Beiträge von treasure

    Danke auch euch!


    Mein Vitamin-Spiegel wurde letztens durchgecheckt (teilweise muss man das selbst zahlen, aber das war ja wichtig), Zink nehme ich und ich versuche wirklich, vernünftig zu sein. Aber gerade durch das Lüften entsteht halt auch mal Zug, wobei ich meist so durchwärmt bin, dass der mich nicht stört.


    Das Dauergeschniefe der Kids stimmt, die Eltern schicken die Kinder auch in die Schule, obwohl sie wie ausgewachsene Doggen bellen. Auch im Klavier muss ich immer wieder klar sagen: "Fühlt dein Kind sich krank, lass es daheim! Länger erkältet, gern mit Maske.", sonst schniefen die mir durch den Raum.


    Ich halte schon mehr Abstand, bin vorsichtig mit Kontakt, trotzdem möchte ich Kinder, die mal nen Knuddler brauchen, nicht wegschubsen.


    Krank in die Schule geh ich nur, wenn es unbedingt sein muss, so wie gestern. Erste-Hilfe-Kurs... Ich hätte ihn sonst extern nachmachen müssen und dafür habe ich null Zeit. Mir ging es auch einigermaßen. Jetzt nicht mehr. Manchmal schätzt man es auch falsch ein.


    Ich hatte halt gehofft, dass mein Immunsystem gestärkt wird, wie bei einer Hyposensibilisierung. Weit gefehlt...

    Seit dem ich letztes Jahr im Januar Corona hatte (fast symptomfrei) gehen Erkältungen bei mir eher auf die Atemwege (abhusten dauert mehrere Wochen).

    DAS beobachte ich tatsächlich auch! Ich hatte Corona zweimal und wenn ich drüber nachdenke, hat diese Schwächephase danach begonnen. Dauernd krank, alles dauert viel länger, es sind IMMER die Atemwege, die betroffen sind.



    Insgesamt danke ich schon mal herzlich für die Gedanken und Ideen!

    Ich bin mittlerweile sechs Jahre an der Schule. Und es wird nicht besser. Das erste Jahr war sehr schlimm, da haben alle genau das gesagt, das du gesagt hast. Das zweite Jahr WAR besser, das dritte noch besser - und seitdem geht es bergab. Das letzte Jahr war dann der Vogel-Abschießer. Und das macht mir Sorge.

    Hey...


    So langsam verzweifle ich.


    Letztes Jahr war gesundheitlich kein gutes. Im Januar Augen-OP, lange Rekonvaleszenz, dann Krebsdiagnose, OP, noch viel längere Rekonvaleszenz, danach immer mal wieder Schwäche.

    "Naja, das wird wieder!", dachte ich - aber nach den Sommerferien kamen immer wieder Erkältungen, immer wieder Bronchitis, gereizte Lunge, Stimmlosigkeit.

    Im November gipfelte das in FÜNF Wochen Virus-Infektion, die unglaublich schlimm war, mit einer kompletten Woche Schlafentzug (Hustentrigger im Rücken, keine Möglichkeit, sich zu legen oder anzulehnen! Ich habe zT versucht, auf meinem Esstisch vorgebeugt auf meinem Kissen zu schlafen). Ich habe gerade noch die letzte Woche vor den Weihnachtsferien unterrichtet.


    Dann kam das neue Jahr. "Das wird besser!!"

    Ich war voll Tatendrang.


    Eine Woche in der Schule gewesen - Corona. Wieder eineinhalb Wochen flach.


    Dann zwei Wochen Schule - jetzt WIEDER Bronchitis, starke Erkältung, völlige Stimmlosigkeit, ich kann nur fiepen.


    Meine Ärztin und ich haben schon viel versucht. Mein Blut wird regelmäßig untersucht auf Mängel, da sind aber keine wirklichen, andere Ernährung fahre ich eh schon länger (vorwiegend vegetarisch, wenn Fleisch, dann sehr selten und biobio, kein Zucker, wenn möglich), ich habe auch mal eine Immun-Stärkung gemacht, unglaublich teuer, gebracht hat es null.


    Klar, meine "Stimmlosigkeit" kann auch psychisch sein, möglich. Aber eigentlich bin ich sehr reflektiert und gehe alle psychischen Baustellen an.


    Wie habt ihr euch abgehärtet? Tipps, Tricks - wirklich sehr willkommen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter und bin recht genervt, zumal ich dadurch insgesamt in meinem Leben nicht sehr verlässlich bin und ich mich auf mich selbst auch nicht mehr verlassen kann. Was habe ich in der letzten Zeit an schönen Dingen durch Krankheiten verpasst.


    Die Schule IST nunmal ein Brandherd, was Viren und Bakterien und sonstigen Kram angeht. Habt ihr irgendwelche Erfolgsstorys, was bei euch geklappt hat, wenn ihr auch zu der Gruppe gehört habt, ab und an mal krank zu werden? Natürlich gesunde Rossnaturen dürfen natürlich auch gerne Trost spenden. ;) Vielleicht habt ja auch ihr einen Rat, wennauch nicht durch eigene Erfahrungen.

    Eine blöde Situation (Ausgangsbericht).


    Ich habe dahingehend keine Erfahrung, habe mir aber mal Gedanken gemacht, wie ich das angehen würde, würden mir Kids/Jugendliche einer Klasse so kommen.


    Ich glaube, ich würde mich mit der Klasse zusammensetzen, ihren Frust ernst nehmen, ihnen aber erklären, dass sie sehr eingleisig denken. Natürlich ist erst einmal eine bessere Note für dieselbe Leistung was Besseres, sie hebt den Schnitt. Aber sie tut noch etwas: sie verschleiert die eigentliche Leistung. Die Frage wäre also, ob die SuS lieber bessere Noten haben, mit denen sie dann später auf die Nase fallen könnten, weil ihnen plötzlich eine realistischere Konkurrenz begegnet, oder mit dir zusammen das Lernen lernen, unter deinen Maßstäben benotet zu werden, um später guten Erfolg zu haben.


    Es muss ein Umdenken stattfinden:

    Nicht: "Bei einer anderen Lehrkraft kriege ich für dieselbe Leistung bessere Noten", sondern "bei dieser Lehrkraft kann ich auch bessere Noten bekommen, wenn ich mich etwas mehr anstrenge und mit der Lehrkraft gemeinsam lerne, mich gut vorzubereiten. Das hilft mir später mehr.".


    SuS wollen das in der Regel nicht, das ist klar. Leichtester Weg, wenn möglich. Aber vielleicht hilft es, ihnen klar zu machen, welches Ziel das bessere ist. Das "Pampern" vorher und danach mit blankem Popo im Schnee hocken oder bei leichter Unterkühlung etwas mehr Bewegung reinbringen und zu lernen, sich selbst Hosen anzuziehen?


    Das kapieren übrigens sogar schon Grundschüler*innen.

    Warum sollte das überhaupt diskutiert werden? Da gilt ja wohl die Akzeptanz, dass es Menschen gibt, die das für sich so tun. Muss ja keiner nachmachen.


    Ich habe das für mich ausgeweitet und beginne immer am 2. Januar mit dem Verzicht auf Süßes (Ausnahme: Sonntage - dort eine Kleinigkeit, die dann aber auch mit klarem Genuss und sehr hoher Konzentration auf das "Geschenk"). Da ich eh keine Fastnachterin bin, passt das auch mit den Narrentagen. An Ostern ist die Zeit dann vorbei, aber ich versuche immer, den Süßigkeitenkonsum klein zu halten. Gelingt dann immer so lala, gegen Ende des Jahres wird es wieder mehr, so dass es gut ist, am 2.1. wieder zu beginnen. ;)


    Zudem mache ich in einem Punkt das Gegenteil: ich steigere etwas, statt zu fasten, nämlich die "gute Tat". Ich versuche, wenn möglich, jeden Tag eine zu vollbringen. Muss nichts Großes sein, eine Hilfe, eine Aufmerksamkeit, sowas. Aber wenn möglich, wirklich täglich. Einfach bewusst Zeit für Freundlichkeit nehmen.


    Zudem mache ich "5 Minuten Glück". Ich habe eine 5-Minuten-Sanduhr, die ich drehe und dann diese 5 MInuten nutze, mir zu überlegen, was mich gerade glücklich macht, was es Schönes gibt und wo ich dazu beitragen kann, dass es noch schöner wird. Das tut sehr gut.


    Zwiesprache nach "oben" halte ich sowieso, auch wenn ich mich nicht religions-labeln lassen kann (trotz Zugehörigkeit, weil ich einen Kirchenchor habe). Das geht das ganze Jahr.

    Ich mach das mal für stb, es ging sicher nur "vergessen":


    VIELEN DANK euch beiden für eure Zeit und eure Informationen, auch wenn es für mich bedeutet, wahrscheinlich keinen Erfolg mit dem LK zu haben.




    (Sorry, aber wenn WIR schon kein gutes Benehmen mehr haben und einfach annehmen, andere nehmen sich doch gerne Zeit für uns uns man muss da nix investieren, nichtmal ein Danke, da schwillt mir echt der Kamm.)

    Och, ne Privatstunde von Luke the Nuke ließe ich mir gern geben. :_o_D

    Van Gerwen (links) darf daheim bleiben, Wright dürfte dazu kommen. ;)


    Mein Freundeskreis ist schon ausgeflippt, großes Treffen mit Dartpfeilen im April.


    Ich bin so ein Darts-Fan...und hab es einfach jetzt nicht mehr eingesehen, eine nette Steuerrückzahlung nicht umzusetzen. :_o_P

    Man muss nicht NUR sparen.

    Was mich hier interessieren würde:


    Ich höre seit vielen Jahren, dass Vitamin C nur in gewissen Mengen überhaupt aufgenommen werden kann, der Überschuss geht einfach raus.


    Bringt dann eine Infusion überhaupt etwas, wenn das Vitamin C gar nicht aufgenommen werden kann? Oder kann der Körper das Vitamin direkt im Blutkreislauf doch anders speichern?


    Wenn man gar keinen Mangel hat und es zur Immunbesserung nehmen möchte - hat es wirklich einen messbaren Mehrwert und nicht nur ein "ich glaub, mir geht's besser"?

    Bekämst Du an einer Musikschule nicht E9? Abgesehen davon, dass volle Stellen selten zu finden sind.

    Ich habe ein eigenes Klavierstudio, das super läuft. Ich unterrichte ungefähr 30 Kinder die Woche. Der Job ist super bezahlt, das ist es ja nicht.


    Aber als es dann seitens der Vermieter hieß: "Wir verkaufen das komplette Haus, du kannst also deine Wohnung kaufen oder musst raus", habe ich das durchgerechnet - und gekauft.


    Da sich eine innere Klarheit leider nicht unbedingt die beste Zeit aussucht, musste ich mich von meinem damaligen Partner lösen, der mit mir viele Jahre in dieser Wohnung lebte und mir dann Miete zahlte, die natürlich eingerechnet war. Meine Partnerin, mit der ich seit einigen Jahren zusammen bin, wohnt ein Bundesland weiter, hat dort ihre gute Stelle und wir beide können nicht "einfach so" zusammen ziehen, das wird erst wesentlich später gehen, somit war ich mit der Finanzierung meines Heims (unvorstellbar auszuziehen, ich fühle mich dort wohl, geborgen und sicher) plötzlich alleine...und da Klavierunterricht halt in der Regel nachmittags stattfindet, ist es quasi ein Halbtagsjob. So viele Kleine und sich selbst verwirklichende Mütter gibt es bei uns nicht, als dass sich das vormittags lohnen würde.


    Ich hatte mich dann initiativ an unseren Grundschulen als Musik-Fachkraft beworben - und bin mit meinem Studium da ja eigentlich total überqualifiziert. Mir wurde auch der rote Teppich ausgerollt, ich durfte mir Unterrichtstage, Stundenanzahl etc. alles aussuchen...und kam so zu meinem Lehrerdasein. Ich bin an einer Grundschule mit Musik-Zertifikat, gebe mittlerweile auch die anderen hier angegebenen Fächer, weil ich das, was ich tue, mit ganzem Herzen für die Kinder tue und gut in dem bin, was ich mache. Aber dass ein volles, sechssemestriges Musikstudium nicht ausreicht, um E9 zu bekommen, sondern man tiefer eingruppiert wird (und ich HABE nachgefragt), das ist einfach schwer, der eigenen Motivation immer wieder zu erklären.


    Ich finde, es sollte mehr nach Fähigkeiten gehen. Wenn ich sehe, wie sehr ich strampele (denn ich habe nicht nachmittags Zeit, mich auf die Couch zu legen und dann in Ruhe den nächsten Tag vorzubereiten, ich muss sowas am Wochenende machen, da ich bis spät abends Klavier unterrichte, einmal die Woche sogar noch bis halb zehn abends meinen Chor leite) und dann einen Bruchteil von dem verdiene, das andere, alteingesessene Beamte bekommen, die ihren Unterricht "so laufen lassen" oder die halbe Zeit mit den Kindern draußen weiter frühstücken, obwohl schon längst Stunde ist, dann finde ich das einfach ungerecht.


    Durch die sonstige Arbeit ist ein Nachstudium ausgeschlossen, ich müsste meine Klavier-Aktivität einschränken - aber das ist mein Traumjob, den ich mir selbst gewählt habe.


    Ich bin einfach ehrlich...in mir sind immer wieder Überlegungen, doch etwas anderes morgens zu machen, das ruhiger ist, das mich weniger Wochenende kostet und weniger Anstrengung. Die Ohren sind morgens angestrengt (weshalb ich in meinen Klassen eine absolute Ruhe beim Arbeiten und Diskutieren fordere, was die Kinder nach einer Weile auch gut hinkriegen), die Ohren sind nachmittags angestrengt...das ist auf Dauer schon hart, wenn man die Ferienreifheit am Fiepen der Ohren festmachen kann. Dafür hätte ich gerne eine faire Bezahlung. Nunja...

    Ich denke da jetzt schon seit Tagen drüber nach...


    Ich glaube nicht.


    Ich weiß, das klingt total blöd, aber ich bin ja "nur" an der Schule, weil ich meine Immobilie mit meinem Klavierlehrergehalt nicht erhalten kriege (zusätzlich zu allem anderen, das im Leben so ansteht). Ich habe Musik studiert, weil ich lehren wollte. Klavier. Und das tue ich nach wie vor unglaublich gern. Es macht mir Spaß, mich einem einzelnen Schüler/einer einzelnen Schülerin zu widmen und meine Begeisterung und mein Wissen weiterzugeben.


    In der Schule bin ich zwar bei den SuS sehr beliebt und bei den Kolleg*innen geschätzt, obwohl ich ja von der Seite reingekommen bin (anfangs kritisch beäugt, haben sie schnell gemerkt, dass ich was kann und dafür auch arbeite), aber dieser Missstand der Bezahlung (ich bekomme lediglich E8, weil sie das Musikstudium, das an einem Konservatorium und nicht an einer Hochschule stattfand, nicht als Studium anerkennen, sondern nur als Ausbildung, was Quatsch ist - mittlerweile heißt mein Studiengang Bachelor of Music. Hieß er halt früher nicht.) ist für mich kaum auszuhalten. Ich arbeite hart, bereite mich akribisch vor, bin wirklich gut in dem, das ich tue - und bekomme einen Hungerlohn dafür. Andere KuK bekommen für dieselben Stundenanzahl mehr als das Doppelte, wenn nicht sogar noch mehr.


    Daher weiß ich nicht mal, ob ich JETZT mein Leben lang so weiter mache, obwohl mir das Unterrichten schon auch Spaß macht, ich wirklich durch Eifer viel erreicht habe und erreiche und die Kids mich lieben (und ich sie - meistens jedenfalls). Aber mein Bauch schmerzt immer wieder mal ob des Ganzen. Würde ich richtig bezahlt werden und ginge es nach Fähigkeit (denn wenn ich sehe, mit welcher Schmalspurdreistigkeit manche meiner Kolleg*innen ihren Schultag rumkriegen, könnte ich echt wütend werden), wäre das was ganz anderes.

    Ich habe hier in NRW von Freitag bis einschließlich Mittwoch frei :verliebt:

    Ferienreif ist man, wenn man bei solchen Sätzen erst ins Sauerstoff-Zelt und dann unbedingt mit nem Baseballschläger zu Anna Lisa fahren muss.


    (Natürlich mit einem aus Schaumstoff.)


    Wir haben erklärt bekommen, dass wir dieses Jahr an der Schule Fasching feiern, weil NICHT frei ist.



    ...Juhu.




    Und das nachmittags einschlafen kenne ich...allerdings werde ich dann von meinem Klavierschüler/meiner Klavierschülerin, die sich gerade mit Chopin abmüht, sehr irritiert angeguckt, wenn mein Kopf fast nach unten kippt: "Langweile ich dich??"


    *Hust...*

    Lehrerin2007 Wollten sie für dich "etwas Besseres" als sie damals erlebt haben?

    Das ist ja gerne mal Motivator für das Treiben bei Eltern...



    Insgesamt finde ich diesen Thread wunderbar.


    Ich nehme hier nicht nur ein interessantes Thema wahr, sondern auch die Offenheit derjenigen, die sich schon gemeldet haben (und hoffe, dass auch andere sich trauen). Wie schön, dass das hier möglich ist.

    Vielleicht auch ein Folge meiner Herkunft: Mit Statussymbolen kann man mich nicht beeindrucken, was andere Menschen haben oder nicht haben ist mir völlig gleichgültig.

    Ein insgesamt toller Beitrag.


    Und um den zitierten Punkt beneide ich dich sehr. Ich habe sehr lange kämpfen müssen, um das hinter mir zu lassen. Ich wurde in allem und jedem verglichen und habe mich selbst ebenfalls immer in diesen dummen Wettbewerb gestellt, natürlich meist mit selbstkritischstem Tenor.


    Je mehr ich da heraustrete, desto mehr bin ich dankbar für die Ruhe, die es mir schenkt. Wie schön, dass du diese schon lange haben darfst, auch wenn du sie sicher schwierigeren Umständen verdankst.

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