in der 11. Klasse ist man doch 16/17/18. Das sind keine Kinder mehr.
Das stimmt. Der Grund für die Wahl dieses Wortes war ein wenig scherzhaft gemeint - gerade wegen der von mir geschilderten Problematik.
in der 11. Klasse ist man doch 16/17/18. Das sind keine Kinder mehr.
Das stimmt. Der Grund für die Wahl dieses Wortes war ein wenig scherzhaft gemeint - gerade wegen der von mir geschilderten Problematik.
Guten Abend,
Ich sitze gerade an den Korrekturen einer Klassenarbeit und bin schockiert über den Sprachstil einiger Schülerinnen und Schüler(SuS). Frage mich wirklich, wie sie es in die elfte Klasse geschafft haben, sie können sich kaum ausdrücken. Ein reines Worthülsenstakkato!
Ich bin noch Referendarin und überlege, wie ich mich an der Schule mit einem Angebot einbringen kann, bei dem die SuS sich in der Hinsicht verbessern können. Eine AG "Schreiben" hört sich jetzt nicht gerade nach Spaß und Freude an, allerdings halte ich es für unbedingt notwendig, dass es dahingehend irgendein Angebot gibt.
Habt ihr vielleicht Ideen, was man da anbieten könnte?
Vielleicht bin ich auch gerade zu übermotiviert, aber den Kindern muss geholfen werden!
Viele Grüße
Hallo nochmal,
Hat jemand Erfahrung mit dieser Thematik?
Ich bin seit Mai im Referendariat und habe beantragt, ab dem nächsten Schulhalbjahr das Ref in Teilzeit ableisten zu können: Meine Mutter hat Krebs (Diagnose kam im Sommer) und schafft vieles nicht mehr, ich möchte sie gern zeitintensiver betreuen können (zumindest jedes Wochenende hinfahren was mit der kurzen Zeit zwischen UB‘s sehr schwer ist!). Ein Pflegegrad wurde beantragt, es wird aber noch länger dauern, bis das durch ist.
Mein Fall wird an das Landesprüfungsamt geschickt, - es werden natürlich Unterlagen eingefordert. Mich würde interessieren wie schwerwiegend der Fall sein muss, damit ein Ref. in Teilzeit genehmigt wird: habe heute (nur) einen Satz auf Papier von ihrem Hausarzt bekommen, würde aber ein ärztliches Gutachten anvisieren, von dem sie als nächstes operierenden Arztes dann wahrscheinlich.
Ob ein Ref in Teilzeit wohl durchgeht wenn sie noch keinen Pflegegrad hat? Weiß das jemand? 🫤
Guten Tag,
Ich bin seit Mai im Ref. in RLP und hatte am Dienstag meinen ersten Unterrichtsbesuch im Fach Pädagogik. Mein Studium ist lange her (noch 1. Staatsexamen, Englisch und Pädagogik) und ich bringe gefühlt nichts mit in diesem Fach und muss mir alles neu anlesen, geschweigedenn habe ich methodisch-didaktisch Erfahrung oder Wissen. Veranstaltungen am Seminar gab es wenige dazu, aber es fühlt sich an, als bräuchte man eben die Erfahrung um zu wissen wie man's macht.
Der Lehrplan in Rheinland-Pfalz lässt einem viele Freiheiten, der Jahresarbeitsplan der Schule ist quasi nur der Lehrplan mit "methodischen Hinweisen", d.h. ich muss mir alles selbst zusammenschustern und versuche (erfolglos) einen roten Faden in meine didaktische Abschnittsplanung zu bekommen. Mein Mentor versucht mir zu helfen, allerdings fühle ich mich bereits so abgestempelt, dass ich große Hemmungen habe, ihn in dem Maße zu konsultieren, wie ich es wohl bräuchte. Ich weiß schon jetzt, dass er nicht denkt, dass ich für dieses Fach tauge.
Ich hatte jetzt bei meinem ersten "richtigen" Unterrichtsbesuch das Gefühl, dass die Stunde gut lief. Dass die Schülerinnen und Schüler gut mitmachen und man die Zeit bis zum Schluss gut ausschöpft sind allerdings noch gar keine Kriterien für eine gute Stunde. Meine Dokumentation, die ich jetzt den Tränen nahe in den Händen halte, liest sich wie ein "Mangelhaft" - Noten gibt es bei uns keine, und mein Mentor sagte mir ein paar Tage nach der Nachbesprechung, wenn es "so weiter geht", würde er "die Reißleine ziehen".... ("aber wir sind ja noch am Anfang").
Natürlich werde ich nach bestem Wissen und Gewissen versuchen, alles besser zu machen, in der Dokumentation steht ja auch "gut erklärt", was alles "schlecht" ist, jedoch habe ich große Zweifel, dass ich es packen werde. Ich bräuchte Hilfe von jemandem, der sich mit mir hinsetzt und alles durchspricht, aber wüsste nicht, an wen ich mich wenden könnte, ich habe schon fast eine Blockade entwickelt.
Ging es jemandem im Referendariat ähnlich? Konntet ihr euch irgendwo Hilfe holen? Es geht bei mir rein ums Fachliche, ich bin nicht labil, obwohl mich das gerade sehr fertig macht.
Auch würde es mir vielleicht helfen zu erfahren, was ich für Möglichkeiten habe, wenn ich das Ref nicht packe. Es fühlt sich einfach gerade alles danach an.
Eigentlich würde ich lieber in Niedersachsen Lehrerin sein, da lebt meine kranke Mutter. Allerdings kommt man dort mit den Fächern Englisch und Päd. nicht ins Referendariat. Umzusatteln und das Referendariat für Realschulen zu machen, wäre wohl nur eine Möglichkeit, wenn ich noch ein Fach dazustudiere, aber das ist ja auch nicht mal eben gemacht.
Kann mir jemand ein wenig die Angst nehmen, dass der Aufprall für mich kein Genickbruch ist, wenn ich es nicht schaff? Ich bin nur am Weinen.
Ja, pardon, natürlich meinte ich Sprechen!
Wir haben (blöderweise?) gar keine „Ziele“ mehr bei uns. In NRW gab‘s das so, ich erinnere mich (hatte das Ref da mal begonnen und musste wegen Krankheit früh abbrechen), sondern nur eine Kompetenz, die (über allen anderen Kompetenzen die vllt zusätzlich gefördert werden) besonders gefördert wird.
Nachdem die SuS diese Aktivität geplant haben, sollen sie ja ihr Produkt vorstellen und ebenso anderen Gruppen Feedback zu ihrem Lernprodukt geben.
D.h. die Kompetenz könnte vielleicht lauten: Die SuS fördern die Fachkompetenz Sprechen, indem sie selbst erdachte(?) Aktivitäten für Kinder in einer simulierten Teamsitzung vorstellen und einander Feedback geben…
Mit dem Scaffold ist eine gute Idee, ich danke dir! Ein Scaffold zum Vorstellen des Lernprodukts UND zum Feedback der Lernprodukte der anderen?
Und ja - ich weiß, dass mein erster Ansprechpartner mein Mentor sein sollte. Der befindet sich aber auch in den Ferien, bzw. ist nicht erreichbar, und eine Woche nach Schulbeginn ist der Unterrichtsbesuch.
Würde natürlich deshalb am ersten Schultag schon gerne meine (fast) fertige Idee präsentieren, damit ich dann noch fünf Tage habe, bevor ich das Ding hochladen muss, ggf. alles umzuschmeißen oder umzustrukturieren….
Hallo nochmal,
Erstmal vielen Dank für die vielen netten Antworten.
Ich bin sowohl am Studienseminar die einzige mit Englisch (bei den gerade Examinierten war eine dabei) die im Mai begonnen haben, als auch an meiner Schule (BBS).
Ja, Lehrprobe war wohl das falsche Wort, wir nennen es hier in RLP „UB“, richtig. Aber für mich sinngemäß dasselbe, weil jemand ja strenggenommen eine „Probe“ aus deinem Unterricht „nimmt“.
Ich unterrichte Sozialassistenten im zweiten Ausbildungsjahr- sie haben Englisch zwar auch noch als normales Fach, aber die zwei Stunden Englisch von mir sind spezieller, wir nennen es „Standortspezifischen Unterricht“ und zwar geht es hier speziell um „Childcare English“, was sehr praxisnah sein soll. Die SuS haben sich als Thema „holidays around the world“ ausgesucht, eigentlich ein super Thema für einen UB, sollte man meinen…
Darf ich euch meine Idee mal vorstellen?
Ich sehe die SuS noch einmal vor dem UB, da möchte ich sie gerne recherchieren lassen, was man an Einrichtungen (Hort/Kitas) an Halloween so machen könnte…
Für den eigentlichen UB (Ja, der wird auch hier „lockerer“ gesehen, und heißt auch erstmal nur „Mitschau“ aber ihr wisst ja: es ist der erste richtige Eindruck den man hinterlässt und ein wenig positives Feedback würde mir in meiner momentan starken Verunsicherung echt gut tun) habe ich die grobe Vorstellung:
Geförderte Kompetenz (immer das allerwichtigste, was man sich wohl zuerst überlegen sollte): Sprachkompetenz
Eine fiktive Situation: „Simulierte Teamsitzung, die Einrichtungsleitung wünscht sich einen Projekttag zum Thema Halloween den wir heute grob planen sollen.“
(Vielleicht hier (nochmal) als Input: 1/2 Seite lesen zur Definition/ Ursprung Halloween
2. im Plenum sammeln (Tafel), was die Kinder zu dem Tag wissen sollten
3. kleine Gruppenarbeit in der Aktivitäten passend zu den Tafelnotizen geplant werden (mit Fokus auf die Fragen: 1. „What is the topic of your activity“, 2. „What do the children do during your activity“, 3. „What should children learn during your activity“)
4. Vorstellung der Aktivitäten zum Projekttag Halloween inkl. Feedback des Teams (der Klasse) zu den Ideen.
5. Relexionsphase (ist Teil unserer „Lernschleife“, noch nichts genaueres überlegt bis jetzt)…
Was mir besonders schwerfällt, auch wenn es wohl leichter sein sollte als zum Beispiel am beruflichen Gymnasium, wo ich auch eingesetzt bin, ist, sich in das Praktische reinzudenken. Ich glaub, die angehenden „Sozis“ wissen wahrscheinlich viel besser als ich, wie man so einen Tag planen könnte, andererseits weiß ich auch nicht, wieviel ich ihnen zutrauen kann, sie sind teilweise recht schwach in Englisch, weshalb ich den Fokus auf das Sprechen (Präsentieren, Feedback geben) legen wollte…
Wenn es hier eine kompetente Englischlehrkraft gibt (vielleicht in Elternzeit), die sich mit mir besprechen würde, ich würd echt bezahlen dafür… mir fehlt‘s so an Beistand. 😂
Guten Abend in die Runde,
Ich fühle mich so hilflos. Es sind Ferien und ich komme einfach nicht weiter mit meiner „Idee“ für die Vorführstunde.
Wie ein Honk sitze ich vor dem Bildschirm und ich bekomme nichts sinnvolles zustande.
Bin die einzige Referendarin in meinem Fach (an einer BBS) und würde mich einfach so gerne mal mit jemandem besprechen.
Ich habe schon einige Jahre Unterrichtserfahrung, aber wie so eine Lernschleife aufgebaut ist/ sein soll, es ist wirklich eine Wissenschaft für sich.
Gibt es hier vielleicht Englischlehrer, die sich mal mit mir austauschen würden?
Viele Grüße
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