Beiträge von treasure

    Achso! :D Sorry, war irreführend.


    Nee, aber ich muss dann alle meine Kontobewegungen durchgucken, nach all den Sachen, die sich in meinen Listen ändern.

    Dabei führe ich auch eine Einnahmen-Ausgabenliste, um meine Bewegungen zu kontrollieren und da fiel das angenehm auf, dass ALLES mehr kostet, aber der ADAC nicht.

    Ich freu mich heute einfach mal über den ADAC.


    Mache gerade die Vorlagen zur Steuererklärung für meinen Steuerberater und stelle fest, dass der ADAC seit gefühlten Jahrhunderten keinerlei Preisanhebung seines Beitrags verlangt hat, obwohl alles teurer wird - UND die "gelben Engel" in meinem Fall wirklich immer und überall kompetent, freundlich und schnell geholfen haben. Da ich ein kleines Unglücksauto habe, das gerne mal Blödsinn macht und selbst ein Pechvogel bin, der schon mal seinen Kofferraumdeckel zuschmiss, feststellte, dass das Auto nun ganz zu war, nach dem Schlüssel suchte und feststellte, dass er von drinnen sanft winkte, weil er meinte, vorher aus der Tasche fallen und sich aktivieren zu müssen, habe ich den ADAC tatsächlich schon an den dümmsten Tagen und bescheuertsten Orten gebraucht (sowas wie "Sonntag, früh morgens, an einer der tiefst entlegendsten Stellen des Chiemsees" und solch Spaß) und die waren IMMER da! Ich wurde immer beruhigt, informiert und bekam das Problem fachgerecht und ohne jegliche Zuzahlungen gelöst.


    Das ist einfach toll. Und darüber hab ich mich gerade gefreut.

    Caro07


    Ja, da hast du Recht. Eine normale Regelgrundschule mit 1-4.


    Heißt das, dass die Grundschulen bis JG6 dann 5+6 im Förderstufenstil betreiben, was bei uns an die Gesamtschulen ab JG5 ausgegliedert ist?

    Ich gebe ein paar Beispiele. 3-6 Klasse.

    ...................


    Ich kann noch weiter....es ist so mein typischer Tag.


    "Bedenken Sie, das sind alles nur arme Würstchen"

    " Dieses Kind hat ADHS, das darf man nicht vergessen "

    " Der Junge ist hoch traumatisiert. Er ist ein Scheidungskind!"

    Sind das wirklich die Antworten, die du von SL-Seite bekommst? Oder woher kommen diese Sätze?

    Denn wenn ja, läuft da einiges schief bei euch in dieser Etage.


    Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich, bei allen Erzählungen, die es hier so gibt, in einer total unrealistischen Schule arbeite...


    Natürlich gibt es auch bei uns Kinder, die über die Stränge schlagen, die vorpubertieren, die frech werden können, die aggressiv werden usw, keine Frage. Aber bei uns gibt es - und das halte ich für das Wichtigste - AB TAG 1 eine klare Linie, klare Kommunikation, klares Einteilen in "was geht/was geht nicht", Erklären der Konsequenzen etc. Alles seit vielen Jahren klar erarbeitet, mit dem kompletten Kollegium kommuniziert, neue KuK bekommen das Konzept vor Arbeitsantritt erklärt - und wenn die Lehrkräfte das durchziehen - und dazu sind sie bei uns angehalten - dann sind die Austicker wirklich gering.


    Neben Schulregeln gibt es bei uns auch sogenannte Leitsätze, die sich mit dem Kind selbst beschäftigen und es positiv bestärken.


    Beispiele:

    Jedes Kind ist anders - und das ist super so!

    Ich bin viel mehr als meine Noten!

    Ich darf sagen, wenn ich Kummer habe.

    Ich werde gehört und gesehen.

    Ich halte mich an unsere wichtigsten Regeln (faustlos, Friedensbrücke etc)


    Und so weiter.


    Wir haben zu jedem Schuljahres-Start eine Checkliste mit Themen, die jedes Jahr erneut abgehakt werden MÜSSEN, sogar schriftlich, dass wir es gemacht haben. Wir erinnern die Kinder an Umgangsformen, an die Regeln, wir klären mit ihnen, warum sie nötig sind, wir geben ihnen Hilfen mit und das jedes Jahr. Das Gute daran: Wenn Kinder in einer Schule in der ersten Klasse beginnen, sind sie die ersten zwei Wochen erst mal etwas eingeschüchtert und hören tatsächlich noch wesentlich mehr zu, bevor das Grenzentesten losgeht, es sei denn, es liegen schon Einschränkungen oder Störungen vor, das sind aber Einzelfälle. Wenn es also gelingt, den Kindern in diesen zwei Wochen die wichtigsten Regeln nicht einzuimpfen, sondern sie mit ihnen zu entwickeln, hat das, zumindest bei uns, einen wirklichen Erfolg.


    Zudem haben wir Präventionswochen, in denen wir Themen wie "Konflikte und ihre Lösungen", "Rede, statt zu schlagen.", "Respekt" und andere wichtige Dinge behandeln. Die Wiederholungen und die absolut genaue Einhaltung der Konsequenzen, gepaart mit dem freundlichen und positiven Auf-die-Kinder-Zugehen und den positiven Bestärkungen wirken bei uns. Zudem haben wir halt eine SL, die durchgreift, auch wenn wir dann manchmal mehr Arbeit haben. Die ist auch schon teilweise durch JEDE Klasse gegangen und hat eine Rede gehalten, die die Kinder beeindruckt hat oder sie steht morgens mitten im Eingangsbereich und wacht darüber, dass die Kinder nicht wie bekloppt durchs Schulgebäude laufen.


    Wir sind keine Brennpunktschule, ich glaube, da braucht es wirklich ganz spezielle Menschen, die sich dieser Aufgabe annehmen und ich ziehe alle Hüte, die ich habe, aber wir haben von Integrationsklassen bis Intensivklassen (alle nicht deutschsprechenden Kinder) mit Übersetzern, die den Lehrkräften zur Seite stehen und von jeder Lohnschicht und jeder Sozialschicht (denn Sozial und Lohn steht nicht unbedingt in Verbindung) Kinder bei uns. Kinder mit starken Bedürfnissen, Kinder, die nur gewaltvolle Sprache kennen, Kinder, denen aus jeder Pore das "bitte, liebe mich..." dringt... und durch diese bestimmte Art der Einbindung aller Kinderseelen in eine klare Ordnung, die sie gut umreißen können, beruhigt sich vieles schon im Voraus.


    Auch wir haben Kinder, die ohne Impulskontrolle sind und plötzlich mit LALALA von ihrem Stuhl aufspringen, weil sie gerade nicht mehr können, ADHS oder nicht, oder minutenlang mit dem Kopf auf die Tischplatte donnern, weil sie Frust haben. Aber aus irgendeinem Grund helfen diese ganzen Gespräche in der Klasse, weil es dann nämlich nicht nur der blöde Lehrer ist, der das richten muss, sondern mal eine sanfte Hand von einem Mitschüler oder einer Mitschülerin kommt mit einem "wollen wir mal zusammen gucken?" oder ein Kind, das sich wirklich unglaublich daneben benimmt, dann von der Klasse völlig irritierte Blicke kriegt und ein gezischtes "ey...setz dich, lass das, das nervt mich!" Zudem haben wir eine gute Ubuskraft, die wirklich immer, wenn man Hilfe braucht, einfach mal dazu kommt und bei der Frusttoleranz hilft.


    Vielleicht ist es das.

    Wir haben keine Front "Lehrkraft-SuS"...fällt mir so beim Schreiben auf. Es ist ein Miteinander, gerade im Sozialen. Denn wir Lehrkräfte haben auch unsere dunklen Momente oder machen Fehler...Wie erleichternd ist es, dann nicht Angst haben zu müssen, dass genüsslich dort reingetrampelt wird. Und es ist SEHR erleichternd, wenn Störende nicht nur von mir ruhiggestellt werden müssen, während die Klasse da sitzt, grinst und in die andere Richtung "mithilft", sondern halt zu einem großen Teil nicht bei der Störung mitzieht, was die Störenden isoliert, aber nicht die Lehrkraft. Ich glaube, das ist wirklich ein wichtiger Punkt.


    In ganz heftigen Fällen, wenn wochenlang kein wirklicher Unterricht durch Störung möglich ist, wird sofort ein Klassenwechsel des wortführenden Kindes oder des störenden Kindes vereinbart. Das geht bei uns schnell. Jahrgangskurz-Konferenz "wer würde ihn/sie nehmen?", Elterngespräch mit SL, klare Ansage, dass das ne CHANCE ist (manchmal die letzte) - und in einem neuen Klassengefüge ist zu 90% danach Ruhe, weil die lange aufgebaute Rolle und sozialen Gefüge von einem auf den anderen Moment weg sind. Gerade letztes Jahr wieder erlebt in einer Vierten. Ein Junge kam von einer anderen Klasse, die ersten Wochen waren schwierig, weil natürlich Trauer, Scham und völlige Isolation aufgefangen werden mussten, aber es war unglaublich, was dieses Kind in der Zeit, die es bei uns in der Klasse war, für eine Wandlung hingelegt hat. Meine Kollegin (Klassenlehrerin) und ich (Fachlehrerin) waren am Schluss völlig baff, wie er selig strahlend innerhalb seiner neuen Buddies aus vollem Herzen den Abschluss-Klassensong sang und uns danach umarmte. In der anderen Klasse hatte er nur noch die Mitarbeit verweigert und ging über Tische und Bänke, weil einfach zu viele Kinder eine ungute Dynamik aufgebaut hatten und die Klassenlehrerin um Hilfe bat. In unserer Klasse gab es Kinder, zu denen er aufsah und die ihn dann einfach bei nem Blöd-Moment anschauten und sagten: "Echt jetzt....", ihn danach aber ganz normal mit raus zum Spielen nahmen.


    Da haben wir einfach eine gute Struktur an unserer Schule mit einem sehr genauen Auge drauf...und alle ziehen an einem Strang.


    Unsere Schule ist durch und durch toll, ich liebe die Kinder wirklich, auch die problematischen und mir tut es so leid für die, die so einen Schulalltag erleben, wie du ihn schilderst. Ich glaube aber, dass da von KuK und SL-Seite einiges getan werden könnte, dass sich das bessert.

    Jup.
    Und schade, dass du den zweiten Beitrag, den ich heute morgen am Handy zwischen zwei Hundekuschelattacken gelesen habe, gelöscht hast :(

    Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass "normale" Hunde solche Gefühle nicht kennen.
    Aber MEIN Hund ist hochbegabt und bei ihm gelten einfach keine Tier-Regeln ;)

    Naja, so wichtig nehme ich meine Beiträge nicht - ich bin einfach ins Erzählen gekommen und wenn das so störend wirkt, dass man das so erwähnen muss, dann hab ich kein Problem, ihn wegzukicken. Da jeglicher Smiley fehlte, gehe ich davon aus, dass es ernst gemeint war.


    (Und ja, bei fast allen Familien sind die Familientiere die besten, klügsten und wohlerzogensten. ^^ Was ich immer besonders liebe, ist, wenn sie dann ihre Tiere bei Fehlverhalten zutexten - nicht, um sie zu ermahnen, sondern als Beschwichtigung für das Gegenüber "guck, ich tu was"...ist einfach ein riesiges Thema. Man könnte dem ja einen eigenen Thread spendieren, dann schreibe ich gerne noch was dazu.


    Und dass du deinen Hund kennst, ihn einschätzen kannst und ihn nicht überverherrlichst, spricht für dich!)

    Ich hoffe, ein kurzer Klugscheiß-Exkurs ist ok...


    Hunde, die dazwischengehen (egal, ob durch Hundeküsse oder Hochspringen, Knappen, Bellen, Dazwischenquetschen) versuchen, eine für sie nicht gut einschätzbare Situation zu klären. Es ist solange "goldig", solange sie nicht mehr tun als das, was ihr beschreibt. Schwieriger wird es, wenn sie beißen oder aggressiv reagieren, weil ihnen die Situation zu mulmig ist oder sie denken, sie müssten das tun.


    Hunde kennen solche "romantischen Gebahren" nicht und wissen nicht, ob das jetzt eine Bedrohung ist oder nicht. Wenn zB mein früherer Freund mich geärgert hat (leicht gekitzelt oder einfach mit mir Blödsinn gemacht hat), ist unsere Hündin aufgesprungen und hat total nervös gebellt, weil sie nicht wusste, ob sie jetzt klären muss.


    Das haben wir ihr dann abgewöhnt, weil sie keine Rangstufe haben sollte, auf der sie sich die Frage des Klärens überhaupt stellen muss. Wir haben sie ruhig und selbstbewusst jedesmal in ihre Schranken verwiesen, bis sie verstanden hatte, dass es nicht ihre Aufgabe ist, diese Situation zu klären, sondern unsere und das einfach zu aktzeptieren. Ist genauso mit Hunde wegknurren auf den Spazierwegen (Schutz des Rudels) oder dauerndes Hinterherlaufen durch die Räume der Wohnung. Das ist keine Liebe, das ist Kontrolle (auch wenn das Tier einen sicherlich total liebhat).


    Wenn es euch nicht stört, dass eure Hunde bei Zärtlichkeiten mit Partner/Partnerin laufend dazwischengehen, so ist das ja ok. Nur ist es wichtig, das im Bick zu behalten, da sowas auch irgendwann umschlagen kann. Gab auch schon Vierbeiner, die so anfingen und irgendwann den Partner nicht mehr ins Bett ließen. :sterne:

    Es geht doch nicht darum, dass niemand helfen will oder Lehrkräfte nie Material tauschen, sondern dass du eine Examensprüfung (!) planst und da natürlich kein fertiges Material nehmen darfst. Dazu gehört auch, Einheiten zu planen und die Stunde einzuordnen. Das ist essenzielles Handwerk, wofür du deinen Abschluss erhältst und den Rest des Berufslebens in Lohn und Brot stehen wirst. Du machst wirklich gerade den Eindruck eines Studierenden im ersten Praktikum. Also hock dich bitte erst mal hin und mach deine Arbeit soweit, dass du hier überhaupt erst vernünftige, zielgerichtete Fragen stellen kannst. "Was soll ich machen" zählt nicht dazu.

    DANKE.


    Ein "gib einfach mal alles, was du hast, gerne vor allem mit der Einheitsplanung" ist einfach null zielführend und klingt eher nach gemachtem Nest und wenig Eigenarbeit.

    Nicht alle Lehrer sind mieinander verheiratet UND an der selben Schule ;)


    Hä? Gibt's davon Ausnahmen?


    Nein, du musst dir eine Frau an deiner Schule suchen. Wenn du schon eine von außerhalb hast, wirst du dich von ihr trennen müssen.

    Wieso? Wenn alle Lehrkräfte miteinander verheiratet sind, ist es eh schon ne Viel-Ehe. Da macht so ein Frauchen außerhalb nix aus. Sie muss nur ne Geheimhaltungsklausel unterschreiben und ist hier nicht schreibberechtigt.

    Die blaue Variante ist aber nur "begrenzt viruzid", wirkt also nicht gegen normale Rhinoviren (sondern Corona-/Grippe- etc.), also behüllte Viren. Dazu muss man das "viruzide", farblose wählen, das gegen behüllte und unbehüllte Viren wirkt, also auch Rhinoviren. Die meisten Schnupfnasen sind ganz alltäglich typische Rhinoviren. Schnupfennasen werden fast immer durch eine virale Infektion ausgelöst.

    Vielen Dank für diese Info!


    Ich habe für mein Klavierstudio eine Desinfektionsstation mit Spender, weil man die Flügeltasten nicht auf so wirksame Weise desinfizieren kann (die Tasten werden dadurch schwer beschädigt) und hab immer nur das blaue Sterilium genutzt...das werde ich ändern.

    Wie steht es um deinen Stresspegel bei vier Jobs und zumindest im Schuldienst dem immensen Stress bei der Arbeit, egal wie begeistert und gut gelaunt man diese macht? Der beeinflusst das Immunsystem nämlich ebenfalls maßgeblich und wird gerne vergessen in unserem Berufsstand als auslösender Faktor.

    Heyyyyy. =) :klatsch:


    Nach einem Resilienztraining in der Schule war klar: ich bin seeeehr resilient. Zudem liebe ich das Unterdampf-Stehen ziemlich, wenn alles gut läuft und das tut es meist. Leerlauf mag ich überhaupt nicht, werde müde und träge, daher sind auch meine Klavierkinder nachmittags alle ohne Pause hintereinandergelegt. Wenn das mein Immunsystem beeinträchtigt, dann sehr unbewusst, ich merke das nämlich nicht als "schlechte Vibes"...wie soll ich es dann erkennen? :( Pausen mag ich einfach gar nicht. Ich habe mir vier Tage vollgelegt, einen Wochentag habe ich frei, das ist für mich persönlich die beste Version, um alles entspannt anzugehen.


    Was mir aber auffällt: ich bin oft nach den Ferien (Kinder waren im Urlaub) krank...also kommen vielleicht neue Virenstämme rüber. Ich habe immer Virusinfektionen (und die letzten waren allesamt stärker als meine Coronainfektionen). Zudem halten sich meine Klaviereltern öfter mal nicht an die klare Ansage: "Ist euer Kind krank, bleibt es daheim!", sondern schicken trotzdem. Und mit ner Virenschleuder ne Weile auf kleinem Raum zusammenzusitzen, killt mich dann gern mal. Aber da setzt langsam ein Lernen ein. ;)

    das alles zusammen muss der Pure Horror sein. dazu dann noch Scheidung und alleinerziehend (kenn ich glücklicherweise nicht) - ich glaube, ich hätte definitiv Schwierigkeiten, morgens aufzustehen.

    Dass eine solche Situation Mitgefühl auslöst, ist völlig verständlich.


    Allerdings sind das zwei paar Schuhe. Wenn die TE geschrieben hätte "sorry, ich muss mir mal Luft machen, das ist gerade alles so furchtbar schwer...", dann hätte sie sicherlich eher mitfühlende Beiträge bekommen. Es ging hier aber um fehlende Verlässlichkeit, nicht pünktliches Absagen/Krankmelden und ihrem Verdacht, dass sie schikaniert und angeschwärzt wird.


    Die Situation ist mit Sicherheit für sie sehr anstrengend - tut mir auch sehr leid, dass DU da durch musstest - sie ist aber doch keine Entschuldigung für unprofessionelles Verhalten im Abwesenheitsfall. Hier ging es ja darum, dass Kolleginnen nicht wussten, wo sie steckt und dann plötzlich auf sich allein gestellt waren plus der Tatsache, dass die TE die Unmutsbekundungen als Schikane empfindet. Da gehen ja Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung doch etwas auseinander.


    Dass die ganzen Punkte, wenn sie denn so zutreffen, eine Summe bilden, die sehr anstrengend ist, bleibt davon ausgenommen.

    Hallo Blaue Tasse,


    ich habe nicht den Eindruck, dass Du bewusst schikaniert wirst oder Dich jemand auf dem Kieker hat.


    Ich würde Dir empfehlen, hier unbedingt auch einmal die andere Seite anzuschauen, bevor Du Dich in einer Opferrolle wähnst. Es empfiehlt sich hier den Dialog zu suchen und Lösungen zu finden. Alles andere führt nur zu noch mehr Stress - für beide Seiten.

    Steht schon alles im Thread, aber das empfinde ich am wichtigsten, denn meiner Empfindung nach ziehst du selbst hier "vom Leder".


    Klar, du bist frustriert, aber Verlässlichkeit ist in einer Schule einfach eins der wichtigsten Güter.

    Letztens wurde ich aus meiner Förderklasse gerissen, weil einer meiner Kollegen einfach so nicht da war und musste die zwei Förderstunden in seiner Klasse verbringen. Es gab keinerlei Material, ich hatte ne halbe Sekunde, mich auf die aufgeregte Klasse einzustellen und die beiden Klassen, die mich in Förder gehabt hätten, guckten in die Röhre.


    Zudem waren wir natürlich besorgt, was da sein kann. Unfall? Schlimmer? Braucht er Hilfe?


    Irgendwann kam dann verschlafen ein "sorryyyyy...bin nochmal eingepennt, mir gehts echt schlecht..." Klar, sowas kann mal passieren (sollte sich auf keinen Fall häufen), aber die Aufregung, die damit einhergeht, ist echt unangenehm.


    Sei verlässlich, mach deinen Job gut - und du wirst sehen, wie wenig sich die SL auf dich "eingeschossen" hat und wie wenig du wirklich schikaniert wirst. :)

    ich habe gestern den 4. infekt in diesem schuljahr gekriegt, obwohl ich sogar maske trug beim unterrichten und in bus und bahn! hatte mir geschworen, das nächste mal krank hinzugehen, aber die halsschmerzen sind so stark und die stimme so angeschlagen und ich so schlapp, dass es nicht geht.

    kann man als angestellter eigentlich irgendwann rausfliegen, wenn man alle 3 wochen eine woche fehlen muss?

    same here (nur ohne Maske).


    Dicker Hals, völlig schlapp... als würde das Immunsystem sich einfach die Krankheitserreger nicht merken - denn SO oft kann man doch gar nicht nen andren Stamm abkriegen, wenn man schon jahrelang in der Schule arbeitet... NIcht lustig für mich - und für meine Schule, meine SuS und KuK, weder in der GS, noch in Klavier. Und das, obwohl ich mich psychisch wirklich gut dagegen gewappnet habe, keine Angst mehr davor habe und einfach gut gelaunt in den Tag starte.

    Eine vorbereitete Unterrichtstunde von KuK 1:1 für eine Prüfung zu übernehmen ist sowieso der sichere Weg in den Untergang.

    Natürlich, das war ja, wie gesagt, auch nicht meine Absicht. Ich habe schon öfter KuK mit Material ausgeholfen und wurde auch schon selbst unterstützt.


    Alles andere muss (!) man selbst machen. Jede Klasse hat ihre eigenen Dynamiken, ihre eigene Sprache und Verstehensweise. Etwas, das in einer Klasse klappt, geht in einer anderen unter.


    Materialien teile ich, auf Ratsuche antworte ich, wenn ich dazu fähig bin, ich habe auch für alle Jahrgänge einen Musikordner für Fachfremde erstellt, in denen einfache, allgemein funktionierende Konzepte dargelegt sind (was mittlerweile schulübergreifend genutzt wird), aber die Stunden müssen schon selbst vorbereitet und eingeschätzt werden.


    Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand so realitätsfern ist, einfach 1:1 zu kopieren, wenn er danach Rede und Antwort stehen muss.

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