Beiträge von HERRmann

    Den Eindruck machen deine Beiträge auf mich nicht wirklich.

    Ja, nachdem ich erstmal eine Weile provoziert wurde, kommen dann Typen wie CDL, du und die andere Person an und fordern Belege, anstatt vorher freundlich nachzufragen was genau gemeint ist und ob man da irgendwelche Quellen hat.


    Guck dir einfach den letzten Beitrag vom anderen Thread an. Ich liefere erst "Belege" auf höflicher Nachfrage und dann kommen wieder so ein humbele "Nö", obwohl es dort eindeutig steht.

    Dass du die Schwester nach deinem Beruf gefragt hast und nicht, wie es ihr geht, zeigt eigentlich, dass du selbst am meisten um diese Frage kreist. Also was du alles leistest. Vielleicht würde es dir ja besser gehen, wenn du dir das zugestehst, anstatt anderen ständig rückzumelden, dass sie mal dankbar sein sollen. Zynismus ist doch immer ein Anzeichen von lang gehegter Enttäuschung und einer Prise Missgunst, nicht wahr?

    Die Situation lief also etwa so ab: Er lag im seinem Krankenhausbettchen bis sich plötzlich die Tür zu seinem Zimmerchen öffnete. Ein freundliches "Guten Morgen" huschte herein. Geblendet konnte er nur Silhouette einer Krankenschwester sehen. Trotz seiner schweren Benommenheit kehrte seine Lebenlust zurück. Mit glühenden Augen stellte er DIE Frage und übersprang die Begrüßung. Ende. Achne... Er verließ glücklich, ohne überhaupt ein "Tschüss" in die Papiertonne zu klatschen, das Krankenhaus. Jetzt Ende.


    Woher ich das alles weiß. Ich dichte das Ganze einfach mal seinem Kommentar hinzu. Das scheint hier im Forum, ja üblich zu sein, sobald einem eine Aussage nicht gefällt.

    Ich kenne mindestens eine Person, die einen Minijob ausübt, hierbei mehr als 520€ verdient (Die Person arbeitet aber deutlich unter Vollzeitumfang.), keine minderjährigen Kinder, Pflegeangehörigen oder körperliche Einschränkungen, die eine höhere Arbeitsstundenanzahl erschweren, hat, aber Wohngeld bekommt. Auf die Frage hin, warum sie nicht mit höherem Stundenumfang arbeite, um nicht von Sozialleistungen abhängig zu sein, entgegnete sie, woher sie die Zeit nehmen solle, um noch mehr zu arbeiten.

    Lohnt es sich für die Person denn mehr zu arbeiten? Wenn ich beispielsweise nahe am Mindeslohn Vollzeit arbeite würde, erhielte ich gerade mal 3Euro je Stunde mehr, als wenn Burgergeld beantragen würde.


    Wenn ich dann noch meine Kinder in die Rechnung mit einbringen würde, müsste ich im ersten Fall für jede Klassenfahrt oder Ausflug erstmal diverse Formulare ausfüllen und einreichen, damit ich überhaupt Unterstützung bekomme. Wenn ich aber bereits Bürgergeld bekäme, spare ich mir diese Zeit.


    Ich verstehe daher die Leute, die nicht Vollzeit arbeiten.

    Kannst Du Beispiele nennen, wo das Geld dauerhaft und in großen Mengen zum Fenster hinausgeworfen wird?

    Auch wenn die Frage nicht an mich ging:

    Beispiele müssten eigentlich jede Stadt haben.

    Beispielsweise ein Rathaus, dass saniert oder abgerissen werden müsste. Die Sanierungkosten wurden mit 4Mio angeschlage und lagen vor fünf Jahren bei 12 Mio. Das Rathaus ist aber immer noch nicht fertig.


    Dann der gläsener vor 10 Jahren neugebaute Bahnhof. Dieser wurde derart fehlkonstruiert, dass das Regenwasser nicht korrekt fließen kann und sich, wie ein See auf dem Glasdach sammelt. Bei "Überschwemmung" tropft das Wasser dann, wie eine Panoramadusche auf die Menschen. Ansonsten bilden sich dank des stehenden Wassers immerzu Algen auf dem Dach. Jeden Monat muss daher aufwendig das Dach gereinigt werden.

    Das war für mich ein Baustein. Wenn die Pension wegfällt, müßten sie im Gegenzug schon unsere Löhne drastisch erhöhen, so daß wir den Differenzbetrag selber in Form von ETFs etc. anlegen und damit die Rentenlücke auffüllen können. Also sagen wir mal 30-50% Lohnerhöhung?


    Auch gilt es zu bedenken, daß Beamte seit den 1950er Jahren mit Verweis auf die höhere Pension auf 15% ihres Einkommens verzichten. Diese 15% dürfen es dann gerne beim Lohn oben drauf sein samt sämtlicher Abschläge von jeweils 0,2% bei den Lohnrunden, die mit Verweis auf die hohe Pension vorgenommen wurden. Mit dem Zinseszins-Effekt dürften wir dann auf 30-50% mehr Lohn kommen.

    Ich habe ich mir im Rahmen meiner Wiederverbeamtung grob ausgerechnet, dass die monatliche Differenz zwischen Angestelltenverhältnis und Verbeamtung grob 1500netto ausmachen. 500Euro ist das Geld, welches ich zurücklegen müsste, um die gleiche Rente wie Pension zu erhalten. Die restlichen 1000Euro sind grob die Zahlungen, die in die Sozialkassen (Krankenkasse, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung) fließen würden.

    In Hinblick darauf, dass ziemlich viele Lehrer jahrelang in Teilzeit gingen und/oder mehrere Sabbatjahre in ihrem Berufsleben nahmen, gehe ich von einer deutlich geringeren Pensionszahlung aus, als die 71,75%.


    Ich habe kürzlich eine Rechnung gesehen, welche zeigte, dass man 20 Jahre Vollzeit arbeiten müsste, um überhaupt mehr Geld als die Mindestpension zu erhalten.


    Darüberhinaus wurden die Pension/Rente bereits mehrfach faktisch reduziert. Kürzlich erst durch höhere Rentenversteuerung. Auch sollte man bedenken, dass die Krankenkassenprämien demnächst wahrscheinlich nochmal deutlich angehoben werden, da immer weniger Menschen einzahlen, die Ausgaben aber drastisch steigen werden.

    Zitier mir die Passage aus meinen Beiträgen, in denen ich jemandem jemals hier im Forum- egal ob in diese, Thread oder einem anderen- empfohlen hätte, dem Amtsarzt Krankheiten zu verschweigen oder verkneif dir derart haltlose Unterstellungen.

    Eine fachärztliche Prognose- die ich durchaus direkt empfohlen habe- ist nur für die Endometriose sinnvoll, nicht für den Rest, wenn dieser so ist, wie hier dargestellt. Diesen Rest gibt man einfach nur an im Fragebogen, den Amtsarzt interessiert das einen feuchten Kericht, weil irrelevant für die Prognose der Dienstfähigkeit, der schaut sich nur die Endometriose genauer an am Ende. Deine Empfehlung für Pipifax wie eine Pollenallergie ein Facharztattest vorzulegen IST unsinnig, ob du das nun einsehen möchtest oder nicht. Im Gegensatz zu dir kenne ich mich etwas aus mit der Materie, sprich der dahinter stehenden Rechtslage.

    "Im Gegensatz zu dir kenne ich mich etwas aus mit der Materie, sprich der dahinter stehenden Rechtslage."


    Das zeigst du auch ziemlich gut in deinen anderen Beiträgen.

    Drum prüfen wir doch einmal dein Wissen: Nenne ein paar Auswirkungen von Schilddrüsenfehlfunktionen bzw. dessen Wirkung tatsächlich später zur Dienstunfähigkeitsführen können.


    Und da ich sachliche Auseinandersetzungen liebe: Im anderen Thread zur Wiedervebamtung ist noch eine Fragestellung offen. Nämlich nach der schulische Entlastung neben der Altersermäßigung. Da behauptet auch nur wieder jemand "Nö". Willst du dich dem "Nö" kenntnisreich anschließen?

    "Liest du dir eigentlich einen Thread durch, ehe du antwortest?"


    Du anscheind nicht. Ansonsten Hättest du deinen "Realitätscheck" auf Seite 2 nicht durchgeführt. Davor steht auch ganz klar in deinem Kommentar, dass die aufgezählten fast alle Krankheiten irrelevant wären.


    Kurzum: Du stellst meinen Empfehlung als unsinnig dar. Das lässt sich ziemlich leicht als Aufforderung zur Verschweigung gewisser Krankheiten sehen. Dein erster Beitrag war hingegen ok, da es deine persönliche Meinung darstellt.


    Eine Unterschlagung geht aber trotzdem nicht, da eine Schilddrüsefehlfunktion zwar symptomlos eingestellt werden kann, aber die im Vorfeld definitv endeckten Symptome bereits Auswirkungen haben könnten. Zum Beispiel starkes Übergewicht mit Verschleiß der Knie.


    Meiner Meinung empfiehlt es sich hier - und das kann eigentlich die Threaderstellerin beurteilen - eine fachärztliche Prognose dem Amtsarzt vorzulegen.

    Ob etwas unproblematisch ist oder nicht, stellt der Amtsarzt fest. Falls er Zweifel daran hat, dann kann er zusätzlich Untersuchungen einfordern.


    Hier nochmals meine Aussage: Ich rate dringend davon ab, bewusst Krankheiten zu verheimlichen. Da oben mehrere Krankheiten aufgezählt werden, sind sie wohl eine Erwähnung wert. Egal ob hier ein Ferndiagnost anderer Meinung ist.


    Ich kenne einen Fall in dem die betroffene Person dem Ratschlag der Foristen hier befolgt hat und eine anstehende Operation an der Wirbelsäule verheimlicht hat, um diese dann nach der Verbeamtung nachzuholen. Der Plan ging auf, die Operation war geglückt. Dumm nur, dass trotz mehrfachen Krankenkassenwechsel die Diagnose bekannt war und übermittelt wurde. Am Ende wurden die Person aus dem Beamtenverhältnis entlassen und weder die Beihilfe, noch die Krankenkasse mussten die Kosten der Operation übernehmen.

    Wolltest du damit sagen, dass dein Beitrag eine inhaltliche Relevanz hatte, die .An entsprechend bewerten könnte?

    Für die Ausgangsfrage. Definitiv. Ein weiterer Aspekt. Man kann das Durchfallen aber auch, wie sonst es sonst hier üblich ist, lediglich auf Motivationsproblemen oder den unfähigen/unfairen Fachleitern schieben. Das sind selbstverständlich keine Klischees.

    Nö, aber deine - abgesehen von einem Satz mit der Durchfallquote von 8% in deinem damaligen Seminar - ja eigentlich auch nicht, oder? Ich bitte dennoch um Entschuldigung für den Offtopic-Beitrag, und für diesen hier ebenfalls. Ich konnte mich einfach bei diesem von seltsamen Klischees nur so triefenden Aussagen gerade nicht zurückhalten, das hätte ich mal besser tun sollen. :rose:

    Was Sie gerade an meinem Beitrag kritisieren und an CDLs Betrag lobend hervorheben, ist genau das, was ich erwähnte. Die Eloquenz wird bewertet und nicht der Inhalt. Denken Sie sich einfach die "Klisches" weg, wenn Sie diese stören.


    Als Physiker darf ich durchaus derart plakativ über meine Fachkollegen schreiben. Normaler Umgangston, den keiner von den Kollegen übelnimmt.

    Wow, soviel Klischees auf einem Haufen hab ich zuletzt in dem "Partnersuche"-Thread gelesen...

    Was die Diskrepanz bei den Noten angeht (die ich übrigens aus meiner - anekdotischen - Erfahrung nicht teilen kann), und auch die Bedeutung der "Eloquenz", so denke ich, dass CDL wichtige mögliche Gründe dafür schon gut benannt hat.

    Und? Bringt Ihr Beitrag weitere Erkenntnisse zum Threadthema?

    zum Glück ist der Amtsarzt kein Alleinherrscher und wird keine symptomlose Pollenallergie als Nicht-Verbeamtungsgrund heranziehen.

    Auf meinem Befragungszettel stand durchaus die Frage nach Allergien. Von Symptomlosigkeit war dort keine Rede.


    Ich kann nur davon abraten, behandelte und somit dokumentierte Krankheiten zu verschweigen. Wenn diese irgendwann wieder durchbrechen und es herauskommt, dass man die Krankheit bewusst verschwiegen hat, kann es durchaus den Beamtenstatus kosten.

    Nur die Endometriose wirft an dieser Stelle Fragen auf und sollte entsprechend durch Facharztatteste entlastet werden. Der Rest der genannt wurde ist gänzlich irrelevant für die Verbeamtung. Es geht also nicht um "Erkrankungen" im Plural.

    Ob die die eine oder die anderen Krankheiten relevant sind, entscheidet der Amtsarzt.

    Ich würde mich bei dem Verbeamtungsthema nicht kirre machen. Du kannst jetzt nicht mehr beeinflussen, ob du bei deiner anstehenden amtärztlichen Untersuchung aufgrund deiner Vorerkankungen "durchfällst" oder auch nicht.


    Ich würde dir raten, jetzt schonmal zu deinen Ärzten zu gehen und dir schriftlich prognostizieren zu lassen, dass deine Erkrankungen keine Auswirkung auf deine langfristige Dienstfähigkeit haben. Diese Gutachten legst du dann deinem Amtsarzt vor. Alles andere entscheidet er.

    In Mathe/Physik bekommt man egal in welcher Schulform ein Einstellungsangebot wenn man nur durchkommt, in den Sprachen war und ist die Konkurrenz unter Umständen deutlich größer je nach Schulform und Einstellungsjahrgang. Das erhöht den Druck das Rad doch neu zu erfinden für manche erheblich. Darüber hinaus kann das, was du vielleicht mit "Eloquenz" umschreibst im Ergebnis einfach bedeutet haben, dass die Anwärter :innen, um die es ging, besser erklären konnten- ein durchaus relevantes Talent in unserem Beruf.


    Bei mir im Ref haben speziell die Physiker ausnahmslos geäußert, dass ihnen 4,0 reichen würde, sie könnten sich am Ende eh die Stellen aussuchen, irgendeinen Druck außer durchkommen gebe es also nicht für sie und nach dem Ref würde 08/15- Unterricht generell reichen. Die hatten dann auch ausnahmslos am Ende die drei vor dem Komma im Zeugnis. Ich hatte zwar ebenfalls ein Mangelfach im Angebot, aber auch das Ziel eine möglichst gute Lehrerin zu werden und mich entsprechend mehr angestrengt.

    Vielleicht solltest du auch solche Aspekte und Motivationen mit einbeziehen in deine Überlegungen.


    Wir durften beispielsweise nicht "Erklären", da die Schüler die Dinge im Idealfall selber entdecken sollten. "Entdeckender Unterricht" nannte sich das und musste beispielsweise in Physik regelmäßig gezeigt werden.


    Ich hatte regelmäßig die Deutsch UBs von den Refkollegen besuchen dürfen. Einer ist mit in Erinnerung geblieben. Dort wurde das AIDA-Prinzip vermittelt. Die Stunde bestand dann primär darin, einen Text lesen zu lassen, um dann auf einen A2-Blatt die Inhalte in Einzelarbeit zusammeln und in der Mitte des A2 Blattes in der Gruppe zusammenzufassen. Dannach die Präsentation. Es ging dabei tatsächlich, um das AIDA-Prinzip und nicht um Textverständnis. Die Note der Stunde war eine 2. Ich bin mir sicher: Wenn ich eine ähnliche Stunde in Physik/Mathe gezeigt hätte, wäre die Leistung insgesamt wohl mangelhaft, da der Erkenntniszuwachs und die Kognitivehürde zu gering und gewesen wäre.


    Mit Eloquenz meine ich aber speziell eher, das Schülernähe-Verhältnis. Speziell Physiker sind eher sachlicher/steif im Gegensatz zu Deutschlehrern. Plakativ behaupte ich einfach mal: Wenn man den Lehrer aus FukuGöthe vorne hinstellen würde, dann bekäme er schon unabhängig vom Inhalt der Stunde eine bessere Note als Asperger-Physiklehrer.


    Im Internet findet man für das Fach Physik Unterrichtsentwürfe eines mittlerweile Physikdidaktikproffessors (damals noch Referendar). Man kann davon ausgehen, dass er sein Referendariat mit 1,0 bestanden hat. Aus heutiger Sicht wäre keiner dieser UBs nach den mir vorgegebenen Kriterien ausreichend. Ok. Seine UBs liegen aber auch schon wieder 15Jahre zurück.


    Wir Phsiker hatten im Referendariat allgemein keine Notenprobleme. Uns fiel nur ziemlich auf, dass eine gute Note in Physik deutlich schwieriger zu holen war, als in den Nicht-NW-Fächern. Alleine der Bereich "sprachliche Förderung" mussten wir zusätzlich immer mit einbauen. Das 1,0 Niveau war dann aber an den einschlägigen Leisen-Paper orientiert.

    In meinem damaligen Seminar lag die Durchfallquote regelmäßig bei 8%.



    eigene Befragung der Mitreferendare:

    Spannend war auch die Notenvergabe im Vergleich zwischen den einzelnen Fächern. So waren die Noten der einzelnen Unterrichtsbesuche bei den Sprachreferendaren im Durchschnitt besser als bei den Physikern/Mathematikern. Erstere lagen meist im 2er Bereich oder besser. In Physik/Ma war man mit der Note 2 schon Spitze. Note 1 war dann die Neuerfindung vom Rad, was fast keiner Hinbekommen hat. (Beispielsweise die Verknüpfung des Spiels "Siedler von Catan" mit dem Thema "Stochastik")


    Warum war das so? Ich hatte den Eindruck, dass die eloquenteren Referendare bessere Noten erhalten.

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