt, wenn insgesamt genug Menschen Interesse zeigen. Dann gäbe es einen Anmeldethread, in dem auch ein ungefährer Inhalt und buchbare Lokalitäten vorgestellt würden.


    Ganz grober Inhalt:


    • Freitag: early bird - Abend/Nachmittag, mit lockerem Ersttreffen für die, die schon anreisen möchten, weil sie weiter weg wohnen und es sich lohnen soll, Abendessen in einer gebuchten Lokalität
    • Samstag: Große Anreise, Check in im Hotel (entweder gibt es ein Kontingent, wenn ich eins kriege oder ihr bekommt Hotel-Tipps in der Nähe der Haupt-Lokalität, manche haben ja vielleicht auch private Kontakte), ab Mittag Treffen in der Hauptlokalität, die dann für den Tag für uns gebucht ist, Platz zur Begegnung bietet und auch im "Drumrum" genug Möglichkeiten zum Spazierengehen, die Gegend erkunden etc. Ob man dann Mittag UND Abend dort verbringt, wäre dann zu klären, wäre aber möglich. zB mit Programm dazwischen (Stadtführung, Massen-Mainspaziergang etc oder ohne, je nach Mehrheitswunsch).
    • Sonntag: Großes Brunch irgendwo + Programm oder ohne, je nach Mehrheitswunsch, dann Abreise


    So...das wären so die "Eckdaten" erst einmal. Hier im Thread bietet sich die Möglichkeit, das insgesamt mal zu diskutieren, Ideen einzubringen, sich selbst auch einzubringen und einfach mal das Thema durch Kopf und Herz passieren zu lassen. Hat man auf sowas Lust oder eher nicht? Die Umfrage ist zur Mehrfachauswahl berechtigt.


    Eins noch: das ist nur eine Idee, ein Angebot, ein Anstoß. Es ist mit keiner Erwartungshaltung hinterlegt.

    Wenn 90% der User*innen sagen "Ach nee, so weit geht meine Lehrerforen.de-Liebe dann doch nicht", dann ist das genauso ok, wie begeistertes, dreistelliges Erscheinen. ;)


    Ich bin mir aber sehr sicher, dass, sollten wir ein Usertreffen bauen, es wirklich etwas Schönes werden kann, das noch länger nachklingt.


    Dann mal schauen, was ihr dazu so sagt und wie ihr abstimmt.


    Herzliche Grüße


    treasure

    ... Und die Kippschalter an Fernseher und Radio... =)


    Ich war früher sehr lange Moderatorin eines sehr großen Forums mit angegliedertem Forenchat. Als ich um kurz vor Mitternacht ausmachen wollte, sah ich da einen unserer jungen Aktiven drin (ca. 14), betrat den Chat und fragte, was er hier mache. Nach einer längeren Geschichte, sagte ich gespielt streng: "DAS hätte es zu MEINER Zeit nicht gegeben!"


    Antwort: "Zu DEINER Zeit gab's noch kein Internet!"



    ... Autsch...

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